DE2820933C2 - Feuerung für feste Brennstoffe - Google Patents
Feuerung für feste BrennstoffeInfo
- Publication number
- DE2820933C2 DE2820933C2 DE2820933A DE2820933A DE2820933C2 DE 2820933 C2 DE2820933 C2 DE 2820933C2 DE 2820933 A DE2820933 A DE 2820933A DE 2820933 A DE2820933 A DE 2820933A DE 2820933 C2 DE2820933 C2 DE 2820933C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- combustion chamber
- air
- passages
- fuels
- combustion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B1/00—Combustion apparatus using only lump fuel
- F23B1/30—Combustion apparatus using only lump fuel characterised by the form of combustion chamber
- F23B1/38—Combustion apparatus using only lump fuel characterised by the form of combustion chamber for combustion of peat, sawdust, or pulverulent fuel on a grate or other fuel support
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Solid-Fuel Combustion (AREA)
- Air Supply (AREA)
- Gasification And Melting Of Waste (AREA)
- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Feuerung für feste Brennstoffe, insbesondere Holz, mit einer länglichen
Brennkammer, die in einem Winkel zur Vertikalen geneigt ist und von der einen Stirnseite mit den
Brennstoffen beschickt wird, wobei das andere Ende offen Und der untere Teil der Brennkammerwandung
rinnenförmig ist, sowie' mit Durchgängen für Ober- Und
Unterluft und Blasluftzufuhrmitteln für die Luftzufuhr
als Ober* und Unterwind, Unter der Unterluft, die auch als Primärluft bezeichnet wird, versteht man die zur
Verbrennung an und in die festen Brennstoffe geleitete Luft. Die auch als Sekundärluft bezeichnete Oberluft ist
die Luft, die zur Verbrennung der bei der Hitzezersetzung der Brennstoffe entstehenden Gase von oben in
die Flammen über den Brennstoffen geleitet wird.
Eine Feuerung dieser Art ist aus der US-PS 37 71 471
bekannt. Die bekannte Feuerung besteht aus einer geneigsen, an beiden Stirnseiten offenen, trommeiförmigen
Brennkammer, die auf einem Kehrichtwagen montiert ist. Die Brennkammer isi doppelwandig, ihre
to Innenwandung besteht aus einem Gitter, das in Betrieb um seine Längsachse rotiert und du.-ch dessen
Öffnungen die durch ein Gebläse in den Ringraum zwischen Außen-und Innenwandung geführte Luft als
Ober- und Unterwind in die Brennkammer hinein strömt. Der zu verbrennende Kehricht wird an der
oberen Stirnseite in die Brennkammer hineingeschüttet und rutscht durch die geneigte Brennkammer zui
unteren Stirnseite. In der Brennkammer sind zwei Brennerdüsen angeordnet, die mit Propan gespeist sind
und deren Flammen auf den zu verbrennenden Kehricht gerichtet sind.
Aus der FR-PS 10 33 663 ist eine Feuerung mit
doppelwandiger Brennkammer bekannt, deren Innenwandung im Betrieb um eine horizontale Achse rotiert.
