DE678214C - Schornstein- oder Lueftungsaufsatz - Google Patents

Schornstein- oder Lueftungsaufsatz

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DE678214C
DE678214C DEL92319D DEL0092319D DE678214C DE 678214 C DE678214 C DE 678214C DE L92319 D DEL92319 D DE L92319D DE L0092319 D DEL0092319 D DE L0092319D DE 678214 C DE678214 C DE 678214C
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DE
Germany
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hood
pipe
wind
walls
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Expired
Application number
DEL92319D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Ludwig
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KARL LUDWIG DIPL ING
Original Assignee
KARL LUDWIG DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

  • Schornstein- oder Lüftungsaufsatz Die Erfindung betrifft einen starren Schornstein- oder Lüftungsaufsatz mit einem waagerechten, kurzen, beiderseits offenen, rechteckigen Haubenrohr über einem senkrechten, engeren, im Haubenrohr mündenden Schachtrohr. Dieser Aufsatz löst die Aufgabe, eine größtmögliche Saugwirkung hervorzurufen, und erreicht dies durch .Beschränkung und Vereinfachung der Bauart und durch Vermeidung sämtlicher bei bekannten ähnlichen Aufsätzen erforderlicher Verbindungsteile, z. B. Halterungen.
  • Nach der Erfindung sind alle den Windstau in Sog umsetzenden Windleitflächenkanten des Aufsatzes unter Wahrung einer ausreichenden Überdeckung der Leitwände möglichst nahe an die benachbarten Austrittskanten der Schachtmündung heranverlegt. Durch diese Maßnahme wird der Weg für die durch die Ausnutzung des Windstaudrukkes heranzusaugenden Abgase für jede mögliche Windneigung und -richtung kleinstmögliche Infolgedessen ist der aus dem Staudruck gewonnene Unterdruck, der stets am größten unmittelbar hinter den Kanten einer Staufläche ist, auf das wirtschaftlichste ausnutzbar. Da ferner ein Höchstmaß von Unterdruck aus dem Staudruck nur dadurch gewonnen werden kann, daß .die Staufläche rechteckig und eben ist, also geradlinige Ableitkanten aufweist, kommen für einen Höchstleistungssaugaufsatz nach der Erfindung nur derartig gestaltete Wandteile in Frage. Das Haubenrohr des Gegenstandes ,der Erfindung besteht aus diesen Gründen aus einem rechteckigen Rohrabschnitt, der flachliegend angeordnet ist. Die Höhe des Rechteckes gleicht angenähert der Breite des Schachtrohres, und seine Breite ist angenähert doppelt so groß. Seine Länge ist für quadratische Schachtrohre ebenso groß als die Breite.
  • Das Schachtrohr hat im Aufsatz rechteckigen oder quadratischen Querschnitt. Innerhalb des Haubenrohres sind die zwei den senkrechten Maubenrohrwänden parallelen Wände des Schachtrohres bis auf ein niedriges, als Schutzwand gegen Strömungsstörungen bei diagonal von oben zuströmendem Wind dienendes, `waagerecht endendes-" Stück (Süll) fortgeschnitten, während die -beiden anderen verbleibenden Wandstücke bis züx oberen waagerechten Haubenrohrwand reichen. Sie sind als Windstauwände nach den öffnungen des Haubenrohres gerichtet. Das so zugerichtete Schachtrohr wird von unten durch eine seinem Querschnitt entsprechende mittlere Öffnung der unteren waagerechten Haubenrohrwand geschoben und trägt 'äIsdann mit seinen beiden waagerecht endenden Stauwänden das Haubenrohr, das an ihm z. B. mit Vorstecker befestigt wird. IDii ab= zusaugenden Gase treten aus dem Schachtrohr zwischen den beiden Stauwänden in das Haubenrohr und von da ins Freie.
  • Dadurch, daß das Haubenrohr niedriger ist als seine Breite, ist die Ausnutzung von Ober- und Unterwinden eine große, denn die wirksamen Kanten der waagerechten Haubenrohrwände sind dichtestmöglich an den Schwerpunkt der Schachtmündung heranverlegt. Ein solcher Aufsatz bewirkt bei allen Windrichtungen und -neigungen erheblichen Unterdruck im Schacht. Bei Wind in Richtung der Haubenrohrachse ist seine Saugleistung der bekanntlich nur bei waagerechtem Wind vorhandenen Höchstleistung eines unbekrönten Schachtrohres um q.o bis 7o% überlegen und um etwa 3o0fo größer ,als bei Wind quer zu jener Achse. Ein solcher einfacher Aufsatz eignet sich daher besonders für solche Gebäude o. dgl., bei denen die Windwirkung bei bestimmten Richtungen schwächer ist.
