DE19923193C1 - Luftansaugvorrichtung - Google Patents

Luftansaugvorrichtung

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    • B60H1/28Ventilating openings in vehicle exterior; Ducts for conveying ventilating air the openings being situated directly in front of vehicle front window

Abstract

Die Erfindung betrifft eine wasserabscheidende Luftansaugvorrichtung eines Kraftfahrzeuges, mit einer Umlenkkammer, die eine Vorderwand, eine Rückwand und zwei Seitenwände aufweist und die oben mit einem Luft-Wasser-Kanal, der der Rückwand über eine darin ausgebildete Austrittsölffnung mit einem Luft-Kanal und unten mit einem Wasser-Kanal verbunden ist, wobei eine mit Wassertropfen beladene Luftströmung von einem Fahrzeugäußeren durch den Luft-Wasser-Kanal in die Umlenkkammer eintritt, darin zum Luft-Kanal umgelenkt wird und durch diesen in ein Fahrzeuginneres gelangt, wobei Wassertropfen aufgrund ihrer Massenträgheit in den Wasserkanal fallen. DOLLAR A Um bei einer derartigen Luftansaugvorrichtung den Wirkungsgrad der Wasserabscheidung zu verbessern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, in der Umlenkkammer oberhalb der Austrittsöffnung einen luftundurchlässigen Dachkörper anzuordnen, der einerseits an der Rückwand und andererseits an der Vorderwand anliegt, wobei zwischen einer seitlichen Endkante des Dachkörpers und der dieser gegenüberliegenden Seitenwand eine Strömungsöffnung ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine wasserabscheidende Luftansaugvorrichtung eines Kraftfahrzeuges mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Bei Kraftfahrzeugen wird insbesondere zur Klimatisierung des Fahrzeuginneren Frischluft aus der Umgebung des Fahrzeuges bzw. von einem Fahrzeugäußeren angesaugt. Die aus dem Fahrzeugäußeren stammende Frischluft kann dabei mit Wassertröpfchen beladen sein. Der Eintritt dieser Wassertröpfchen bzw. der damit verbundene Feuchtigkeitsgehalt in das Fahrzeuginnere, insbesondere in ein dem Fahrzeuginneren vorgeschaltetes Luftfilter, ist dabei unerwünscht. Um diese Wassertropfen aus der Ansaugluft auszuscheiden, werden Vorrichtungen der eingangs genannten Art verwendet.
Aus der DE 43 03 664 C1 ist eine Frischluftansaugvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, die eine Umlenkkammer aufweist, die eine in Fahrtrichtung des Fahrzeuges vordere Vorderwand, eine dieser gegenüberliegende Rückwand und zwei einander im wesentlichen gegenüberliegende, jeweils die Vorderwand mit der Rückwand verbindende Seitenwände aufweist. Außerdem ist die Umlenkkammer an einer Oberseite mit einem Luft-Wasser-Kanal, an ihrer Rückwand über eine in der Rückwand ausgesparte Austrittsöffnung mit einem Luft-Kanal und an einer Unterseite mit einem Wasser-Kanal verbunden. Bei der Durchströmung der bekannten Frischluftansaugvorrichtung tritt eine mit Wassertropfen beladene Luftströmung durch den Luft- Wasser-Kanal vom Fahrzeugäußeren von oben in die Umlenkkammer ein. Dort wird die Luftströmung zum Luft-Kanal hin umgelenkt und durch diesen dem Fahrzeuginneren zugeführt. Bei dieser Strömungsumlenkung fallen die Wassertropfen aufgrund ihrer Massenträgheit nach unten in den Wasser-Kanal, sammeln sich dort und fließen vorzugsweise zum Fahrzeugäußeren hin ab.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine Luftansaugvorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sich der Wirkungsgrad der Wasserabscheidung verbessert.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch eine Luftansaugvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, durch einen luftundurchlässigen Dachkörper in der Umlenkkammer ein Strömungshindernis auszubilden, das eine zusätzliche Strömungsumlenkung erzwingt bevor die Luftströmung aus der Umlenkkammer in den Luft-Kanal strömen kann. Durch den Dachkörper wird die Luftströmung in der Umlenkkammer zunächst im wesentlichen quer zu sich selbst umgelenkt und stromab des Dachkörpers nochmals im wesentlichen quer zu sich selbst in die Austrittsrichtung umgelenkt. Dieser so gebildeten doppelten Umlenkung mit zwei quer zueinander orientierten, unmittelbar aufeinanderfolgenden bzw. ineinander übergehenden Strömungsumlenkungen können die meisten der in der Strömung mitgeführten Wassertropfen nicht folgen, so daß die erfindungsgemäße Luftansaugvorrichtung eine Wasserabscheidung mit einem hohen Wirkungsgrad aufweist.
