DE856210C

DE856210C - Aus Formsteinen gemauerter, nach oben offener Kaminkopf

Info

Publication number: DE856210C
Application number: DEG5442A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Gruber
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-03-11
Filing date: 1951-03-11
Publication date: 1952-11-20

Description

Es sind Kaminaufsätze oder Kaminköpfe aus Beton mit schräg von außen nach innen oben verlaufenden Schlitzen bekannt, die entweder aus mehreren aufeinandersetzbaren. Kränzen oder aus einem Stück bestehen. Diese Kaminköpfe sind schwer und unhandlich und umständlich zu befördern. Außerdem muß der Kamin in seinen Größenabmessungen auf den Kopf abgestimmt sein. Der Rauchabzugkanal ist bei einer waagerechten oberen Absc'hlußfläche des Kaminkopfes entweder bis oben glatt durchgeführt, so daß sich der Wind am oberen Rand fangen und dien Rauch nach unten drücken kann, oder er ist vollkommen abgedeckt, wodurch der Rauchabzug behindert wird.
Durch die Erfindung wird ein Kaminkopf geschaffen, der aus Mauersteinen üblicher Größe gemauert wird und Führungen enthält, die einen freien Rauchabzug bei allen Witterungsverhältnissen sichern. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß seine Seitenwände aus Formsteinen gebildete, schräg nach innen und oben laufende Schlitz..- aufweisen. Dabei sollen die Formsteine prismenförmig abgeschnittene Teile der anderen für den Kamin verwendeten Mauersteine bilden, so daß also der Kaminkopf aus vereinheitlichten Mauersteinen der gleichen Art und Größe hergestellt werden kann. Durch eine konkave Ausbildungdes Schlitzes in der Strömungsrichtung wird die Zugwirkung noch verbessert.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Seitenansicht und im Längsschnitt dargestellt.
Der dargestellte im Querschnitt rechteckige Kaminkopf ist an jeder Seite mit einem Schlitz a versehen, durch welchen die seitlich auftreffende Luft schräg aufwärts in das Kamininnere streicht und den aufsteigenden Rauch mit nach oben reißt, wodurch den Rauc'ltabzug behindernde Luft- oder Wärmedrücke von, oben wirkungslos werden. Die schräg verlaufenden Schlitze werden von den Schrägflächen von hochkant gestellten, etwa diagonal abgeschnittenen Mauersteinen b gebildet, wie sie im übrigen für den Kamin verwendet werden. Zur Verbesserung ,der Zugvirkung sind diese Schrägflächen konkav ausgebildet. Oberhalb der Sehlitze a befindet sich noch eine die Schlitze nach oben begrenzende Mauersteinlage c, auf der die Al>-deckschicht d vorgesehen ist. Die obere Fläche dieser Abdeckschicht steigt vom äußeren zum inneren Rand .der '@-7#auerwandutig an, so daß der von außen auf die Schrägfläche auftreffende Wind über dem Kaminschacht nach oben abgelenkt wird und damit selbst bei stärkstem @Vind einen freien Rauchabzug nach oben oder durch den Schlitz a gewährleistet, der auf der dem Wind abgekehrten Seite des Karninkopfes liegt.

Claims

PATENTA\SYRI.CHL:: i. Aus Formsteinen gemauerter, nach oben offener Kaminkopf, dadurch gekennzeichnet, daß seine Seitenwände aus Formsteinen (a, b) gebildete, schräg nach innen und oben laufende Schlitze aufweisen.
2. Kaminkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und untere Schlitzfläche konkav ausgebildet ist.
3. Kaminkopf nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formsteine in der Längsrichtung der anderen für den Kamin verwendeten Mauersteine prismenförmig abgeschnittene Teile 1>i1,d-,n. .
4. Kaminkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine obere Fläche vom äußeren zum inneren Mauerrand schräg nach oben ansteigt. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 112 555, 161 262, 167 433.