DE1810145A1 - Vorrichtung zum Verdampfen von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Verdampfen von Fluessigkeiten

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DE1810145A1
DE1810145A1 DE19681810145 DE1810145A DE1810145A1 DE 1810145 A1 DE1810145 A1 DE 1810145A1 DE 19681810145 DE19681810145 DE 19681810145 DE 1810145 A DE1810145 A DE 1810145A DE 1810145 A1 DE1810145 A1 DE 1810145A1
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separator
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steam
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Kaaramo Jyry Juhani
Juhani Puurunen
Roennholm Arvi Aiol Rafael
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W Rosenlew Oy AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/26Multiple-effect evaporating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/10Evaporators with vertical tubes with long tubes, e.g. Kestner evaporators

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verdampfen von Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdampfen von Flüssigkeiten mit einer Mehrzahl hintereinander geschalteter Verdampferstufen von denen eine jede mit einem Separator verbunden ist.
  • Die bekannten Verdampfervorrichtungen der oben genannten Art werden beispielsweise zum Verdampfen von Ablauge aus einem chemischen Trübeextrakt verwendet. Diese Vorrichtungen nehmen einen großen Raum ein, da die einzelnen Verdampferstufen eine Höhe bis zu 8,5 m aufweisen, wozu weiterhin noch die Separatoren (Abscheider) und die Rohrleitungen zur Verbindung der einzelnen Verdampferstufen mit den Separatoren in der entsprechenden Anordnung hinzu kommen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verdampfervorrichtung vorzuschlagen, die ohne Kapazitätseinbuße weniger Raum benötigt. oder eine größere Kapazität hei gleichem Platzbedarf wie bisher aufweist.
  • Die Lösung der oben genannten Aufgabeerfolgt erfindungsgemaß dadurch, daß der Separator einen Behälter aufweist, der durch Zwischenwände in einzelne Zwischenräume unterteilt ist a und weiterhin die Zwischenräume den entsprechenden Verdampferstufen derart zugeordnet sind, daß jede Stufe einmal mit ihrer FlUssigkeitsseite mit dem jeweiligen Zwischenraum und andererseits durch Dampfleitungen mit der Dainpfseite eines benachbarten Abschnittes der Vorrichtung verbunden ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform.der Erfindung ist es von Vorteil, wenn jede Verdampferstufe aus einem Värmeaustauscher mit Doppelrohren besteht, und daß der Heizdampf die Außenrohre und die Innenrohre umstrd t, und zwar entgegen der Fließrichtung der zwischen den Außen- und Innenrohren strömenden Flüssigkeit.
  • (3tlnstig ist es weiterhin, wenn die Verdampferstufen mit ihren unteren, offenen Enden in die Separatorabschnitte sitinden.
  • Der Separatorbehälter ist erfindungsgenä-ß horizontal angeordnet, während die Verdampferstufen vertikal stehend auf oder in der Nähe der Separatorbehälter vorgesehen sind. Die einzelnen Stufen -einer ersten Ausführungsform erstrecken sich mit ihren unteren, offenen Enden in die entsprechenden Separatorabschnitte, während die Stufen einer zweiten Ausf(lhrungsform an ihren Enden verschlossen sind und Aber Rohrleitungen mit den jeweiligen Separatorabschnitten in Verbindung stehen. Bei diesen Ausf(lhrungsformen sind die Separatorbehälter unten angeordnet und die zu verdampfende Flüssigkeit, z.B. Lauge, wird mittels eines FlUsigkeits-Dampf-Verteilers, der am oberen Ende der Rohre angebracht ist, derart verteilt, daß die Laugenflilssigkeit in Form eines Filmes sowohl an der Innenseite der äußeren Rohre als auch an deren Außenseite nach unten fließt, während der von der Laugenfltlssigkeit befreite Dampf aus dem über den Rohren vorgesehenen Raum durch jede Verteilereinrichtung in den zwischen den Innen- und Außenrohren vorhandenen Zwischenraum strömt. Die Fließrichtung des erwärmenden Dampfes ist in diesem Falle gleich der Fließrichtung der Laugenfiilssigkeit.
