DE707633C - Vorrichtung zur Waermebehandlung von Gut aller Art - Google Patents

Vorrichtung zur Waermebehandlung von Gut aller Art

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DE707633C
DE707633C DEP75830D DEP0075830D DE707633C DE 707633 C DE707633 C DE 707633C DE P75830 D DEP75830 D DE P75830D DE P0075830 D DEP0075830 D DE P0075830D DE 707633 C DE707633 C DE 707633C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
gas
preparation
goods
heat treatment
Prior art date
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Expired
Application number
DEP75830D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Schubert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Polysius AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Polysius AG filed Critical Polysius AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE707633C publication Critical patent/DE707633C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge
    • F27B7/2066Arrangements of preheating devices for the charge comprising a band transporter

Description

  • Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Gut aller Art Es ist bekannt, einem Drehrohrofen eine Vorbrenneinrichtung vorzuschalten, die als gasdurchlässige Fördervorrichtung, und zwar als Wanderrost, ausgebildet sein kann, wobei die Abgase des Drehrohrofens durch das auf der Fördervorrichtung ruhende und zweckmäßig verformte Rohgut von oben nach unten hindurchgesaugt werden. Weiter ist @es bei derartigen Anlagen nicht mehr neu, über der gasdurchlässigen Fördervorrichtung eine Zwischenwand anzuordnen, durch .die der Raum oberhalb' dieser Fördervorrichtung in eine Trockenkammer oder Vorbereitungskammer und in eine Brennkammer unterteilt ist. Gemäß dem Hauptpatent wird nun diese Trennwand nichtandieGrenze zwischen Calcinier-@ind Trockenzone gesetzt, sondern in,die Calcini:erzone hinrein verschoben, und außerdem ist durch entsprechende Führung der Gase dafür gesorgt, daß die Temperatur der Gase in der Trocknungs- und Anwärmkammer nach dem Beschickungsende zu möglichst gleichmäßig abfällt.
  • Es hat sich nun als vorteilhaft herausgestellt, auch die Einwirkung der Feuergase auf die einzelnen Gutkörner an jeder Stelle der Trockenkammer genau in der Hand zu haben. Mit der vorliegenden Erfindung wird daher angestrebt, daß jedes einzelne Gutkügelchen nach Möglichkeit gerade der Temperatur ausgesetzt wird, die es entsprechend seiner bisherigen Behandlung mit Wärme bzw. dem in der Trockenkammer bereits zurückgelegten Wege- vertragen kann. Dies wird erreicht durch den Einbau einer oder mehrerer weiterer Zwischenwände mit Vberströmöffnungen in die Trocken- oder Vorbereitungskammer, so daß dann die aus der Heiz- oder Brennkammer überströmenden Feuergase stufenartig und genau regelbar in die einzelnen Stufen oder Zonen der Vorbereitungskammer eintreten.
  • Durch eine derartige Anordnung werden die einzelnen Gutkügelchen von einer Stufe zur anderen geleitet, also immer nur stufenartig weiter erhitzt und gerade nur den Temperaturen ausgesetzt, die sie ohne Gefährdung ihrer Gasdurchlässigkeit vertragen können. Abgesehen davon ist es möglich, in den einzelnen Stufen oder Zonen ohne Zugabe von Frischluft zu arbeiten, da die Heizgasmenge und damit die Temperatur in den einzelnen Zonen genau regelbar ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß diese Bildung von Stufen oder Zonen auch mit Vorteil angewendet werden kann bei Anlagen, bei denen auch das Fertigbrennen bzw. -rösten auf der gasdurchlässigen Unterlage durchgeführt wird.
  • Die Erfindung und ihre weitere praktische Ausgestaltung wird in der Zeichnung näher erläutert.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt durch die gasdurchlässige Fördervorrichtung mit der darüber angeordneten Vorbereitungs- und Brennkammer, und in Abb. 2 wird eine etwas veränderte Ausführungsform des überströmkanals zur Darstellung gebracht.
