DE2651953A1 - Nacherhitzer fuer eine feuchtigkeitsabscheider-nacherhitzungsvorrichtung - Google Patents
Nacherhitzer fuer eine feuchtigkeitsabscheider-nacherhitzungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Feuchtigkeitsabscheider-Nacherhitzungsvorrichtungen
und insbesondere auf verbesserte Nacherhitzer für derartige in Dampfturbinenkraftwerken benutzte Vorrichtungen
.
Bei großen Dampfturbinenkraftwerken, bei denen eine Reihe
von Turbinenstufen angewendet wird, ist es vielfach erwünscht, den aus einer solcher Turbinenstufe austretenden Dampf zu behandeln,
bevor er in eine nachfolgende Stufe eintritt. Der Dampf wird in einer solchen Weise behandelt, daß jegliche mitgerissene Feuchtigkeit
bzw. ein entsprechender Wassergehalt entfernt und der Dampf auf höhere Temperaturen erhitzt werden.
Feuchtigkeitsabscheider-Nacherhitzer bzw. -Wiedererhitzer (moisture separator reheaters) verschiedener Arten sind bekannt,
und ein Beispiel hierfür ist im US-Patent 3 712 272 offenbart. Bei dem dortigen Feuchtigkeitsabscheider-Nacherhitzer werden
zwei Nacherhitzerabschnitte angewendet, von denen jeder eine Reihe oder ein Bündel U-förmiger Rohre aufweist, die sich longitudinal
innerhalb einer druckdichten Hülle erstrecken und die ein Kopfstück (header) zum Einführen eines Nach- bzw. Wiedererhitzungs-
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fluids (Dampf) in die Rohre sowie zum Abziehen des Fluids (Kondensat)
von den Rohren enthalten. Dieses Kopfstück ist mit einer im wesentlichen an dessen Mitte angeordneten vertikalen Zwischenwand
versehen, die das Kopfstück in Einlaß- und Auslaßabschnitte unterteilt. Jedes Rohr ist strömungsmäßig mit seinem einen Ende mit dem
Einlaßabschnitt und mit seinem anderen Ende mit dem Auslaßabschnitt verbunden. Im Betrieb wird gesättigter Nacherhitzungsdampf durch
den Einlaßabschnitt des Kopfstücks zu den U-förmigen Rohren geleitet, um diese zu durchströmen und durch den Auslaßabschnitt des
Kopfstücks aus ihnen auszutreten, wobei in den Nacherhitzerrohren gebildetes Kondensat durch einen in dem Auslaßabschnitt vorgesehenen
einzigen Abfluß abgelassen wird.
Bei gewissen Betriebsbedingungen können beträchtliche Mengen des Nacherhitzungsdampfes in den unteren, thermisch stark
belasteten U-förmigen Rohren kondensieren und sich in dem Auslaßabschnitt des Kopfstücks bis zu einem Ausmaß sammeln, daß sich darin
eine Kondensatanhäufung ergibt. Diese kann zu einem Überfluten der Rohre führen. Während des Betriebes des Feuchtigkeitsabscheidungsnacherhitzers
können sich die überfluteten Rohre selbst reinigen bzw. entleeren, um dann wieder überflutet zu werden. Dieses
zyklische überfluten und Reinigen der Rohre führt zu einem thermischen
Kreislauf (thermal cycling) der Rohre, in denen sich hierdurch thermische Spannungskonzentrationen ergeben, was zu einem
gelegentlichen Reißen solcher Rohre führen kann.