Die Brennkammer ist in Richtung auf die eine Stirnseite, an der die Brennstoffe zugeführt werden, konisch
verjüngt, so daß die Brennstoffe zur anderen Stirnseite rutschen. Die ditch ein Gebläse erzeugte Blasluft
strömt in den Ringraum /wischen Außen- und Innenwandung der Brennkammer und als Ober- und
Unterwind durch gleichmäßig über den ganzen Umfang der Innenwanduiig verteilte Düsen
Mit der aus der US-PS 37 71 471 bekannten Feuerung wird jedenfalls keine gleichmäßige Verbrennung der
Brennstoffe erreicht, weil diese im Bereich der von den
Brennerdüsen erzeugten Flammen außerordentlich rasch, außerhalb dieser Bereiche dagegen nicht oder nur
sehr langsam verbrennen V/eil bei den beiden
bekannten Feuerungen die Durchlässe gleichmäßig über
den ganzen Umfang der Brennkammerwandung verteilt sind und die Brennkammer rotiert, wird die Luft von
allen Seiten in die dauernd umgcwäl/ien Brennstoffe
geblasen, was eine allmählich fortschreitende, gleichmäßige
Verbrennung verunmöglicht irid dazu führt, daß
kleine, leichte Brennstoffstucke von den aus der
Brennkammer herausströmenden Verbrennungsgasen mitgenommen werden und eine starke Rauchentwicklung
auftritt, und daß größere Brennstoffstiicke nicht
vollständig verbrennen, weil deren Flammen, wenn sie
überhaupt entstel/en. bei der Umwälzung stets wieder
ausgelöscht werden. Nachteilig ist weiter, daß Asche in
die jeweils an der Unterseite der Brennkammer angeordneten Durchlässe hineinfällt, wobei ein Teil der
Durchgänge verstopft wird und Asche in den Ringraum zwischen Außen- und Innenwandung fällt, so daß die
Unteriuft nicht mehr einströmen kann. Schließlich ist das Rotieren der Brennkammerinnenwandung ,wfwen
dig und bei der Feuerung nach der USPS 37 7 i 471 das fur den Brenner erforderliche Brenngas (Propan) teuer
Aus der FRPS 10 75 547 ist ferner eine Feuerung
anderer Art mit horizontal angeordneter doppelwand! ger und an den Stirnseiten geschlossener Brennkammer
bekannt, deren Außenwandung unten einen Rost hat, durch den die Unterluft einströmt, Und deren Innenwandung
über dem Rost offen ist An der einen Stirnseile
der Brennkammer ist eine Klappe für die Brennstoffzufuhr
Und eine weitere Klappe vorgesehen, durch die Oberluft in die Brennkammer strömt. Die Verbren-
nungsgase strömen unten aus der Brennkammer durch die öffnung der Innenwandung und den Ringraum
zwischen den beiden Wänden in ein Ofenrohr. Bei dieser Feuerung sind die Brennstoffe in der Brennkammer wie
bei üblichen Zimmeröfen stationär, die Verbrennung der Brennstoffe ist damit lediglich eine Frage der Zeit und
das Problem einer gleichmäßigen, allmählichen, vollständigen Verbrennung, das bei Brennkammern auftritt,
durch welche die Brennstoffe hindurchgefördert werden, stellt sich dabei nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine allmähliche, gleichmäßige, vollständige und möglichst
rauchlose Verbrennung fester Brennstoffe und der bei der Hitzezersetzung der festen Brennstoffe entstehenden
Gase zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die untere Stirnseite mit einem Zufuhrkanal für die
Brennstoffe verbunden ist, der rinnenförmige, untere
Teil der Brennkammerwandung den oberen Teil einer Unterluftkammer begrenzt und mit den Durchgängen
für die Unterluft versehen ist, deren in die Brennkammer mündende Austrittsöffnungen in einen, zweckmäßig
in Richtung auf die obere, offene Stirnseite dei
Brennkammer abnehmenden Abstand von der Unter seite der Brennkammer angeordnet sind, und d:r obere
Teil der Brennkammerwandung den unteren Teil einer Oberlfutkammer begrenzt und mit den Durchgängen für
die Oberluft versehen ist.
Vorzugsweise ist die Brennkammer in einem Winkel von 50 bis 80c zur Vertikalen geneigt, wobei die offene
Stirnseite am höheren und die mit dem Zuführkanal verbundene Stirnseite am tieferen Ende der Brennkammer
liegt. Der Neigungswinkel zur Vertikalen ist in diesem Winkelbere'ch einerseits so groß, daß die
Verbrennungsrückstände (Asche. Schlacke) durch die durch den Zufuhrkanal in die Brennkammer geschobenen
Brennstoffe in der Brennkammer nach oben geschoben werden und an der offenen Stirnseite aus der
Brennkammer herausfallen können und andererseits so klein, daß die in die Brennkammer geschobenen
Brennstoffe nicht vor der vollständigen Verbrennung an der offenen Stirnseite aus der Brennkammer herausrollen
bzw. herausrutschen kann.