  • Es ist selbstverständlich möglich, die Separatorbehälter vertikal zuzuordnen, wobei in dieim Falle die Verdampferstufen horizontal und eine über der anderen angeordnet . sowie mit einem Druckumlauf versehensind.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin von Vorteil, wenn die Dampfleitung aus dem einen Separator-Abechnitt zu der nachgeschalteten Separatorstufe führt.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung der Separatoren in Fo eines Behälters für alle Verdampferstufen ist es möglich, daß bei horizontal angeordnetem Behälter die Länge der Verdampferanlage bis zu etwa 25S reduziert werden kann, wobei der Prozentsatz der Reduzierung abh n ig ist von der Anzahl der Stufen. Gleichfalls können die Höhe und Breite zwecks Platzverringerung ebenfalls um etwa 25% reduziert werden. Dies ist insbesondere bei der zuvor erwähnten Ausführungsform möglich, bei der in den Verdampferstufen Doppelrohr-Wärmeaustauscher vorhanden sind, die mit ihrem einen Ende in den Separatorbehälter eingebaut sind. Bei der Unterteilung der Rohrbündel im Wärmeaustauscher derart, daß ein Vor-und Nachwärmer für die Flüssigkeit entsteht, ist es möglich, eine leistungsfähi e Heizfläche zu erreichen, wobei eine erhöhte. Wärmeabgabe ohne mehr Platz erfordernde Zusatzeinrichtungen erhalten wird.
  • In der erfindungsgemäßem Vorrichtung sind die notwendigen Rohrleitungen auf der Flüssigkeits- und der D&i0pfseite im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen wesentlich kürzer. Die bereits genannte Ausführungsform, bei welcher die Wärmeaustauscher sich in den Separatprbehälter hinein erstrecken, ist in ihrem Konstruktionsaufbau gleichfalls wesentlich vereinfacht worden.
  • Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen: Fig. 1 einen Teillängsschnitt einer erfindungsgemäßen Verdampfungsanlage; Fig. 2 eine Schnittansicht entsprachend Fig. 1 einer anderen Ausführungsform; Fig. 3 eine TeiIschnittanicht einer weiteren, erfindungsgeäßen Verdampfungsanlage; Fig. 4 eine vergrößert im Schnitt dargestellte Teilansicht der Ausführungsform nach Fig. 3 und Fig. 5 eine schematisch dargestellte Verdampfungsanlage.
  • In Fig. 1 ist eine mit dem Bezugszeichen E-2 bezeichnete Verdampferstufe dargestellt, die aus einem vertikal angeordneten, rohrförmigen Wärmeaustauscher besteht, der ein zylindrisches Gehäuse 1 aufweist, an dessen unterem Ende ein Abschlußdeckel 2 angeordnet ist. Im Gehäuseinnern sind einander gegenüberliegende Rohrwände oder -platten 3> 4 angebracht, an denen eine Vielzahl von Außenrohren 5 befestigt sind. Zur Vereinfachung der Zeichnung ist lediglich ein einziges solches Rohr dargestellt. In den Außenrohren 5 sind koaxial verlaufende Innenrohre 6 vorgesehen, die mit ihren abgekniokten Enden in der Nähe der Rohrplatten 3, 4 an der Wandung der Außenrohre 5 einmünden. Der obere Bereich des Wärmeaustausehers E-2 ist von einer Dampfverteilerhaube 7 umgeben, in die ein Dampfeinlaßrohr 8 einmündet. Weiterhin ist an der Verteilerhaube 7 ein Auslaß 9 angebracht, der zum Ablassen der durch den Dampf mitgerissenen Flüssigkeit (liquor) dient, wobei der Dampf aus einer in Reihe vorgeschalteten Stufe in die Verteilerhaube 7 gelangt. Zum Zwecke einer gleichmäßigen Verteilung des Dampfes auf die innenrohre 6 und die diese umgebenden Außenrohre 5 ist eine Verteilerplatte 10 angeordnet, die in einem bestimmten Abstand unterhalb der oberen Öffnungen der Innenrohre 6 an der Wandung der Außenrohre 5 befestigt ist, so daß der Dampf gleichmäßig den unter-und oberhalb der Verteilerplatte 10 an der Peripherie des Gehäuses 1 angebrachten ringförigen Öffnungen zum geleitet wird0 Zum Ableiten des Kondensats ist am Gehäuse 1 unterhalb der unteren Öffnung der Innenrohre 6, jedoch noch über der Rohrplatte 3 eine Auslaßöffnung 11 vorgesehen. In den Abschlußdeckel 2 mündet unterhalb der Rohrplatte 3 eine die Flüssigkeit einleitendes Rohr 120 ein für die Erfindung geeigneter, langgestreckter Sepa rator besteht aus einem horizontalen Behälter S, der vorzugsweise eine zylindrische Form aufweist.