Ein bekannter Nacherhitzer für Feuchtigkeitsabscheider-Nacherhitzungsvorrichtungen
befaßt sich gemäß der Beschreibung im US-Patent 3 759 319 mit dem Problem der Rohrüberflutung, indem in
ein hierbei angewendetes Kopfstück eine Verteileranordnung für eine Umlaufströmung bzw. zum Umleiten des Nacherhitzungsfluids
von einem Teil der Rohre durch einen anderen Teil der Rohre eingebaut wird. Bei diesem Umlauf- bzw. Umlenkströmungsvorgang erfolgen
eine Ablagerung von Kondensat in der Leitung und ein Abfließen des Kondensats aus der Leitung zum Kopfstück. Aus diesem
strömt das Kondensat durch einen einzelnen Abfluß ab. Diese Lösung des Problems erfordert jedoch ein Verteilersystem und eine zusätzliche
Rohranlage in dem Kopfstück. Der verbesserte Nacherhitzer nach der vorliegenden Erfindung vermeidet die Möglichkeit
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(ο
einer Rohrüberflutung in einer wirkungsvolleren und weniger komplizierten
Weise.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Nacherhitzer für eine Feuchtigkeitsabscheider-Nacherhitzungsvorrichtung
zu schaffen, der in einfacher sowie wirkungsvoller Weise und mit einer minimalen Anzahl zusätzlicher
Komponenten eine Rohrüberflutung vermeidet und hierdurch einen thermischen Kreislauf bzw. Zyklus sowie ein mögliches Reissen
von irgendwelchen hierbei angewendeten Rohren vermeidet.
Erfindungsgemäß wird in einer Feuchtigkeitsabscheider-Nacherhitzungsvorrichtung
ein verbesserter Nacherhitzer vorgesehen, der ein allgemein zylindrisches Kopfstück mit einer darin angeordneten
ersten vertikalen Zwischenwand aufweist, die das Kopfstück in erste Umlauf- (recirculation) und zweite Einlaß-/Auslaß-Kammern
unterteilt. Eine horizontal geneigte und in bezug auf die erste Zwischenwand querverlaufend angeordnete zweite Zwischenwand
teilt die zweite Kammer in Einlaß- und Auslaßstromkammern. Bündel von U-förmigen Rohren befinden sich in Strömungsverbindung mit dem
Kopfstück, und zwar über eine ebene Rohrplatte, die auch eine Wandung des Kopfstücks bildet. Jedes Rohr eines ersten Bündels befindet
sich an seinen Enden in Strömungsverbindung mit den Umlaufsowie Einlaßstromkammern, während jedes Rohr eines zweiten Bündels
strömungsmäßig an seinen Enden mit den Umlauf- sowie Auslaßstromkammern verbunden ist. In den Umlauf- und Auslaßstromkammern sind
Abflüsse vorgesehen. Das nach- bzw. wiedererhitzende Fluid (Dampf) wird ander Einlaßstromkammer ins Kopfstück eingeführt, um in das
mit der Einlaßstromkammer strömungsmäßig verbundene erste Bündel U-förmiger Rohre einzutreten. Nach dem Durchströmen dieser Rohre
wird das Nacherhitzungsfluid an die erste oder Umlaufströmungskammer
abgegeben, wobei das Kondensat aus dem Kopfstück durch den ersten Abfluß abströmt. Das Nacherhitzungsfluid befindet sich unter
ausreichendem Druck, so daß es in das mit der Umlaufströmungskammer
in Strömungsverbindung stehende zweite Rohrbündel eintritt. Nach Durchströmen desselben gelangt das Nacherhitzungsfluid in die
Auslaßstromkammer, die mit einem zweiten Abfluß zum Entfernen von weiterem Kondensat aus dem Kopfstück versehen ist. Ein Wärmeaustauscher,
der in- der vorliegenden Beschreibung als ein solcher mit
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vierfachem Durchlauf bzw. Durchgang (four-pass heat exchanger) bezeichnet
wirct, enthält Maßnahmen zum Ablassen von Kondensat etwa auf halb--..[ii Wege im Kreislauf des Nacherhitzungsfluids und ferner
zum Ablassen von weiterem Kondensat nach dem Ausströmen des Nacherhitzungsfluids
aus dem Nacherhitzer, während in den Rohren ein relativ großer Druck des Nacherhitzungsfluids aufrechterhalten
wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an einer bevorzugten beispielhaften
Ausführungsform unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 - eine teilweise geschnittene Feuchtigkeitsabscheider-Nacherhitzungsvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung ,
Figur 2 - einen Schnitt längs der Linie 2-2 aus Figur 1 und Figur 3 - in einer perspektivischen Ansicht den verbesserten und
zum Aufzeigen von Details aufgebrochenen Nacherhitzer
nach der vorliegenden Erfindung.
