DE395028C - Trockenkammer, insbesondere zum Trocknen von Holz - Google Patents

Trockenkammer, insbesondere zum Trocknen von Holz

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DE395028C
DE395028C DEV17189D DEV0017189D DE395028C DE 395028 C DE395028 C DE 395028C DE V17189 D DEV17189 D DE V17189D DE V0017189 D DEV0017189 D DE V0017189D DE 395028 C DE395028 C DE 395028C
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Germany
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drying
wood
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dry
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B9/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
    • F26B9/06Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B2210/00Drying processes and machines for solid objects characterised by the specific requirements of the drying good
    • F26B2210/16Wood, e.g. lumber, timber

Description

  • Trockenkammer, insbesondere zum Trocknen von Holz. In den bisher gebräuchlichen Trockenkammern für Holz und ähnliche Stoffe wird die warineTrockenluftmeistens an eineinKammerende eingeführt und in einer Richtung durch dieKaminern geleitet. Dabei steigt die heißeste Luft infolge ihres geringeren Gewichtes schnell in die Höhe und streicht mit wenig Nutzen an der oberen Kammerdecke entlang dem Ausgang zu, anstatt, wie es erwünscht wäre, durch den Holzstapel selbst zu ziehen. Die Folge ist, daß die unteren und in der Mitte lagernden Holzschichten langsamer trocknenals die oberen. verliert der Holzstapel infolge des Sehwindens noch an Höhe, so vergrößert sich der freie Ouerschnitt an der Decke und begünstigt das nutzlose Abströmen der besten Trockenluft an der Kammerdecke entlang. Vielfach strömt die Luft auch seitlich neben dem Holzstapel vorbei, da sie nicht gezwungen ist, durch diesen selbst zu streichen und infolgedessen den nächsten Weg zu nehmen sucht. Häufig wird dieses seitliche und obere Abströmen der Trockenlift auch durch die Stapellatten begünstigt, die die Luft ablenken, so daß sie nur an den äußeren Brettkanten vorbciströmt -und nur diese austrocknet, anstatt die ganzen Brettflächen zu bestreichen. Die Folge ist Wärmevergeudung und ungleiche und langsame Trocknung trotz über.. mäßigem Dampfverbrauch, also ein schlechter Wirkungsgrad.
  • Es ist bereits vorgeschlagen' worden, (las nutzlose Vorbeiziehen der Trockenluft bei `'orrichtungen zum Trocknen von hängendem Gut durch Anbringung von Leitklappen unter dem Gut einzuschränken. Solche Klappen sind aber wenig wirksam, wenn es sich wie bei Holz um Trockengut handelt, das in langen breiten Flächen den Boden der Kammer abdeckt. Es wird durch diese Klappen die an den unteren Hölzern entlang streichende Luft zwar aufgehalten, aber keine wirksame Trocknung der Hölzer im Stapelinnern erzielt.
  • Die Erfindung bezweckt, die Trockenlift zii zwingen, ihre Richtung mehrfach zu ändern und wiederholt, in Schlangenlinie, durch den Holzstapel hindurchzustreichen, anstatt au ihm vorbeizugehen, und auf diese Weise mit der gleichen Wärmemenge eine gleichmäßigere und wirksamere Trocknung zu erzielen als bisher.
  • Eine Ausführunsform einer solchen Trokkenkammer ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Ablr. t in Ansicht einen senkrechten Längsschnitt durch die Mitte einer Kammer, Abb. a einen wagerechten Schnitt durch diese Kammer und Abb. 3 einen senkrechten Querschnitt durch die Kammer.
  • Das auf Wagen gestapelte Holz wird in der üblichen Weise in die Trockenkarmner a. eingefahren. Die heiße Trockenluft wird in üblicher Weise an dem einen Ende der Kammer durch einen oder mehrere Luftkanäle b von unten eingeführt und am entgegengesetzten Ende durch die Öffnung e nach oben abgeleitet. Die von unten einströmende heiße Luft soll nun auf ihrem Wege durch die Kammer a durch die aufgestapelten Hölzer oder Bretter streichen und nach Aufnahme der Feuchtigkeit aus dem Trockengut durch den Kanal c wieder abziehen. Die heißeste Luft zeigt das natürliche Bestreben-, sofort nach oben zu steigen und den nächsten Weg zum Al)ztigkanal zu nehmen, während die reit Wasser beschwerte, weniger wirksame Trockenluft die unteren Teile der Kammer anfüllt. Die Folge ist ein starkes und schnelles Austrocknen der obersten Bretter und ein langsames Trocknen cler unten und im Innern des Stapels befindlichen Id;ilzer.