Zweckmäßig ist der untere Teil der Brennkammer durch zwei nach unten konvergierende, eine keilförmige
Rinne bildende Seitenwände begrenzt, deren jede aus zwei paralle'en. einander derart über'appenden Platten
besteht, daß diese im Überlappungsbereich einen Spalt
begrenzen, durch den die IJnterluft aus der Unterluft
kammer in die Brennkammer in Richtung au) die Keilscheitelkante der Rirne strömt. Da die beiden, die
öffnungen für die Unterluft bildenden Spalte von der
Brennkammer nach oben gerichtet sind, können durch sie weder Brennstoffteile noch Verbrennungsrückstände
in die Unterluftkammer fallen, was bei je aus einer einzigen Platte besehenden, mit öffnungen versehenen
Seitenwänden möglich wäre. Der Abstand, der beiden in
die Brennkammer mundenden Spaltöffnungen von der Unterseite der Brennkammer nimmt /weckmäßig in
Richtung auf das obere offene Ende der brennkammer ab. Dadurch wird erreicht, daß die Unterluft die
Brennstoffe vollständig durehdringt,wobei an der mit
dem Zufuhrkanal verbundenen, unteren Stirnseite der*
Brennkammer der obere Bereich der Brennstoffe und in Richtung auf die obere, offene Stirnseite allmählich die
mittleren und unteren Bereiche der Brennstoffe von der
Unterluft durchströmt werden, was zu einer vollständigen
Verbrennung der Brennstoffe führt
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 ein Längsschnitt durch eine Feuei ung und
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Brennkammer der Feuerung nach der Linie II-II in Fig. 1.
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Brennkammer der Feuerung nach der Linie II-II in Fig. 1.
Die Feuerung hat eine längliche, in einem Winkel
a = 65° zur Vertikalen geneigte Brennkammer 1 (Fig. 2). Die Brennkammer 1 ist an der unteren
IQ Stirnseite 2 mit einem in Richtung auf die Brennkammer
1 verbreiterten Zufuhrkanal 3 für die Brennstoffe verbunden und an der oberen Stirnseite 4 offen. Die
Brennkammer 1 ist von vier Seitenwänden 5, 6, 7, 8 (F i g. 2) umschlossen, und hat im Querschnitt die Form
eines auf einer Ecke stehenden Quadrats. Die oberen beiden Seitenwände 5, 6 sind durch ein Winkeleisen
gebildet. Über dem Winkeleisen 5, 6 ist ein U-Eisen 9 angeordnet, dessen freie Schenkelenden an die freien
Schenkelenden des Winkeleisens 5, € geschweißt sind.
Das Winkeleisen 5,6 und das U-Eisen 9 begrenzen eine
Oberluftkammer 10. in die an der in Fig. 1 rechten Stirnseite eine Blasluftzufuhrleitung Γ nündet. Jede der
beiden uuiercii SeiiciTwänuC 7, 8 b.s!"ht aus /sei
parallelen, einander überlappenden Platten 12, 13 bzw. 14, 15 wobei die unteren Platten 13, 15 die Schenkel
eines Winkeleisens bilden. Unter den Seitenwändeii 7, 8
ist ein U Eisen 16 angeordnet, dessen freie Schenkelenden an die oberen Kanten der Platten 12, 14 geschweißt
sind. Die Seitenwände 7, 8 und das U-Eisen 16 umschließen eine Unterluftkammer 17. in die an der in
F i g. 1 rechten Stirnseite eine Blasluftzjfuhrleitung 18
mündet. Die Seitenwande 5, 6 weisen auf die Achse der Brennkammer 1 gerichteten Löcher 19 für die Oberluft
auf. Die Platten \2, 13 bzw. 14, 15 begrenzen im
Überlappungsberf ich einen Spalt 20 bzw. 21 (F ι g. 2).
durch den die Unterluft aus der Unterluftkammer 17 in die Brennkammer 1 ström', und /war in Richtung auf die
Scheitelkante 22 des Winkeleisens 13, 15 Die unteren
Kanten 23, 24 der Platten 12, 14 verlaufen schräg, in einem von der Stirnseite 2 zur Stirnseite 4 ab-iehm ?nden
Abstand von der Scheitelkante 22 An den Stirnseiten 2, 4 ist je eine, den beiden U-Eisen 9, 16 angepaßte,
red.ieckige Platte 25, 26 an die U-Eisen 9, 16. die
Seitenwände 5, 6 und die Platten 12, 13, 14, 15 geschweißt, wobei die Platte 25 Öffnungen für den
Zufuhrkanal 3 und die Blasluftzufuhrlei'ungen 11,18 und
die Platte 26 eine dem Brennkammerquerschnitt entsprechende, quadratische öffnung aufweist. Die
beiden Blasluftzufuhrleitungen 11, 18 sind an ein gemeinsames Gebläse 27 angeschlossen und je mit einer
Drosselklappe 28, 29 zur Regelung der Gebläseluftzufuhr versehen.
