DE2330228A1

DE2330228A1 - Scharnier mit einem rastglied fuer die verschlusstellung

Info

Publication number: DE2330228A1
Application number: DE19732330228
Authority: DE
Inventors: Anton Hettich
Original assignee: Kunststoff GmbH
Current assignee: Kunststoff GmbH
Priority date: 1973-06-14
Filing date: 1973-06-14
Publication date: 1975-01-02
Also published as: DE2330228C2

Description

PatenUnwilt·

Dipl.-k»g. Stracke DipUng. Loesenbeck tt »*«* ***** **· ^1T

Kunststoff GmbH., 49 Herford, Leopoldstr. 8

Scharnier mit einem Hastglied für die Verschlußstellung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier mit einem in eine -aussparung an der Innenseite einer Tür einlaßbaren Gehäuse und einer Zuhaltevorrichtung, die ein federbelastetes Hastglied aufweist, das im letzten Winkelbereich der Schließbewegung und im ersten Winkelbereich der Öffnungsbewegung sich auf dem an dem Möbelkorpus festlegbaren Scharnierarm abstützt.

Es ist ein Scharnier dieser Art bekannt, bei dem in der Nähe des Einlaßgehäuses an der der Türmitte zugewandten Seite ein Zapfen der Zuhaltevorrichtung um eine vertikal zur Scharniermittenebene verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist. Das der Drehachse der Tür zugewandte freie Zapfenende stützt sich im letzten Winkelbereich der Schließbewegung und im ersten Winkelbereich der Öffnungsbewegung auf dem an der Möbelwand befestigten Scharnierarm ab. Der Zapfen ist entgegen der Wirkung einer l'eder in der Längsrichtung des Zapfens verstellbar und um die genannte vertikale Achse verschwenkbar.

Das bekannte Scharnier hat sich in der Praxis bewährt.

Dsr Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Scharnier der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß es weniger Einzelteile aufweist und in seiner Fertigung und Montage preisgünstiger ist.

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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Rastglied an dem dem Scharnierarm zugewandten Ende einer Feder befestigt ist, die in einer an der Türinnenseite vorgesehenen Aufnahme gelagert ist, wobei der Innenraum der Aufnahme in dem Rastglied benachbarten Bereich in die Gehäuseausnehmung übergeht.

Die dem.Hastglied zugeordnete Feder hat somit nicht nur die Aufgabe, die Schließkraft der Zuhaltevorrichtung zu bestimmen, sondern dient auch der Halterung des Rastgliedes. Im Zuge der Schließbewegung des Scharniers wird im Rahmen des Zusammenwirkens, des Rastgliedes mit dem Scharnierarm bzw. mit einem zwischen dem Scharnierarm und dem Einlaßgehäuse vorgesehenen Lenker, das Rastglied mit einem Teil der Feder in die Gehäuseausnehmung bewegt.

Zur Ausrichtung des Rastgliedes gegenüber dem Scharnierarm kann das Rastglied mit Führungsmitteln ausgestattet sein, die mit den Gehäusewandungen zusammenarbeiten.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 ein zwischen dem Möbelkorpus und einer Tür angeordnetes Scharnier mit einer Zuhaltevorrichtung, wobei die Zuhaltevorrichtung und das Scharniergehäuse geschnitten sind,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1,

Fig. 5 in perspektivischer Darstellung eineAbwandlungsform, und zwar teilweise geschnitten,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 3, Fig. ξ, u. 6 konstruktive Einzelheiten.

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Scharnier nach den Fig. 1 und 2 "besitzt ein Einlaßgehäuse 1, das in einer Ausnehmung eines 'Tarflügels 2 festgelegt ist. Das Gehäuse besitzt an der Turinnenseite eine Aufnahme 3 für eine zylindrische Schraubenfeder 4, die an ihrem der Drehachse der Tür zugewandten Ende ein Rastglied 5 trägt. Zu diesem Zweck ist das Rastglied mit einem Zapfen 6 ausgerüstet, der in den Innenraum der Feder 4 eingreift.

Zur Verankerung der Feder 4 in der Aufnahme 3 besitzt die Wandung 7 an der Inneneseite Vorsprunge 8, die sich in den Raum zwischen zwei benachbarten Windungen erstrecken und die Festlegung des zweiten Federendes in der Aufnahme unterstützen.

Der Innenraum der Aufnahme mündet im Bereich des Rastgliedes 5 und im angrenzenden Bereich in, die zur Innenseite der Tür geöffnete Ausnehmung 9 des Einlaßgehäuses ein. Das Rastglied 5 kann somit zusammen mit dem angrenzenden Federteil in die Ausnehmung 9 des Einlaßgehäuses eingeschwenkt werden.

