DE1654479C - Zusammenklappbarer Tisch, insbesondere Serviertisch mit aus der Senkrechtstellung in die waagerechte Gebrauchslage klappbaren Tischplattenhälften - Google Patents
Zusammenklappbarer Tisch, insbesondere Serviertisch mit aus der Senkrechtstellung in die waagerechte Gebrauchslage klappbaren TischplattenhälftenInfo
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Description
s in abschnitten abgebogenen Enden zu verwenden, um
bei möglichst kleiner Raumform der Feder eine hohe
Federkraft zu erreichen.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegend: Aufgabe dadurch, daß die Feder als an sich bekannk
U-förmige, in ein Rohrprofil einsetzbare Drehstabfe der ausgebildet ist und daß die im Inneren des Verti
kalrohres angeordneten in bekannter Weise von paral lelen Drehstabfederabschnitten abgebogenen Ende!·,
in stirnseitigen Bohrungen der Waagercchtsehenke;
der Tragrahmen geführt sind.
Eine vorteilhafte Bauform besteht erfindungsgc maß darin, daß die Drehstabfederabschnitte von
einem in das Vertikalrohr des Rahmengestelles einge schobenen Schuh gehalten sind, der sich in ein Stützblech
fortsetzt, das bis auf die Höhe der abgewinkelten Enden der Drehstabfederabschnitte reicht.
Fernerhin ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, wenn das Vertikalrohr des Rahmengestelles vom
Stirnrand ausgehende Einführschlitze für die abgewinkelten Enden der Drehstabfederabschnitte aufweist,
die in Querschlitze für die klappbare Lagerung der Köpfe der Tragrahmen-Waagerechtschenkel einmünden,
die von dem aufgesteckten Rohrende der unteren Rahmengestell-Tra\erse in ihrer Einlagcrungsstellung
gesichert sind.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist bei einfacher Bauform
eine gebrauchsgünstige, optisch ansehnliche Lösung geschaffen, uin bei einem gattungsgemäßen
Tisch die Federung der Tragrahmen zu erreichen. Die vorgesehene Feder ist unsichtbar montiert. Sie besitzt
eine einfache kleine Raumform. Sie vermittelt eine weiche, durch Materialstärke und Materialauswahl
günstigst einstellbare Federcharaktcristik. Die Zuord-
40
Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Tisch, insbesondere Serviertisch, mit aus der Senkrechtstellung
in die waagerechte Gebrauchslage B ^
klappbaren Tischplattenhälften, die an einem sich in 50 nung der Feder zu den Gelenkpunkten ist insbesonder
Vertikalebene erstreckenden Rahmengestell ange- dere montagetechnisch günstigst gelöst. Die Federung
bleibt über den auftretenden Schwenkweg der Trag
lenkt sind und die im vorderen Bereich von am Rahmengestell in dessen Innerer, angelenkten Tragrahmen
mit deren Waagerechtschenkeln gestützt sind, die aus ihrer senkrecht zur Vertikalebene des Rahmengestelles
ausladenden Gcbrauchsstellung unter Belastung jeweils einer am Vertikalrohr des Rahmengestelles
angeordneten Feder gegen die Vertikalebene des Rahmengestelles cinklappbar sind.
Bei den bekannten Bauformen solcher Tische sitzt die Feder mit einem schraubengangförmig gewundenen
Mittelabschnitt auf dem Vertikalschenkel des Rahmengestellcs und hat zwei ausladende Federarme,
die unter hakenförmigem Übergriff an den unteren Waagerechtschenkeln der Tragrahmen angreifen.
Diese außenliegenden Federn beeinträchtigen das Aussehen des Tisches selbst dann, wenn sie in herstellungstechnisch
nachteiliger Weise oberflächenvcrrahmen weitgehendst völlig gleich. Die Feder selbst
bedarf keiner Oberflächenveredelung mehr, da sie beim fertigen Tisch nicht sichtbar ist. Dies bringt eine
erhebliche Verbilligung, da es sich bei solchen Tischen um Massenartikel handelt. Die Montage ist vor
allem dadurch vereinfacht, daß die U-förmig gebogene Feder zunächst mit dem Schuh verbunden wer-
den kann. In dieser Vcrbindungsstellung kann durch Torsion der Drehstabfederabschnitte eine genügende
Vorspannung verwirklicht werden.