Am iler Brennkammer 1 abgewandten Ende des
Zufuhrkanals 3 ist eine Beschickungsvorrichtung 30 anger diet Die in der Zeichnung nicht näher
dargestellte Beschickungsvorrichtung 30 hat einen Behälter 31. dessen Vorderwand 12 unten ein? Öffnurg
hat. in die eine ringförmige Matrize 33 mit einer konischen öffnung 34 eingesetzt ist. die in den
Zufuhrkanal 3 mündet Fm mit dem Zufuhrkanal 3
fluchtender, mittels einer Antriebsvorrichtung im Behälter Jl hin und herbewegter Stöße! 35 erstreckt
sich am Ende des Arbeitshubes in die Öffnung 34. Die Beschickungsvorrichtung 30 Und deren Wirkungsweise
sind im Einzelnen in der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 28 11 082 beschrieben. Die Beschickungsvorrichtung
30 und der Zufuhrkanal 3 sind von einem Sockel 36 getragen. Eitle (nicht dargestellte) Regelvorrichtung, die
mittels eines an der offenen Stirnseite 4 der Brennkammer 1 angeordneten Thermoelements 37 die Verbrennungstemperatur
in der Brennkammer 1 bestimmt, regelt die Förderleistung der Beschickungsvorrichtung
30 derart, daß die Verbrennungsiemperalur konstant ist.
Zum Löschen eines im Zufuhrkanai 3 entstehenden Brandes ist an eine öffnung an der Oberseite des
Zufuhrkanals 3 eine Wasserleitung 38 angeschlossen, die an der Anschlußstelle durch ein mittels eines Thermostaten
betätigbaren Ventils 39 abgesperrt ist. Der Thermostat besteht aus einem geschlossenen Wellrohr-Federkörper
40. in dem sich eine leicht siedende Flüssigkeit, z. B. Methanol, befindet, die bei zunehmender
Temperatur verdampft und dabei den Federkörper 40 auseinanderdrückt. Dadurch wird das Ventil 39
geöffnet und Wasser strömt aus der Wasserleitung 38 in den Zufuhrkanal 3. wobei der vom Wasser umflossene
Federkörper 40 sich zusammenzieht und nach einer gewissen Zeit das Ventil 39 wieder schließt.
An der Sunken·- 4 ist ciiic (Tiicfii dargestellte}, in d;e
Brennkammer I gerichtete Zündvorrichtung, beispielsweise ein Ölbrenner. Glühdraht oder Gasbrenner
angeordnet, die durch eine, einen Photodetektor oder einen Temperaturfühler aufweisende Steuervorrichtung
derart gesteuert ist. daß sie beim Aussetzen des das Brennen bzw. Glühen der Brennstoffe in der Brennkammer
1 anzeigenden Photodetektor- bzw Temperaturfühlersignals zündet und für eine vorbestimmte
Zeitdauer eingeschaltet bleibt.
Unter der Stirnseite 4 der Brennkammer 1 ist ein (nicht dargestellter) Schlackenkübel für die durch das
vorgeschobenen Brennstoffe aus der Brennkammer 1 ausgestoßene Schlacke bzw. Asche angeordnet. Die
Schlacke kann durch einen an der Platte 26 befestigten, an die Unterseite des Winkeleisens !3, 15 anschließenden
Schlackenabfluß oder durch eine an der Platte 26 und dem U-Eisen 16 gebildete Schlackenrinne zum
Schlackenkübel geführt werden.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Feuerung beschrieben. Die Feuerung kann insbesondere zur
Erzeugung der Wärme für eine Zentralheizung verwendet werden, wobei die Brennkammer I unter dem
Heizkessel der Zentralheizung angeordnet wird. Beim Einschalten der Feuerung, das durch den Thermostaten
des Heizkessels der Zentralheizung erfolgen kann, wird die Beschickungsvorrichtung 30 und das Gebläse 27
sowie — falls der Photodetektor bzw der Temperaturfühler kein das Brennen bzw. Glühen der Brennstoffe in
der Brennkammer 1 anzeigendes Signal abgibt — die Zündvorrichtung in Betrieb gesetzt Der hin- und
