DE1805032A1 - Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus Dampf mit eingebautem UEberhitzer - Google Patents
Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus Dampf mit eingebautem UEberhitzerInfo
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- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/26—Steam-separating arrangements
- F22B37/266—Separator reheaters
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Description
-
- Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus Dampf mit ein=,ebautem oberhitze Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus Dampf, in der der getrocknete Dampf anschließend einer tberhitzung unterworfen wird.
- Es ist bereits eine Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeiten aus Gasen und Dämpfen bekannt, die aus einem zylindrischen Behälter besteht, in dem konzentrisch zum Mantel verlaufende, senkrechte Zwischenwände angeordnet sind, durch die eine Vielzahl von gegeneinander abgeteilten Dampfgassen gebildet wird, die einerseits mit der Eintrittsöffnung und andererseits mit dem nicht mit Einbauten versehenen Mittelraum des Behälters in Verbindung stehen.
- Zum Stande der Technik gehört ferner eine Vorrichtung zum Trocknen von feuchtem Dampf mit einem eingebauten Uberhitzer. Dabei durchströmt der Dampf zunächst einen Feuchtigkeitsabscheider von unten nach oben. Dieser besteht aus Netallgeflechten, die den Gesamtraum des zylindrischen Apparates durchsetzen und in zwei Teile aufteilen. Der getrocknete Dampf umströmt anschließend die Rohre eines im oberen Teil der Vorrichtung angeordneten tberhitzers, der mit Hochdruckdampf beaufschlagt wird.
- Die Verwendung von gelochten Blechen in dem Raum zwi schen dem Feuchtigkeitsabscheider und dem oberhitzer hat sich als notwendig erwiesen, um dem Dampf einen Widerstand entgegenzusetzen und so eine möglichst gleichmäßige Beaufschlagung zu gewährleisten, nachdem sich herausgestellt hatte, daß sich bei Abwesenheit der gelochten Bleche der Dampf ungleichmäßig verteilt und an bestimmten Stellen den Abscheider bevorzugt durchströmt.
- Die gelochten Bleche verursachen einen großen Druckverlust, der den Wärmeverbrauch und damit die Wirtschaftlichkeit ungünstig beeinflußt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gleichmäßige Verteilung des Dampfes unter Vermeidung dieser Nachteile sicherzustellen.
- Bei einer Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus Dampf und zum tiberhitzen des getrockneten Dampfes in einem Behälter, in dem der Dampf zunächst einen Wasserabscheider und dann einen überhitzer durchströmt, besteht die Erfindung darin, daß der tberhitzer sich über die Gesamtlänge des Abscheidebereiches erstreckt und der die einzelnen Elemente des Wasserabscheiders durchströmende Dampf unmittelbar in den Überhitzer eintritt und darin einen Widerstand erfährt, der die gleichmäßige Beauf schlagung des Wasserabscheiders sicherstellt.
- Gegenüber den bekannten Einrichtungen ist das wesentliche Merkmal der Erfindung demnach darin zu sehen, daß die für die gleichmäßige Verteilung des Dampfes erforderliche Druckdifferenz durch eine geeignete Anordnung des Uberhitzers zum Wasserabscheider aufgegeben wird. Während bei den bekannten Einrichtungen ein Druckverlust sowohl von den gelochten Blechen als auch im Uberhitzerteil in Kauf genommen werden mußte, nutzt die Erfindung den ohnehin vorhandenen Druckverlust im Uberhitzerteil zur Verteilung des Dampfes aus. Die Vorteile der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung liegen demnach einerseits darin, daß die bisher für erforderlich gehaltenen Bleche nicht mehr benötigt werden, und andererseits in der Vermeidung des durch diese hervorgerufenen Druckverlustes.
- Der Grundgedanke der Erfindung läßt sich beispielsweise durch eine Vorrichtung verwirklichen, die aus einem zylindrischen Behälter besteht, in dem um einen mittleren freien Zufühnmgsraum für den Dampf ringförmig eine Vielzahl einzelner Wasserabscheider übereinander angeordnet wird, in die bzw. aus denen der Dampf in annähernd waagerechter Richtung ein- und austritt, während er sie in vertikaler Richtung durchströmt, und bei der die einzelnen flberhitzerbündel des Überhitzerteils, deren länge der Gesamthöhe der einzelnen Wasserabscheider entspricht, diese über den gesamten Umfang umgeben.
- Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Bündel des Uberhitzerteils tangential in bezug auf den zylindrischen Mantel des Behälters anzuordnen und den aus den Wasserabscheidern austretenden Dampf so umzulenken, daß er den 8lberhitzerteil in der gleichen tangentialen Richtung durchströmt.
- Bei einer anderen Ausführungsform der ErfindunG wird die Vorrichtung liegend ausgebilaet. Sie besteht erfindunSsgemäß aus einem ebenfalls zylindrischen Behälter mit einem mittleren freien Raum, in den der Dampf vorzugsweise von der Seite her eintritt, und der nach oben zu gegenüber einem Raum abgedichtet ist, in dem sich Uberhitzerteil befindet. Dabei umzeDen aie einzelnen Wasserabscheider den freien Mittelraum ganz oder teilweise und sind so angeordnet, daß der Dampf gezwungen wird, unmittelbar nach dem Durchströmen der Wasserabscheider in den oberhitzerteil einzutreten, der vorzugsweise oberhalb der Wasserabscheider über deren gesamten Länge angeordnet ist.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Vorrichtung aus zwei identischen Abschnitten mit Wasserabscheidern und Uberhitzern, die sich von einem mittleren Dampfzuführungsstutzen nach beiden Seiten erstrecken. Die Erfindung sieht ferner vor, daß unterhalb der einzelnen Wasserabscheider Einrichtungen zum Ableiten und Sammeln des abgeschiedenen Wassers angeordnet sind, und daß sowohl der Abscheide- als auch der tberhitzerteil mit Leitblechen für den durchströmenden Dampf versehen sind, die sich in Querrichtung des Behälters erstrecken und im Abstand voneinander angeordnet sind und ein Strömen des Dampfes in Längsrichtung der Uberhitzerrohre verhindern.
- buf der Zeichnung ist ein iusführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen stehenden Wasserabscheider mit oberhitzer, Fig. 2 einen Querschnitt durch die auf Fig. 1 dargestellte Vorrichtung, Fig. 3 einen liegenden Wasserabscheider mit oberhitzer und Fig. 4 einen Querschnitt durch die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform.
- Die auf den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem stehenden zylindrischen Behälter 1 mit einem mittleren freien Raum 5, der ringförmig von dem Wasserabscheideteil umgeben ist, der aus einzelnen übereinander angeordneten Wasserabscheidern 2 gebildet wird. Zwischen den Wasserabscheidern und der Wandung des Behälters 1 befindet sich der Uberhitzerteil, der aus einzelnen zu Bündeln 3 zusammengefaßten Rohren besteht. Die einzelnen Bündel umgeben die Wasserabscheider über ihre gesamte Höhe und sind tangential zu diesen angeordnet (vergl. Fig. 2). Der Heizdampf wird durch einen Stutzen 9 zugeführt und über eine Ringleitung auf die einzelnen Bündel des Uberhitzerteils verteilt, durchströmt die Uberhitzerrohre und wird in der Regel als Kondensat durch die Kondensatleitungen 10 im unteren Teil des Behälters einem Sammeltopf 11 zugeführt und durch den Stutzen 12 abgelassen.
- Der zu trocknende und zu überhitzende Dampf wird dem Behälter über den Stutzen 4 zugeführt und gelangt über den mittleren freien Raum 5 in die einzelnen Wasserabscheider, in die er von innen nach außen waagerecht einströmt, diese vertikal durchströmt, und aus denen er horizontal wieder austritt. Das in den Wasserabscheidern abgeschiedene Wasser wird über unterhalb der einzelnen ringförmigen Abscheider angeordnete Einrichtungen 13, die schräg nach unten und innen verlaufen, abgeleitet und gesammelt und dann über nicht dargestellte Rohre in den unteren Teil des Behälters geleitet und durch den Stutzen 15 abgezogen. Nach Verlassen der Wasserabscheider wird der Dampf durch Führungen 17 umgelenkt und strömt tangential in bezug auf die Wasserabscheider durch die in gleicher Weise angeordneten Bündel 3 des Uberhitzerteils, dann über den Ringraum 6 in den von dem mittleren Raum 5 abgetrennten Sammelraum 7, den der überhitzte Dampf durch den Stutzen 8 verläßt.
- Zur Führung des Dampfes beim Durchströmen der Wasserabscheider und des oberhitzers dienen Leitbleche 14, die somit ein Strömen des Dampfes in Längsrichtung der oberhitzerrohre verhindern.