Vorzugsweise ist der Dachkörper so dimensioniert, daß seitliche Endkanten des Dachkörpers die Austrittsöffnung seitlich überlappen. Auf diese Weise wird eine direkte Anströmung der Austrittsöffnung und somit eine Umgehung der Strömungsumlenkungen verhindert.
Um die durch den Dachkörper erzwungene zusätzliche Umlenkung zu verstärken, kann bei einer bevorzugten Ausführungsform der Dachkörper im Querschnitt zumindest an einer Seite einen zur jeweiligen seitlichen Endkante hin nach unten gebogenen Verlauf aufweisen. Die in die Umlenkkammer eintretende Strömung muß diesem Verlauf folgen, so daß sich ein sehr hoher Umlenkungsgrad erzielen läßt. Da zu Beginn dieser starken Umlenkung durch den Dachkörper die Strömungsrichtung etwa parallel zur Schwerkraftrichtung verläuft, wird die Separationswirkung der Strömungsumlenkung durch die an den Tropfen angreifende Schwerkraft zusätzlich unterstützt.
Ein weiterer Vorteil des in die Umlenkkammer eingebrachten Dachkörpers ist darin zu sehen, daß dieser quasi als Prallplatte für die in der Luftströmung mitgeführten Wassertropfen dient, wobei sich die auf den Dachkörper auftreffenden Wassertropfen darauf ansammeln und bei einem entsprechend geneigten Verlauf des Dachkörpers von der Auslaßöffnung weggeleitet werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann zumindest an einer Seite des Dachkörpers die seitliche Endkante in Form einer nach oben offenen Rinne ausgebildet sein, die das sich darin sammelnde Wasser von der Austrittsöffnung wegleitet. Ein Mitnahmeeffekt der Strömung bezüglich von dem Dachkörper nach unten abtropfenden Flüssigkeitsmengen wird dadurch verhindert.
Eine zusätzliche Verstärkung der Strömungsumlenkung wird dadurch erreicht, daß eine Eintrittsöffnung der Umlenkkammer, über die die Umlenkkammer mit dem Luft-Wasser-Kanal verbunden ist, bezüglich eines Querschnittes des Dachkörpers so dimensioniert ist, daß eine Projektion dieser Eintrittsöffnung senkrecht nach unten auf den Dachkörper zwischen den seitlichen Endkanten des Dachkörpers liegt. Auf diese Weise werden auch seitliche Randbereiche der in die Umlenkkammer eintretenden Luftströmung zu einer ersten Richtungsänderung zu den Seitenwänden der Umlenkkammer hin gezwungen.
Entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Luftansaugvorrichtung kann der Raum unterhalb des Dachkörpers durch die Form des Dachkörpers nach Art eines Zyklons ausgebildet sein, dessen Einlaß durch eine Strömungsöffnung zwischen einer der Endkanten des Dachkörpers und der dieser gegenüberliegenden Seitenwand der Umlenkkammer und dessen Auslaß durch die Austrittsöffnung der Umlenkkammer gebildet ist. Insbesondere kann der Dachkörper dazu im Querschnitt zumindest an einer Seite durch einen im wesentlichen ebenen oberen Abschnitt, durch einen im wesentlichen ebenen, eine der Endkanten aufweisenden seitlichen Abschnitt sowie durch einen die ebenen Abschnitte miteinander verbindenden gewölbten Abschnitt gebildet sein. Durch diese Ausführungsform kommt es unterhalb des Dachkörpers zur Ausbildung eines um eine parallel zur Austrittsrichtung verlaufende Achse rotierenden Wirbels. Aufgrund der in den Luft-Kanal hinein gerichteten Saugwirkung an der Austrittsöffnung der Umlenkkammer wird diesem Wirbel eine sogenannte "Senken"-Strömung überlagert, wodurch der Wirbel eine schraubenförmige Gestalt erhält. Durch die Rotation des Wirbels wird die Ausscheidung von Wassertröpfchen aus der Luftströmung aufgrund der Zentrifugalkräfte erheblich gesteigert.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich dann, wenn der Dachkörper bezüglich einer vertikalen, in Längsrichtung des Dachkörpers verlaufenden Spiegelebene spiegelsymmetrisch ausgebildet ist. Insbesondere können dann gegensinnig rotierende, sich gegenseitig verstärkende Schraubenwirbel unter dem Dachkörper ausgebildet werden.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Luftansaugvorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine Vorderansicht im Schnitt auf eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Luftansaugvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt auf die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Luftansaugvorrichtung,
Fig. 3 eine Vorderansicht im Schnitt auf eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 4 eine Vorderansicht im Schnitt auf eine besondere Ausführungsform eines Dachkörpers bei der erfindungsgemäßen Luftansaugvorrichtung und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht auf den in Fig. 4 gezeigten Dachkörper.
