DE601303C - Vorrichtung zum Brennen von Zement - Google Patents

Vorrichtung zum Brennen von Zement

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DE601303C
DE601303C DE1930601303D DE601303DD DE601303C DE 601303 C DE601303 C DE 601303C DE 1930601303 D DE1930601303 D DE 1930601303D DE 601303D D DE601303D D DE 601303DD DE 601303 C DE601303 C DE 601303C
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Description

Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des durch Patent 597 188 Geschützten und bezieht sich auf Vorrichtungen zum Brennen von Zement und ähnlichem Gut in einem zum Fertigbrennen dienenden Sinterofen, der mit einer Vorrichtung zur Vorbehandlung des Gutes mittels der Sinterofenabgase versehen ist, die quer durch das zu einer Schicht ausgebreitete Gut strömen, dessen einzelne Teilchen Lagenveränderungen gegeneinander ausführen, und das Neue besteht darin, daß in der zur Vorbehandlung des Gutes dienenden Kammer ein in Richtung der Roststabachsen hin und her bewegter dachförmiger Rost angeordnet ist, über den das Rohgut zwischen feststehenden, rechtwinklig dazu errichteten Wänden niederrieselt.
Der Erfinder hat erkannt, daß hierdurch eine sehr gleichmäßige Bewegung des Gutes herbeigeführt werden kann und die Bildung irgendwelcher Anbackungen von Gut an den Vorrichtungsteilen mit Sicherheit verhindert wird. Damit auch auf dem bewegten Rost selbst keine solche Anbackungen sich bilden können, wird die gegen den Rost gewandte Kante der feststehenden Wände vorteilhaft sägenartig ausgebildet, derart, daß ihre Zähne in die Rostspalten hineingreifen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt
in Abb. 1 den Querschnitt durch eine Zementrohgutvorbehandlungsanlage,
in Abb. 2 einen Schnitt nach Linie H-II der Abb. i.
In beiden Abbildungen ist der Weg der Gase durch Pfeile gekennzeichnet.
Der Vorbehandlungskammer 1 (Abb. 1) fließt das Rohgut durch einen mittels einer gasdichten Doppelklappenschleuse 2 abgeschlossenen Kanal 3, zu, wird von einer Schnecke 4 über die ganze Breite des Füllschachtes 5 verteilt und fällt durch diesen auf die dachförmige Leiste 6, von der es nach beiden Seiten über Treppenroste 7 abwärts rieselt, um an deren· unterem Ende in den Bereich der Schnecken 8 zu gelangen, welche es zu den Leitungen 9 führen, durch die es in den hier nicht dargestellten Drehrohrofen gelangt.
Die dachförmige Leiste 6 und die Roststäbe 7 sind in einem Schieber 10 befestigt, welcher in dem Mauerwerk der Kammer 1 waagerecht verschiebbar gelagert ist und durch einen Exzenterantrieb 11 hin und her bewegt wird.
Die aus dem Ofendrehrohr kommenden Abgase werden von der Kämmen durch die Lei-
tungen 12 hindurchgeführt und treffen auf vdie Oberseite der Roste 7; durch diese hindurch gelangen sie in den Sammelrauni des Schiebers 10 und strömen durch den Abzug 1.3 ab. In der Kammer 1 sind senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Schiebers 10 stehende ortsfeste Rippen 14 angeordnet, deren Oberkante gleichfalls dachförmig zug-eschärft ist, damit sich auf ihnen das von der Schnecke 4-kommende Gut nicht ansammeln kann, sondern bereits hier vor dem Eintritt in den Strom der durchziehenden Gase Lagenveränderungen gegeneinander ausführen.
Die gegen die Roste 7 gerichtete Kante dieser Rippen oder Querwände 14 ist sägenartig derart gestaltet, so daß sie mit Zähnen 15 in die Spalten zwischen den Roststäben 7 eingreift. Ebenso wie die' Kammer sind die Querwände 14 aus feuerfestem Baustoff gefertigt, weil sie der vollen Hitze der Ofengase ausgesetzt sind.
Die Hinundherbewegung des die Roste 7 tragenden Schiebers 10 gegen die Querwände 14 und die Kammerwände verhindert, daß sich das über die Roste herniederrieselnde Gut auf den Roststäben festsetzen oder die Rostspalten verstopfen kann.
Etwa durch die Rostspalten hindurchgerissenes Rohgut fällt auf die nach beiden Seiten geneigt ausgebildete Bodenfläche 16 der Kammer ι nieder und rieselt auf dieser den Schnecken 8 zu.
Für den Fall, daß die Abgashitze für die beabsichtigte Vorbehandlung des Brenngutes nicht vollständig genügt, was vorzugsweise an dem Teil des Rostes 7 der Fall sain kann, welcher von der Zuströmleitung 12 der Abgase am weitesten entfernt liegt, kann der Schnecke4 durch die Leitung 17 Brennstoff, to vorzug-sweise Kohlenstaub zugeführt werden, so daß das dieser Stelle aufgegebene Rollgut einen Brennstoffzusatz erhält, welcher durch die Abgase entzündet wird und mit dem in diesen stets noch enthaltenen Luftsauerstoff verbrennt, so daß auch an dieser von der Abgasezuleitutig am weitesten entfernten Stelle des Rostes eine vollständige Vorbehandlung des Barenngutes sichergestellt ist."
Statt der Schnecken 8 können auch Abführvorrichtungen anderer Art oder bloße geneigte Ableitungen ohne bewegliche Teile vorgesehen werden, um eine Abnutzung derselben durch das heiße Rohgut zu verhindern.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Brennen von Zement und ähnlichem Gut, bestehend aus einem zum Fertigbrennen dienenden Sinterofen, der mit einer Vorrichtung zur Vorbehandlung des Gutes mittels der Sinterofenabgase versehen ist, wobei die einzelnen Teile des zu einer Schicht ausgebreiteten und von den Abgasen quer durchströmten Gutes auf oder an einer zur Durchführung der Vorbehandlung dienenden gasdurchlässigen Trag- oder Stützanlage Lagenveränderungen gegeneinander ausführen, nach Patent 597188, dadurch gekennzeichnet, daß in der zur Vorbehandlung des Gutes dienenden Kammer (1) ein in Richtung der Roststabachsen hin und her bewegter dachförmiger Rost (7) angeordnet ist, übe& den das Rohgut zwischen feststehenden), rechtwinklig dazu errichteten Wänden (14) niederrieselt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen den Rost gewandte Kante der feststehenden Wände sägenartig ausgebildet ist und ihre Zähne (15) in die Rostspalten hineingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930601303D 1930-12-20 1930-12-20 Vorrichtung zum Brennen von Zement Expired DE601303C (de)

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