DE569082C - Zerlegbares Moebel - Google Patents

Zerlegbares Moebel

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DE569082C
DE569082C DE1930569082D DE569082DD DE569082C DE 569082 C DE569082 C DE 569082C DE 1930569082 D DE1930569082 D DE 1930569082D DE 569082D D DE569082D D DE 569082DD DE 569082 C DE569082 C DE 569082C
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wall
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furniture
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/04Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made mainly of wood or plastics
    • A47B47/042Panels connected without frames

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Assembled Shelves (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. JANUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 569082 KLASSE 34i GRUPPE 19<u
Auguste Melzi D'Erü in Paris
Zerlegbares Möbel Patentiert im Deutschen Reiche vom S.April 1930 ab
ist in Anspruch genommen.
Gegenstand der Erfindung ist ein zerlegbares Möbel, dessen im Winkel aneinanderstoßende Wände durch längsgeschlitzte Rohrsäulen miteinander verbunden sind. Möbel dieser Art sind schon in mehrfachen Ausführungen bekannt, sie zeigen aber die übelstände, daß sie weder genügend elastisch noch hinreichend dauerhaft sind, so daß man zu besonderen Verstärkungen greifen muß, was die Herstellungskosten wesentlich erhöht und bei Herstellung ganz aus Metall die Möbel bzw. deren Teile unnötig schwer macht.
Dem hilft die Neuerung in einfacher Weise ab. Sie besteht darin, daß die Wände an den Stoßkanten mit Leisten versehen sind, die als Gleitlager für die gerollten Schlitzkanten der elastischen, von oben einschiebbaren Rohrsäulen dienen. In die Rohrsäule ist von oben ein Klemmrohr einschiebbar, das sich mit seinem
ao Umfange an die Leisten der Wände anlegt, von denen die eine als Gelenkband ausgebildet ist. Zwischen die als Winkel bzw. Gelenkband ausgebildeten Leisten ist eine Klemmleiste einschiebbar und drehbar angeordnet. Die die Tür bildende, ebenfalls mit Leisten versehene Wand wird von einer Rohrsäule umfaßt und die letztere in Bohrungen des Bodens oder der Decke drehbar gelagert. ·
Die Abbildungen der Zeichnung zeigen Ausführungsbeispiele verschiedener Art, und zwar:
Die Abb. 1, 2 und 3 stellen im Aufriß, im Grundriß und seitlich Ansichten eines Schrankes dar, dessen senkrechte rechtwinklige Wände mit der elastischen Verbindungsvorrichtung versehen sind, wobei die Vorderwand eine Doppelfiügeltür bildet.
Die Abb. 4 bis 10 stellen in vergrößertem Maßstab vier Ausführungsarten der elastischen Verbindungsvorrichtung dar.
Abb. 4 ist ein Schnitt gemäß der Linie A-A von Abb. 3 zwischen zwei nebeneinanderliegenden Wänden.
Abb. 5 ist ein Teilschnitt gemäß der Linie B-B von Abb. 3 in gleichem Maßstabe wie Abb. 4, die Verbindung der Teile der Tür in offener und geschlossener Lage darstellend.
Abb. 6 ist eine Abart von Abb. 4.
Abb. 7 ist ein Teilschnitt nach der Linie D-D von Abb. ti, eine teilweise Verbindung von zwei Wänden darstellend, die zusammen einen stumpfen Winkel bilden.
Abb. S ist ein Schnitt gemäß der Linie C-C von Abb. 7.
Abb. 9 stellt wie Abb. 1 bis 3 einen Grundriß eines sechseckigen Möbels dar, welches mit der
elastischen Verbindung von Abb. 7 und S versehen ist.
Abb. 10 stellt eine Abart einer Verbindungsausführung von zwei Wänden mit verstärkten Rändern dar.