Entsprechend den Fig. 1 bis 3 weist eine erfindungsgemäße Luftansaugvorrichtung 1 eine Umlenkkammer 2 auf, die zwischen einer Vorderwand 3 und einer dieser Vorderwand 3 gegenüberliegenden Rückwand 4 sowie zwischen zwei einander gegenüberliegenden, die Vorderwand 3 mit der Rückwand 4 verbindenden Seitenwänden, nämlich einer linken Seitenwand 5 und einer rechten Seitenwand 6, ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Luftansaugvorrichtung 1 ist bei ihrer Verwendung in einem nicht dargestellten Fahrzeug vorzugsweise einer vorderen Stirnwand des Fahrzeuges vorgeschaltet und insbesondere unterhalb eines Frontdeckels bzw. einer Motorhaube des Fahrzeuges angeordnet.
Die Umlenkkammer 2 ist an ihrer Unterseite durch einen Boden 7 und an ihrer Oberseite durch eine Decke 8 begrenzt. In der Oberseite der Umlenkkammer 2 mündet ein Luft-Wasser-Kanal 9 in die Umlenkkammer 2 ein, der durch eine Eintrittsöffnung 10 mit der Umlenkkammer 2 kommuniziert. Durch den Luft-Wasser-Kanal 9 kann die Ansaugvorrichtung 1 aus einer Umgebung des Fahrzeuges, d. h. von einem Fahrzeugäußeren, Frischluft ansaugen.
Im Bereich ihrer Unterseite ist die Umlenkkammer 2 mit einem Wasser-Kanal 11 verbunden bzw. als solcher ausgebildet, in dem sich durch die Strömungsumlenkung in der Umlenkkammer 2 aus der Luftströmung ausgeschiedenes Wasser ansammelt und durch eine entsprechende Neigung des Bodens 7 (vgl. Fig. 1 und Fig. 3) einer Abflußöffnung 12 zugeführt wird. Das sich im Wasser-Kanal 11 ansammelnde Wasser wird beispielsweise wieder in die Umgebung des Fahrzeuges geleitet.
In der Rückwand 4 des Umlenkkanals 2 mündet ein Luft-Kanal 13 ein, der über eine Austrittsöffnung 14 mit der Umlenkkammer 2 kommuniziert. Der Luft-Kanal 13 führt die Luft beispielsweise einer Klimatisierungseinrichtung des Fahrzeuges zu, die mit einem Luftfilter ausgestattet sein kann, so daß die Luft durch den Luft-Kanal 13 schließlich in ein Fahrzeuginneres gelangt.
Erfindungsgemäß ist in der Umlenkkammer 2 ein Dachkörper 15 angeordnet, der mit einer Vorderseite 16 an der Vorderwand 3 der Umlenkkammer 2 und mit einer Rückseite 17 an der Rückwand 4 der Umlenkkammer 2 anliegt. Die Anlage des Dachkörpers 15 an den Wänden 3 und 4 der Umlenkkammer 2 ist vorzugsweise luftdicht ausgebildet, insbesondere ist der Dachkörper 15 mit seiner Vorderseite 16 und seiner Rückseite 17 an den Wänden 3 und 4 der Umlenkkammer 2 befestigt. Zwischen seitlichen Endkanten 18 und 19 des Dachkörpers 15, die sich in Längsrichtung des Dachkörpers 15 erstrecken, und der jeweils zugeordneten bzw. gegenüberliegenden Seitenwand 5 bzw. 6 der Umlenkkammer 2 ist jeweils ein Abstand eingehalten, so daß sich eine Strömungsöffnung 20 bzw. 21 ausbildet.
