AT119985B - Trockenanlage für Tonwaren. - Google Patents

Trockenanlage für Tonwaren.

Info

Publication number
AT119985B
AT119985B AT119985DA AT119985B AT 119985 B AT119985 B AT 119985B AT 119985D A AT119985D A AT 119985DA AT 119985 B AT119985 B AT 119985B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
drying
chambers
chamber
hot air
drying system
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Luehmann
Original Assignee
Karl Luehmann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Luehmann filed Critical Karl Luehmann
Application granted granted Critical
Publication of AT119985B publication Critical patent/AT119985B/de

Links

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Trockenanlage für Tonwaren. 



   Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Trocknen von Tonwaren aller Art, bei welcher in bekannter Weise die Trockenzone allmählich durch das Trockengut in nebeneinanderliegenden und untereinander verbundenen, nacheinander mit Gut gefüllten und ebenso wieder geleerten Trockenkammern hindurchwandert. Bei den Trockenanlagen dieser Art geschah bisher das Trocknen in der Weise, dass man durch kammerweises Zu-bzw. Abschalten die Länge der Trockenzone bestimmte, in welcher das in den Kammern befindliche Gut getrocknet wurde. Gemäss der Erfindung lässt man die Trockenzone unabhängig von deren räumlicher Unterteilung durch die Trockenanlage wandern. Dann wird das fertige Gut wie bisher kammerweise aus dem Trockenvorgang herausgenommen. Die Trocknung erfolgt wie bisher mit feuchter Warmluft und Heissluft.

   Zunächst wird das Trockengut mit feuchter Warmluft behandelt und dann das so getrocknete Gut mit Heissluft oder einem Gemisch von Heissluft und Feuchtluft fertig getrocknet. 



   In Verfolgung der beabsichtigten Art des Wanderns der Trockenzone sind bei der Anlage gemäss der Erfindung in jeder Kammer mehrere, für sich abschliessbare Einlassöffnungen für die Heissluft und   Abzugöffnungen   für die Abluft vorgesehen ; weiter sind die Kammern untereinander durch mehrere, gegen die gemeinsame Heissluftzuleitung für sich absperrbare   Heissluftkanäle   verbunden und kann dabei gegebenenfalls die Zahl der Abzugöffnungen in jeder Kammer grösser sein als jene der Einlassöffnungen ; 
 EMI1.1 
 miteinander verbunden sein. Gegebenenfalls können die Heissluftkanäle durch einen einzigen Kanal ersetzt werden, an den die Kammern einzeln angeschaltet sind.

   Dadurch, dass man die Länge der Trockenzone unabhängig von den Einzelräumen der Trockenanlage macht, also ohne Rücksicht auf die räumliche Unterteilung der Trockenanlage Zuleitung und Abführung des die Waren trocknenden Luftstromes vornimmt, wird eine äusserst bewegliche Trockenzone geschaffen und ist genauestes Anpassen an die jeweils herrschenden Eigenheiten der zu trocknenden Ware möglich. Die Wärme wird bestens ausgenutzt, die Trockenluft kühlt sich langsam ab und sättigt sich allmählich mit Wasser, so dass das frische Trockengut durch   Feuchtluft   vorgewärmt und unempfindlich gegen die Einwirkung der Heissluft wird. Hat die ununterbrochen fortschreitende Trockenzone eine Kammer gänzlich durchwandert, so kann diese entleert und mit frischer Ware besetzt werden. 



   In der Zeichnung ist die Trockenanlage in einer beispielsweisen Ausführungsform in den Fig. 1-8 dargestellt. Fig. 1 stellt eine Mehrkammeranlage im Horizontalschnitt dar, Fig. 2 zeigt die Decke der Trockenkammer, Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Trockenanlage nach Linie   A-A   der Fig. 1, Fig. 4 ist ein Längsschnitt nach der Linie B-B der Fig. 1, Fig. 5 stellt eine Achtkammeranlage teils im Horizontalschnitt, teils in Aufsicht dar. Fig. 6 stellt eine andere Form einer Trockenanlage im Horizontalschnitt dar, Fig. 7 ist eine Deckenansicht der Anlage nach Fig. 6 und Fig. 8 ist ein Längsschnitt nach Linie C-C der Fig. 6. 



