DE894079C - Bautrockenofen - Google Patents

Bautrockenofen

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Publication number
DE894079C
DE894079C DEH6595A DEH0006595A DE894079C DE 894079 C DE894079 C DE 894079C DE H6595 A DEH6595 A DE H6595A DE H0006595 A DEH0006595 A DE H0006595A DE 894079 C DE894079 C DE 894079C
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DE
Germany
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basket
furnace
walls
heating chamber
openings
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Expired
Application number
DEH6595A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Hildebrand
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/70Drying or keeping dry, e.g. by air vents
    • E04B1/7015Drying or keeping dry, e.g. by air vents by heating the ambient air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Bautrockenofen Die Erfindung betrifft einen Bautrockenofen mit einem Feuerungskorb, dessen .gitterartig gestaltete Seitenwände vorzugsweise aus beiderseits offenen, in lotrechter oder nahezu lotrechter Richtung verlaufenden Rohren ,gebildet sind, und mit einer den Feuerungskorb im Abstand umschließenden Ummantelung, welche unterhalb des Feuerungskorbes Lufteintrittsöffnungen und öberhalb des Feuerungskorbes Luftauslaßöffnungen aufweist, sowie mit einer oberhalb des Feueruugskorbes abgeteilten Heizgaskammer, welche über Sturzzüge mit einem unterhalb des Rostes abgeteilten Raum in Verbindung steht.
  • Die Wirkungsweise derartiger Ofen beruht darauf, daß die zwischen ,dem Feuerungskorb und der Ummantelung aufsteigende Raumluft beim Vorbeistreichen an. den Wänden des Feuerungskorbes mit CO, angereichert wird, was die Ausscheidung des im gelöschten Kalk des Mauerwerkes gebundenen Wassers ;ganz erheblich beschleunigt. Durch die Anordnung der Sturzrohre soll bei diesen Ofen eine möglichst vollkommene Verbrennung erreicht und das Austreten von C O in .den zu trocknenden Raum verhindert werden.- Durdh sie werden die C O haltigen aus dem Feuerungskorb austretenden Gase wieder unter den Rost geleitet. Dort vermischen sie sich .mit Frischluft und werden dann erneut durch den Feuerungskorb gesaugt. Die Umwälzbewegung wird im wesentlichen. durch die Strömungsenergie der .im Feuerungskorb gegen den Widerstand des in ihm enthaltenen Feuerungsmaterials aufsteigenden Gase bewirkt.
  • Gemäß,der Erfindung erreicht man eine merkliche Verbesserung der Verbrennung und eine erhebliche Steigerung .der Umlaufgeschwindigkeit dadurch, daß man in der die Heizkammer umschließenden Wand,Öffnungen vorsieht, durch welche erwärmte Frischluft aus dem von der Ummantelung eingeschlossenen Raum und/oder aus den die Seitenwände .des Feuerungskorbes bildenden Rohren in die Heizkammer eintreten kann.
  • Die :doppelte Wirkung dieser Maßnahme beruht darauf, daß erstens eine die restlose Verbrennung fördernde Vermischung der Heizgase mit heißer Luft schon unmittelbar nachdem Austritt der Gase aus dem Feuerungskorb stattfindet und daß zweitens durch die kräftige, von keinem Hindernis beeinträchtigte Strömung dieser Luft das in der Heizkammer gebildete Gemisch mit erheblich größerer Geschwindigkeit durch die Sturzrohre getrieben wird, als das bisher möglich war.
  • In konstruktiver Hinsicht hat is,ich ieine Bauart als vorteilhaft erwiesen, bei welcher die die Heizgaskammer begrenzenden Wände aus einem Unterteil und einem Oberteil bestehen, wobei das Unterteil auf dem Feuerungskorb ruht und aus nach oben sich erweiternden Wänden besteht, deren lichte Weite in der Höhe der Oberkante- des Korbes kleiner und in der Höhe ihrer eigenen Oberkante größer ist als die des Korbes, während das Oberteil aus nach oben sich verjüngenden Wänden besteht, die so angeordnet sind, daß sie die Oberkante des Unterteiles unter Freilassung eines Ringschlitzes dachartig überdecken.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführu.ngsbeis:piel eines erfindungsgemäßen Bautrockenofens schematisch dargestellt: Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch diesen Ofen; Fig.2 gibt 4n :größerem Maßstab einen Teilschnitt .durch die Heisgaskammer eines solchen Ofens wieder.
