DE445817C - Trockenanlage zum Trocknen von Tonwaren u. dgl. - Google Patents

Trockenanlage zum Trocknen von Tonwaren u. dgl.

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DE445817C
DE445817C DEB109986D DEB0109986D DE445817C DE 445817 C DE445817 C DE 445817C DE B109986 D DEB109986 D DE B109986D DE B0109986 D DEB0109986 D DE B0109986D DE 445817 C DE445817 C DE 445817C
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chamber
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Bornkessel & Co M B H
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Description

  • Trockenanlage zum Trocknen von Tonwaren u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Trockenanlage zum Trocknen von Tonwaren u. dgl. mit Rauchgasen oder Heißluft, bei welcher die Abgase einer Trockenkammer einer anderen beliebigen Kammer oder dem Schornstein zugeführt werden.
  • Die Umleitung der Trockenluft von einer Kammer zu einer anderen Kammer oder die Abführung in den Schornstein kann durch eine Ventilanordnung, die an einer Querseite der Kammer angebracht ist und mit dieser durch Öffnungen in Verbindung steht, vorgenommen werden. Die Ventile ermöglichen eine Verbindung einerseits mit dem Abzugsschacht, anderseits mit den Deckenüberführungskanälen, die in bekannter Weise in einen gemeinsamen Sammelkanal münden, der durch Ventile mit den Kammern verbunden ist.
  • Nach einer anderen Ausführungsform wird die Umleitung der Trockenluft, die durch zwei quer unter den Kammern angeordnete Kanäle für Heißluft und Rauchgase zugeleitet wird, durch einen ..quer über den Kammern angeordneten Überführungskanal bewirkt, der durch Ventile mit den Trockenkammern in Verbindung steht. Zwei in einem gemeinsamen Schornstein mündende Abzugskanäle dienen zur Ableitung der verbrauchten Trockenluft aus den Kammern, von denen der eine den unmittelbaren Abzug besorgt, während der andere die durch mehrere Kammern hindurchgeführte Trockenluft entfernt: Die oben besprochenen Ausführungsformen sind in der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i stellt einen Querschnitt der Trockenanlage nach der Linie A-A der Abb. 2 dar, Abb. 2 einen Horizontalschnitt, der in den beiden äußeren Teilen durch die Kammern geht, während der durch Linien abgegrenzte mittlere Teil ein Schnitt durch die Überführungskanäle darstellt.
  • Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch eineTrockenkammer, z. B. Kammer 7.
  • Abb. q. ist ein Schnitt entsprechend dem rechten Teil der Abb. 3 mit anderer Ventilstellung.
  • Abb.5 ist ein Längsschnitt durch eine Trockenkammer, z. B. Kammer 8, die durch v orbenutzte Trockenluft behandelt wird.
  • Abb. 6 ist ein Grundriß der Trockenanlage im teilweisen Schnitt. Das umrandete Viereck stellt einen Schnitt nach B-B der Abb. 7 dar.
  • Abb. 7 und 8 sind Längsschnitte durch zwei Trockenkammern.
  • Die in den Abb. i bis 5 dargestellte Trockenanlage besteht aus den mit i bis io bezeichneten Trockenkammern. DerHeißluftzuführungskanal ist mit a und der Rauchgaszuführungskanal mit b bezeichnet; sie erstrecken sich an einer Querseite der Trockenanlage und stehen mit den Sohlkanälen c, die ebenfalls mit i bis io bezeichnet sind, durch Ventile e in Verbindung. Über den beiden Kanälen a und b liegt der an einem Schlot oder Ventilator angeschlossene Abzugskanal d, während an dem einen Ende vor dem Abzugskanal d in jeder Kammer ein Schachtraum f angeordnet ist, der in der Decke und in dem Boden Ventile g und g1 hat und durch einen Kanal dl mit dem Abzugskanal d in Verbindung steht. Die Sohlkanäle c haben Öffnungen h für den Durchtritt der Trockenluft. Auf der Kanaldecke sind Überleitungskanäle i vorgesehen, die sich in der Längsrichtung der Trockenkammern erstrecken und durch Ventile y an den Kammern angeschlossen sind. Die Überleitungskanäle i münden in einen quer vor ihnen liegenden Sammelkanal l mit Ventilen in.
