DE674367C - Operationstisch - Google Patents

Operationstisch

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DE674367C
DE674367C DEA84266D DEA0084266D DE674367C DE 674367 C DE674367 C DE 674367C DE A84266 D DEA84266 D DE A84266D DE A0084266 D DEA0084266 D DE A0084266D DE 674367 C DE674367 C DE 674367C
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DE
Germany
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arms
plates
operating table
plate
arm
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Expired
Application number
DEA84266D
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English (en)
Inventor
Runar Alopaeus
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G13/00Operating tables; Auxiliary appliances therefor
    • A61G13/02Adjustable operating tables; Controls therefor
    • A61G13/08Adjustable operating tables; Controls therefor the table being divided into different adjustable sections

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

  • Operationstisch Ein Operationstisch muß, um seinen Zweck erfüllen zu können, derartig verstellbar sein, daß man damit den Körper des Patienten bzw. dessen verschiedene Körperteile in jede für den Augenblick erforderliche Lage bringen kann.
  • Operationstische sind deswegen als Ganzes heb-, senk- und drehbar und ihre vexschiedenen Teile, z. B. die Lagerplatten für die verschiedenen Körperteile, .zueinander versteilbar.
  • Es ist bekannt, die Platte eines Operationstisches in eine Anzahl loser Einzelplatten zu unterteilen, die jede für sich verstellbar und miteinander durch Gelenke @o. dgl. verbtmden sind. Es sind insbesondere Einstellvorrichtungen bekannt, die durch am Tisch entlang laufende Einzelarme die Einstellung jeder einzelnean Teilplatte ermöglichen; hierbei wurde durch Einstellung jedes Armes die ihm zugehbrige Lagerplatte in die gewünschte Stellung gebracht. Auch sind Operationstische bekannt, bei denen von ein und derselben Stelle aus durch eine gemeinsame Stellvorrichtung über Spindeltriebe das Neigen in Längs- und Querrichtung erfolgt.
  • Die Erfindung geht nun von einem in Längs- und Querrichtung verschwenkbaren Operationstisch aus, dessen Tischplatte in zueinander einstellbare, durch Scharniere verbundene Teilplatten unterteilt ist und bei dem die das Gesäß, die Bauchteile und die Brust-und Schulterteile aufnehmenden drei Teilplatten durch eine gemeinsame Stellvorrichtung betätigt werden. Die Erfindung selbst besteht darin, daß bei einem derartigen Tisch die Stellvorrichtung aus einem oder mehreren den Tisch entlang laufenden Armen besteht, @1i:e nur an zwei in bezug auf die Längsrichtung des Tisches an beiden Seiten der Stütze des Tisches telegenen Punkten aufliegen, an denen die Arme mit zwei der erwähnten drei Platten in Verbindung stehen und diese betätigen, während die Einstellung der dritten Teilplatte durch die Bewegung der beiden erstgenannten Teilplatten erzielt wird. Der Operationstisch ,nach der Erfindung ist in der Zeichnung, die beispielsweise eine Ausführungsform des Tisches nach der Erfindung schematisch wiedergibt, näher beschrieben.
  • Die Fig. i und 2 zeigen den Tisch, von unten und von der Seite gesehen.
  • Die Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen in verkleinertem Maßstab und weitergehend schematisiert den Tisch von " der Seite in verschiedenen Stellungen.
  • Die Tischplatte besteht aus einer Anzahl Teilplatten 1, 2, 3, 4 und 5. Die Teilplatten sind miteinander durch die Gelenke 6, 7,-8 und 9 verbunden. Der Tisch ruht auf einer zentralen Stütze i o, in der eine nicht dargestellte hydraulische Hebe- und Senkvorrichtung angeordnet ist. Das Gelenk 8 zwischen den Teilplatten 3 und 4 ist mit einer Gleitklotzvorrichtung beliebiger, aber bekannter Art versehen. Wenn diese Vorrichtung gelöst wird, erlaubt sie ein Biegen im Gelenk, aber solange sie festgesetzt ist, verhindert .sie die Platten 3 und 4 daran, ihre Lage zueinander zu verändern.
  • Die Verstellvorrichtung für die Tischteilplatten 2, 3 und 4 besteht aus zwei am einen Ende mit geeigneten Handgriffen versehenen Stellstangen oder Armen i i, deren anderes Ende schwenkbar in Flanschen 12 gelagert ist, die ihrerseits an der Unterseite des gegen die zentrale Stütze i o gewandten Endes der Teilplatte 2 angebracht sind. Die Flanschen haben eine derartige Länge, daß der Befestigungspunkt für die Arme i i etwas niedriger zu liegen kommt als das Lager 13 in der Stütze io, um, das der Operationstisch lotrecht zu seiner Längsrichtung geschwenkt wird.
