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Klappbett mit Gewichtsausgleich.
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Die Neuerung betrifft ein Klappbett, insbesondere für Schiffe, otels,
Sportheime, Schwesternheime, Ferienhäuser und dergleichen mit Gewichtsausgleich
durch Federn.
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Die bekannten Klappbetten der vorgenannten Art haben in der Hegel
die Federn zum Gewichtsausgleich seitlich der Stirnseiten der Bettwannen (3ettrahmen)
angeordnet. Dies hat den Nachteil, daß die Beschlagteile erheblichi Belastungen
ausgesetzt sind, weil sie lediglich mittels Bolzen, Schrauben und dergleichen mit
den Stirnseiten der Bettwanne beziehungsweise Trägern verbunden sind. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß sie sichtbar sind, wodurch das Aussehen beeinträchtigt
wird.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Klappbetten
weiter zu entwickeln und zu verbessern. Insbesondere soll erreicht werden, da bei
dem Gewichtsausgleich durch Federn durch eine besondere Ausbildung der Scharniere
die bisherige hohe Belastung der Befestigungselemente stark herabgesetzt wird sowie
weiter, da der gesamte Gewichtsausgleich von den Stirnseiten aus nicht sichtbar,
das heißt verdeckt aneordne ist.
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Die Neuerung besteht darin, daß zumindest die Stirnseiten der Bettwanne
(Bettrahmen) an der Klappgelenkseite U-förmig ausgebildet sind, wobei der Steg der
U-Form jeder Stirnseite mit einem Schlitz versehen ist und wobei weiter als Scharniere
jeweils eine durch den Schlitz der U-Horm jeder Stirnseite fassende Winkelplatte
vorgesehen ist, an der zugleich jeweils die betreffende Stirnseite der Bettwanne
schwenkbar gelagert ist und in ihren beiden endlagen Auf- beziehungsweise Anlage
findet und wobei ferner an einem Träger wie '.iland, Säule oder dergleichen der
eine (Halte-) Schenkel der Ninkelplatte gehalten ist, während die Stirnseite der
Bettwanne an dem anderen (Stütz-) Schenkel der Winkelplatte unter Zwischenschaltung
einer Druckfeder vorzugsweise Gas-Öl-Gemischfeder zum Ausgleich des Gewichts des
schwenkbaren Bettes abgestützt ist.
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist nach der Neuerung
vorgesehen, daß der Stütz- und der Halteschenkel der Winkelplatte je eine Auflagefläche
für die Stirnseite der heruntergeklappten Bettwanne aufweisen und der Halteschenkel
der Winkelplatte außerdem eine Anlagefläche für die Stirnseiten der hochgeklappten
Bettwanne aufweist.
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Durch die vorgekennzeichneten Merkmale wird erreicht, daß das heruntergeklappte
Bett durch die Auflageflächen der Stützschenkel und der Halteschenkel der Winkelplattengehalten
wird, so daß auf das Scharniergelenk selber so gut wie keine Kraft in dieser Stellung
ausgeübt wird. eiter wird erreicht, daß in hochgeklappter Stellung des Bettes die
Stirnseiten an der Anlagefläche der Winkelplatte anliegen und somit in dieser Stellung
gehalten sind, ohne daß sie gegen die zum Beispiel
wand schlagen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil wird durch eie neuerungsgemäßen Merkmale erreicht,
indem die Gewichtsausgleichfedern mit Ihre. Lechanismus unsichtbar innerhalb der
Bettwanne angeordnet sind, das heißt von den Stirnseiten beziehungsweise von aufQerhalb
des 3ettes nicht gesehen werden0 Nach einem weiteren Vorschlag der IJeuerung ist
vorgesehen, a der Halte schenkel der Winkelplatte in einer Lagertasche gelagert
an dem Träger gehalten ist, wobei die Lagertesche mit Vorteil so ausgebildet ist,
daß der Halteschenkel der Winkelplatte in die Lagertasche einschiebbar ist. Hierdurch
werden die Vorteile erreicht, daß die Bolzen, mit denen der Halteschenitel befestigt
wird, lediglich auf Zug jedoch nicht auf scherwirkung beansprucht werden. Ein weiterer
wesentlicher Vorteil besteht in der Vereinfachung der Montage, indem die Lagertasche
zunächst an der Wand, Säule oder dergleichen befestigt wird und sodann der Halteschenkel
der Winkelplatte bei der Montage in die Lagertasche nur eingeschoben zu werden braucht
und hier mittels Schrauben, Bolzen befestigt wird.
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Wach einen weiteren Vorschlag der Neuerung ist vorgesehen, daß zuu
Ausgleich unterschiedlicher Bettgewichte der Stützschenkel der Winkelplatte zur
Variierung seiner Hebellänge und zur Variierung der Federkraft der Druckfeder mehrere
Aufnahmebohrungen zur Anlenkung der Druckfeder aufweist. Hierdurch kann in einfacher
eise entsprechena Qen jeweiligen Bettgewichten die Kraft der Druckfeder optimal
ausgenutzt werden0 *wirksaren
Die Neuerung kann in verschiedener
Weise ausgeführt werden.