  • Die Trockenanlage arbeitet in folgender Weise: Rauchgas oder auch heiße Trockenluft treten bei geöffneten Ventilen e in den Sohlkanal c und gelangen durch die Öffnungen h beispielsweise in die Trockenkammer 7 (vgl. Abb. 3) und gehen durch die Öffnung n bei geöffnetem Ventil g durch den Kanal dl in den mit dem Ventilator verbundenen Abzugskanal d. Ist die durch diese Kammer hindurchgeführte Trockenluft noch weiter aufnahmefähig, so daß sie zur weiteren Verwendung einer anderen Kammer, z. B. der Kammer 8, zugeleitet werden soll, so wird das Ventil g der Kammer 7 (vgl. Abb. q.) geschlossen und das Ventil y des Uberführungskanals i geöffnet. Die Trockenluft geht dann, wie der Pfeil in Abb. q. zeigt, in den Uberführungskanal i und gelangt durch das am entgegengesetzten Ende vorgesehene Ventil m (vgl. Abb. 5) des Querkanals L in die Kammer 8 oder in irgendeine Kammer, je nachdem das betreffende Ventil m geöffnet ist, durchstreicht diese und gelangt durch die Öffnung s und durch das geöffnete Ventil g1 und Kanal dl, Abzugskanal d in den Schornstein.
  • Bei der in den Abb. 6 bis 8 dargestellten Trockenanlage, die ebenfalls aus einer Reihe nebeneinanderliegender Trockenkammern i bis 12. besteht, liegen die Heißluft- und Rauchgaszuführungskanäle a und b sowie ein Abzugskanal t unter den Trockenkammern, und zwar verlaufen sie in der Querrichtung zu der Trockenanlage und sind in der Mitte derselben angeordnet. Die Kanäle a und b stehen durch Ventile v mit dem Sohlkanal c in Verbindung, ebenso ist auch der Abzugskanal t an den Sohlkanal durch Ventile z angeschlossen. Die Sohlkanaldecke ist mit Durchtrittsöffnungen h versehen. Auf der Trockenkammerdecke ist in der Mitte der ganzen Anlage ein Überführungskanal i mit Ventilen y und ein oberer Abzugskanal t1 mit Ventilen w angeordnet. Sowohl der obere als auch der untere Abzugskanal tl und t münden in einen gemeinsamen Schornstein w, Die durch den Rauchgaskanal b oder den Heißluftkanal a eintretende Trockenluft geht bei geöffneten Ventilen v (Abb. 6 und 8) in den Sohlkanal c und gelangt durch die Öffnungen h in die Trockenkammer und kann nun entweder unmittelbar durch den oberen Abzugskanal tl (vgl. Abb. 8) durch Ventil w in den Schornstein w1 gelangen oder, falls dieses Ventil geschlossen ist und das Ventil y des Überleitungskanals i geöffnet ist, in diesen eintreten und einer anderen beliebigen Kammer zugeführt werden. Abb. 7 zeigt den Austritt der Trockenluft durch das geöffnete Ventil y der Kammer. Die Trockenluft durchstreicht die Kammer, geht durch die Öffnungen h in den Sohlkanal c und gelangt schließlich bei geöffnetem Ventil z (Abb. 7) in den Abzugskanal t und Schlot wi.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockenanlage zum Trocknen von Tonwaren u. dgl. mit Rauchgasen oder Heißluft, bei welcher die Abgase einer Trockenkammer einer anderen beliebigen Kammer oder dem Schornstein zugeführt werden, gekennzeichnet durch eine zur Umleitung der Trockenluft dienende, in den Kammern vorgesehene und mit diesen durch Öffnungen (s, n) in Verbindung stehende Ventilanordnung (g, g1), durch welche die Verbindung mit dem Abzugsschacht (d) oder den Deckenüberführungskanälen (i) hergestellt wird, die in bekannter Weise in einem gemeinsamen Sammelkanal (l) münden, der durch Ventile (m) mit den Kammern verbunden ist.
  2. 2. Trockenanlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zur Umleitung der Trockenluft von einer zu einer beliebigen anderen Kammer dienenden, quer zu den Kammern angeordneten Überführungskanal (i), der durch Ventile (y) mit den Trockenkammern in Verbindung steht, und zwei in einem gemeinsamen Schornstein mündende Abzugskanäle (t, t1) zur - Ableitung der verbrauchten Trockenluft aus den Kammern, von denen der eine den unmittelbaren Abzug besorgt, während der andere die durch mehrere Kammern hindurchgeführte Trockenluft entfernt.
DEB109986D 1923-06-13 1923-06-13 Trockenanlage zum Trocknen von Tonwaren u. dgl. Expired DE445817C (de)

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