Der den Gehäuserand ΊΟ nach außen überragende Teil der Aufnahme ist an der Bodenseite 11 geöffnet. Hierdurch wird Material für die Gehäusefertigung eingespart.

Das Rastglied 5 besitzt eine Rastaussparung 12, die mit der Rolle 13 eines zwischen dem Scharnierarm 14 und dem Einlaßgehäuse angeordneten Lenkers I5 im letzten Winkelbereich der Schließbewegung und im ersten Winkelbereich der Öffnungsbewegung zusammenarbeitet.

In der Verschlußstellung der Tür bzw. des Scharniers nimmt das Rast~lied 5 uß-d der Lenker I5 die in der Fig. 1 strichpunktiert i^t« Stellung ein.

Der Scharnierarm 14 ist an dem Möbelkorpus 16 festgelegt.

Zur einwandfreien Führung und Ausrichtung des Rastgliedes 5 ist das Rastglied mit seitlich vorspringenden Auslegern I7 ausge-I-ster,, die in Aussparungen 16 der einander gegenüberliegenden

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BAD ORfQINAL

Gehäusewände eingreifen. Die Aussparungen 18 sind zur Gehäuseinnenseite und zum Gehäuseboden hin geöffnet. Ihre Aufrißkontur ergibt sich aus der Fig. 1. Die Aussparungen 18 besitzen Begrenzungsflächen 19» 20.

Die Ausgangslage des Rastgliedes 5» dj-^e iⁿ cLer Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, wird von dem Rastglied unter Einwirkung der Feder 4 nach der Trennung des Rastgliedes von der Rolle 13 wieder eingenommen.

Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 unterschiedet sich nur in den Führungsmitteln des Rastgliedes 5· Sei der Konstruktion nach den Fig. 3 und 4 ist das Rastglied 5 mit einer Platte 21 einstückig, deren Seitenflächen 22 im Zuge der Verschwenkbewegung des Rastgliedes gleitbar zwischen den Wandungen 23 der Gehäuseausnehmung 9 gelagert sind. Durch die Platte 21 wird somit die Rast aus sparung 12 exakt in Hinsicht auf den Scharnierarm 14 bzw. auf die Rolle 13 des Lenkers 15 ausgerichtet.

Während in den bisher beschriebenen Fig. zum Erzeugen der Schließkraft der Zuhaltevorrichtung und zur Halterung des Rastgliedes eine einfache zylindrische Schraubenfeder vorgesehen ist, ist es auch möglich, zur Erzielung einer härteren Federcharakteristik zwei konzentrisch ineinander angeordnete Schraubenfedern 24, bzw. 24, 26 vorzusehen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5 verlaufen die Federn 24 und 25 gleichsinnig, während bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 6 die Federn 24 und 26 gegenläufig angeordnet sind, Insbesondere durch die Qegenläufig-r keit wird eine gute Halterung des Rastgliedes 5 erreicht.

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Claims

Patentansprüche

Scharnier mit einem in" eine Aussparung an der Innenseite einer Tür einlaßbaren Gehäuse und einer Zuhaltevorrichtung, die ein federbelastetes Hastglied aufweist, das im letzten Winkelbereich der Schließbewegung und im ersten Vinkelbereich der Öffnungsbewegung sich auf dem an dem Möbelkorpus festlegbaren Scharnierarm abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das Bastglied (5) an dem dem Scharnierarm (14) zugewandten , Ende einer feder (4^24,25,26) befestigt ist, die in einer an der Türinnenseite vorgesehenen Aufnahme (4) gelagert ist, wobei der Innenraum der Aufnahme in dem dem Bastglied (5) benachbarten Bereich in die Gehäuseausnehmung (9) übergeht.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feder als zylindrische Schraubenfeder ausgebildet ist und das Bastglied (5) einen sich in den Innenraum der feder erstreckenden Zapfen (6) aufweist,
3. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Bastglied (5) augeordnete feder aus zwei konzentrisch angeordneten zylindrischen Schraubenfedern (24,25,26) besteht.
4. Scharnier nach Anspruch 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Bastglied (5) eine zwischen den Seitenwandungen (23) der Gehäuaeausnehmung (9) gleitbar gelagerte Platte (21) besitzt.
5. Scharnier nach Anspruch 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bastglied 5 seitliche Führungsausleger (17) aufweist, die in sich zur Bodenseite erweiternde und zur Bodenseite und zum Gehäuseinnem geöffnete Führungsaussparungen (18) eingreifen.

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— O -
6. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Gehäuserand überragende Teil der Aufnahme (j) an der Bodenseite (11) geöffnet ist.
7. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Begrenzungswandung der Aufnahme (3) in den Raum zwischen zwei 3?ederwindungen eingreifende Verankerungsvorsprünge (8) besitzt.

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