DE512908C - Schornsteinaufsatz - Google Patents
SchornsteinaufsatzInfo
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- DE512908C DE512908C DEE39470D DEE0039470D DE512908C DE 512908 C DE512908 C DE 512908C DE E39470 D DEE39470 D DE E39470D DE E0039470 D DEE0039470 D DE E0039470D DE 512908 C DE512908 C DE 512908C
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- chimney
- hood
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L17/00—Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
- F23L17/02—Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
- F23L17/10—Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues wherein the top moves as a whole
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Schornsteinaufsatz Es sind Schornsteinaufsätze bekannt, bei denen die Mündung des nach oben konischen Rauchabzugsrohres. mit einem ringförmigen Luftmantel umgeben ist, der den Rauch injektorartig aus dem Schgrnstein saugen und ins Freie abführen soll.
- Bei diesen Aufsätzen gelangt fast die ganze auf das Abzugsrohr treffende Windmenge nicht in den Ringraum, sondern fließt, sich zerteilend, um das Rauchrohr herum, und die geringe Windmenge, die in den Ringraum Eintritt, besitzt nur geringe Saugwirkung.
- Diese Nachteile sollen durch den Aufsatz gemäß der Erfindung behoben werden. Bei ihm geht das Rauchabzugsrohr in eine dem Wind unmittelbar ausgesetzte giebeldachartige Kappe über, auf der ein in die Kappe einmündendes Rohr aufgesetzt ist. Das Rohr ist durch eine bekannte drehbare Windhaube mit Windfahne überdacht. Das Rohr weist an beiden Schrägseiten der Kappe oben und unten offene Windkanäle auf, deren Querschnitt im Vergleich zum Rohrquerschnitt gering bemessen ist und die mit der Außenluft, nicht aber mit dem Innenraum der Kappe in Verbindung stehen.
- Der Aufsatz wird nun so aufgestellt, daß eine Schrägfläche der Kappe der ungünstigen Windrichtung entgegensteht. Der Wind trifft also auf diese Schrägfläche, wird nach oben abgelenkt und tritt z. T. in den an die Schrägfläche angrenzenden Windkanal ein. Da der Kanalquerschnitt klein bemessen ist, bewahrt der Wind seine Geschwindigkeit und übt infolgedessen .eine große Saugkraft aus, die noch gesteigert werden kann, wenn der Windkanal nach oben verengt und die Eintrittsöffnung des Kanals mit einem großen trichterförmigen Vorbau versehen wird, der eine möglichst große Windmenge einfängt. Das Ansaugen des Rauches erfolgt dadurch, daß die drehbare Windhaube den durch den Windkanal streichenden Wind über das Rauchabzugsrohr hinwegleitet, so daß die Injektorwirkung eintreten kann. Eine wenn auch verhältnismäßig geringe Steigerung kann die Saugwirkung dadurch erfahren, daß der bezüglich der Schornsteinachse schräg aufwärts gerichtete Rand der Windhaube in bezug auf die Windfahne senkrecht umgebördelt ist.
- Kommt der Wind aus der Gegenrichtung, so tritt der andere Windkanal in Wirksamkeit, und kommt er aus einer der beiden übrigen Richtungen, so lösen die an sich bekannten Jalousien in den beiden Giebelwänden eine Saugwirkung aus. Diese Jalousien können zur Verbesserung ihrer Wirkung düsenartig ausgebildet werden.
- Der Aufsatz gemäß der Erfindung vergr ößert also den Zug des Schornsteines nicht nur, wenn der Wind aus der ungünstigen Richtung bläst, sondern bei allen Windrichtungen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
- Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den Aufsatz nach der Linie A-B der Abb. a, Abb.2 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. i und Abb.3 einen Längsschnitt flach der Linie E'-F der Abb. 2.