Die seitlichen Endkanten 18 und 19 sind bei den dargestellten Ausführungsformen als nach oben offene Rinnen ausgeformt. Des weiteren weist der Dachkörper 15 in einem in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellten, senkrecht zur Längsrichtung des Dachkörpers 15 verlaufenden Querschnitt einen zur jeweiligen seitlichen Endkante 18 bzw. 19 hin nach unten gebogenen Verlauf auf. Der Dachkörper 15 ist hierbei spiegelsymmetrisch bezüglich einer Spiegelebene 22 ausgebildet, die vertikal und in Längsrichtung des Dachkörpers 15 verläuft. Die Spiegelebene 22 steht somit in Fig. 1 senkrecht auf der Zeichnungsebene. Durch den in Richtung auf die seitlichen Endkanten 18 und 19 hin nach unten gekrümmten Verlauf des Dachkörperprofils ergibt sich für den Dachkörper 15 zwischen den seitlichen Endkanten 18 und 19 eine nach oben gewölbte, bauchige Form.
Der Strömungsverlauf innerhalb der erfindungsgemäßen Luftansaugvorrichtung 1 gestaltet sich aufgrund des erfindungsgemäßen Dachkörpers 15 wie folgt: Die mit Tropfen 23 beladene Luftströmung, die mit Pfeilen 24 symbolisch dargestellt ist, wird durch den Luft-Wasser-Kanal 9 zugeführt und tritt durch die Eintrittsöffnung 10 von oben, etwa senkrecht nach unten in die Umlenkkammer 2 ein. Die Eintrittsrichtung ist durch einen Pfeil 26 gekennzeichnet. Da der Dachkörper 15 aus einem luftundurchlässigen Material besteht, bildet er ein Strömungshinternis, das bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen die Strömung 24 in zwei Teilströmungen aufteilt, wobei diese Teilströmungen zu den Seitenwänden 5 und 6 der Umlenkkammer 2 hin umgelenkt werden. Einige der von der Luftströmung 24 transportierten Wassertropfen 23 können dieser Umlenkung aufgrund ihrer Massenträgheit nicht folgen und prallen auf den Dachkörper 15, wo sie sich sammeln und in die als Rinnen ausgebildeten Endkanten 18 und 19 abfließen. Durch eine entsprechende Neigung der Rinnen 18 und 19 bzw. des Dachkörpers 15 kann die darin eintretende Flüssigkeit von der Austrittsöffnung 14 weggeleitet werden. Da der Dachkörper 15 die Austrittsöffnung 14 weitgehend überlappt, kommt es an den seitlichen Endkanten 18 und 19 des Dachkörpers 15 zu einer starken Strömungsumlenkung, die etwa 160 bis 180° betragen kann. Der Großteil der mittransportierten Wassertropfen 23 kann dieser starken Umlenkung nicht mehr folgen, und löst sich daher von der Luftströmung und fällt schwerkraftbedingt in den Wasserkanal 11. Am Boden 7 sammelt sich die Flüssigkeit und fließt durch die Abflußöffnung 12 ab. Nachdem die Luftströmung die seitlichen Endkanten 18 und 19 umströmt hat, kommt es aufgrund der Sogwirkung des Luft-Kanals 13 unterhalb des Dachkörpers 15 zu einer weiteren Strömungsumlenkung, bei der die Strömung etwa um 90° in den Luft-Kanal 13 eingeleitet wird. Die Austrittsrichtung ist durch einen Pfeil 25 gekennzeichnet. Die Austrittsrichtung 25 steht dabei etwa senkrecht zur Eintrittsrichtung 26. Da die Längsrichtung des Dachkörpers 15 im wesentlichen parallel zur Austrittsrichtung 25 verläuft, muß die Luftströmung bei der Durchquerung der Umlenkkammer 2 zweifach umgelenkt werden, wodurch sich die Wasserabscheidungswirkung der Luftansaugvorrichtung 1 verbessert.