herbewegte Stößel 35 schiebt bei seinem Arbeitshub Brennstoffe aus dem Behälter 31 in den Zufuhrkanai 3,
wodurch die im Zufuhrkanal 3 und in der Brennkammer I befindlichen Brennstoffe vorgeschoben werden. Die
mittels der Drosselklappe 29 regulierbare, in die Unterluftkammer 17 strömende Gebläseluft wird an den
Wänden 7,8 erwärmt und gelangt durch die Spalte 20, 21 in die Brennkammer 1. Dabei durchdringt die
Unterluft an der Stirnseite 2 einen oberen Bereich der Brennstoffe und in Richtung auf die Stirnseite 4
allmählich tiefere Bereiche der Brennstoffe was zu einer vollständigen Verbrennung der Brennstoffe führt Die
mittels der Drosselklappe 28 regulierbare, in die Oberluftkammer 10 strömende Gebläseluft wird an den
Wänden 5,6 erwärmt und gelangt durch die Löcher 19 in die Brennkammer 1. Da die Wände 5, 6 den oberen
Teil der Brennkammer 1 begrenzen, werden sie und damit die in die Brennkammer 1 strömende Obeflufl
stark erhitzt. Dadurch wird erreicht, daß die Temperatur der Oberluft über der Entzündungstemperatur der bei
der Hiizezersetzurig der Brennstoffe entstehenden
Gase liegt. Durch die zueinander schräge, nach oben konvergierende Anordnung der Seitenwände 5, 6 wird
erreicht, daß der durch die Löcher der Seitenwand 5
austretende Oberwind den durch die Löcher der Seitenwand 6 austretenden Oberwind kreuzt, so daß
eine Verwirbelung und damit eine optimale Durchmischling
des heißen Oberwinds mit den tu verbrennen-
den Gasen bewirkt wird, die deren vollständige Verbrennung gewährleistet.
Zeigt das Thermoelement 37 an. daß die gewünschte Verbrennungstemperatur überschritten ist. so wird die
Beschickungsvorrichtung 30 durch die Regelvorrich-
ΐΰ iü".g st-geschahe! '~mrl "«· nach Unterschreiten der
gewünschten Verbrennungstemperatur wieder eingeschaltet. Dadurch wird ein konstanter Verbrennungs
warmestrom auch bei Verwendung von Brennstoffen mit verschiedenem Heizwert wie Sägemehl, Papier.
Holzstückc. Kohle usw. ermöglicht
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die das Thermoelement 37 aufweisende Regelvorrichtung
uurch einen manuell oder mittels eines Thermostaten e' ΛΓ Heizungsanlage betätigbaren Schalter von
einer ersten in eine zweite Stellung umschaltbar. In der geschlossenen Stellung des Schalters sind die Beschikkungsvorrichtung
30 und das Gebläse 27 eingeschaltet und die Regelvorrichtung ist in der ersten Stellung. In
der offenen Stellung des Schalters sind die Beschikkungsvorrichtung 30 und das Gebläse 27 ausgeschaltet
und die Regelvorrichtung ist in der zweiten Stellung.
In der ersten Stellung regelt die Regelvorrichtung die Förderleistung der Beschickungsvorrichtung 30 derart,
daß die Verbrennungstemperatur in der Brennkammer 1 eine obere Solltemperatur nicht überschreitet, indem
sie bei Überschreiten der Solltemperatur die Beschikkungsvorrichtung 30 kurzzeitig ausschaltet In der
zweiten Stellung schaltet die Regelvorrichtung die Beschickungsvorrichtung 30 und das Gebläse 27 wieder
ein, falls die Temperatur in der Brennkammer 1 einen unteren Sollwert unterschreitet. Nach einer vorbestimmten
Zeitdauer oder einem vorbestimmten Temperaturanstieg schaltet die Regelvorrichtung darauf die
Beschickungsvorrichtung 30 und das Gebläse 27 wieder aus. Die untere Soiltemperatur und die vorbestimmte
Zeitdauer bzw. der vorbestimmte Temperaturanstieg sind dabei so gewählt, daß ein Erlöschen des Fei'^rs bzw.