  • Der Separat or-Behält er S wird durch Trennwände 13 in einzelne Abschnitte S-1 S-2, S-3 usw, unterteilt, die mit den jeweiligen Verdampferstufen der Aulage zusammenwirken. Zwei benachbarte Verdampferstufen (Wärmeaustauscher) E-1 und E-3 sind redts bzw. links des Wärmeaustauschers E-2 durch gestrichelt dargestellte Linien teilweise angedeutet. Die einzelnen Verdampferstufen sind mit ihren oberen Enden in den Separator-Behälter S eingebaut. Oberhalb des offenen Endes der Stufen E-1, E-2, E-3 usw., wo auch die Außenrohre 5 einmünden, ist eine Separatorplatte 14 vorgesehen, auf die das heiße, aus den Rohren 5 kommende Flüssigkeits-Dampf-Gemisch aurpntlt, wobei die Flüssigkeit oder Ablauge vom Dampf getrennt wird. Die Flüssigkeit sammelt sich am Boden des Separatorabschnittes S-2 und wird von dort durch eine Rohrleitung 15 abgeleitet Der von der Flüssigkeit befreite Dampf gelangt durch eine Dampfleitung 16 in die nächste Stufe der Verdampferanlage oder -vorrichtung.
  • Diese Dampfleitung erstreckt sich vertikal innerhalb des Separatorabschnittes S-2, wobei ihre Einlaßöffnung im oberen Bereich des Abschnittes S-2 vorhanden ist, während das untere Ende der Leitung 16 mit dem Dampfeinlaßrohr der benachbarten Verdampferstufe in Verbindung steht, welches den Boden des Separatorabschnittes S-2 durchdringt. Die eben beschriebene Anordnung der Dampfleitung 16 macht es nicht erforderlich die Leitung druckbeständig auszubilden, so daß ihre Wandung sehr dünn sein kann, wodurch die Herstellungskosten im Vergleich zu den üblichen Rohrleitungen dieser Art gesenkt werden können. Weiterhin wird dadurch Raum gespart, da entsprechende, sich außen am Separator-Behälter S erstreckende Leitungen nicht notwendig sind.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel nur dadurch, daß anstelle der Separatorplatte 14 über dem oberen Ende der Verdampferstufe E-2 ein Flüssigkeitssammler. und -verteiler 14a angebracht ist, , durch den zuerst die heiße, aus den Rohren 5 kommende Flüssigkeit gesammelt wird, um anschließend in den Separatorabschnitt S-2 verteilt zu werden. Gleichzeitig wird dabei die Flüssigkeit vom Dampf abgeschieden. Da die Rohre 5 der Verdampferstufe ständig mit der unter hydrostatischem Druck stehenden Flüssigkeit oder Ablauge gefüllt sind, kocht die Flüssigkeit in den Rohren nicht. Das Ausfallen oder Kochen der Flüssigkeit tritt j jedoch dann ein, wenn sie aus den Öffnun en des Verteilers 14a ausgeströmt ist In den zuvor beschriebenen Ausführungsformen ist es leicht möglich, eine Verdampferstufe, die gereinigt oder repariert werden soll, relativ einfach zu überbrücken. Wenn es beispielsweise gewünscht wird, die Searatorstufe E-2 zu überbrücken, so ist es lediglich notwendig, das Dampfeinlaßrohr 8 zwischen dem Separatorabschnitt 5-1 und der Stufe E-2 zu unterbrechen. Weiterhin wird eine gestrichelt dargestellte Rohrleitung 17 einmal-mit einem Verbindungsstück 18, welches zum