Die Figuren 1 und 2 zeigen im Schnitt eine Feuchtigkeitsabscheider-Nacherhitzungsvorrichtung
(moisture separator reheater) nach der vorliegenden Erfindung. Diese Vorrichtung hat eine zylindrische
Wandung 1, die zum Bilden eines druckdichten Behälters an ihren Stirnseiten allgemein halbkugelige bzw. halbrunde Endstücke
4 und 6 aufweist. Im unteren Abschnitt der Wandung sind zwei Reihen 8 und 1o aus Feuchtigkeitsabscheidungselementen V-förmig angeordnet.
Die Einzelheiten der Feuchtigkeitsabscheidungselemente sind im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht wesentlich/
und es handelt sich bei diesen Elementen vorzugsweise um solche vom bekannten Zickzack- oder Wellenformtyp. Der verbesserte
Nacherhitzer 14 der vorliegenden Erfindung befindet sich über den
Feuchtigkeitsabscheidungselementen innerhalb der zylindrischen Hülle bzw« Wandung 1. Das Arbeitsf luid, gewöhnlich Dampf vom Ausgang
einer Turbinenstufe, wird durch eine Vielzahl von Einlassen,
von denen einer bei 17 dargestellt ist, in die Feuchtigkeitsabscheider-Nacherhitzungsvorrichtung
eingeführt, und der Arbeitsfluidstrom ist in Figur 1 durch die Pfeile 18 angegeben. In dem
Arbeitsfluidstrom befindliche Feuchtigkeit wird beim Auftreffen
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auf die Reihen 8 und 1o entfernt, und es erfolgt ein Abtropfen zum
Boden der Hülle sowie ein Entfernen durch Auslässe, von denen einer bei 2o dargestellt ist. Nach dem Hindurchtreten durch die
Reihen 8 und 1o gelangt das Arbeitsfluid durch den Nacherhitzer
14, der das Arbeitsfluid unter Anhebung seiner Temperatur erhitzt, bevor das Fluid über einen Auslaß 23 zu einer nachfolgenden Turbinenstufe
abgelassen wird. Am Nacherhitzer 14 sind gleitende Seitenschienen befestigt, von denen eine bei 26 weggebrochen ist.
Diese gleitenden Schienen befinden sich in Eingriff mit stationären Schienen 28 und 3o, die zum Stützen des Nacherhitzers an der
zylindrischen Hülle bzw. Wandung befestigt sind.
Der verbesserte Nacherhitzer nach der vorliegenden Erfindung hat ein querverlaufendes Kopfstück 34, das an den Enden
durch Kappen 36 und 38 verschlossen ist. Die Kappen sind mit Einstiegschächten 4o versehen, die mit zusammengehörigen Einstiegschächten
43 in der zylindrischen Wandung 1 an beiden Enden des Kopfstücks ausgerichtet sind, so daß das Innere desselben für jegliches
Wartungspersonal zugänglich ist. Das Kopfstück 34 ist mit einer ebenen Wandung oder Rohrplatte 45 versehen, durch die erste
untere und zweite obere Bündel ü-förmiger Rohre 5o und 51 mit dem Inneren des Kopfstücks in Strömungsverbindung stehen. Insgesamt
enthalten die Bündel 5o und 51 bei einer Ausführungsform etwa 6oo
Rohre. Eine sich in einer vertikalen Ebene erstreckende erste Zwischenwand 53 befindet sich im Inneren des Kopfstücks 34 und unterteilt
dieses in erste umlauf- (recirculation) und zweite Eingangs-/ Ausgangs-Kammern 55 sowie 56. In der ersten Zwischenwand 53 ist
unter Ausrichtung mit dem Einstiegschacht 4o eine Tür 57 für ein leichtes Inspizieren der Strömungskammern 55 und 56 angeordnet.