der Glut in der Brennkammer 1 verhindert wird. Bei dieser Ausführungsform kann die durch die Steuervorrichtung
gesteuerte Zündvorrichtung weggelassen werden, da die Brennstoffe bei der Inbetriebnahme der
Anlage z. B. von Hand angezündet werden können und danach ein Erlöschen des Feuers durch die Regelvorrichtung
verhindert wird
Anstelle des Thermoelements 37 kann auch ein die bei der Verbrennung entstehende Infrarotstrahlung messender
Photodetektor, beispielsweise ein Photowiderstand verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Claims (5)
1. Feuerung für feste Brennstoffe, insbesondere Holz, mil einer länglichen Brennkammer, die in
einem Winkel zur Vertikalen geneigt ist, und von der einen Stirnseite mit den Brennstoffen beschickt wird,
wobei das andere Ende offen und der untere Teil der Brennkammerwandung rinnenförmig ist, sowie mit
Durchgängen für Ober- und Unterluft und Blasluftzufuhrmitteln für die Luftzufuhr als Ober- und
Unterwind, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stirnseite (2) mit einem Zufuhrkanal (3)
für die Brennstoffe verbunden ist, der rinnenförmige, untere Teil (7,8) der Brennkammerwandung (5 6, 7,
8) den oberen Teil einer Unterluftkammer (17) begrenzt und mit den Durchgängen (20, 21) für die
Unterflut versehen ist, deren in die Brennkammer (1) mündende Austrittsöffnungen (23, 24) in eine,
zweckmäßig in Richtung auf die obere, offene
Stirnseite (4) der Brennkammer (1) abnehmenden Abstand ^ .<n der Unterseite (22) der Brennkammer
(i) angeordnet sind, und der obere Teil (5. 6) der
Brennkammerwandung (5, 6, 7, 8) den unteren Teil einer Oberluftkammer (10) begrenzt und mit den
Durchgängen (19) für die Oberluft versehen ist.
2. Feuerung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennkammer (1) in einem Winkel (a) von 50 bis 80° zur Vertikalen geneigt ist
3. Feuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Brennkammerwandung
durch zwei nach unten konvergierende, eine ke'fc>rmige Rinne bildende Seitenwände (7,
8) begrenzt ist.
4 Feuerung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß jede der oexlen, die keilförmige Rinne
bildenden Seitenwände (7, 8, aus zwei parallelen,
einander derart überlappenden Platten (12—15) besteht, daß diese im Überlappungsbereich einen die
Durchgänge für die Uiiterluft bildenden Spalt (20, 21) begrenzen, durch den die Unterluft aus der
Unterluftkammer (17) in die Brennkammer (1) in Richtung auf die Keilscheitelkante (22) der Rinne
strömt.
5. Feuerung nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der
Brennkammerwandung durch zwei nach oben konvergierende, die Durchgänge (19) für die
Oberluft aufweisende Seitenwände (5, 6) begrenzt ist.
b. Feuerung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgänge (20, 21) für die Unterluft vom Brennkammerraum (1) nach oben
gerichtet sind
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH745477A CH622079A5 (de) | 1977-06-17 | 1977-06-17 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2820933A1 DE2820933A1 (de) | 1979-01-04 |
DE2820933C2 true DE2820933C2 (de) | 1982-09-16 |
Family
ID=4325372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2820933A Expired DE2820933C2 (de) | 1977-06-17 | 1978-05-12 | Feuerung für feste Brennstoffe |
Country Status (19)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4181082A (de) |
JP (1) | JPS547630A (de) |
AT (1) | AT362860B (de) |
BE (1) | BE868063A (de) |
CA (1) | CA1076423A (de) |
CH (1) | CH622079A5 (de) |
DD (1) | DD137136A5 (de) |
DE (1) | DE2820933C2 (de) |
DK (1) | DK149190C (de) |
FI (1) | FI60434C (de) |
FR (1) | FR2394752A1 (de) |
GB (1) | GB1587049A (de) |