Separatorabschnitt 5-1 gehört, und zum anderen mit dem Dampfeinlaßrohr 8 der Nachbarstufe E-3 in Verbindung gebracht. Die Leitung 17 führt durch den Separatorabschnitt 5-2 und über das offene Verbindungsstück 18 zum Rohr 8. Dabei sind die Leitungen zum Einströmen der Flüssigkeit in die Verdampferstufe E-2 und für den Flüssigkeitsablauf aus der Dampfverteilerhaube 7, sowie die Leitung zum Ablassen der Flüssigkeit aus dem Separatorabschnitt S-2 geschlossen und die Flüssigkeit wird in die Verdampferstufe E-3 eingeleitet.
  • In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verdampfervorrichtung dargestellt. Diese Ausführungsform besitzt gleichfalls einen horizontal angeordneten Separatorbehälter S, der ebenfalls Trenn-Wände 13 zur Bildung von Separator-Abschnitten S-1, S-2, 5-3 usw. aufweist, die entsprechenden Verdampferstufen E-1, E-2, E-3 usw. zugeordnet sind. Die Separatorabsehnitte entsprechen den Abschnitten der Ausführungsbeispiele nach Fig. 1 und 2, so daß sich eine nochmalige Beschreibung derselben erübrigt.
  • Die Verdampferstufen E-1, E-2, E-3 usw. sind i<doch in der Ausführungsform nach Fig. 3 vertikal über Separator-Behälter S angeordnet und erstre ken ihren unteren Enden in die jeweiligen Sep atorabschnit te hinein. Die Separatorplatte 14 ist - wie aus der Zeichnung ersichtlich - unterhalb des vtenen Endes der Stufe E -2 angebracht. Das obere Ende der Stufe E-2 ist dagegen mittels des Abschlußdeckels 2 verschlossen, der das Flüssigkeitseinlaßrohr 12 aufweist. Die Dampf leitung 16, 8 erstreckt sich in diesem Fall vom oberen Bereich des Separatorabschnittes S-1 bis zur Dampfverteilerhaube 7 der Verdampferstufe E-2.
  • Am oberen Ende einer jeden Stufe ist eine mit dem Bezugszeichen 19 bezeichnete Flüssigkeits-Dampf-Verteilereinrichtung angeordnet. Diese Verteileranordnung ist in vergrößertem Maßstab in Fig. 4 dargestellt.
  • Die Fig. 4 zeigt die obere Rohrplatte 4 der Verdampferstufe mit einem eingebauten Rohrsatz 5, 6. Das obere Ende des Innenrohres 6 trägt eine rohrförmige Verlängerung 20, die sich durch die Platte 4 erstreckt und an ihrem oberen Ende durch einen Deckel 21 verschlossen ist. Unterhalb des oberen Endes der Rohrverlängerung 20 ist ein konzentrisch eordneter Ring 22 vorgesehen, der mit der Verlängerung 20 zusammen eine ringförmige öffnung bildet. An der äußeren und inneren Peripherie des Ringes 22 sind nach abwärts gerichtete Flansche 23, 24 angehängt«, die sich derart in das Rohr 5 erstrecken daß ein Kreisring 25 zwischen der Rohrverlängerung 20 und dem Flansch 23 einerseits und ein kreisförmiger Ring 26 zwischen dem Flansch 24 . der Wand des Außenrohres 5 andererseits entsteht. Der Flansch 24 ist an se@@@ Außenseite mit pun@@förmigen halterungen 27 ausgestattet, durch welcs @@ie einrichtung in Bezug auf den Rohrsatz 5, 6 ausgerichtet wird. Der Raum zwischen den beiden Flanschen 23. 24 bildet einen nach unten offenen, ringförmigen Kanal 28.