Abb. 11 ist eine Abart von Abb. 10. Abb. 12 und 13 zeigen im Aufriß und im Schnitt nach Linie E-E von Abb. 12 eine elastische und gelenkartige Verbindung von zwei Wänden. Der in seinen Hauptzügen in Abb. r, 2 und 3 dargestellte Schrank veranschaulicht eine Anwendung der in Abb. 4, 5 und 6 angedeuteten Verbindungsart. Er besteht aus einem Boden 1 mit verstärktem Rand 2, an dem sich die senkrechte Rückwand 3 zur Erleichterung der Befestigung anlehnt. Dasselbe gilt für die Seitenwände 4 und 5 sowie für die beiden Türflügel 6 und 7 des Schrankes.
Die Wände 3 und 4 (Abb. 4) besitzen auf ao ihren Verbindungsrändern einen Verstärkungswinkel 8,8', welcher nach außen gekehrt ist und Gleitbahnen an. den Kanten 9, 9' eines geschlitzten Rohres 10 bildet. Letzteres wirkt als Verbindungssteg der genannten Wände. Diese Verstärkungswinkel sind vorteilhaft an den Wänden befestigt.
Die Winkel 8, 8' können durch die Wände selbst ersetzt werden, zu deren Verstärkung sie dienen und deren Form sie annehmen. Die Wände 3 und 5 (Abb. 2) sind genau wie diejenigen in Abb. 4 verbunden.
Die Verbindung einer festen und einer beweglichen Wand wird ähnlich, wie beschrieben, ausgeführt, z. B. wie zwischen der Wand 4 (Abb. 5) und dem Türflügel 7, welcher in seiner offenen Lage voll gezeichnet und in der geschlossenen Lage punktiert dargestellt ist. Damit die Kante 11 des geschlitzten Rohres 12 nicht aus der Gleitbahn, welche durch den Winkel 13 und die Wand 7 gebildet ist, herausgleiten kann, wird diese in ihrer Lage durch eine schräge Fläche 14, welche in dem Winkel 13 spitzwinklig eingeschnitten ist, versperrt.
Die Verbindung der Wand 5 sowie der Flügeltür 6 ist genau wie die bereits beschriebenen ausgeführt.
Um die letzte Wand 5 mit der ersten Wand 3 zu verbinden, kann die in Abb. 4 dargestellte elastische Verbindung folgenderweise abgeändert werden. Die Wand 5 (Abb. 6) wird an ihrem Rand durch einen Winkel 15 verstärkt, welcher in gleicher Art wie derjenige von. Abb. 4 befestigt ist. An der Wand 6 ist ein Gelenkband 16 angebracht, dessen beweglicher Flügel 17 durch ein Rohr 19 die Befestigungslage des geschlitzten Rohres 18 sichert. Das Rohr 19 ist in das Innere des Rohres 18 eingelassen und stützt sich auf letzteres sowie auf den Winkel 15, welcher den Rand verstärkt. Der Winkel 15 sowie der Flügel 17 bilden mit der Wand 5, 6 flic GIfiitbahnftn des geschlitzten Rohres 18.
Der Oberteil des Schrankes besteht aus einer Deckplatte 20 (Abb. i, 2 und 3), welche die Decke bildet und auf deren Innenfläche ein runder Ansatz 21 befestigt werden kann, welcher in das Verbindungsrohr 10 (Abb. 2) der Wände 3 und 4 eindringt.
Um das Überhängen des Schrankes zu verhindern, sind Haken 22 (Abb. 3) an dem unteren Teile der Seitenwände 4 und 5 vorgesehen, welche in die in dem Boden 1 befestigten ösen 23 einhaken, während an dem Oberteil der Wände Zapfen 24 in entsprechende Aussparungen 25 (Abb. 2) eindringen.
An Stelle der Haken 22 können auch andere Befestigungsmittel, z. B. Riegel, verwendet werden.
Das Zusammenfügen des Schrankes geschieht folgendermaßen. Die Wände 3 und 4 werden mit den Winkeln aneinandergebracht und das Ende der geschlitzten Rohrsäule 10 so darüber geschoben, daß die Rohrkanten in den Raum zwischen den Winkeln und den Wänden zu liegen kommen. Man verfährt auf dieselbe Art zur Verbindung der Wände 3 und 5. Die Wände4 und 5 werden alsdann rechtwinklig um die Wand 3 umgeklappt, und die drei Wände werden auf den Boden 1 gebracht und mittels der Haken 22 befestigt. Die Gelenke 16, 17 werden alsdann eingeschraubt. Die senkrechten Rohrsäulen, welche sich oberhalb der Verstärkungswinkel S befinden, werden alsdann längs der Wände geschoben, bis sie den Boden erreichen; die Türflügel sind in der Abb. 5 geöffnet gezeichnet.
Zur Zusammenfügung der letzten Verbindung wird das Rohr 19 (Abb. 6) in den freien Raum der geschlitzten Rohrsäule 10 eingeführt, wobei die Wände 5 und 6 zusammengefügt bleiben. Das Rohr 19 berührt somit den Winkel 15 sowie den beweglichen Flügel 17 des Gelenkes 16.
Die Decke des Schrankes wird alsdann so aufgesetzt, daß die Führungen der Wände über ihren Lagerungen und der Ansatz oberhalb des Rohres, in welches er eingelassen .ist, sich befinden. Die Decke wird alsdann in dieser Lage oberhalb der senkrechten Wände befestigt.
Zum Zerlegen des Schrankes wird in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen.
Es kann vorkommen, daß wegen Platzmangels das letzte Verbindungsrohr einer Reihe Wände, no die ein Vieleck bilden, nicht gut aufgeschoben werden kann. Wenn es sich z. B. darum handelt, die Wände 20 und 27 (Abb. q) eines sechseckigen Möbels in einem Raum, dessen Höhe kleiner ist als die doppelte Höhe des Möbels, zu ver- u5 binden, ist es unmöglich, das Rohr 28 über seine Gleitbahn zu schieben, um das Sechseck zu schließen.
In diesem Fall ist die Verbindung der beiden Wände 29 und 30 (Abb. 7 und 8), die z. B. einen rechten Winkel bilden, folgendermaßen auszuführen. Die Füllung 29 erhält auf der Gesamt-
länge ihres Randes 31 einen Verstärkungswinkel 32. Das Ende 33 des Winkels 32 bildet das Gelenk einer beweglichen Klemmleiste 34, die sich auf den beweglichen Flügel 35 eines Gelenkes 36 stützt und mittels Schrauben 38 auf der Gesamtlänge des Randes 37 der Wand 30 befestigt ist. Das Verbindungsrohr 39 ist den bereits beschriebenen Rohrsäulen 10,12 und iS ähnlich. Die Rohrkante 40 sitzt in dem von der Fläche 41 der Wand 29 und dem Wulst 42 des Winkels 32 gebildeten Winkel. Die andere Rohrkante 43 verschiebt sich, wie weiter unten beschrieben, während der Drehung des Rohres 39 längs des Flügels 35 des Gelenkes 36, um nach der Drehung die in Abb. 8 punktiert gezeichnete Lage einzunehmen.
Die Ausführung dieser Verbindung geschieht folgendermaßen. Die beiden Wände 29 und 30 werden in ihre Verbindungslage gebracht, wobei das Gelenk 36 an den Winkel 32 stößt, während die bewegliche Klemmleiste 34 sich in der punktiert gezeichneten Lage befindet, sich einerseits auf den Winkel 32 und andererseits auf den umgeklappten Flügel 35 des Gelenkes 36 stützend. Die Klemmleiste 34 ragt genügend über die Oberkante der Wand 30 (Abb. 7) hervor, um das Loch 44 freizugeben, welches mittels eines Werkzeuges, z. B. eines Körners, zur Drehung der Klemmleiste 34 dient (Abb. 8). Diese Drehung wird alsdann ausgeführt und bezweckt, das Rohr in seine endgültige Befestigungslage innerhalb der Wände zu bringen. Während dieses Vorganges drückt die Klemmleiste 34 den Flügel 35, welcher durch Rückprall das Anstoßen der Kante 43 der geschlitzten Rohrsäule 39 an die Wand 30 sichert. In dieser äußersten Lage des Gelenkes 36 ist der Flügel 35 in der Fluchtlinie der Kante 37 der Wand 30 gerichtet. Schließlich wird die Klemmleiste 34 eingestoßen, bis ihre Oberkante mit dem Oberende des Winkels 32 sich in derselben Ebene befindet.
Um eine übermäßige Verbiegung der Klemmleiste zu vermeiden, kann diese aus zwei mehr oder weniger langen Teilen bestehen, je nach der Höhe der Wände.
Beim Zerlegen verfährt man in umgekehrter Weise. Der Körner wird in dieÖffnung44 (Abb. S) der Klemmleiste 34 eingeführt und durch Anstützen an die Kante 45 des Winkels 32 gehoben. Die Klemmleiste 34 wird alsdann in die in Abb. 7 punktiert gezeichnete Lage zurückgeführt,, wobei der bewegliche Flügel 35 des Gelenkes 36 und gleichzeitig das Rohr 39 befreit wird.
Um die Nachteile der Befestigung der Verstärkungswinkel 8, 8' (Abb. 4), welche als Stützen der Kanten 9, 9'der geschlitzten Rohrsäule 10 dienen, auf dem Rand der Wände 3, 4, zu beseitigen, sind auf den Rändern dieser Wände Verstärkungen, z. B. befestigte oder längs der ! Ränder dieser Wände genietete Streifen, angebracht, welche von den Rändern der Wände j derart vorstehen, daß sie ineinandergefügt werden können, so daß die genannten Verstärkungen als Anschläge oder Stützen der Kanten des geschlitzten Verbindungsrohres dienen.
Diese Verstärkungen können entweder außerhalb oder innerhalb der Wände oder gleichzeitig außerhalb und innerhalb angebracht werden.
Falls diese Verstärkungen innerhalb der Wände angebracht werden, müssen sie Verlängerungen oder vorstehende Teile aufweisen, hinter welchen sich die Kanten des geschlitzten Rohres stützen, welches sich in dem von den ■ Wänden gebildeten Winkel befindet.
Wie aus Abb. 10 ersichtlich, sind die zu verbindenden Wände 3 und 4 längs ihrer Ränder mit Verstärkungen Sa und 8& versehen, bestehend z. B. aus auf den genannten Wänden 3 ■ und 4 (Abb. 4) vernieteten oder beliebig befestigten Streifen.
Jede Verstärkung ragt über den Rand der Wand, auf der sie befestigt ist, derart hervor, daß, wenn die Wände gegeneinander anstoßen, wie dies in Abb. 10 dargestellt ist, sich die Verbindung in der Art einer Kerbenfügung bildet, d. h. gemäß einer schlängelnden Linie, wodurch die Dichtigkeit gesichert wird.
Haben die Verstärkungen der Streifen S° · und S6 dieselbe Dicke wie die Wände 3 und 4 (Abb. 4), so erhält man die Auswechselbarkeit der Wände; jede Verstärkung ragt über den Rand der Wand um dieselbe Dicke wie diejenige der Wand hervor.
Diese Verstärkungen S°, Sb (Abb. 10) dienen durch ihre Hinterkanten 46", ^6b als Stützen der Kanten 9, 9' des Verbindungsrohres 10 der Wände. Die Verstärkungen 8°, 6b können einfach oder vielfach ausgeführt werden, um, wenn ■ nötig, die Dichtigkeit zu vergrößern.
Im Ausführungsbeispiel (Abb. ii) wird die Verbindung der Wände in ähnlicher Weise hergestellt, mit dem Unterschied, daß die Ver-Stärkungen innerhalb der Wände vorgesehen sind. In diesem Falle ist es notwendig, daß die Verstärkungen Verlängerungen oder hervorstehende Teile 470, 47* besitzen, hinter welchen sich die gerollten Ränder der Rohrsäule 10 stützen. Diese Rohrsäule kann mittels halbzylindrischer Teile io", io6, ioc beliebig verstärkt werden, welche vernietet oder in irgendeiner Weise an dem Rohr befestigt sind.
Die Verbindung zwischen einer festen Wand 4 und einer beweglichen oder gelenkigen Wand 7 (Abb. 12 und 13) kann auch folgendermaßen ausgeführt werden.