Gemäß Fig. 3 kann bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Öffnungsquerschnitt der Eintrittsöffnung 10 durch seitliche Blenden 27 reduziert werden. Die Blenden 27 erstrecken sich dabei von den Seitenwänden 5 und 6 bis etwa vertikal oberhalb der seitlichen Endkanten 18 bzw. 19 des Dachkörper 15, so daß eine Projektion der Eintrittsöffnung 10 senkrecht nach unten auf den Dachkörper 15 zwischen den Endkanten 18 und 19 liegt. Durch diese Maßnahme werden auch Randbereiche der in die Umlenkkammer 2 eintretenden Strömung 24 zu einer Umlenkung gezwungen.
In den Fig. 4 und 5 ist eine spezielle Ausgestaltungsform des Dachkörpers 15 dargestellt, bei der die wasserabscheidende Wirkung der Luftansaugvorrichtung 1 zusätzlich gesteigert werden kann, indem der Raum unterhalb des Dachkörpers 15 oder der Dachkörper 15 selbst nach Art eines Zyklons oder zumindest so ausgebildet wird, daß sich unterhalb des Dachkörpers 15 die Wirkung des Zyklons einstellt. Zu diesem Zweck wird bei einer besonders einfachen Ausführungsform der Dachkörper 15 sowohl in einer mit einer geschweiften Klammer gekennzeichneten linken Seite 28 als auch in einer mit einer geschweiften Klammer gekennzeichneten rechten Seite 29 so geformt, daß er durch einen im wesentlichen ebenen oberen Abschnitt 30 und durch einen im wesentlichen ebenen, jeweils eine der Endkanten 18 bzw. 19 enthaltenden, seitlichen Abschnitt 31 sowie durch einen die ebenen Abschnitte 30 und 31 miteiander verbindenden gewölbten Abschnitt 32 gebildet ist. Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform entspricht der Radius R1 des gewölbten Abschnittes 32 der linken Seite 28 dem Radius R2 des gewölbten Abschnittes 32 der rechten Seite 29. Außerdem entspricht der Radius R1 bzw. R2 hier der Erstreckung des oberen ebenen Abschnittes 30 in diesem Querschnitt. Durch diesen Aufbau kommt es unter dem Dachkörper 15 auf jeder Seite 28 und 29 zur Ausbildung eines Wirbels 33 bzw. 34, wobei die Wirbel 33 und 34 gegensinnig um zueinander parallele Rotationsachsen 35 rotieren. Aufgrund der Sogwirkung der Luftansaugung durch den Luft-Kanal 13 wird diese Wirbelströmung 33, 34 von einer in Richtung der Rotationsachsen 35 wirkenden Senkenströmung überlagert, so daß die Wirbel 33 und 34 entsprechend Fig. 5 eine Schraubenform aufweisen. Die sich dadurch ausbildenden Strömungsverhältnisse entsprechen etwa einer sogenannten "Dipol-Senken-Strömung". Durch die Rotation der Strömung in den Wirbeln 33 und 34 werden noch in der Strömung enthaltene Wassertropfen 23 bezüglich der Rotationsachsen 35 radial nach außen weggeschleudert, wodurch sich die Effektivität der Wasserabscheidung deutlich steigert.
Gemäß einer Weiterbildung kann die Austrittsöffnung 14 einen an die Wirbelform angepaßten Querschnitt aufweisen. Außerdem ist es möglich, auch auf der Innenseite des Dachkörpers 15 an seinen Endkanten 18 und 19 Rinnen auszubilden, die das Wasser auffangen und wegleiten, das sich durch die Wirbel 33 und 34 gegen die Innenseite des Dachkörpers 15 geschleuderten Wassertropfen 23 dort ansammelt.
Im Unterschied zu den dargestellten Ausführungsformen, bei denen der Dachkörper 15 bezüglich einer vertikalen, in Längsrichtung des Dachkörpers 15 verlaufenden Ebene (vgl. Spiegelebene 22 in Fig. 1) spiegelsymmetrisch ausgebildet ist, kann die Erfindung auch dadurch realisiert werden, daß der Dachkörper 15 nur an einer Seite (vgl. die Seiten 28 und 29 in Fig. 4) die gezeigten Merkmale aufweist. Bei diesen Varianten ist quasi die Spiegelebene (22) durch eine der Seitenwände 5 und 6 ersetzt.