Die Vorspannung bleibt bei der Montage aufrechterhalten durch das Stützblech des Schuhes, welchcs
bis auf die Höhe der abgewinkelten Enden der Drehslabfcderabschnitte reicht und gegen desstMi Seitenkanten
sich demgemäß die abgewinkelten Enden abstützen. In dieser vorgespannten Lage wird die
U-förmige Feder einschließlich Schuh im Vertikalrohr
des Rahmengestelles untergebracht, und zwar durch stirnseitiges Einschieben von unten her. Die Einführschlitze
des Vertikalrohres des Rahmengestelles gestatten hierbei, die abgewinkelten Enden bis in den
Bereich der Lager-Längsschlitze für den Tragrahraen-Waagerechtschenkel zu bringen. Anschließend werden
lie Waagerechtschenkel mit ihren Köpfen in den Querschlitz eingelagert, wobei das abgewinkelte Ende
jedes Drehstabfederabschnittes in die stirnseitig offene Bohrung des Waagerechtschenkels eintritt. Zufolge
dieses Eintrittes ist auch die Angriffsstelie des abgewinkelten Drehstab'federabschnittes unsichtbar.
Die Lagerung der Köpfe am Tragrahmen-Waagerechtschenkel wird anschließend durch die von unten
her aufzusteckende Rahmengesttiltraverse gesichert, weiche Rahmengestelltraverse auch die Einführschlitze
unsichtbar verschließt.
Der Gegenstand eier Erfindung ist auf der Zeichnung
an Hand eines Ausfiihrungsbeispieles dargestellt. Es zeigt
A b b. 1 eine perspektivische Ansicht des Tisches in ausgeklappter Stellung,
A b b. 2 eine perspektivische Ansicht gegen die vom Schuh gefaßte U-förmige Feder,
A b b. 3 die Zuordnung der vom Schuh gefaßten Feder zum Vertikalrohr des Rahmengesteiies,
A b b. 4 eine ähnliche perspektivische Darstellung unter Verdeutlichung des nachfolgenden Montageschrittes
und
Abb. 5 einen Längsschnitt durch das Vertikalrohr des Rahmengestelles im Bereich der Anllenkstelle der
Tragrahmen.
Der Tisch besitzt das sich in vertikaler Ebene erstreckende
Rahmengestell 1, welches die Vertikalrohre 2 und 3 ausbildet, die über die Hckabbiegungen4
und 5 in den oberen Waagerechtholm 6 übergehen. Die unteren Enden der Vcrtikalrohre2 und 3
sind von einer Rahmengestelltraverse 7 untereinander verbunden. Eine auf mittlere Höhe verlaufende weitere
Querstrebe 8 stabilisiert das Rahmengestell I zusätzlich.
Am Rahmengestell 1 sind die Tischplattenhälften 9, 10, IL und 12 gelenkig angeordnet. Die Gelenke werden
gebildet von den Gelenkzapfen 13. Zufolge dieser Anordnung können die Tischplattenhälften 9 bis 12
aus ihrer in Abb. 1 dargestellten Gebrauchslage in Richtung des Pfeiles .r aufwärtsgck'appt werden, in
welcher Lage sie sich in einer Ebene vor der Vertikalebene des Rahmengestelles I befinden. Die Tischplattenhälften
9 und 11 sind durch die Vcrbindungsstangen 14 und die Tischplattenhälften 10 und 12
durch die Verbindungsstangen 15 miteinander gekuppelt. Dies bedingt, daß beim Aufklappen oder Abklappen
einer Tischplattenhälfte 9 bzw. 10 die andere Tischplattenhälfte 11 bzw. 12 gleichzeitig mitklappt.
Am Rahmengestell 1 sind zusätzlich die Tragrah men 16, 17, 18 und 19 schwenkbar angelenkt. Die Gelenkpimkte
werden gebildet durch die Enden 20 und der Tragrahmen-Waagerechtschenkcl 22 und 23.
