DE430613C - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Schuettgut mittels Feuergasen im Kreislauf - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Schuettgut mittels Feuergasen im Kreislauf

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DE430613C
DE430613C DEM81462D DEM0081462D DE430613C DE 430613 C DE430613 C DE 430613C DE M81462 D DEM81462 D DE M81462D DE M0081462 D DEM0081462 D DE M0081462D DE 430613 C DE430613 C DE 430613C
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bunker
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DEM81462D
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Metallbank und Metallurgische Gesellschaft AG
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Metallurg Ges A G
Metallbank und Metallurgische Gesellschaft AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/14Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas
    • F26B17/1433Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas the drying enclosure, e.g. shaft, having internal members or bodies for guiding, mixing or agitating the material, e.g. imposing a zig-zag movement onto the material
    • F26B17/1441Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas the drying enclosure, e.g. shaft, having internal members or bodies for guiding, mixing or agitating the material, e.g. imposing a zig-zag movement onto the material the members or bodies being stationary, e.g. fixed panels, baffles, grids, the position of which may be adjustable
    • F26B17/1458Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas the drying enclosure, e.g. shaft, having internal members or bodies for guiding, mixing or agitating the material, e.g. imposing a zig-zag movement onto the material the members or bodies being stationary, e.g. fixed panels, baffles, grids, the position of which may be adjustable consisting of perforated panels or baffles; consisting of grids

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Schüttgut mittels Feuergasen im Kreislauf. Zum Trocknen von Schüttgut werden vielfach Feuergase benutzt, die im Kreislauf durch das zu trocknende Gut und einen Wiedererhitzer geleitet «erden. Hierbei muß natürlich ein der Dampfbildung beim Trockriungsvorgang entsprechender Teil der aus ,lem Gut ausströmenden Gase aus dem Kreislauf des Trockenmittels entfernt werden. Diese Abgasmengen können aber nicht etwa ohne weiteres durch einen über dem Trockner angeordneten Bunker abgeführt werden, da dann der Dampfgehalt des Überschußgases auf dem kalten, frisch aufgegebenen Gut kondensiert, dieses verklebt und dann im Trockiier erneut verdampft werden muß. Das Verkleben des Gutes führt überdies zu stellenweiser Gasundurchlässigkeit und kann eine gleichmäßige Trocknung unmöglich machen. Die überschüssigen Gasmengen werden vielmehr in der Regel aus dem Kreislauf des Trockenmittels vor dessen Wiedererhitzung ausgeschieden. Bei dieser Arbeitsweise müssen demgemäß besondere Organe für die Beschickung der Trockner vorgesehen werden, die so ausgebildet sein müsse, daß sie zwecks Vermeidung von Betriebsstörungen und Verlusten an Trockenmitteln einen gasdichten Abschluß der Trockner gewährleisten. Diese Organe vergrößern die Bauhöhe der Anlage erheblich und erfordern eine besonders sorgfältige Überwachung.
  • Durch das Verfahren gemäß der Erfindung werden diese besonderen Abschlußorgane überflüssig, und es wird möglich, den Trockner nach oben nur durch das neu zugeführte zu trocknende Gut abzuschließen, ohne daß daraus irgendwelche Nachteile für den Trokkenbetrieb entständen. Die Erfindung besteht darin, daß das im Kreislauf durch das Gut geführte Trockenmittel aus der Oberfläche des Guts nach mindestens zwei voneinander getrennten Räumen abgeleitet wird derart, daß schon beim Austritt aus der Oberfläche des Guts der in den Kreislauf zurückkehrende Gasstrom und der aus dem Kreislauf ausscheidende Gasstrom voneinander getrennt sind. Hierbei wird zweckmäßig der letzte aus dem zuletzt in den Bereich der Trockner gelangten Schüttgut abgezogen. Diese Anordnung hat außerdem noch den Vorteil, daß der Wärmeinhalt des aus dem Kreislauf ausscheidenden Gases stets voll ausgenutzt werden kann, selbst wenn der im Kreislauf geführte Gasstrom über seinen Sättigungsgrad erhitzt den Trockner verlassen sollte.
  • An den beiden in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens soll dies im folgenden näher erläutert werden.
  • In Abb. i ist i ein langgestreckter Kanal, durch den das Schüttgut dem Trockner zugeführt wird. In diesem gleitet es über schräge Roste 2 nach abwärts. Durch diese schrägen Roste tritt das Trockengas beispielsweise von unten in das Gut ein und verläßt dasselbe auf der Oberseite des Gutes. Der Raum auf der Oberseite des Gutes ist derart in zwei Räume unterteilt, daß das Überschußgas für sich aus dem Gut in den Sammelraum 3 austritt und durch die Leitung q. unmittelbar weggeführt wird, während das kreisende Gas in den Sammelraum 5 übertritt und aus diesem durch die Leitung 6 abströmt; um nach erneuter Aufheizung durch die Leitung 7 dem Gasraum 8 wieder zugeführt zu werden. Die Gasführung kann auch in umgekehrter Weise erfolgen, wobei in entsprechender Weise der Raum 2 unterteilt wird.
  • Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Abbildung 2 wird auch noch ein Teil des Bunkerraums für die Trocknung nutzbar gemacht. Hierbei tritt das kreisende Gas durch die Leitungen i und 2 aus dem Trockner aus und nach Wiedererhitzung durch die Leitung 3 erneut in denselben ein. Das abzuführende i?berschußgas tritt durch den Bunkerhals d nach oben und unter dem Dach 5 aus der Kohle aus. Es wird durch die L eitung 6 abgeführt. Das Dach 5 kann auch durch mehrere quer oder parallel zur Längsrichtung des Bunkerhalses liegende Dächer ersetzt werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung hat noch den weiteren Vorteil, daß die aus dein Kreislauf des Trockenmittels ausscheidenden Abgase durch künstlichen Zug, z. B. durch Ventilatorwirkung oder durch Essenzug, aus dem Trockner abgesaugt werden können. Bei den bisherigen Verfahren, die besondere Abschlußorgane für die Einführung des zu trocknenden Guts in die Trockner verwandten, mußte ein Unterdruck im Bunker, der bei Anwendung künstlichen Zugs gewöhnlich entsteht, nach Möglichkeit vermieden werden. Herrschte nämlich im Trockner ein Unterdruck, so konnte sehr leicht Luft durch die Abschlußorgane in den Trockner gelangen, was zu Bränden oder Explosionen Anlaß geben konnte. Diese Gefahren sind bei dem neuen Verfahren nicht mehr zu befürchten. Denn es trifft die Luft, die bei Anwendung künstlichen Zugs durch das den Trockenraum nach oben abschließende Gut angesaugt werden kann, stets zuerst auf den aus dem Trockenraum abgesaugten Strom der überschüssigen Gase und wird, bevor sie sich mit dem kreisenden Trockenmittel mischen kann, mit dem Abgasstrom zusammen aus dem Trockenprozeß entfernt.
  • Die für das getrennte Abziehen der überschüssigenTrocknungsgase vorgesehenen Gasräume können gemäß der Erfindung auch gleichzeitig in besonders günstiger Weise als Explosionssicherungen für den Feuergastrockner ausgebildet werden. Man braucht z. B. den in Abb. i mit Ziffer 3 bezeichneten Raum nur durch eine große Öffnung mit der Außenluft zu verbinden, so wird ein im Trockner durch Explosion entstehender Überdruck rasch durch dieseöffnung ausgeglichen, bevor der Überdruck zu Beschädigungen der Anlage führen kann. Luft kann durch diese Öffnung in den Trockner nicht eindringen, da etwa eingesaugte Luft mit dem Überschußgas abströmt. Will man eine direkte Verbindung des Raumes mit der Außenluft vermeiden, so können hierzu einfache Klappen oder wenig widerstandsfähige Scheiben aus Asbest o. dgl. zum Abschluß der Öffnung dienen.
  • Die Sicherheit gegen gefährliche Explosionen ist in diesem Falle beträchtlich größer, als wenn der Druckausgleich durch die Bunkerfüllung hindurch erfolgen müßte.
  • Durch die Erfindung wird das Verfahren der Trocknung mittels Feuergasen beträchtlich verbessert und vereinfacht und Explosionsgefahr, die mit dem Verfahren verknüpft sein kann, gänzlich beseitigt.

Claims (5)

  1. PATIENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trocknen von Schüttgut, insbesondere wasserreichen Brennstoffen, durch Feuergase im Kreislauf, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Kreislauf ausscheidende Überschußgas getrennt von dem in den Krei-,lauf zurückkehrenden Gas aus der Oberfläche des zuletzt in den Trockner gelangenden Gutes abgeleitet oder abgesaugt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i für Anlagen, bei denen der Trockner aus einem Bunker gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Überschußgas im Bunker selbst unmittelbar über dem Bunkerhals aus dem Schüttgut abgeleitet oder abgesaugt wird, ohne die Bunkerfüllung wesentlich zu durchströmen.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsoberflächen für den Austritt des Überschußgases aus dein Gut zwischen den Austrittsflächen für das Kreislaufgas und dem Hals für den Einlauf des Gutes in dem Trockner liegen.
  4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar über dem Bunkerhals ein oder mehrere der bekannten dachförmigen Einbauten zur Abführung der Überschußgase vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 oder .4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der im Trockner oder Bunker befindlichen Austrittsräume für das Überschußgas mit der Außenluft verbunden sind oder gegen diese durch Explosionsklappen oder wenig widerstandsfähige Platten aus Asbest o. dgl. abgeschlossen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969062C (de) * 1950-12-17 1958-04-24 Ruhrchemie Ag Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Kuehlung und Trocknung koerniger Stoffe mit Gasen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969062C (de) * 1950-12-17 1958-04-24 Ruhrchemie Ag Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Kuehlung und Trocknung koerniger Stoffe mit Gasen

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