AT294359B - Klappen- oder Tischplattenhalter - Google Patents

Description

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  Klappen-oder Tischplattenhalter 
Die Erfindung betrifft einen Klappen- oder Tischplattenhalter mit einer an der um eine waagrechte Achse schwenkbaren Klappe oder Tischplatte angelenkten Haltestange und einem am ortsfesten Möbelteil befestigten Haltekörper, der einen der Dicke der Haltestange entsprechenden Durchgang aufweist, an dem zwei Führungen für einen quer vom Stangenende abstehenden Stift anschliessen. Die Haltekörper für die bekannten Klappen-oder Tischplattenhalter sind im Aufbau kompliziert, weil sie aus mehreren Teilen bestehen oder so ausgebildet sind, dass ihre Herstellung unwirtschaftlich ist. 



   Die   franz. Patentschrift Nr. 1. 215. 079   zeigt einen Klappenhalter dieser Art, bei dem es sich aber lediglich um eine Führung des Querstiftes innerhalb von Querschlitzen handelt, ohne dass eine Arretiermöglichkeit für den Querstift vorgesehen ist. 



   Demgegenüber besteht die Erfindung darin, dass bei dem eingangs erwähnten   Klappenhalter   die zwei Führungen übereinander liegen, wobei die obere Führung durch eine Z-förmige Kulisse gebildet sowie mit einer Raststelle für den Stift versehen ist und an ihrem hinteren Ende einen freien übergang zur unteren Führung aufweist. 



   Der   erfindungsgemässe   Haltekörper erhält damit nicht nur einen einfachen Aufbau, sondern gestattet auch eine sichere Verankerung der an der Klappe oder Tischplatte angelenkten Haltestange. 



   Erfindungsgemäss kann ferner die Haltestange von einer Feder nach unten gedrückt sein. Dadurch wird das Stangenende jeweils gegen alle Führungsteile der Kulisse und insbesondere gegen die Raststelle gedrückt, so dass eine Lageveränderung der Haltestange ausgeschlossen ist. 



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen näher veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 eine Innenansicht eines Möbelstückes mit Schwenkklappe, die mit dem Erfindungsgegenstand zusammenarbeitet und Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung bei geöffneter Klappe. Die Fig. 3 bis 7 veranschaulichen verschiedene Bewegungsphasen des Haltestangenendes innerhalb des Haltekörpers. Fig. 8 zeigt eine Stirnansicht des Haltekörpers in Richtung des Pfeiles I in Fig. l und Fig. 9 eine Rückansicht des Haltekörpers in Richtung des Pfeiles II in   Fig. 1.   



   Aus den   Fig. l,   2,8 und 9 ist zu erkennen, dass ein zylindrischer   Haltekörper--l--mittels   Schrauben--2, 3--an der Innenseite einer   Kastenwand --4-- befestigt   ist und einen Durchgang -   5-- für   eine Haltestange--6--besitzt, die an einer um eine waagrechte Achse schwenkbaren 
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 Haltekörpers montierte Z-förmige   Kulisse--11--voneinander   getrennt und oberhalb und unterhalb der Kulisse --11-- durch Kurvenstücke --12,13-- begrenzt sind. Die   Kulisse --11-- besitzt   für einen am Ende der haltestange --6-- sitzenden Querstift --14-- ein Auflaufstück --15-- sowie eine daran anschliessende Raststelle-16--.

   Das   Auflaufstück-15-ist   nicht so wie die andern Teile der Kulisse mit der Unterlage fest verbunden, sondern in der Bewegungsrichtung der Stange - federnd beweglich. 
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 --7-- für--6-- abstützt und das Bestreben hat, diese ständig nach unten zu drücken. 



   Damit wird erreicht, dass die   Stange --6-- mit   ihrem   Querstift --14-- bei   der öffnungsbewegung der Klappe --7-- in Richtung des   pfeiles --20-- gegen   die Teile der Kulisse   -11-- und   später bei der Schliessbewegung der Klappe--7--in der umgekehrten Richtung gegen das Kurvenstück --13-- gedrückt wird. 



   In der geöffneten Klappenstellung gemäss Fig. 2 befindet sich der Querstift --14-- in der Raststelle-16--, wodurch ein sicherer Halt der   Stange   Klappe --7-- gewährleistet ist. 



   Diese auch in Fig. 4 gezeigte Stellung wird erreicht, wenn die   Klappe --7-- aus   der Schliessstellung gemäss Fig. 1 angehoben, d. h. in Richtung des   pfeiles --21-- um   die horizontale Achse   - 22--   verschwenkt wird. Dabei rutscht der   Querstift -14-- über   das   Auflaufstück--IS--   gemäss Fig. 3. 



   Wird dagegen die   Klappe --7-- aus   ihrer horizontalen Lage gemäss Fig. 2 noch etwas nach oben verschwenkt, so wird der   Querstift -14- aus   der   Raststelle --16- herausgehoben   und übersteigt den höchsten Punkt --24-- des einen Z-Schenkels --25-- gemäss Fig. 5, d.i. ein freier Übergang 
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 --9-- zurFig. 6 entlang des Kurvenstückes-13-in Richtung des   pfeiles --23-- gleitet.   Schliesslich erreicht der   Querstift --14-- und   damit die   Stange --6-- das   Ende des Kurvenstückes --13--, hebt das elektrische   Auflaufstück--15--gemäss Fig. 7   auf und bewegt sich in die aus der Fig. l ersichtliche Stellung, in der die Klappe--7--den Kasten --8-- geschlossen hält. 



   In den Fig bis 7 ist der Haltekörper --1-- jeweils ohne die zum Kasteninneren weisende Abdeckung dargestellt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Klappen- oder Tischplattenhalter mit einer an der um eine waagrechte Achse schwenkbaren Klappe oder Tischplatte angelenkten Haltestange und einem am ortsfesten Möbelteil befestigten Haltekörper, der einen der Dicke der Haltestange entsprechenden Durchgang aufweist, an dem zwei Führungen für einen quer vom Stangenende abstehenden Stift anschliessen, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Führungen (9,10) übereinander liegen, wobei die obere Führung (9) durch eine Z-förmige Kulisse (11) gebildet sowie mit einer Raststelle (16) für den Stift (14) versehen ist und an ihrem hinteren Ende einen freien Übergang (24) zur unteren Führung (10) aufweist. 
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Claims (1)

1. dass die untere Führung (10) durch ein nach oben offenes Kurvenstück (13) gebildet ist, gegen dessen Ende auf der Eintrittsseite des Haltekörpers (1) der eine Schenkel (15) der Z-förmigen Kulisse (11) elastisch und beweglich anliegt.

   3. Klappen-oder Tischplattenhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Raststelle (16) der von einem Schenkel und einem Steg der Z-förmigen Kulisse (11) gebildete nach oben offene Bereich dient.

   4. Klappen-oder Tischplattenhalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass zwischen der Haltestange (6) und der Klappe (7) eine Druckfeder (17) angeordnet ist.

   Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : FR-PS 1 215 079