  • Der Ofen besteht im wesentlichen aus "dem Feuerungskorb i, dessen Mantel durch -beiderseits offene Rohre 2 gebildet wird und der auf einem Traggestell.3 ruht, das gleichzeitig auch:das Mantelblech 4 des Ofens trägt, -welches nach unten nicht ganz bis zum Boden reicht und -welches oben mehrere Auslaßöffnungen 5 aufweist. Der Raum unterhalb des Rostes 6 .des Feuerungskorbes ist durch einen beiderseits offenen Hohlzylinder 7 abgeteilt. Oberhalb des Feuerungskorbes .ist eine Heizgaskammer 8 vorgesehen, die aus einem Unterteil 9 und einem Oberteil i o besteht. Zwischen diesen beiden Teilen bleibt ein ringförmiger Spalt ii frei. Die-r Teil io ist durch einen Deckel i2 abschließbar. Oben schließt sich an ihn ein Einfülltrichter i3 an. Der Teil g ist so geformt, daß er die oberen Öffnungen der Rohre 2 gegenüber dem Trichter 13 abschirmt. Dadurch wird mit Sicherheit vermieden, .daß beim Füllen des Ofens etwa Koks in die Rohre :2 hineinfällt, was zum Ausglühen dieser Rohre führen würde. Von der Heizgaskammer 8 führt ein Sturzrohr 14 in den unter dem Rost 6 befindlichen Raum. Statt des einen gezeichneten Sturzrohres können selbstverständlich auch deren mehrere vorgesehen sein.
  • Die Wirkungsweise des Ofens ist folgende: Der Raum zwischen dem Feuerungskorb i und der Ummantelung 4 wirkt infolge der Erwärmung wie ein Schornstein, so daßsieh ein kräftiger Luftstrom im Sinn ,der eingezeichneten Pfeile ausbildet. Dieser Luftstrom wird beim Vorbeistreichen am Mantel des Feuerungskorbes i mit CO, angereichert und entweicht zum größten Teil durch die Öffnungen 5 in, den zu trocknenden Raum. Eine ebensolche Strömung bildet sich auch. in: .den Rohren 2 aus. Die >durch diese Rohre strömende Luft wird jedoch lediglich erhitzt und behält ihren Sauerstoffgehalt. Nach dem Austritt aus den Rohren 2, der mit großer-Geschwindigkei,t erfolgt, gelangt der größte Te?1 diimer Luft über den Spalt i i in ,den Raum 8, bewirkt dort eine Nachverbrennung etwa noch nicht vollständig verbrannter Heizgase und beschleunigt vermöge der ihm innewohnenden. Bewegungsenergie ,den Ausstoß der Restgase in .das Sturzrohr 14 und den von der Röhr" 7 eingeschlossenen Raum, wo eine weitere Vermischung mit Frischluft stattfindet und von wo aus -das Gemisch erneut in den Feuerungskorb eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bautrockenofen mit einem Feuerurngskorb, dessen: gitterartig gestaltete Seitenwände vorzugsweise aus beiderseits offenen, in lotrechter oder nahezu lotrechter Richtung verlaufenden Rohren gebildet sind,' und mit einer den Feuerungskorb im 'Abstand umschließenden Ummantelung, welche unterhalb des Feuerungskorbes Lufbeinlaßöffnungzn und oberhalb des Feuerungskorbes Luftaustrittsöffnungen aufweist, sowie seit einer oberhalb des Feuerungskorbes abgeteilten Heizgaskammer, welche über Sturzzüge mit einem unterhalb des Rostes abgeteilten Raum in Verbindung steht, ,dadurch gekennzeichnet, daß die die Heizkammer (8) umschließende Wand Öffnungen. (ii) aufweist, durch welche Frischluft aus dem von der Ummantelung (4) eingeschlossenen Raum und/oder aus den diier Seitenwände des Feuerungskorbes bildenden Rohren (2) in die Heizkammer (8) eintreten kann. z. Bautrockenofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Heizkammer (8) begrenzenden Wände aus einem Unterteil (9) und einem Oberteil (io) bestehen, wobei das Unterteil (9) auf dem Feuerungskorb (i) ruht und aus nach oben sich erweiternden Wänden besteht, .deren lichte Weite in der Höhe der Oberkante des Korbes (i) kleiner und in der Höhe ihrer eigenen. Oberkante größer ist als die des Korbes, während. das Oberteil (i o) aus nach oben sich verjüngenden Wänden besteht, die so angeordnet sind, .da3 sie die Oberkante des Unterteiles (9) unter Freilassung eines Ringspaltes (i i) dachartig überdecken. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 664 472 und 669588.
DEH6595A 1950-11-08 1950-11-08 Bautrockenofen Expired DE894079C (de)

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DEH6595A DE894079C (de) 1950-11-08 1950-11-08 Bautrockenofen

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DEH6595A DE894079C (de) 1950-11-08 1950-11-08 Bautrockenofen

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DE894079C true DE894079C (de) 1953-10-22

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973748C (de) * 1951-07-14 1960-05-25 Rudolf Dipl-Ing Karrer Ummantelter Bau-Trocknungsofen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE664472C (de) * 1936-02-06 1940-01-30 Friedrich Schwartzkopf Bautrockenofen
DE669588C (de) * 1936-07-28 1940-02-01 Friedrich Schwartzkopf Bautrockenofen

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