Erfindungsgemäß ist das Kopfstück so aufgebaut, daß eine
Kondensatüberflutung bzw. -anstauung und der resultierende thermische Kreislauf (cycling) der Rohre vermieden werden. Im einzelnen
wird für zwei separate Ablaufvorgänge im Kopfstück 34 gesorgt. Hierzu wird in der zweiten Einlaß-/Auslaß-Kammer 56 eine zweite
Zwischenwand vorgesehen, die diese Kammer in getrennte Einlaß- und Auslaßströmungskammern unterteilt. Bei der bestimmten vorliegenden
Ausführungsform erstreckt sich die in der zweiten Kammer 56 angeordnete,
im wesentlichen horizontale sowie leicht geneigte Zwi-
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schenwand 60 quer zur ersten vertikalen Zwischenwand 53. Die zweite
geneigte Zwischenwand 60 ist gegenüber dem Kopfstück 34, der Rohrplatte 45, der ersten Zwischenwand 53 und der Kappe 38 festgelegt,
wodurch sie die zweite Kammer 56 in eine untere Einlaßströmungskammer 63 und eine obere Auslaßströmungskammer 66 unterteilt.
Die zweite Zwischenwand 60 ist nach unten geneigt, um Kondensat zu
einem Auslaß zu leiten, damit das Kondensat von den Rohren des Bündels 51 aus der Auslaßkammer 66 abfließen kann.
Insbesondere aus Figur 3 ist es ersichtlich, daß alle · Rohre mit dem Kopfstück 34 an beiden Seiten einer ersten Zwischenwand
53 in Strömungsverbindung stehen. Das erste Rohrbündel 5o
steht in Strömungsverbindung mit der Einlaßstromkammer 63 und dem unteren Teil der ersten oder UmlaufStrömungskammer 55. Das zweite
Rohrbündel 51 befindet sich in Strömungsverbindung mit dem oberen Teil der UmlaufStrömungskammer 55 und der Auslaßstromkammer 66,
wobei mit dem ersten Rohrbündel ein Wärmeaustauscheraufbau mit vierfachem Durchgang gebildet wird.
Durch eine Einlaßleitung 72 wird ein Wieder- bzw. Nacherhitzungsfluid
in die Einlaßstromkammer 63 eingeführt. In diesem Fluid enthaltene nicht kondensierbare Gase verlassen den verbesserten
erfindungsgemäßen Nacherhitzer durch eine Austrittsleitung 74. Um ein überfluten irgendeines der U-förmigen Rohre zu vermeiden,
sind entsprechende erste und zweite Abflüsse 76 sowie 78 vorgesehen. Der erste Abfluß 76 weist ein Rohr auf, das mit einem unteren
Teil der UmlaufStrömungskammer 55 in Strömungsverbindung steht und das jegliches Kondensat aus der Kammer entfernt, und
zwar etwa auf halbem Wege in dem Kreislauf des Nacherhitzungsfluids durch den von dem verbesserten Nacherhitzer der vorliegenden
Erfindung gebildeten Aufbau mit vierfachem Durchgang. Der zweite Abfluß 78 weist ein Rohr auf, das mit einem unteren Teil
der Auslaßstromkammer 66 am unteren Rand der zweiten Zwischenwand 60 in Strömungsverbindung steht und jegliches Kondensat aus dieser
Kammer entfernt, und zwar am Ende des mit vierfachem Durchgang erfolgenden Kreislaufs des Nacherhitzungsfluids durch den
Nacherhitzer.
Im Betrieb wird Nacherhitzungsfluid oder -dampf durch
die Einlaßleitung 72 in die Einlaßstromkammer 63 eingeführt. Das
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Fluid tritt in diese Kammer ein und wird aufgrund seines Drucks
in das erste unters Bündel 5o der hiermit in Strömungsverbindung stehenden U-förmigen Rohre gepreßt. Das Fluid durchströmt das erste
Rohrbündel 5o zum unteren Teil der UmlaufStrömungskammer 55.
In dem ersten Rohrbündel kondensiertes Nacherhitzungsfluid wird von dem Kopfstück mittels des ersten Abflusses 76 abgelassen, um
ein Überfluten dieses Rohrbündels zu vermeiden. Wie es durch Pfeile
84 in Figur 3 dargestellt ist, tritt das Fluid nach dem Verlassen des ersten Rohrbündels 5o und nach Durchströmen nur eines
Teils der Gesamtzahl der Rohre unter einem relativ großen Druck dort in das zweite Bündel 51 der U-förmigen Rohre ein, wo dieses
Bündel mit dem oberen Teil der UmlaufStrömungskammer 55 in Verbindung
steht. Das Nacherhitzungsfluid durchströmt die Länge des zweiten Rohrbündels und gelangt zur Auslaßstromkammer 66, wo der
zweite Abfluß 78 jegliches Kondensat in dieser Kammer entfernt und hierdurch ein überfluten des zweiten Rohrbündels vermeidet.