Diese greifen mit entsprechendem Gclenk-Fieilieitsgrad
an den Vertikalschenkeln 2 und 3 des Rahmengestelles 1 an. Die gelenkige Anordnung der Tragrahmen
16 bis 19 gestattet, diese Tragrahmen 16 bis 19 nach Hochklappen der Tischplattenhälften 9 bis 12
ebenfalls in eine Ebene vor der Vertikalebene des Rahmengestelles 1 cinzuklappcn, so daß der gesamte
Tisch in eine erheblich flache Raumform zusammenlegbar ist. Die Tragrahmen 16 bis 19 tragen an ihren
unteren Enden Lenkrollen 24, welche einerseits die Aufstellfüße bilden, andererseits das Fahren gestatten
und das leichte Einklappen begünstigen. Die Einwärtsklappbewegung der Tragrahmen 16
bis 19 ist federbelastet. Die Tragrahmen 16 bis 19 werden also entgegen dieser Federbelastung in die in
A b b. 1 dargestellte Gebrauchslage ausgeschwenkt.
Die Belastung wird von einer U-förmig ausgebildexo ten Drehstabfeder 25 verwirklicht. Die sich an den
Scheitelabschnitt 26 anschließenden U-Schenkel bilden Drehstabfederabschnitte 27 und 28. Die Drehstabfederabschnitte·
27 und 28 sind von einem Schuh 29 gefaßt. Dieser bildet die durch Umbiegen der Lap-
pen 30 gegeneinander offenen Einlagerungsvertiefungen 31 für die Drehstabfederabschnitte 27 und 28 aus.
Der Schuh 29 setzt sich in ein aufwärtsragendes Stützblech 32 fort, welches bis auf die Höhe der abgewinkelten
Enden 33 und 34 der DrehstabfederabschniUe
ao 27 und 28 reicht. Dieses Stützblech 32 gestattet der U-förmigen Drehstabfeder 25 eine Vorspannung aufzuerlegen.
Die abgewinkelten Enden 33. 34 werden unter Torsion der Drehstabfederabschnitte 27 und 28
aus der in A b b. 2 gestrichelt dargestellten Lage durch
as Verlagerung in Richtung des Pfeiles y verdreht. Dienach genügend weitem Verdrehen erzielte Vorspannung
wird aufrechterhalten dadurch, daß sich die abgewinkelten Enden 33 und 34 gegen die Seitenflanken
32' des Stützbleches 32 abstützen, welches zur Sicherung dieser Lage vorzugsweise mit Kehlen 35 aw <: ;tsprechender
Stelle ausgestattet ist.
Diese so mit einer Vorspannung behaftete U-förmige Drehstabfeder 25 wird einschließlich des Schuhes
29 in das Vertikalrohr 2 bzw. 3 des Rahmengestelles I von der stirnseitigen öffnung derselben her eingeschoben.
Vom Öffnungsrand 37 dieses Vertikalrohres 2 bzw. 3 gehen Einführschlitze 38 aus, um die abgewinkelten
Enden 33 und 34 bis in den Bereich zweier gegenüberliegender Querschlitze 39 und 40 zu
bringen (vgl. Abb. 3).
Die Querschlitze 39 und 40 dienen zur klappbaren Lagerung der Köpfe 41 und 42 der Tragrahmen-Waagerechtschenkel
23 im Vertikalrohr2 bzw. 3. Die Köpfe 41 und 42 weisen eine Ringnut 43 auf, gegen
deren Grund 43' sich die Stirnwand 39' bzw. 40' des Querschlitzes 39 bzw. 40 anlegt.
Die Tragrahmen-Waagerechtschenkel 23 besitzen stirnseitig offene Bohrungen 44 zum Eintritt der abgewinkelten
Federenden 33 und 34. Dieser Eintritt wird bei der Montage dadurch erreicht, daß die abgewinkelten
Enden 33 und 34, ausgehend von der Lage nach A b b. 3, in die Bohrungen 44 eingesteckt werden.