  • Die Einrichtung besteht aus der beispielsweise als Wanderrost ausgebildeten gasdurchlässigen Fördervorrichtung i, der die Streußel oder Formlinge vom Trichter 2 zugeführt werden. Die Abgase des Fertigbrennofens fließen in den oberhalb der gasdurchlässigen Fördervorrichtung i gebildeten Raum, der in an sich bekannter Weise durch die Trennwand 3 in zwei Grundstufen unterteilt ist, und zwar in eine Heiz- oder Brennkammer und in eine Vorbereitungskammer. Die Vorbereitungskammer dient zur Trocknung und zur Vorcalcination, so daß also die Gutkügelchen auf ihrem Wege allmählich von der Trockenkammer in die Vorcalcinationskammer gelangen und dann nach genügender Vorbereitung unter der Trennwand 3 hindurch ohne jeden plötzlichen Temperaturanstieg in die Brennkammer einfließen.
  • Erfindungsgemäß sind nun in dieser Vorbereitungskammer zur Abtrennung ein oder mehrere weitere Zwischenwände q. und 5 angeordnet, so daß auf diese Weise eine Vorbereitungskammer 6, eine Trockenkammer 7 und eine Vorcalcinationskammer 8 gebildet werden. Um in diesen Kammern 6, 7 und 8 die Heizgase aus der Brennkammer überfließen zu lassen, sind, wie bekannt, in der Haupttrennwanc13 sowie auch in den Zwischenwänden .1 und 5 entsprechende überströmkanäle angeordnet. Die Überströmkanäle in den Trennwänden 3 bis 5 sind mit 8a bezeichnet. Alle übcrströmkanäle sind mit Regelgliedern 9 versehen, um die Gasmenge und die Temperatur zu beeinflussen.
  • Das Grundprinzip der Erfindung, auf jedes Gutkügelchen gerade die Temperatur einwirken zu lassen, die es auf Grund seines bisher in der Trockenkammer zurückgelegten Weges vertragen kann, ist in gleicher Weise anwendbar auch bei einstufigem Brennverfahren; wenn also sämtliche Arbeitsvorgänge, und zwar auch das Rösten bzw. Fertigbrennen oder Sintern des Gutes, auf clem gleichen Rostbande vor sich gehen.
  • Statt der in den Zwischenwänden q. und 5 angeordneten Überströmöffnungen 8a kann auch oberhalb des über dem Wanderrost angeordneten Gewölbes io ein besonderer überströmkanal II (Abb. 2) vorgesehen werden. Er kann mit entsprechenden riffnungen 12, 13 und i.1 versehen sein, deren Durchflußweite durch Regelglieder 15, 16 und 17 beeinflußt werden kann.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCIIG: i. Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Gut aller Art, bestehend aus einer gasdurchlässigen Fördervorrichtung und einem dahintergeschalteten Drehrohrofen, wobei der Raum oberhalb der Fördervorrichtung durch eine senkrecht stehende Zwischenwand in eine Vorbereitungskammer@ und in eine Brennkammer unterteilt ist (Zusatz zum Patent 689 507), dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorbereitungskammer durch Einbau weiterer Trennwände mehrere Temperaturstufen oder Zonen gebildet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen überströmkanal (i i ), der an dem die Vorhereitungs- und Brennkammer umschließenden Gewölbe entlang geführt ist und über Regelglieder (15, 16, 17) sämtliche Kammern miteinander verbindet.
  3. 3. Die Anwendung der Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2 auf Anlagenil bei denen auch das Fertigbrennen bzw. -rösten auf der gasdurchlässigen Unterlage vorgenommen wird.
DEP75830D 1937-09-03 1937-09-03 Vorrichtung zur Waermebehandlung von Gut aller Art Expired DE707633C (de)

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DE707633C true DE707633C (de) 1941-06-28

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DE (1) DE707633C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189942B (de) * 1956-12-20 1965-04-01 Albert Edward Brookes Vorrichtung zum Behandeln und Trocknen von Hopfen od. dgl.
DE1212846B (de) * 1961-10-12 1966-03-17 Rheinstahl Ind Planung G M B H Einrichtung zur Behandlung von staub-foermigem Gut, insbesondere von Kalkstaub, Zementrohmehl od. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189942B (de) * 1956-12-20 1965-04-01 Albert Edward Brookes Vorrichtung zum Behandeln und Trocknen von Hopfen od. dgl.
DE1212846B (de) * 1961-10-12 1966-03-17 Rheinstahl Ind Planung G M B H Einrichtung zur Behandlung von staub-foermigem Gut, insbesondere von Kalkstaub, Zementrohmehl od. dgl.

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