IT (1) | IT1159732B (de) |
NL (1) | NL186108B (de) |
NO (1) | NO145587C (de) |
PL (1) | PL119976B1 (de) |
SE (1) | SE438903B (de) |
SU (1) | SU818501A3 (de) |
YU (1) | YU132978A (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5618208A (en) * | 1979-07-24 | 1981-02-20 | Taisho Noukouki Kk | Combustion device |
JPS5618207A (en) * | 1979-07-24 | 1981-02-20 | Taisho Noukouki Kk | Combustion device |
JPS5752705A (en) * | 1980-09-16 | 1982-03-29 | Yoshiyuki Nagayama | Coal burner |
EP0050232B1 (de) * | 1980-10-17 | 1984-05-02 | Hans Grossniklaus | Verfahren zur Verhinderung einer Ausbreitung des Feuers auf dem zum Feuerraum einer Feuerungsanlage für festes Brennmaterial führenden Zufuhrweg und Feuerungsanlage zur Durchführung des Verfahrens |
DE3126419C2 (de) * | 1981-07-04 | 1986-05-22 | Gebrüder Welger GmbH & Co KG, 3340 Wolfenbüttel | Feuerungsanlage für Stroh oder ähnliches Material |
JPS5883114A (ja) * | 1981-07-22 | 1983-05-18 | Yamato Seiki Kk | タイヤチツプの燃焼炉 |
JPS593827U (ja) * | 1982-06-30 | 1984-01-11 | 川鉄鋼板株式会社 | 組立式鋼製コンテナ−における四側壁 |
JPS5930898U (ja) * | 1982-08-18 | 1984-02-25 | 川鉄鋼板株式会社 | 組立式鋼製コンテナ−における四側壁 |
AT397848B (de) * | 1990-11-09 | 1994-07-25 | Awina Industrieanlagen Handels | Feuerungsanlage zum verbrennen von kleinstückigen festbrennstoffen, insbesondere hackschnitzel |
DK166927B1 (da) * | 1990-12-07 | 1993-08-02 | Burmeister & Wains Energi | Indfyringskanal til halmfyr |
FR2671166B1 (fr) * | 1990-12-28 | 1993-04-16 | Biomasse Normandie Assoc Rgle | Chaufferie specialement concue pour la combustion de bois dechiquete. |
GB9114983D0 (en) * | 1991-07-11 | 1991-08-28 | Furnace Construction Co Limite | Cooling apparatus for a cremator |
SE514364C2 (sv) * | 1999-06-04 | 2001-02-12 | Erik Pettersson | Brännare för förbränning av fasta bränslen |
ITCR20020003A1 (it) * | 2002-04-09 | 2003-10-09 | Termocabi S Rl | Bruciatore per combustibile in pellet |
AT508338B1 (de) * | 2010-07-29 | 2012-03-15 | Johann Perhofer | Brenner für feststoffe |
ES2535551B1 (es) * | 2013-11-07 | 2016-02-24 | Efilume, S.L. | Quemador autolimpiable |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2454400A (en) * | 1948-11-23 | Automatic stoker | ||
AT126394B (de) * | 1930-10-02 | 1932-01-25 | Johann Schodl | Sägespänefeuerung. |
US2694990A (en) * | 1950-01-31 | 1954-11-23 | Directie Staatsmijnen Nl | Furnace for burning solid fuels |
FR1033663A (fr) * | 1951-02-12 | 1953-07-15 | Avant-foyer automatique à grille-tambour pour des combustibles solides destiné à toutes les chaudières | |
FR1075547A (fr) * | 1953-03-09 | 1954-10-18 | Chaudière à bois | |
FR2122622A5 (de) * | 1971-01-18 | 1972-09-01 | Cigeco Cie Convoyeurs Sa | |
US3863779A (en) * | 1973-09-24 | 1975-02-04 | Air Preheater | Ram type refuse loader |
US3837303A (en) * | 1973-11-09 | 1974-09-24 | Mill Conversion Contractors In | Wood and gas fuel burner |
-
1977
- 1977-06-17 CH CH745477A patent/CH622079A5/de not_active IP Right Cessation
-
1978
- 1978-05-11 AT AT0341178A patent/AT362860B/de not_active IP Right Cessation
- 1978-05-12 DE DE2820933A patent/DE2820933C2/de not_active Expired
- 1978-05-19 FR FR7814846A patent/FR2394752A1/fr active Granted
- 1978-05-19 FI FI781594A patent/FI60434C/fi not_active IP Right Cessation
- 1978-05-24 JP JP6118278A patent/JPS547630A/ja active Granted
- 1978-05-25 GB GB22246/78A patent/GB1587049A/en not_active Expired
- 1978-05-29 NL NLAANVRAGE7805830,A patent/NL186108B/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-06-01 CA CA304,583A patent/CA1076423A/en not_active Expired
- 1978-06-02 YU YU01329/78A patent/YU132978A/xx unknown
- 1978-06-06 DK DK249778A patent/DK149190C/da active