Der Schuh 29 wird hiernach in den Bereich des Scheitelabschnittes 26 verschoben. Hiernach werden
unter leichtem Schwenken, welches zu einer erhöhten Vorspannung der Drehfederabschnitte 27 und 28
führt, die Köpfe 41, 42 in die Querschlilze 39 bzw. 40 gesteckt.
Die Einlagerungsstellung der Köpfe 41 und 42 wird anschließend gesichert durch Aufschieben des Rohrendes
45 der unteren Rahmengeslelltravcrse7, welche in dieser aufgesteckten Lage durch einen Körnerschlag
46 od. dgl. gesichert ist. Durch Aufstecken dieses Rohrendes 45 werden nicht nur die Einführschlitze
38 verschlossen, sondern auch die zum Einführen der Köpfe 41 und 42 notwendigen Verbreiterungen
47 der Querschlitze 39 und 40 des Vertikalrohres 2 bzw. 3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zusammenklappbarer Tisch, insbesondere Serviertisch, mit aus der Senkrechtstellung in die
waagerechte Gebrauchslage klappbaren Tischplattenhälften, die an einem sich in der Vertikalebene
erstreckenden Rahmengestell angelenkt sind und die im vorderen Bereich von am Rahmengestell in
dessen Inneren angelenkten Tragrahmen mit deren Waagerechtschenkeln gestützt sind, die aus ihrer
senkrecht zur Ve.rtikalebene des Rahmengestelles ausladenden Gebrauchsstellung unter Belastung
jeweils einer am Vertikalrohr des Rahmengestelles angeordneten Feder gegen die Vertikalebene des Rahmengestelles einklappbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als
an sich bekannte U-förmige in ein Rohrprofil einsetzbare Drehstabfeder (25) ausgebildet ist und
daß die im Inneren des Vertikalrohres (2 bzw. 3) angeordneten in bekannter Weise von parallelen
Drehstabfederabschnitten (27 und 28) abgebogenen Enden (33 und 34) in stirnseitigen Bohrungen
(44) der Waagerechtschenkel (23) der Tragrahmen (16 bis 19) geführt sind.
2. Tisch nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfederabschnitte (27 und
28) von einem in das Verlikalrohr (2 bzw. 3) des Rahmengestelles (I) eingeschobenen Schuh (29)
gehalten sind, der sich in ein Stützblech (32) fortsetzt, das bis auf die Höhe der abgewinkelten Enden
{33 und 34) der Drehstabfederabschnitte (27 und 28) reicht.
3. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vertikalrohr (2 bzw. 3) des Rahmengestelles
(1) vom Stirnrand ausgehende Einführschlitze (38) für die abgewinkelten Enden (33
und 34) der Drehstabfederabschnitte (27 und 28) aufweist, die in Querschlitze (39 und 40) für die
klappbare Lagerung der Köpfe (41 und 42) der Tragrahmen-Waagerechtschenkel (23) einmünden,
die von dem aufgesteckten Rohrende (45) der unteren Rahmengestelltraverse (7) in ihrer
Einlagerungsstellung gesichert sind.
edelt sind, um eine Anpassung an die Oberflache des
Vertikalrahmens usw. zu erhalten. Auch die Beschadigungsgefahr ist erheblich, zumal entsprechende Tische
auf das Abstellen in engen Räumen abgestimmt sein sollen. Auch verlangen die Federn zur Erzielung
einer genügenden Federstärke eine entsprechende
Größe.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemaßen Tisch so auszubilden, daß trotz Erzielung einer
möglichst großen Federkraft eine günstige umenlieaende
Versteck-Anordnung der Feder erreicht ist Zu, Lösung geht die Erfindung dabei von dem grundsatzlichen
Gedanken aus, eine bei Hubhilfen von Tischen bekannte U-förmige in ein Rohrprofil einsQtebar,-Drehstabfeder
mit von den parallelen Drehstabfeder
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0095089 | 1967-10-21 | ||
DEB0095089 | 1967-10-21 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1654479A1 DE1654479A1 (de) | 1972-03-16 |
DE1654479C true DE1654479C (de) | 1973-05-10 |
Family
ID=
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