  • Soll dagegen eine für alle Windrichtungen gleich gute höchstmögliche Saugwirkung.ähnlich,, wie dies kreisrunde, senkrecht stehende Aufsätze erstreben, es aber wegen der erforderlichen Halterungen und Verbindungsteile, ° die Wirkungsverminderungen bis um 30 % verursachen, niemals erreichen können, erzielt werden, so werden nach der Erfindung zwei erfindungsgemäße einfache Aufsätze unmittelbar übereinander derart vereinigt, daß sich die Achsen der beiden Haubenrohre im Grundriß rechtwinkelig kreuzen. Das gemeinsame Schachtrohr ist alsdann innerhalb der beiden Haubenrohre zweckentsprechend .abwechselnd ausgeschnitten. Diese Vereinigung bewirkt bei gleichbleibender Windkraft aus jeder Richtung eine vergleichsmäßigte hohe Saugleistung, die um etwa 20 ö/o größer ist als die größtmögliche, aber nur bei waagerechtem Wind vorhandene Saugleistung eines 'unbekrönten Schachtrohres. Es wild also eine durch keine ,anderen Mittel bei starren Aufsätzen erreichbare Saugleistung erzielt.
  • Ein solcher gekreuzter Doppelaufsatz kann mit der Unterwand des unteren Haubenrohres unmittelbar z. B. auf einem gemauerten Schacht befestigt -werden und schützt ihn so zusätz-lich gegen Witterungseinflüsse.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der -Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen Abb. 1, 2 und 3 einen einfachen Aufsatz in Seitenansicht, ,einen dazu senkrechten Längsschnitt und einen waagerechten Schnitt in halber Haubenrohrhöhe und Abb. q. und 5 einen gekreuzten Doppeiaüfsatz iri :Seitenansicht und senkrechtem Durchschnitt, -Über einem quadratischen Schachtrohr a (4b5. r bis 3) ist ein waagerechtes Haubenrohr b befestigt, das quadratischen Grund-`.riß .und ,rechteckigen Querschnitt hat. Seine Höhe ist halb so groß wie seine Breite. Innerhalb des Haubenrohres sind die zwei den senkrechten Haubenrohrwänden parallelen. Schachtrohrwände bis auf ein niedriges Stück e fortgeschnitten. Die im Schacht hochgeführten Gase treten durch die zwei so geschaffenen senkrechten Mündungen d in das Haubenrohr und von da ins Freie. Die verbliebenen Wandstücke des Schachtrohres bilden die zwei Stauwände e, mit deren Hilfe bei Wind, der in das Haubenrohr hineinbläst, hinter ihnen verstärkter Unterdruck erzeugt wird. Bei Wind quer zur Haubenrohrachse arbeiten dessen senkrechte Wände als Stauflächen, bei Wind von oben oder unten seine waagerechten. Alle wirksamen Kanten sind dichtest an jene Mündungen heranverlegt. Da die Stauwand e unmittelbar die Mündungen begrenzt, ist bei Wind in Richtung der Haubenrohiachse eine größere Saugwirkung vorhanden als, bei Wind quer zu ihr.
  • Bei einem Aufsatz nach Abb. q. und 5 sind zwei Haubenrohre b und b1 gekreuzt übereinander vereinigt und mit entsprechend versetzten Stauw änden c und cl, niedrigen Wandstücken e und e1 und Austrittsöffnungen d und dl versehen, die am.gemeinsamen Schachtrohra ,ausgearbeitet sind. Bei Wind. aus irgendeiner Richtung.gleichen sich die Saugwirkungen innerhalb des Schachtes zugunsten einer gehobenen Mittel-,virkung aus, weil stets eine schwächer wirkende Stellung des einen Haubenrohres mit einer stärker wirkenden des anderen Haubenrohres gekuppelt ist. Trotzdem der Aufsatz also nur aus ebenen Windleitwänden besteht, wirkt er wie ein runder. Ihm ist er jedoch dadurch überlegen, daß er keine Halterungen :aufweist und zu seiner Herstellung erheblich weniger Material benötigt- und weniger Arbeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schornstein- oder Lüftungsaufsatz mit einem rechteckigen, beiderseits offenen. waagerechten Haubenrohr, das mit einem senkrechten, in ihm endenden Schachtrohr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des möglichst kurzen Haubenrohres ein flachliegendes Rechteck bildet und daß von dem bis ,an die obere waagerechte Haubenrohrwand hochgeführten quadratischen oder rechteckigen Schachtrohr die beiden, den senkrechten Haubenrohrwänden parallelen Wände innerhalb des Haubenrohres bis auf ein niedriges, waagerecht endendes Wandstück fortgeschnitten sind, während die beiden übrigen ,als Stauwände dienen. z. Aufsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich im Grundriß rechtwinklig kreuzende Haubenrohre unmittelbar übereinander zu einem gemeinsamen Ganzen vereinigt sind, wobei das gemeinsame, die beiden Haubenrohre zusammenhaltende Schachtrohr entsprecbend abwechselnd gerichtet ausgeschnitten ist.
DEL92319D 1937-04-03 1937-04-03 Schornstein- oder Lueftungsaufsatz Expired DE678214C (de)

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