  • In den Ring 22 sind eine Vielzahl von Öffnungen29 eingearbeitets von denen eine jede mit einer Leitung 30 in Verbindung steht. Die öffnungen der Leitungen 30 sind oberhalb des Niveaus 31 der im Raum über der Rohrplatte 4 vorhandenen Flüssigkeit angeordnet. Dadurch wird die Flüssigkeit gezwungen in Form eines Filmes durch den Ringraum 26 an der Innenseite des Außenrohrs 5 und durch den Ringraum 25 an der Außenseite des Innenrohres 6 vorbei zu fließen. Der sich oberhalb des Flüssigkeitsniveaus 31 im Raum ansammelnde Dampf strömt durch die Leitungen 30 und die Öffnungen 29 zum Kanal 28 und von dort aus weiter durch den zwischen den Rohren 5 und 6 gebildeten Zwischenraum sowie zwischen den beiden Flüssigkeits-Filmschichten hindurch.
  • Eine Überbrückung' einer Verdampferstufe, z.B. der Stufe E-2 in Fig. 3, erfolgt durch Schließen der Dampfleitung 8 zwischen dem Separatorabschnitt 5-1 und der Stufe E-2 und über eine gestrichelt dargestellte Verbindungsleitung 33> welche die Leitung 8 mittels Verbindungsstücken 32 mit der der Verdampferstufe E-3 zugeordneten Dampfleitung 8, die in den Separatorabschnitt S-2 der Stufe E-2 mündet, verbindet.
  • Anstelle der in Fig. 3 dargestellten Anordnung der Verdampferstufe und des Separator-Berhälters kann die Verdampferstufe auch neben dem Behälter angeordnet werden, wobei in diesem Fall die unteren Enden der einzelnen Stufen geschlossen und durch eine Rohrleitung mit den entsprechenden Separator-Abschnitten verbunden sind. Bei dieser Anordnung ist ein erhöhter Platzbedarf notwendig. Dies hat jedoch den Vorteil, daß die Rohrbündel in den Wärmeaustauschern zur Reinigung oder Reparatur besser zugänglich sind.
  • In der Fig. 5 ist eine vollständige Verdampferanlage oder -vorrichtung mit fünf Verdampferstufen E-t bis E-5 und einem Separator-Behälter S mit entsprechenden Separatorabschnitten 5-1 bis S-5 dargestellt. Diese Anordnung entspricht der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsforn, jedoch mit dem Unterschied, daß in jeder Stufe ein Teil des Rohrbündeis durch Flüssigkeitsboxen an den oberen und unteren Rohrplatten abgetrennt ist, um auf diese Weise einen Flüssigkeitsvorwärmer zu bilden, während der andere Teil des Rohrbündels zur Bildung eines Nachwärmers für die Flüssigkeit gleichfalls abgetrennt ist.
  • Die Hauptmenge der zu verdampfenden, dünnflüssigen Flüssigkeit wird durch die Leitung 32 uns durch eine Zweig-Leitung .12-4 zur vorletzten Stufe E-4 gepumpt , während eine kleinere Flüssigkeitsmenge durch eine Zweigleitung 12-5 direkt zur letzten Stufe E-5 geleitet wird. Die in dieser Stufe konzentrierte Flüssigkeit wird durch eine Leitung 15-5 und durch einen Nachwärmer in der Stufe E-4 hindurch zu einem (nicht dargestellten) Flüssigkeits-Zwischenbehälter gepumpt.. Anschließend wird die Flüssigkeit durch eine Leitung 12-3 über einen Vorwärmer der dritten Verdampferstufe E-3 geleitet und dort verdampft Die Flüssigkeit aus der Stufe E-3 wird durch den eingebauten Nachwärmer dieser Stufe hindurchgeleitet und gegelangt durch Leitungen 15-3, 12-2 über einen Vorwärmer in die Stufe E-2 und wird gleichfalls verdampft. Der entsprechend Vorgang vollzieht sich mit der Flüssigkeit der Stufe E-2, die durch die Leitungen 15-2 und 12-1 der ersten Stufe E-1 gepumpt wird, während die dickflüssige Flüssigkeit aus dem Separatorabschnitt E-1 durch die Leitung 15-1 über einen Expansionskessel 33 zu einem, die Flüssigkeit aufnehmenden Tank geleitet wird.