  • Die Arme i r sind ferner fest verbunden mit zwei Gleitklötzen 14 und 15. Von diesen Gleitklötzen ist der eine, 14, gleitbar und feststellbar mit der Leitstange 16 verbunden, die ihrerseits bei 18 schwenkbar an der zentralen Stütze io gelagert ist, und zwar niedriger als das Schwenklager i g in den Flanschen 12 für die Arme i i. Der andere Gleitklotz 15 ist in gleicher Weise gleitbar und feststellbar mit einer Gleitführung 17 verbunden, die an der Unterseite der Teilplatte 4, und zwar parallel zu dieser in der Längsrichtung des Tisches, angeordnet ist.
  • Mit Hilfe der Arme i i, d. h. durch deren Heben und Senken an ihren Handgriffen und durch dabei vorgenommenes Feststellen des einen oder des anderen oder beider Gleitklötze an ihren Führungen. kann man die Teilplatten des Tisches in jede bei den. verschiedener Operationen erforderliche Stellung bringen..
  • Das Einstellen der Teilplatten in verschiedene Lagen soll im folgenden unter Bezugrahme auf die Fig. 3 bis 6 erläutert werden. In diesen Figuren sind deutlichkeitshalher nur die Teilplatten 2, 3 und 4, die das Gesäß, die Bauchteile und die Brust- und Schulterteile des Patienten. aufnehmen, gezeigt. Die Teilplatten i und 5, die Beine und Kopf des Patienten, als verhältnismäßig leichte Teile aufnehmen, können mit der jeweils nächstbelegenen Teilplatte auf beliebige geeignete Weise verbunden sein und sind für die Erfindung ohne Bedeutung.
  • Als Ausgangslage für jede Bewegung ist die in Fig.2 gezeigte Stellung der Tischplatte gedacht. In dieser Figur ist der untere Teil der Gleitvorrichtung erkennbar, der deutlichkeitshalber in Fig. i fortgelassen worden ist.
  • Sollen alle Teilplatten auf einmal, d. h. wie eine einzige feste Platte geschwenkt werden, um z. B. die Stellung nach Fig. 3 zu erhalten, so stellt man den Gleitklotz 15 an seiner Führung 17 fest, so, daß keine Verschiebung dieser beiden Teile zueinander stattfinden kann, während man die Feststellvorrichtung für den Gleitklotz 14 löst, so daß dieser frei längs seiner Gleitstange 16 gleitet. Die Teilplatten 2, 3 und 4 bilden nun zusammen eine Platte, die an beiden Enden mit einer steifen Stange verbunden ist, so daß die Einzelplatten ihre Lage zueinander nicht verändexn können, sondern gezwungen werden, als eine einzige Platte jeder Bewegung der Arme i i zu folgen. Drückt man also die Handgriffe der Arme nach unten, erhält man die in Fig.3 gezeigte Lage. Während der Schwenkbewegung gleitet der Gleitklotz 14 frei vor und zurück längs seiner Gleitstange 16.
  • Wünscht man hingegen die in den Fig.4 und 5 gezeigten Stellungen, so, löst man die Feststellvorrichtung des Gleitklotzes 15, während man den Gleitkl atz 14 auf der Leitstange 16 so feststellt, daß sein Abstand von dem Befestigungspunkt 18 der Leitstange in der Stütze io festgelegt wird. Hebt oder senkt man nun die Arme 11, so. schwingen die Stange 16 und damit der Gleitklotz 14 und der Punkt 20 um den Punkt 18. Der Schivenkungsradius für die Bewegung des Gleitklotzes um den Punkt 18 herum ist kürzer als sein Schwenkungsradius um das Lager der Arme i i in den Flanschen 12, d. h. dein Punkt i g. Hierdurch entsteht beim Schwenken eine Spannung in der Längsrichtung der Arme zwischen dem Befestigungspunkt des Klotzes 14 an den Armen und deren Lagerung in den Flanschen 12, also zwischen den Punkten 2o und i g. Der Lagerpunkt i g der Arme ist zusammen mit den Flanschen 12 und der Teilplatte 2 um das Gelenk 7 herum beweglich, während der Punkt 20 festliegt. Die vorerwähnte, in der Längsrichtung der Arme entstehende Spannung bzw. die dadurch hervorgerufene Reaktionskraft in den Armen verschiebt sonnt den Punkt i9 nach der einen oder anderen Seite bzw. schwenkt die Teilplatte 2 um das Gelenk 7 nach der einen oder anderen Seite je nach der Art der in den Armen entstehenden Spannung.