   Die Trockenanlage nach den Fig.   1-4   besteht aus einer beliebigen Anzahl, beispielsweise vier parallel nebeneinanderliegenden Trockenkammer 1-4. Die Enden der Trockenkammer sind durch Türen t verschlossen. Unter den Trockenkammer erstrecken sich mehrere Querkanäle a, b,   c,   d, die für die Zuführung der Heissluft und zur endlosen Verbindung der Kammern dienen. Die Querkanäle, von denen die Kanäle a und d an den Enden der Trockenkammer 1-4 liegen, werden mit dem Kanal 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   lüftungsöffnungen   i, h, g, fund e vorgesehen, die mit i1-i4, h1-h4 usw. bezeichnet sind. 



   Die Trockenzone beginnt mit Einführung der Trockenluft in eine Kammer und wird begrenzt durch eine   Entlüftungsöffnung   einer anderen Kammer. Beweglich wird die Trockenzone durch Zuschalten einer oder mehrerer mit frischen Formlingen besetzten Kammern und Abschalten der mit fertig getrockneten Waren besetzten Kammern. Die Länge einer Trockenzone richtet sich nach der Luftbewegung, den Wärmegraden und der Feuchtigkeit des Trockengutes. Es kann auch mit mehreren Trockenzonen   gearbeitet werden, je nach der Zahl der Kammern (4, 8 usw. ).

   Der Trockenvorgang in dieser Trocken-   anlage spielt sich folgendermassen ab : Angenommen die Klappe   8J.   und die   KLappe kl   des Querkanals. d und die   Entlüftungsöffnung   g2 der Kammer 2 sind geöffnet ; die heisse Luft tritt durch den Kanal d, Öffnung   k1   in die Kammer 1 ein, durchstreicht sie, nimmt Wasser auf und gelangt am entgegengesetzten Ende durch die geöffnete Klappe k1 in den Querkanal a und durch die Klappe k2 in die Kammer 2, in 
 EMI2.2 
 Kanal c und d der Kammer 1 trocken und ist die Luft bei g2 nicht mehr gesättigt, so werden Klappe s1 und Öffnung   k1   geschlossen. Nunmehr werden die Klappe   8z   und die Klappe k1 des Kanals c geöffnet.

   Die heisse Luft tritt durch   8z   ein, durchzieht die Kammer 1, tritt durch die Endklappe k1 der Kammer 1 
 EMI2.3 
 deren Abzugöffnung e4 geöffnet ist. Ist das Trockengut der Kammer 1 fertig getrocknet, so kann diese Kammer abgeschaltet und entleert und die Kammer 3, welche inzwischen mit frischem Trockengut besetzt ist, zugeschaltet werden. Die Heissluft aus Kanal 1 wird nunmehr bei offener Klappe   81   und 
 EMI2.4 
 Kanals a in Kammer 4 übergeleitet werden. Von der Kammer 4 wird die Verbindung mit der Kammer 1 durch Klappe k4 und Klappe k1 des Kanals d hergestellt. 



   Die Trockenanlage nach der Fig, 5 unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur dadurch, dass acht Trockenkammern nebeneinander angeordnet sind, unter denen sich die Heissluftzuführungskanäle a, b, c und d mit den Klappen   kr-kg erstrecken.   Die Wirkungsweise ist die gleiche wie oben. 



   Statt die Querkanäle a, b, c, d und den   Heissluftzuführungskanal !   unter die Sohle zu verlegen, kann man sie auch über die Decke legen. Die Entlüfter können auch nach unten verlegt werden. 



   In den   Fig. 6-8   ist eine andere Ausführungsform der Trockenanlage dargestellt. Die Anordnung der   Trockenkanäle     -S   ist die gleiche ; sie sind an den Enden durch Türen t geschlossen. Während bei der Trockenanlage nach den Fig. 1-5 die endlose Verbindung durch die Querkanäle a und cl und Klappen   lG. -k4 erfolgte, wird   bei dieser Ausführungsform der in sich   zurückkehrende   Kanal durch Türen T in den Trennwänden v gebildet. Die   Überleitung   der Trockenluft von der   Endkammer zurück   zur Endkammer 1 erfolgt durch einen Verbindungskanal z am Kopfende der Kammern.