- Abb. q. veranschaulicht eine dem Längsschnitt nach Abb.3 entsprechende Ansicht und Abb.5 eine Rückansicht der Windhaube. Auf dem Schornstein i ist das Rohr 2 quadratischen Querschnittes aufgesetzt. Dieses Rohr geht in die giebeldachförmige Kappe 3 über. Auf diese Kappe ist das Rohr q. kreisrunden Querschnittes aufgesetzt; das in die Kappe 3 einmündet. Dieses Rohr wird, wie üblich, durch eine drehbare Windhaube 5 überdacht, die auch in bekannter Weise düsenartige Wändschl:tze:enthaltenkann. Die Haube ist mit einer Windfahne 6 versehen. Die Drehung der Haube erfolgt um die Welle p, die sich in den beiden Lagern 8 führt.
- Von dem Rohr q. sind durch Querwände g Windkanäle io ,abgeteilt, deren Querschnitt im Vergleich zum Rohrquerschnitt gering bemessen ist. Diese Kanäle grenzen an die beiden Schrägflächen i i der Kappe 3 an. Sie stehen durch die Öffnungen 12 mit der Außenluft in Verbindung. Gegen den Rauchzug sind sie durch die Wände i i abgeschlossen.
- Die beiden Giebelseiten der Kappe sind mit Jalousien 13 versehen. Die Jalousien können, wie es die rechte Seite der Abb.3 zeigt, so gestaltet sein, daß sich düsenartig verengende Spalten i q. entstehen, die zu einer Geschwindigkeitssteigerung des eintretenden Windes führen.
- Der Rand i 5 der Windhaube ist, wie die Abb.5 noch einmal besonders veranschaulicht, rechtwinklig abgebogen, so daß er dem Winde eine Angriffsfläche bietet. Der auf ihn auftreffende Wind wird infolge der Schrägführung des Randes nach oben abgelenkt und unterstützt so in geringem Grade die Saugwirkung.
- Um die Wirkung des Aufsatzes noch zu erhöhen, ist es zweckmäßig, in sämtlichen Seiten des Rohres 2 noch in bekannter Weise Jalousien anzuordnen: Unter Umständen empfiehlt es s_ch auch, besondere Umlenker über den Windkanälen anzuordnen, die die Aufgabe haben, die Luft aus den Kanälen über das Rauchabzugsrohr hinwegzuführen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schornsteinaufsatz, dadurch gekennzeichnet, däß auf das Rauchabzugsrohr (2) eine dem Wind unmittelbar - ausgesetzte giebeldachartige Kappe (3) aufgesetzt ist; auf der ein durch eine Drehhaube überdecktes, in die Kappe einmündendes Rohr (q.) angeordnet ist, das an beiden Schrägseiten der Pappe oben und unten offene, jedoch durch die Schrägseiten (i i) der Kappe von dieser getrennte Windkanäle ;geringeren Querschnittes aufweist:
- 2. Schornsteinaufsatz- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Giebelseiten der Kappe (3) mit an sich bekannten, nach innen schräg ansteigenden Jalousien (13) versehen sind.
- 3. Schornsteinaufsatz nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Schornsteinachse schräg aufwärts gerichtete Rand (15) der Drehhaube (5) gegen die Windfahne: (6) umgebördelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE39470D DE512908C (de) | 1929-06-27 | 1929-06-27 | Schornsteinaufsatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE39470D DE512908C (de) | 1929-06-27 | 1929-06-27 | Schornsteinaufsatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE512908C true DE512908C (de) | 1930-11-20 |
Family
ID=7078624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE39470D Expired DE512908C (de) | 1929-06-27 | 1929-06-27 | Schornsteinaufsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE512908C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2951477A (en) * | 1958-04-08 | 1960-09-06 | Harper Roy | Watering tank heating unit |
-
1929
- 1929-06-27 DE DEE39470D patent/DE512908C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2951477A (en) * | 1958-04-08 | 1960-09-06 | Harper Roy | Watering tank heating unit |
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