  • Hebt man die Arme i i, so entsteht in ihnen eine Druckspannung. Der Punkt i9 und mit ihm der Flansch 12 werden - im Verhältnis zu den Figuren in der Zeichmung gesehen -nach links gepreßt, und man erhält die in Fig.4 gezeigte Stellung des Tisches. Brei Senkung der Armei i entsteht in ihnen eine Zugspannung mit einer zu der soeben genannten Betätigung entgegengesetzten Wirkung, d. h. der Punkt 19 wird in Richtung auf die Stütze io hin gezogen und die Stellung nach Fig. 5 erzielt.
  • Hierbei ist zu beachten, daß vornehmlich beim Einstellen des Tisches in die in Fig.4 gezeigte Lage die Platte 2 infolge ihrer Steuerung an der Innenseite durch die hinabragenden Flanschen 12 in paralleler Ebene zu ihrer Ausgangslage gesenkt wird im Gegensatz zu dem bekannten bereits erwähnten, mit einem dreiarmigen Trägerstück arbeitenden System..
  • Will man schließlich die in Fig.6 veranschaulichte sog. Gallenstellung des Operationstisches erreichen, hat man die beiden Gleitklötze 14 und 15 festzustellen rund die Stellschrauben des Gelenkes 8 zu lösen. Hebt man nun die Arme i i, so bewirkt die Druckspannung zwischen den Punkten 2o und i9, daß sich der Tisch sowohl im Gelenk 7 als auch im Gelenk 8 biegt, wie die Fig. 6 @es zeigt.
  • Die Bauart kann selbstverständlich. in mannigfacher Weise abgewandelt werden sowohl bezüglich der Ausgestaltung und Lage der verschiedenen Stangen in dem Stangensystem als auch bezüglich der Länge und Lage der Flanschen 12 wie .auch der Bauform der Gleitklötze usw., ohne daß der Leitgedanke für die Erfindung verlassen. oder ihr Rahmen überschritten wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In Längs- und Querrichtung schwenkbarer Operationstisch, dessen Tischplatte in zueinander einstellbare, durch Scharniere verbundene Teilplatten unterteilt ist und bei dem die das Gesäß, die Bauchteile und die Brust- und Schulterteile aufnehmenden drei Teilplatten durch eine gemeinsame Stellvorrichtung betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stellvorrichtung aus einem oder mehreren den Tisch entlang laufenden Armen (i i) besteht, die nur an zwei. in b ezug auf die Längsrichtung des Tisches an beiden Seiten der Stütze (i o) des Tisches telegenen Punkten (19, 20) aufliegen, an denen die Arme mit zwei (2, 4) der erwähnten drei Platten (2, 3, 4) in Verbindung stehen und diese betätigen, während die Einstellung der dritten Teilplatte (3) durch die Bewegung der beiden erstgenannten Teilplatten (2, 4) erzielt _ wird.
  2. 2.Operationstisch nach Patentanspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß der Arm bzw. die Arme (i i) einerseits schwenkbar unmittelbar in an der Unterseite des der Mittelplatte (3) zunächst telegenen Endes der für das Gesäß des Patienten bestimmten Teilplatte (2) angebrachten Flanschen (12) o. dgl. gelagert und andererseits an zwei Gleitklötzen (14,15) befestigt sind, von denen der eine Klotz (14) gleitbar und feststellbar auf einer um einen Punkt (18) an der Stütze (i o) schwenkbaren, unter dem Arm bzw. den Armen (i i) angebrachten Leitstange (16) angeordnet ist und der andere Klotz(i5) ebenfalls gleitbar und feststellbar auf einer Gleitführung (17), die oberhalb des Armes bzw. der Arme (i i) fest an und parallel zu der für den Brustteil des Patienten bestimmten Teilplatte (4) angebracht ist.
  3. 3. Operationstisch nach Patentanspruch i, gekennzeichnet durch die Aufhängung dies Armes bzw. der Arme (i i) (bei i9) in einer Gelenkverbindung o. dgl., die beim Stoßen der Arme gegen das Fußende des Tisches sich gegen den Flansch (12) o. dgl. stützen, beim Bewegen der Arme gegen das Kopfende des Tisches dagegen sich frei in dieser Richtung bewegen kann, wobei die Teilplatte (2) sich infolge ihres Eigengewichtes und/oder der auf ihr befindlichen Belastung nach unten bewegt.
  4. 4. Operationstisch nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Punkt (19) der schwenkbaren Befestigung der Arme (i i) an dem Ende der Teilplatte (2) niedriger liegt als der zentrale Unterstützungspunkt (13) des Tisches.
  5. 5. Operationstisch nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitklötze (14, 15) bzw. ihre Leitstangen (16, 17) so eingerichtet sind, daß die Festsetzvorrichtungen nicht zu gleicher Zeit lösbar sind.
DEA84266D 1936-10-02 1937-09-21 Operationstisch Expired DE674367C (de)

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DEA84266D Expired DE674367C (de) 1936-10-02 1937-09-21 Operationstisch

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