  • Der erste Dampfstrom wird in die Stufe E-1 durch eine -Dampfleitung 34 eingeleitet. Der zweite Dampfstrom aus dem Separatorabschnitt S-1 dieser Stufe strömt durch die Dampfleitung 8-1, 16-1 zur Stufe E-2, während der zweite Dampfstrom aus dem letzten Separator-Abschnitt S-5 durch eine Leitung 35 zu einem Ober.flEchenkondensor 36 geleitet wird, in welchem der Dampf vollständig kondensiert. Mit dem Oberflächenkondensor 36 ist eine Vakuumpumpe 38 verbunden. Weiterhin ist zwischen dem Kondensor 36 und der Vakuumpumpe 38 ein Strahlkondensator 37 eingeschaltet.
  • Nicht kondensierende Gase werden aus dem unteren Bereich dieser Stufen entfernt, wobei die Gase aus der ersten Stufe durch eine Rohrleitung 39-1 in die Atmosphäre geleitet und die Gase der Stufen E-2 bis E-5 durch Rohrleitungen 39-2 bis 39-5 dem Strahlkondensator 37 zugeleitet werden. Das Kondensat des ersten Dampfstromes der Stufe E-1 wird ohne Expansion durch eine Leitung 40 zurückgeführt. Das Kondensat des zweiten Dampfstromes der anderen, hineinander geschalteten Stufen dehnt sich durch die Leitungen 41-2, 41-3 und 41-4 in die anschließenden Stufen aus und gelangt von der letzten Stufe E-5 durch eine Leitung 41-5 entweder zu einem Ab flußrohr oder zur ersten Stufe zurück. Die Leitungen 41, durch die das Kondensat fließt, werden von Droseelplatten 42 gesteert. Das Kondensat aus dem Oberflächenkondensor 36 und dem Strahlkondensator 37 gelangt über einen Vakuumbehälter 43 zum Abflußrohr.
  • Flüssigkeitströpfchen, die aus der vorgeschalteten Stufe der Vorrichtung durch den Dampf mitgerissen werden, werden in den zyklonartigen Dampfverteilerhauben der Verdampferstufen und des Oberflächenkondensors 36 abgetrennt und über die Leitungen 9-2-, 9-3 bis 9-6 den Flüssigkeitsleitungen 15-1, 15-2 bis 15-5 der nächsfolgenden Stufe zugeführt.

Claims (14)

  1. Patent ansprüche
    t. Vorrichtung zum Verdampfen von Flüssigkeiten mit einer Mehrzahl hintereinander geschalteter Verdampferstufen von denen eine jede mit einem Separator verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Separator einen Behälter (S) aufweist, der durch Zwischenwände (13) in einzelne Zwischenräume (S-1, S-2 usw.) unterteilt iat, und weiterhin die Zwischenräume (S-1, S-2 usw.) den entsprechenden Verdampferstufen (E-1, E-2 usw.) derart zugeordnet sind, daß jede Stufe (E-2) einmal mit ihrer Flüssigkeitsseite mit dem jeweiligen Zwischenraum (S-2) und andererseits durch Dampfleitungen(8, 16) mit der Dampfseite eines benachbarten Abschnittes (S-1, E-1) der Vorrichtung verbunden ist.