- 1978-06-06 SU SU782622103A patent/SU818501A3/ru active
- 1978-06-13 BE BE188521A patent/BE868063A/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-06-14 US US05/915,168 patent/US4181082A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-06-15 DD DD78206031A patent/DD137136A5/de unknown
- 1978-06-16 IT IT68410/78A patent/IT1159732B/it active
- 1978-06-16 PL PL1978207689A patent/PL119976B1/pl not_active IP Right Cessation
- 1978-06-16 NO NO782098A patent/NO145587C/no unknown
- 1978-06-16 SE SE7806950A patent/SE438903B/sv not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2394752B1 (de) | 1983-10-21 |
CA1076423A (en) | 1980-04-29 |
FR2394752A1 (fr) | 1979-01-12 |
IT1159732B (it) | 1987-03-04 |
DK149190B (da) | 1986-03-10 |
FI781594A (fi) | 1978-12-18 |
FI60434C (fi) | 1982-01-11 |
FI60434B (fi) | 1981-09-30 |
SU818501A3 (ru) | 1981-03-30 |
NO145587C (no) | 1982-04-21 |
AT362860B (de) | 1981-06-25 |
SE438903B (sv) | 1985-05-13 |
DK249778A (da) | 1978-12-18 |
DD137136A5 (de) | 1979-08-15 |
NL7805830A (nl) | 1978-12-19 |
CH622079A5 (de) | 1981-03-13 |
US4181082A (en) | 1980-01-01 |
GB1587049A (en) | 1981-03-25 |
NO145587B (no) | 1982-01-11 |
NL186108B (nl) | 1990-04-17 |
NO782098L (no) | 1978-12-19 |
BE868063A (fr) | 1978-10-02 |
ATA341178A (de) | 1980-11-15 |
PL207689A1 (pl) | 1979-02-26 |
DK149190C (da) | 1986-08-18 |
IT7868410A0 (it) | 1978-06-16 |
JPS5752483B2 (de) | 1982-11-08 |
JPS547630A (en) | 1979-01-20 |
DE2820933A1 (de) | 1979-01-04 |
SE7806950L (sv) | 1978-12-18 |
PL119976B1 (en) | 1982-02-27 |
YU132978A (en) | 1982-06-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2820933C2 (de) | Feuerung für feste Brennstoffe | |
EP0193632B1 (de) | Verfahren zum kontrollierten Abbrennen eines in einem vertikalen Feuerungsschacht eines Ofens aufgeschichteten Stapels aus festem Brennstoff, insbesondere Holz, sowie Ofen zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0038962A1 (de) | Vorrichtung zur Verbrennung von locker gelagerten Feststoffen mittels eines kontinuierlich beschickbaren Verbrennungsofens | |
DE3737661C2 (de) | ||
DE3705153C2 (de) | ||
DE3500974C2 (de) | Spezialheizkessel für feste Brennstoffe | |
DE4034672C1 (de) | ||
DE3524962C2 (de) | ||
DE3927803C2 (de) | Heizvorrichtung für feste Brennstoffe, insbesondere Kachelofeneinsatz | |
DE2814614A1 (de) | Heizungskessel fuer die verbrennung von gasreichen brennstoffen | |
EP0490343B1 (de) | Brennvorrichtung für Holz und Kohle | |
DE1954535C3 (de) | Schachtofen mit Luftzufuhröffnungen aufweisendem Rost | |
DE3345963A1 (de) | Feuerstaette fuer feste brennstoffe, insbesondere holz | |
DE2934721A1 (de) | Wechselbrandkessel. | |
DE19537843A1 (de) | Zuluftverteilungseinrichtung für die Verbrennungsluft von Heizeinrichtungen, insbesondere für Festbrennstoffe sowie Verfahren zum Zuführen von Verbrennungsluft | |
AT412306B (de) | Ofen zur befeuerung von festem brennstoff | |
DE4009316A1 (de) | Heizvorrichtung fuer feste brennstoffe | |
DE1835C (de) | Eiserne Regulir-, Füll-, Heiz- und Rauchverbrennöfen | |
AT375456B (de) | Luftzufuehrungsrohr fuer oefen zur verbrennung von festen brennstoffen | |
DE8407225U1 (de) | Vergaserheizkessel für Festbrennstoffe | |
DE19709173C1 (de) | Ofen zur Feuerung von festem Brennstoff | |
DE3140498A1 (de) | Heizofen mit vielstoffbrennraum und sekundaerluftzufuhr | |
EP0190659A2 (de) | Heizungskessel | |
CH294623A (de) | Schachtfeuerung, insbesondere für Dampferzeuger. | |
DE2923641A1 (de) | Ofen zum verbrennen festen brennstoffs |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ERFINDER IST ANMELDER |
|
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |