DE679187C - Verfahren zum Entfernen von Gut, das beim Brennen, Roesten und Sinteren auf einem Wanderrost mit darueberliegender Trocken- und Brennkammer durch die einzelnen Rostspalten in die darunter angeordneten Saugkaesten faellt - Google Patents

Verfahren zum Entfernen von Gut, das beim Brennen, Roesten und Sinteren auf einem Wanderrost mit darueberliegender Trocken- und Brennkammer durch die einzelnen Rostspalten in die darunter angeordneten Saugkaesten faellt

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DE679187C
DE679187C DEP74535D DEP0074535D DE679187C DE 679187 C DE679187 C DE 679187C DE P74535 D DEP74535 D DE P74535D DE P0074535 D DEP0074535 D DE P0074535D DE 679187 C DE679187 C DE 679187C
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DE
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combustion chamber
exhaust gases
boxes
grate
drying
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DEP74535D
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Dr Alexander Hasselbach
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
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Polysius AG
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/02Roasting processes
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen von Gut, das beim Brennen, Rösten und Sintern auf einem Wanderrost oder ähnlichen gasdurchlässigen Fördervorrichtungen mit darüberliegender Trocken- und Brennkammer durch die einzelnen Rostspalten in die darunter angeordneten Saugkästen fällt.
Es ist bekannt, die Vorbrenneinrichtung nach Art eines Dwight-Lloyd-Rostes als Wanderrost oder als ähnliche gasdurchlässige Fördervorrichtung auszubilden und den Raum oberhalb dieser Fördervorrichtung oder Vorbrenneinrichtung durch Einschaltung einer Trennwand in eine Trockenkammer und in eine Brennkammer zu unterteilen. Dabei sind unterhalb der Trockenkammer, in der das zweckmäßig gekörnte oder gestreußelte Gut zunächst vorgetrocknet wird, ein oder mehrere trichterförmige Kästen mit Regelungsorganen für die hindurchstreichende Luft angeordnet, um so dan Abschluß der aus dem Drehrohrofen kommenden und aus der Trockenkammer abgesaugten Abgase regeln zu können.
«5 Im praktischen Betriebe hat es sich nun gezeigt, daß bei der fortschreitenden Bewegung der gasdurchlässigen Fördervorrichtung einzelne Gutteilchen durch die Rostplatten hindurchfallen, die sich dann an den darunterliegenden Wandungen 4er trichterförmigen 3" Kästen festsetzen. Dieses Festsetzen von Gutteilchen wird noch besonders dadurch begünstigt, daß die aus der Trockenkammer fließenden Abgase unterhalb einer Temperatur van ioo0 liegen und stark wasserhaltig sind. Infolgedessen kann es vorkommen, daß die Innenflächen dieser trichterartigen Kästen mit vom Rost herabfallenden Gutteilchen verschmiert werden und die leichte Beweglichkeit der Regelungsklappen für die Abgase beeinflußt wird.
Die hierdurch bedingten Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß dio unterhalb der Trockenkammer angeordneten Trichterkästen mit Hilfe der aus der Brennkammer abgesaugten Abgase erhitzt, worauf ■ die Gase aus der Brennkammer getrennt oder zusammen mit dan Abgasen der Trockenkammer abgesaugt werden. Auf diese Weise
geben die aus der Brennkammer kommenden heißen Abgase ihre Wärme an die Trichterkästen ab, so daß ein Verschmieren der Innenwandung dieser Kästen verhindert wird.
Ein derartiges Verfahren kann praktisch auf mannigfache Weise durchgeführt werden, und zwar beispielsweise dadurch, daß die trichterartigen Kästen von einem gemeinsamen Gehäuse umschlossen sind, in das die ίο Abgase der Brennkammer eingeleitet werden. Der'gleich gute Erfolg würde auch dadurch herbeigeführt werden, daß die einzelnen Trichterkästen ganz oder teilweise Doppelwände haben, zwischen denen, die heißen Abgase der Brennkammer -strömen.
Ebenso ist .es auch ohne weiteres möglich, die heißen Abgase der Brennkammer in den Innenraum der einzelnen Trichterkästen einzuleiten. Auch auf diese Weise könnte der gleiche Erfolg· des Verschmierens der Kästen und der Regelungsklappen für die Abgase erreicht werden.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel zur Ausführung des Verfahrens.
Abb. ι zeigt .einen Aufriß der Anlage,
Abb. 2 'einen Grundriß nach Schnitt A-B der Abb. 1,
Abb. 3 und 4 Einzelheiten und veränderte Ausführungsformen.
Dem Drehrohrofen 1 ist eine Vorbrenneinrichtung 2 vorgeschaltet, die im vorliegenden Beispiel als gasdurchlässige Fördervorrichtung ausgebildet sein kann und, wie bekannt, die Form eines endlosen Bandes besitzt mit entsprechenden Umlenkrollen. Der Raum oberhalb dieser Vorbrenneinrichtung 2, in den die Abgase fließen, ist durch eine Zwischenwand 3 in zwei Teile geteilt, und zwar in eine Trokkenkammer 4 und in eine Brennkammer 5. Der Raum unterhalb dieser Vorbrenneinrichtung ist durch ein. gemeinsames Gehäuse 6 abgeschlossen. Unterhalb der Trockenkammer 4 sind mehrere Trichterkästen 7 angeordnet, an deren unterem Ende kleine Regulierklappen für den Durchfluß der Abgase befestigt sind. Wie aus Abb. 2 hervorgeht, liegen, diese Trichterkästen 7 parallel nebeneinander und entsprechen etwa der Breite der gasdurchlässigen Fördervorrichtung 2.
Der Ventilator 8 saugt die heißen Abgase aus der Brennkammer 5 ab und drückt sie in das die Trichterkästen umgebende kleine Gehäuse 9. Sie umspulen hier die einzelnen im Gehäuse 9 untergebrachten Trichterkästen 7 und werden alsdann von einem zweiten Ventilator ι ο abgesaugt.
Der gleiche Zweck der Erhitzung der Trichterkästen kann auch dadurch erreicht werden, daß die Trichterkästen. selbst mit einem Dop- fio pelmantel 11 versehen werden, in den die heißen Abgase einfließen.
Sie werden auch in diesem Falle vom Ventilator 8 in die' eine Seite des Kastens 9 gedrückt und nach Durchlaufen des Doppelmantels 11 vom Ventilator 10 abgesaugt (vgl. Abb. 3 und 4).
In beiden Abb. 5 und 6 ist das gleiche Prinzip mit dem Dappelmantel beibehalten, nur ist statt des um die Trichterkästen 7 herumgelegten Doppelmantels 11 dieser Mantel zum Hindurchlauf der Gase in das Innere des Trichterkastens 7 gelegt. Die dadurch entstehenden Hohlkästen 12 haben zweckmäßig 'ebenfalls trichterförmige Form und stehen mit dan. beiden Seiten des Kastens 9 in offener Verbindung. Es ist ebenso auch möglich, die Gase der Brennkammer frei in die Trichterkästen einfließen zu lassen und sie zusammen mit den Abgasen der Brennkammer abzusaugen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Entfernen von Gut, das beim Brennen, Rösten und Sintern auf einem Wanderrost oder ähnlichen gasdurchlässigen Fördervorrichtung mit darüberliegender Trocken- und Brennkammer durch die einzelnen Rostspalten in die darunter angeordneten Saugkasten fällt, dadurch gekennzeichnet, daiß die unterhalb der Trockenkammer angeordneten Trichterkästen mit Hilfe der aus der Brennkammer abgesaugten Abgase erhitzt, worauf die Gase aus der Brennkammer getrennt oder zusammen mit den Abgasen der Trockenkammer abgesaugt werden.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die trichterartigen Kästen von 'einem gemeinsamen Gehäuse umschlossen sind, in das die Abgase der Brennkammer .eingeleitet werden.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Trichterkästen ganz oder teilweise doppelte Wände haben, zwischen dienen die heißen Abgase der Brennkammer strömen.
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die heißen ' Abgase der Brennkammer in den Innenraum der einzelnen Trichterkästen eingeleitet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
.L-. Λ
DEP74535D 1937-01-26 1937-01-26 Verfahren zum Entfernen von Gut, das beim Brennen, Roesten und Sinteren auf einem Wanderrost mit darueberliegender Trocken- und Brennkammer durch die einzelnen Rostspalten in die darunter angeordneten Saugkaesten faellt Expired DE679187C (de)

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