Claims (11)

1. Wasserabscheidende Luftansaugvorrichtung eines Kraftfahrzeuges mit einer Umlenkkammer (2), die eine Vorderwand (3), eine dieser gegenüberliegende Rückwand (4) und zwei einander gegenüberliegende, jeweils die Vorderwand (3) mit der Rückwand (4) verbindende Seitenwände (5, 6) aufweist und die an einer Oberseite mit einem Luft-Wasser-Kanal (9), an der Rückwand (4) über eine in der Rückwand (4) ausgebildete Austrittsöffnung (14) mit einem Luft-Kanal (13) und an einer Unterseite mit einem Wasser-Kanal (11) verbunden ist, wobei eine mit Wassertropfen (23) beladene Luftströmung (24) von einem Fahrzeugäußeren durch den Luft-Wasser-Kanal (9) von oben in die Umlenkkammer (2) eintritt, darin zum Luft-Kanal (13) umgelenkt wird und durch diesen in ein Fahrzeuginneres gelangt, wobei Wassertropfen (23) aufgrund ihrer Massenträgheit nach unten in den Wasser-Kanal (11) fallen, sich sammeln und abfließen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umlenkkammer (2) oberhalb der Austrittsöffnung (14) ein luftundurchlässiger Dachkörper (15) angeordnet ist, der mit einer Rückseite (17) an der Rückwand (4) und mit einer Vorderseite (16) an der Vorderwand (3) anliegt, wobei zumindest an einer Seite (28, 29) des Dachkörpers (15) zwischen einer seitlichen Endkante (18, 19) des Dachkörpers (15) und der dieser gegenüberliegenden Seitenwand (5, 6) eine Strömungsöffnung (20, 21) ausgebildet ist.
2. Luftansaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Endkanten (18, 19) die Austrittsöffnung (14) seitlich überlappen.
3. Luftansaugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachkörper (15) zumindest an einer Seite (28, 29) in einem Querschnitt einen zur jeweiligen seitlichen Endkante (18, 19) hin nach unten gebogenen Verlauf aufweist.
4. Luftansaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an einer Seite (28, 29) des Dachkörpers (15) die seitliche Endkante (18, 19) in Form einer nach oben offenenen Rinne ausgebildet ist, die das sich darin sammelnde Wasser von der Austrittsöffnung (14) wegleitet.
5. Luftansaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eintrittsöffnung (10) der Umlenkkammer (2), über die die Umlenkkammer (2) mit dem Luft-Wasser-Kanal (9) verbunden ist, bezüglich eines Querschnittes des Dachkörpers (15) so dimensioniert ist, daß eine Projektion der Eintrittsöffnung (10) senkrecht nach unten auf den Dachkörper (15) zwischen den seitlichen Endkanten (18, 19) des Dachkörpers (15) liegt.
6. Luftansaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachkörper (15) so geformt ist, daß ein Raum unterhalb des Dachkörpers (15) in der Umlenkkammer (2) nach Art eines Zyklons ausgebildet ist oder wirkt, oder daß der Dachkörper (15) selbst nach Art eines Zyklons ausgebildet ist oder wirkt.
7. Luftansaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachkörper (15) in einem Querschnitt zumindest an einer Seite (28, 29) durch einen im wesentlichen ebenen, oberen Abschnitt (30), durch einen im wesentlichen ebenen, eine der Endkanten (18, 19) aufweisenden, seitlichen Abschnitt (31) sowie durch einen die ebenen Abschnitte (30, 31) miteinander verbindenden gewölbten Abschnitt (32) gebildet ist.
8. Luftansaugvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der gewölbte Abschnitt (32) einen Radius (R1, R2) aufweist, der gleich der Erstreckung des oberen ebenen Abschnittes (30) in diesem Querschnitt ist.
9. Luftansaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachkörper (15) bezüglich einer vertikalen, in Längsrichtung des Dachkörpers (15) verlaufenden Spiegelebene (22) spiegelsymmetrisch ausgebildet ist.
10. Luftansaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkante (18, 19) der jeweils anderen Seite (28, 29) des Dachkörpers (15) an der dieser zugewandten Seitenwand (5, 6) anliegt.
11. Luftansaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (16) und/oder die Rückseite (17) des Dachkörpers (15) dicht an der Vorderwand (3) bzw. an der Rückwand (4) der Umlenkkammer (2) anliegt.
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