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Kanaltrockner. Bei Kanaltrocknern aus einzelnen Gliedern, d. h. aus
einzelnen aneinanderstoßenden Trockenwagen, die mit reiner Frischluft arbeiten,
muß die verbrauchte Luft nach dem Verlassen der Wagen unmittelbar in das Freie abgeleitet
werden und darf nicht erst in @ den Raum, in dem ein solcher Trockner steht, eintreten,
weil sich sonst die in der verbrauchten Luft enthaltene hohe Feuchtigkeit in diesem
Raume leicht niederschlägt und Nässe, Schimmelbildung, Schwamm u. dgl. im Laufe
der Zeit erzeugt. Dieses Abführen der verbrauchten, mit Feuchtigkeit gesättigten
Luft unmittelbar ins Freie macht nun bei gliederweise zusammengesetzten Trockenanlagen
insofern besondere Schwierigkeiten, als die Länge dieser Trockenanlagen stets von
der Zahl der jeweils mit Trockengut gefüllten Wagen abhängt, so daß das Ende einer
solchen Anlage sich fortgesetzt in verschiedener Entfernung von der Luftaustrittsöffnung
befindet. Die Trocknung in diesen Anlagen beginnt bereits, sobald ein gefüllter
Wagen eingebracht ist, und wird nicht unterbrochen; wenn der zweite, dritte, zehnte
oder gar zwanzigste Wagen angekuppelt wird.
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Gemäß der Erfindung ist nun eine neuartige Ableitung oder Rückleitung
der verbrauchten Trockenluft vorgesehen, welche sich für jede wechselnde Länge der
gliederweise zusammengesetzten Trockenanlage eignet. Zu diesem Zweck ist der 'letzte
Wagen als geschlossener Kasten ohne Abteile ausgebildet, bei welchem lediglich die
den Trockenwagen zugekehrte Seite offen steht. Die übrigen Trockenwagen sind mit
einer Abteilung versehen, welche aneinandergestoßen zusammen in gleicher Weise wie
die Trockenabteile selbst den Ableitungs- oder Rückleitungskanal ergeben, und der
letzte Wagen ist derart eingerichtet, daß er auch an diesen Ableitungs-oder Rückleitungskanal
bei irgendeiner Gliederzahl der Anlage anschließt.
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Auf diese Weise wird die gesamte verbrauchte Trockenluft durch den
Ableitungs-oder Rückleitungskanal der einzelnen Glieder bis zur Lüftungskammer zurückgeleitet
und kann von dort je nach Bedarf ins Freie abgeführt werden oder aber dem Lüfter
zugeführt werden.
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Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser
Ausführungsform dargestellt.
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Fig. x ist ein Längsschnitt durch die gesamte Trockenanlage.
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Fig. z ist ein Querschnitt durch einen der Trockenwagen und Fig. 3
eine schaubildliche Ansicht durch den Luftumleitungswagen.
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Die Trockenanlage selbst besteht in bekannter Weise aus den Trockenwagen
a, die mit Abteilen b versehen sind, welche beim Aneinanderstoßen der Trockenwagen
a die durchgehenden Trockenkanäle ergeben. Der letzte Wagen c der Anlage ist nun
gemäß der Erfindung als Luftumleitungsraum ausgebildet und besteht zu diesem Zweck
aus einem Kasten, der lediglich auf der den Trockenwagen a zugekehrten Seite offen
steht. Weiterhin--hat jeder Trockenwagen a noch einen Abteil
d.
Beim AneinanderstoBen der Trockenwagen a bilden diese Abteile d zusammen
wiederum einen Kanal, der als Ableitungs-oder Rückleitungskanal der Luft dient.
Der Umleitungswagen c ist derart -ausgebildet, daß er auch an den Ableitungs- oder
Luftrüekleitungskanal d der Luft anschließt, wie dies Fig. x zeigt. So z. B. . ist
er entsprechend hoch ausgebildet, wenn sich der Rückfeitungskanal, wie bei dem abgebildeten
Ausführungsbeispiel, oben auf den eigentlichen Wagen befindet. Die Rückluft gelangt
dann zunächst in eine beim Lüftungsraum e befindliche Kammer f und kann von hier
aus entweder durch eine abschließbare Leitung g ins Freie geführt werden oder aber
auch durch eine Leitung h wieder zum Lüfter i geleitet werden, der
überdies auch mit Frischluft oder Warmluft gespeist werden kann.
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Anstatt nur einen einzigen Rückleitungskanal anzubringen, könnten
gegebenenfalls auch mehrere vorgesehen sein.