  • Um das zu verhindern, wird gemäß der Erfindung der freie Raum an den Seiten und im oberen Teile der Kammer, d. h. außerhalb des Holzstapels d, mit entsprechend angeordneten Ableitungswänden versehen. Zu diesem Zwecke werden zu beiden Seiten der Kammer a an den Längswänden schräg- nach dem Innern der Kammer gerichtete Ablenkbretter oder durchlaufende Ablenkwände c° eingebaut, die wieder durch seitliche, in der Längsrichtung schräg gestellte, wechselseitig gegeneinander versetzte Leitbretter f unterbrochen sind. Die vier Ecken der Kainnie.- a werden durch eingebaute Kästen g aus Holz o. d-1. abgeschlossen, zwischen denen die schräg gestellten Ableitungswände c und f sich anschließen können. An der Decke der Kammer sind in an sich bekannter Weise jalotisieartige Klappen h angebracht, die nach dem Einfahren der Holzstapel d heruntergeklappt werden und sich auf die oberste Holzschicht lege:.
  • Man erkennt aus der Darstellung, insbesondere nach Abb. i und 3, daß die schräg 1-.Ich innen gerichteten Ablenkwände e unterbrochen von den Leitbrettern f und zusa1nnienwirkend mit den Jalousieklappen 1i, die Luft zwingen, ihre Durchströmrichtung mehrinals zu ändern und in Schlangenlinie durch den Holzstapel cl hindurchzustreichen.
  • Die aus den Luftz_uleitungskanal eintretende heiße Luft wird zunächst in Pfeilrichtung (Abb. i) nach oben aufzusteigen suchen. Auf dein Wege nach dein Ausgang trifft sie auf die erste Klappe h und streicht an dem ersten hinteren Abschnitt der Schrägwand c# und deni Leitbrett f entlang, die sie hindern, nach vorn abzuströmen. Sie wird durch den Holzstapel auf die andere Seite der Kammer gelangen und trifft auch dort auf eine Ablenkwand c und Leitbrett f, die sie wie@deruin veranlassen. durch den Holzstapel d auf die gegenüberliegende Seite zurückzukehren und so fort, bis die Luft endlich nach mehrfachem Richtung-Wechsel am vorderen Ende der Kamiher anlangt und durch den Abzugkanal abstrriint.
  • In dein Ausführungsbeispiel sind an den Seiten je zwei Leitbretter f versetzt eingerichtet. Es ist ohne weiteres erkennbar, claß die Zahl dieser Ablenkbretter f beliebig geändert werden kann und allein abhängig ist von den Größenverhältnissen der Kammer und dein Wirkungsgrad, der durch den Richtungswechsel erzielt werden soll. Ebenso ist die Zahl der Klappen veränderlich; auch bleibt es unbenommen, die Ablenkwand e an den Seiten im einzelnen anders auszubilden, als in der Zeichnung veranschaulicht, insbesondere ihr eine gekrümmte Form zu geben und den hinteren Raum abzuschließen.
  • Auf ihrem Wege durch die Kammer wird die heißeste Luft immer von neuem mit der unten liegenden feuchteren Luft durchmischt, s:e wird sich unter gleichzeitiger Trocknung aller Holzschichten gleichmäßiger sättigen und abkühlen. Das Ergebnis wird daher nicht mir eine gleichmäßigere, sondern auch eine schnellere Trocknung und Ableitung der entweichenden Feuchtigkeit sein.
  • Ein Gebläse, sowie Dampfzuleitungen usw. können nach Bedarf eingebaut werden. Da aber die ruft in der Hauptsache durch ihren eigenen Auftrieb bewegt wird, ist der Energiebedarf der durchströmenden Luft nur gering.
  • Die in denBodenecken eingebauten Kästen j können als Ltiftverteilungsscliächte ausgeführt sein, durch deren seitliche Öffnungen i Heiß-Itift in die Kammer eintritt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPIZÜCI-I E: i. Trockenkammer, insbesondere zum Trocknen von Holz, durch die die Trokkenluft hindurchgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Längswänden, schräg nach dem Innern der Kammer gerichtete, bis zum Holzstapel reichende Ablenkbretter oder durchlaufende Ablenkwände (e) zur Führung des heißen Trockenluftstromes angebracht sind, die durch seitliche, in der Längsrichtung schräg gestellte, wechselseitig gegeneinander versetzte Leitbretter (f) zwischen Längswand und zugehöriger Ablenkwand (e) unterbrochen sind.
  2. 2. Trockenkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die beiden Bodenecken auf der ganzen Kammerlänge Luftverteilungskanä 1e (ä) eingebaut sind, die mit seitlichen üffnungen (7.) zürn Ausströmen von Heizluft in die Trockenkaninier versehen sind.
DEV17189D 1922-02-10 1922-02-10 Trockenkammer, insbesondere zum Trocknen von Holz Expired DE395028C (de)

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DE (1) DE395028C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083187B (de) * 1954-01-18 1960-06-09 Jonas Sandbaeck Verfahren zum Trocknen von Holz
DE4228699A1 (de) * 1991-12-02 1993-06-03 Neumann Rodolfo J Vorrichtung zum trocknen von schnittholz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083187B (de) * 1954-01-18 1960-06-09 Jonas Sandbaeck Verfahren zum Trocknen von Holz
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