DE631313C

DE631313C - Dachdeckung aus gewellten Deckungsplatten

Info

Publication number: DE631313C
Application number: DES111105D
Authority: DE
Original assignee: CIMENTS PORTLAND ARTIFICIELS B
Current assignee: CIMENTS PORTLAND ARTIFICIELS B
Publication date: 1936-06-17

Description

Dachdeckung aus geweg@en Deckungsplatten Die Erfindung betrifft eine Dachdeckung aus gewellten Deckungsplatten, die einen tangential zu den Wellen verlaufenden, durch die Wellen der nächstliegenden Platte überdeckten ebenen Teil aufweisen.
Die bekannten Dackdeckungen dieser Art sind einlagig; dabei hat der ebene Teil einer Deckungsplatte nur etwa die Breite einer einzigen Welle und dient dazu, mit der Welle einer Nachbarplatte, gegebenenfalls mit einem besonderen Randstück dieser Platte, einen kleinen-Kanal zu bilden, durch den zwischen zwei Platten eindringendes Wasser, Schnee oder Staub nach dem unteren Dachrande abgeleitet werden können, ohne daß sie in das Innere des abgedeckten Raumes gelangen.
Es sind auch doppellagige Dackdeckungen aus Dachfalzziegeln bekannt, die viel kleinere Abmessungen aufweisen als die hier in Frage stehenden Platten. Bei diesen Dachfalzziegeln ist die halbe Unterfläche gerippt und ruht auf der halben Oberfläche eines Nachbarziegels auf; die halbe Oberfläche ist dabei in einer Ebene angeordnet, die tangential zu den Rippen verläuft, die an der Unterfläche der zuerst betrachteten Hälfte des anderen Ziegels gebildet sind.
Diese Dachdeckungen haben den Nachteil, daß die Herstellung infolge der erforderlichen großen Zahl von Ziegeln umständlich und teuer ist.
Doppellagige Dachdeckungen sind auch in der Weise hergestellt worden, daß man gewellte und ebene Platten großer Abmessungen übereinanderlegte.
Die Erfindung will eine doppellagige Dachdeckung schaffen, die in zweckmäßigerer, einfacherer und wirtschaftlicherer Weise mittels einer einzigen Art von Platten hergestellt werden kann.
Gemäß der Erfindung ist die Dachdeckung zu diesem Zweck aus Platten hergestellt, bei denen der ebene Teil einer Platte unter den gewellten Teil bis zum ebenen Teil der anderen Platte greift, deren vordere Krümmung die an den ebenen Teil anschließende Krümmung der ersten Platte überdeckt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist . Fig. i ein Schaubild einer Platte gemäß der Erfindung und Fig.2 ein Querschnitt durch einen Teil einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Deckung.
Die Dachdeckung gemäß der Erfindung erfolgt durch Platten 1, 2, deren jede aus einem gewellten Teil 2a bzw. ia und, einem danebenliegenden ebenen Teil 2b bzw. ib besteht. Dieser ebene Teil schließt sich an den gewellten Teil am Grunde der letzten Welle an und liegt so, daß seine Verlängerung über die Anschlußstelle hinaus eine Tangente an die sämtlichen Wellen darstellen würde.
Der gewellte Teil 2a) ia ist um eine Welle breiter als der ebene Teil 2b, i b. Infolgedessen kann man eine Überdeckung der gewellten Teile beider Platten auf einer Wellenbreite erzielen. Fig. 2 zeigt, daß die vordere Krümmung ic der Platte i die an den ebenen Teil 2b anschließende Krümmung 2c der anderen Platte überdeckt. Diese tlberdeckung gestattet, die Dachdeckung dicht auszuführen.
Die Platten können bei der Deckung auf den Dachlatten 3 wie gewöhnliche gewellte Platten befestigt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Dachdeckung aus gewellten Deckungsplatten, die mit einem tangential zu den Wellen verlaufenden, durch die Wellen der nächstliegenden Platte überdeckten ebenen Teil versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der ebene Teil (2b) der einen Platte (2) unter den gewellten Teil (ia) bis zum ebenen Teil (ib) der anderen Platte (i) greift, deren vordere Krümmung (i°) die an den ebenen Teil (2b) anschließende Krümmung (2e) der einen Platte (2) überdeckt.