   Die Zuleitung der Heissluft erfolgt durch einen einzigen Kanal l1, der sich quer unter den Trockenkammern erstreckt und in dessen Decke Öffnungen mit Klappen   k1-ks vorgesehen   sind. In der Kammerdecke sind Entlüftungs- 
 EMI2.5 
 der Kammer 1 eintretende Warmluft gelangt in die Kammer   j ! und durch   die Tür T in die Kammer 2 und kann hier durch die Entlüftungsöffnungen g, h abgezogen oder durch die Tür T am andern Ende in die Kammer 3 übergeleitet und im verbrauchten Zustand wie bei der anderen Ausführungsform durch die Entlüftungsöffnung    , /'an   jeder gewünschten Stelle herausgelassen werden. Die Überleitung der Trockenluft von Kammer 8 zurück nach Kammer 1 erfolgt durch den Verbindungskanal z, in dessen Decke abschliessbare Öffnungen   M,   u1 vorgesehen sind.

   Der Gang der Trockenanlage ist der gleiche wie bereits beschrieben. Statt in jeder Trennwand v eine Tür T abwechselnd an dem einen oder anderen Ende anzuordnen, kann auch an jedem Ende eine Tür T vorgesehen werden. Ebenso kann auch ein zweiter Überleitkanal z an der anderen Kopfseite angeordnet werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Trockenanlage für Tonwaren, bestehend aus mehreren nebeneinanderliegenden und untereinander verbundenen Trockenkammern, welche nacheinander mit Trockengut gefüllt und ebenso wieder <Desc/Clms Page number 3> entleert und allmählich von einer Trockenzone durchwandert werden, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Kammer mehrere für sich verschliessbare Einlassöffnungen für die Heissluft und Abzugöffnungen für die Abluft vorgesehen und die Kammern untereinander durch mehrere, gegen die gemeinsame Heissluftzuleitung für sich absperrbare Heissluftkanäle verbunden sind, so dass unabhängig von der räumlichen Unterteilung der Gesamttrockenanlage Anfang und Ende der Trockenzone in den einzelnen Kammern EMI3.1 kammern durch einen Umleitungskanal miteinander verbunden sind.
    3. Trockenanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein u. zw. zweckmässig in der Mitte liegender, mit allen Kammern durch je eine absperrbare Öffnung verbundener Heissluftkanal vorgesehen ist. EMI3.2
AT119985D 1926-12-23 1927-12-12 Trockenanlage für Tonwaren. AT119985B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE119985T 1926-12-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT119985B true AT119985B (de) 1930-11-25

Family

ID=29276981

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT119985D AT119985B (de) 1926-12-23 1927-12-12 Trockenanlage für Tonwaren.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT119985B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2528565B2 (de) Trocknungsanlage, insbesondere Trocknungskanal
AT119985B (de) Trockenanlage für Tonwaren.
DE69603391T2 (de) Trockner für Tonwaren
DE2121586C3 (de) Einrichtung zum Keimen und Darren von Malz
DE504295C (de) Trockenanlage fuer Tonwaren mit mehreren nebeneinanderliegenden Trockenkammern
DE892816C (de) Gastrockenreiniger
DE504204C (de) Trockenanlage fuer Tonwaren mit nebeneinanderliegenden Kammern
DE509905C (de) Trockenkammer mit endlos umlaufender Foerdervorrichtung
DE682573C (de) Trockenvorrichtung fuer Ziegel und andere keramische Erzeugnisse
DE596641C (de) Trockenanlage fuer Tonwaren
DE447392C (de) Einrichtung zum Belueften von Keimtrommeln
DE445817C (de) Trockenanlage zum Trocknen von Tonwaren u. dgl.
DE764796C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Lebensmitteln
AT236890B (de) Vorrichtung zur kombinierten Schwerkraftmälzung
DE1454572C (de) Klimaanlage fur Gewächshäuser und ahnliche Bauten
DE505790C (de) Schlichtmaschine fuer Webketten mit Stufentrocknung
DE403632C (de) Trockentrommelanlage
AT135011B (de) Mehrkammerntrockner.
DE563688C (de) Gewebespann- und trockenmaschine mit waagerechtem Gewebelauf
DE498581C (de) Trockenanlage fuer Tonwaren
DE484697C (de) Brutschrank, bei dem ein Luftuebertritt von einer Brutabteilung zu einer anderen nicht stattfinden kann
DE101773C (de)
DE509903C (de) Trockenanlage
DE2135034B2 (de) Umkehrwärmetauscher
DE968254C (de) Gewebetrockner