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Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und zwar
zeigt: Zigo 1 eine Ansicht auf die Breitseite des heruntergeklappten Bettes, Fig.
2 eine Draufsicht zu Fig, 1, Fig. 3 eine Ansicht auf die Stirnseite des heruntergeklappten
Bettes, Fig. 4 eine Ansicht auf die Stirnseite des hochgeklappten Bettes, Fig. 5
einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 2 im vergrößerten Maßstab.
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Die Bezugzeichen bedeuten: 10 Klappbett 11 Bettwanne (Bettrahmen)
12 Stirnseiten 13 U-Form 13a Steg 13b Schenkel 14 Schlitz 15 Bohrungen 16 Scharnierbolzen
17 Winkelplatte 18 Scharnierbohrung
19 Halteschenkel 20 Träger 21
Winkelblech 22 Stützschenkel 23 Druckfeder 24 Auflagefläche 25 Auflagefläche 26
Anlagefläche 27 Lagertasche 28 Aufnahmebohrungen Das Kappbett 10 besitzt in üblicher
Weise eine Bettwanne 11 (Bettrahmen). Zumindest die Stirnseiten 12 der Bettwanne
11 sind an der Klappgelenkseite U-förmig (13) ausgebildet. Der Steg 13a der U-Form
13 jeder Stirnseite 12 ist mit einem Schlitz 14 versehen. Die U-Form 13 der Stirnseite
12 kann durch ein ebenfalls U-förmiges Einsteckstück, siehe Fig. 5, verstärkt sein.
Dieses ist dann natürlich in seinem Steg mit einem Schlitz versehen. Die Schenkel
17b der U-Sorm 13 besitzen Bohrungen 15 zur Aufnahme von Scharnierbolzen 16. Als
Scharnier dient eine Winkelplatte 17, die durch den Schlitz 14 der U-Form 13 jeder
Stirnseite 12 faßtO Die viinkelplatte 17 hat eine Scharnierbohrung 18, durch die
der Scharnierbolzen 16 gesteckt wird. Die Stirnseiten 12 der Bettwanne 11 sind um
den Scharnierbolzen 16 schwenkbar gelagert. Der eine Schenkel der Winkelplatte 17
ist als Halteschenkel 19 ausgebildet. Dieser wird an einem Träger 20, beispielsweise
Wand, Säule oder dergleichen, beispielsweise unter Zwischenschaltung des Winelbleches
21 gehalten. Der andere Schenkel der Winkelplatte 17 ist als Stützschenkel 22 ausgebildet.
An diesen Stützschensel 22 ist die Stirnseite 12 der Bettwanne 11 unter Zwischenschaltung
einer
Druckfeder 23 zum Ausgleich des Gewichts des Bettes 10 abgestützt.
Als Druckfeder dient vorzugsweise eine Gas-Ol-Gemischfeder. Eine derartige weder
erlaubt einen geräuschlosen, sicheren, wartungsfreien und einwandfreien Gewichtsausteich.
Die Stirnseiten 12 finden in ihren beiden Endlagen vuf- beziehungsweise Anlage an
der WinKelplatte 1(. nu diesem Zweck nat der Stützschenkel 22 der Winkelpatte 17
eine Auflagefläcne 24 und der Halteschenkel 19 eine Auflagefläche 25. Im heruntergeklappten
Zustand liegen die Stirnseiten 12 an diesen beiden Auflageflächen 24, 25. Sie werden
hierdurch vollkommen in der Waagerechten gehalten und fixiert. Der Scharnierbolzen
16 wird so gut wie nicht belastet. Der Halteschenkel 19 der Winkelplatte 17 hat
außerdem eine Anlagefläche 26 für die Stirnseiten 12 der hochgeklappten Bettwanne
11.
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Der Halteschenkel 19 der Winkelplatte 17 ist in einer Lagertasche
27 an dem Träger 20 gelagrt. Mit Vorteil ist die Lagertasche 27 derart ausgebildet,
daß der Halteschenkel 19 der Winkelplatte 17 in diese von unten einschiebbar ist0
Der Stützschenkel 22 der Winkelplatte 17 weist mehrere Aufnahmebohrungen 28 auf,
an denen die Druckfeder 23 wahlweise be= festigt werden kann. Hierdurch ist es möglich,
unterschiedliche Bettgewichte auszugleichen, da die wirksame Hebellcinge is Stützschenkels
22 ebenso wie die Kraft der Feder 23 selber variiert werden kann, indem die Feder
23 an den verschiedenen Aufnahmebohrungen 28 angelenkt wird.