Somit werden bei dem verbesserten Nacherhitzer der vorliegenden Erfindung zwei Abflußvorgänge durchgeführt, und zwar einer in der
UmlaufStrömungskammer (recirculation flow chamber) und der andere
in der Auslaßstromkammer. Da in dem erfindungsgemäßen Nacherhitzer zwei Abflußvorgänge vorgesehen sind, wird jegliches Ansammeln
von Kondensat in dem Kopfstück vermieden. Da ferner das Nacherhitzungsfluid dem verbesserten Nacherhitzer nur über einen Teil
der Rohre (denjenigen im ersten Bündel) zugeführt wird, befindet sich der Strom durch das erste Bündel auf einem relativ hohen
Druck, was eine Verhinderung des Ansammeins von Kondensat in den Rohren unterstützt. Das in die Auslaßstromkammer abströmende
nicht kondensierbare Gas wird über die Austrittsleitung 74 aus
dem Nacherhitzer abgelassen.
Es ist ersichtlich, daß der verbesserte Nacherhitzer nach der vorliegenden Erfindung die Möglichkeit einer Überflutung
von eingebauten Wärmeaustauscherrohren ausschaltet und deshalb das Reißen der Rohre unter dem Einfluß eines thermischen Kreislaufs
(thermal cycling) vermeidet, der diese Überflutung und jedes nachfolgende Ablassen von kondensiertem Nacherhitzungsfluid aus den
Rohren begleitet. Dieses erfolgt ferner ohne Anwenden komplizierter Leitungsanordnungen gemäß dem Stand der Technik oder ohne Er-
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fordernis zweier separater Kopfstücke. Vielmehr erfolgt das Verhindern
einer Rohrüberflutung nach der vorliegenden Erfindung in einer einfachen und wirtschaftlichen Weise mit einer minimalen Anzahl
zusätzlicher Komponenten.
- Ansprüche -
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Leerseite
Claims (7)
1. Feuchtigkeitsabscheider-Dampfnacherhitzungsvorrichtung, gekenn-—''
zeichnet durch einen im wesentlichen druckdichten Behälter (D/ durch Mittel (17) zum Zuführen von kühlem feuchtigkeitshaltigem
Dampf zu dem Behälter (1), durch Mittel (8, 1o) zum Abscheiden
von in dem Dampf enthaltener Feuchtigkeit, durch Mittel (14) zum Anheben der Temperatur des Dampfes nach der Feuchtigkeitsabscheidung,
wobei dieses Temperaturanhebungsmittel ein von dem Dampf in Wärmeaustauschbeziehung durchströmtes Feld (5o,
51) einer Vielzahl von Wiedereintritts-Rohren in einer weitgehend ü-förmigen Konfiguration aufweist, ferner ein mit beiden
Enden der Vielzahl von Wiedereintritts-Rohren verbundenes Kopfstück (34), ferner Mittel (72, 74) zum Zuführen von Heizdampf
zum Kopfstück (34) sowie zum Abführen des abgekühlten Rests, ferner in dem Kopfstück (34) befindliche Zwischenwandmittel
(53, 6o), die dafür sorgen, daß der gesamte die Zuführungs- und Abführungsmittel (72, 74) passierende Heizdampf zweimal in
einem ü-förmigen Pfad ausgewählte Rohre der Vielzahl von Rohren
durchströmt, und Abflußmittel (76, 78) zum Entfernen der aus dem Heizdampf kondensierten Feuchtigkeit von den Zwischenwandmitteln
nach jedem Durchströmen der Rohre, und wobei schließlich die Nacherhitzungsvorrichtung Mittel (23) zum Abführen
des erhitzten sowie von der Feuchtigkeit bzw. dem Wassergehalt getrennten Dampfes aus dem Behälter (1) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenwandmittel eine erste vertikale Zwischenwand (53), die das Kopfstück (34) in eine erste Umlaufkammer (recirculation
chamber, 55) sowie eine zweite Einlaß-/Auslaß-Kammer C56) unterteilt,
und eine zweite weitgehend horizontale Zwischenwand
(6o) enthält, die die Einlaß-/Auslaß-Kammer (56) in eine Einlaßkammer
(63) und eine Auslaßkararaer (66) unterteilt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußmittel einen Auslaß-Abfluß (76) an einem niedrigen Punkt
. der mittleren Kammer (55) und einen Auslaß-Abfluß (78) an einem
niedrigen Punkt der Auslaßkammer (66) aufweisen.