Das Ende der Wand 7 weist auf jeder Seite nahe des Randes ηα zwei Verstärkungen Sa, S* auf, welche als Stützen für die Rohrsäule 10 dienen, die über den Rand der beweglichen
Wand 7 aufgeschoben ist und als elastischer Anschlag dient, indem sich seine Wölbung gegen die abgerundete Kante ioc der festen Wand 4 stützt, wodurch ebenfalls die Dichtigkeit gesichert wird.
Wie aus Abb. 12 ersichtlich, fügt sich das untere Ende 10/' der Rohrsäule 10 in eine Aussparung 48 der Grundplatte 49, so daß die Wand sich im Winkel im Sinne des Pfeiles (Abb. 13)
«° um die Achse O des Rohres drehen kann, wobei sich das Rohr in der mit einer Dichtungsscheibe 50 versehenen Aussparung 48 dreht. Eine ähnliche Führung kann am Oberteil des Rohres 10 vorgesehen sein.
Die Verbindung sowie die Dichtigkeit können noch verbessert werden, indem man auf der nach innen gekehrten Fläche der Rohrsäule 10 (Abb. 13) zwei Ansätze anbringt, der eine, 51, ist an der beweglichen Wand und der andere, 52,
ao die Gleitbahn bildend, an der festen Wand 4 befestigt. Die Kante 52° dieses Ansatzes berührt die Rohrsäule 10.
Die Vorteile der beschriebenen Vorrichtung sind hauptsächlich folgende: Die Möglichkeit, in kürzester Zeit das Zerlegen oder das Zusammenfügen der Bestandteile vorzunehmen und vollkommen dichte Fugen zu erhalten, welche das staubfreie Aufbewahren von Gegenständen im Innern des von den Wänden gebildeten Raumes gestattet, derart, daß deshalb kein Platz verlorengeht, weil die Verbindungsteile außerhalb des Raumes angebracht werden können. Die in gewissen Möbeln vorgesehenen Schubladen sind leicht zu benutzen, indem die Türflügel hinter der Flucht der anliegenden Wände zurücktreten, wenn die Flügel ganz geöffnet werden.
Diese Verbindungsvorrichtung kann auch an Möbeln angebracht werden, bei welchen zwei anliegende senkrechte Wände miteinander einen spitzen Winkel bilden, wie z. B. bei einem dreifüßigen Sessel.
Bei gewissen Möbeln ruft vermöge ihrer einfachen Umrisse diese Verbindungsvorrichtung eine gewisse künstlerische Wirkung hervor, besonders durch die Vielfältigkeit der in Anwendung kommenden Baustoffe, z. B. Holzfüllungen mit metallischen Rippen und Gelenken.
Die geschlitzten Rohre können ganz oder teilweise verziert werden sowie einen anderen als einen zylindrischen oder kreisförmigen Querschnitt besitzen.
Die Anwendungen der beschriebenen Verbindungsvorrichtung sind durchaus nichtbeschränkt. Die Vorrichtung kann für alle Möbelarten verwendet werden^ wie z. B. Bureau- oder Wohnungsmöbel, Bar- und Restaurantmöbel, Lampensockel, Ständer u. dgl.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zerlegbares Möbel, dessen im Winkel • aneinanderstoßende Wände durch längsgeschlitzte Rohrsäulen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (3, 4) an den Stoßkanten mit Leisten (8, 8') oder 8°, 86) versehen sind, die als Gleitlager für die gerollten Schlitzkanten (9,9') der elastischen, von obön einschiebbaren Rohrsäule (10) dienen.
2. Möbel nach Anspruch 1, gekennzeichet durch ein von oben in die Rohrsäule einschiebbares Klemmrohr (19), · das sich mit seinem Umfange an die Leisten (15,16) der Wände (5, 6) anlegt, von denen die eine (16) als Gelenkband (17) ausgebildet ist.
3. Möbel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von oben zwischen die als Winkel bzw. Gelenkband ausgebildeten Leisten (35, 32) einschiebbare und drehbare Klemmleiste (34)·
4. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Tür bildende, mit Leisten (8a, 8") versehene Wand (7) von der Rohrsäule (10) umfaßt ist und die letztere in Bohrungen des Bodens oder der Decke drehbar gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930569082D 1929-04-13 1930-04-08 Zerlegbares Moebel Expired DE569082C (de)

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