  2. 2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Verdampferstufe (E-1, E-2 usw.) aus einem Wärmeaustauscher mit Doppelrohren (5,6 ) besteht, und daß der Heizdampf die Außenrohre (5) und die Innenrohre (6) umströmt, und zwar entgegen der Fließrichtung der zwischen den Außen- und Innenrohren (5 bzw. 6) strömenden Flüssigkeit.
  3. 3. Vorrichtung nach Aspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verdampferstufe (E-1, E-2 usw.) aus einem Wärieaustauscher mit einfachen Rohren besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäreaustauscher einen Wendelrohraufbau besitzen.
  5. 5. Vorrichtung nach einet der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Separatorbehälter (S) horizontal und die Verdampferstufen (E-1, E-2 usw.) derart vertikal angeordnet sind, daß die oberen, offenen Enden der Stufen in die jeweiligen Separatorabschnitte (S-l, S-2 usw.) einmünden.
  6. 6. Vorrichtung nach beines der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampferstufen (E-1, E-2 usw.) mit ihren unteren, offenen Enden in die Separatorabschnitte (S-1, S 2 usw.) münden.
  7. 7. Vorrichtung nach ein der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Separator-Behälter (s) horizontal und die Verdampferstufen vertikal neben den Jeweiligen Separatorabschnitten derart angeordnet sind, daß die einzelnen Verdampferstufen durch ihre unteren Enden mit den jeweiligen Separatorabschnitten (S-1, S-2 usw.) verbunden sind.
  8. 8. Vorrichtung nach eine der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenzeichnet. daß der Separator-Behälter (S) vertikal und die Verdampferstufen (E-1, E-2 usw.) horiz tal angeordnet sind, und daß jede Verdampferstufe mit ihrem eines, offenen Ende in den entsprechenden Separatorabschnitt (S-1, S-2 uaw.) mündet.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen, offenen Ende einer jeden Verdampferstufe (E-1, E-2 usw.) eine Ablenkplatte (14) vorgesehen ist, die das Flüssigkeits-Dampf-Gemisch in eine flüssige und dadpfförmige Phase trennt. -
  10. 10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen, offenen Ende einer jeden Verdampferstufe (E-1, E-2 usw.) ein Flüssigkeitsverteilerrohr zur Aufnahme der erwärmten, aus einem Flüssigkeitskanal austretenden Flüssigkeit vorgesehen ist, und daß im Separatorabschnitt eine Aufteilung des Gemischer in eine flüssige und dampfförmige Phase erfolgt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der oberen Rohre mit einem ringförmigen Flüssigkeitsverteiler (22, 23, 24) ausgestattet ist, durch den eine Aufteilung des Flüssigkeitsstromes derart erfolgt, daß der eine Teilstrom entlang der Innenseite der Außenrohre (5) und der andere Teilstrom entlang der Außenseite der Innenrohre (6) nach unten geleitet wird und weiterhin durch/Verteiler (22, 23, 24) über Rohrleitungen (30) und einen ringförmigen Kanal (28) der oberhalb des Flüssigkeitsniveaus (31) vorhandene Raum mit dem von den Außen- und Innenrohren (5,6) gebildeten Zwischenraum verbunden ist, und daß schließlich das Heizmedium zwischen Außen- und Innenrohr (5,6) hindurch geleitet ist, und zwar in der gleichen Fließrichtung wie der Flüssigkeitsstrom und der von der Flüssigkeit abgeschiedene Dampf.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Separator (S-1,, S-2 usw.) mit einem Tropfenseparator zur Ausscheidung der Flüssigkeitstropfen aus dem DampSausgestattet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Verdampferstufen (E-1, E-2 usw.) wirkenden röhrenförmigen Wärmeaustauscher mit einer zyklonartigen Verteilerhaube ausgestattet sind, durch die vom Dampf mitgerissene Flüssigkeitstropfen abscheidbar sind und der Dampfstrom auf die Rohre des Wärmeaustauschers aufteilbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfleitung (16,18) aus dem einen Separator-Abschnitt S-1) der Stufe (E-1) zu der nachgeschalteten Separatorstufe (Es2) führt.
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