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ORIGINAL INSPECTED
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kopfstück (34) einen allgemein zylindrischen Hohlkörper aufweist, dessen eine im wesentlichen ebene Oberfläche zum Aufnehmen
der Rohrenden geeignet ist, ferner eine an einem ersten Ende des Kopfstücks (34) angeordnete erste Einlaßkammer (63),
die sich zum Zuführen von Heizdampf zu einem Ende etwa der Hälfte der Rohre eignet, ferner eine an einem zweiten entgegengesetzten
Ende des Kopfstücks (34) angeordnete Umlaufströmungskammer (recirculation flow chamber, 55), die dazu geeig-·
net ist, Heizdampf und Feuchtigkeit von dem anderen Ende der ungefähren Hälfte der Rohre aufzunehmen und den Dampf in das
andere Ende der verbleibenden Rohre einzuleiten sowie die Feuchtigkeit zum Ableiten zu sammeln, und eine an dem ersten
Ende des Kopfstücks (34) vertikal über der ersten Einlaßkammer (63) angeordnete Auslaßkammer (66) , die dazu geeignet ist, den
Rest des Heizstroms von dem ersten Ende der übrigen bzw. verbleibenden Rohre zu empfangen und Feuchtigkeit bzw. Wassergehalt
von den Rohren zum Ableiten zu sammeln, wobei die Einlaß- und Auslaßkammern (63, 66) durch eine dazwischen befindliche
weitgehend horizontale, etwas geneigte Zwischenwand (6o) unterteilt sind und wobei die UmlaufStrömungskammer (55) von den
Einlaß- und Auslaßkammern (63, 66) durch eine vertikale Zwischenwand (53) abgetrennt ist, die das Kopfstück (34) in zwei
weitgehend gleiche Hälften unterteilt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (34) in Einlaß-, Auslaß- und UmlaufStrömungskammern
(63, 55, 66) unterteilt ist und daß das Rohrfeld ein erstes Bündel (5o) von mit dem Kopfstück (34) in Strömungsverbindung
stehenden U-förmigen Rohren aufweist, wobei jedes Rohr des ersten
Bündels (5o) strömungsmäßig an einem Ende mit der Einlaßstromkammer (63) und an dem entgegengesetzten Ende mit der Umlaufströmungskammer
(55) verbunden ist, daß ferner ein erster Abfluß (76) strömungsmäßig mit der UmlaufStrömungskammer (55)
verbanden ist, um Kondensat von dieser Kammer und dem ersten Bündel (5o) U-förmiger Rohre zu entfernen, daß das Rohrfeld
ferner ein zweites Bündel (51) U-förmiger sowie mit dem Kopf-
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stück (34) strömungsmäßig verbundener Rohre aufweist, wobei
jedes Rohr des zweiten Bündels (51) strömungsmäßig an einem Ende mit der Umlaufströmungskammer (55) und an dem entgegengesetzten
Ende mit der Auslaßstromkainmer (66) verbunden ist/ und daß ein zweiter Abfluß (78) strömungsmäßig mit der Auslaßstromkammer
(66) verbunden ist, um Kondensat aus dieser Kammer und dem zweiten Bündel (51) U-förmiger Rohre zu entfernen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Abfluß (76) in einem unteren Teil der Umlaufströmungskammer
(55) und der zweite Abfluß (78) in dem unteren Teil der Auslaßstromkainmer (66) angeordnet sind, wobei die zweite Zwischenwand
(6o) in Richtung zum zweiten Abfluß (78) geneigt ist, um diesem Kondensat zuzuleiten.
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