- Die Vorrichtung gemäß den Fig. 3 und 4 besteht aus einem liegenden zylindrischen Behälter 32, aus zwei identischen Teilen A und B. Der Teil A ist im Schnitt, der Teil B (unterbrochen) als Seitenansicht dargestellt.
- Der zu trocknende Dampf tritt über den mittleren Stutzen 20 in den Behälter ein und strömt einerseits in den Teil A und andererseits in den Teil B. Er gelangt dort in einen sich in Längsrichtung des Behälters erstreckenden mittleren Raum 21 und durchströmt von dort die diesen Raum umgebenden, übereinander angeordneten Wasserabscheider 22, aus denen er in annähernd waagerechter Richtung wieder austritt. Die Wasserabscheider erstrekken sich ebenfalls in Längsrichtung des Behälters. Das darin abgeschiedene Wasser wird unterhalb der Abscheider durch geeignete Einrichtungen 23 aufgefangen und über Rohre 24 in den unteren Teil des Behälters geleitet, von wo es über den Stutzen 25 abgezogen wird.
- Der getrocknete Dampf gelangt entlang der Behälterwandung in den Uberhitzerteil 26 und wird, wahrend er die tberhitzerrohre umströmt, überhitzt. Er tritt aus dem Behälter durch die Stutzen 27 aus. Der lleizdampf wird den Überhitzerrohren über die Leitung 28 zugeführt, wahrend das Kondensat zunächst in den Sammelraum 29 gelangt und dann bei 30 abgezogen wird. Zur Führung des Dampfes sowohl in den Wasserabscheidern als auch im oberhitzerteil sind im Abstand voneinander angeordnete senkrechte Leitbleche 31 vorgesehen, die sich in Querrichtung des Behälters durch die entsprechenden Teile erstrecken und somit ein Strömen des Dampfes in Längsrichtung der flberhitzerrohre verhindern.
- Patentansprüche
Claims (7)
- Patent ansprüche 1. Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser aus Dampf und zum oberhitze des getrockneten Dampfes in einem Behält er, in dem der Dampf zunächst einen Wasserabscheider und dann einen oberhitzer durchströmt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Uberhitzer sich über die Gesamtlänge des Abscheidebereiches erstreckt und der die einzelnen Elemente des Wasserabscheiders durchströmende Dampf unmittelbar in den überhitzer eintritt und darin einen Widerstand erfährt, der die gleichmäßige Beaufschlagung des Wasserabscheiders sicherstellt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem zylindrischen Behälter (1) besteht, in dem um einen mittleren freien Zuführungsraum (5) für den Dampf ringförmig eine Vielzahl einzelner Wasserabscheider (2) übereinander angeordnet wird, aus denen der Dampf in annähernd waagerecht er Richtung ausströmt, und daß die einzelnen Uberhitzerbündel (3) des ¢berhitzerteils, deren Länge der Gesamthöhe der einzelnen Wasserabscheider (2) entspricht, diese über den gesamten Umfang umgeben.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bündel (3) des Uberhitzerteiles tangential in bezug auf den zylindrischen Mantel des Behälters (1) angeordnet sind und der aus den Wasserabscheidern (2) austretende Dampf derart umgelenkt wird, daß er den Uberhitzerteil in der gleichen tantialen Richtung durchströmt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem zylindrischen Behälter (32) mit einem mittleren freien Raum (21) besteht, in den der Dampf vorzugsweise von einer Seite her eintritt und der nach oben zu gegenüber einem Raum abgedichtet ist, in dem sich der tberhitzerteil (26) befindet, und daß die einzelnen Wasserabscheider (22) den freien Mittelraum (21) so umgeben, daß der Dampf gezwungen wird, unmittelbar nach dem Durchströmen der Wasserabscheider in den tberhitzerteil (26) einzutreten, der vorzugsweise oberhalb der Wasserabscheider (22) über deren gesamte Länge angeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei identischen Abschnitten CA, B) mit Wasserabscheidern (22) und Uberhitzern (26 besteht, die sich von einem mittleren Dampfzuführungsstutzen (20) nach beiden Seiten erstrecken.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der einzelnen Wasserabscheider (22) Einrichtungen (23) zum Ableiten und Sammeln des abgeschiedenen Wassers angeordnet sind.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Wasserabscheider (2, 22) als auch die überhitzer (3, 26) mit Leitblechen (14, 31) für den durchströmenden Dampf versehen sind, und daß sich die Leitbleche in Querrichtung des Behälters erstrecken und im Abstand voneinander angeordnet sind.L e e r s e i t e
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