DE892044C - Feuergeschränk, vorzugsweise für Flammrohrkessel - Google Patents

Feuergeschränk, vorzugsweise für Flammrohrkessel

Info

Publication number
DE892044C
DE892044C DENDAT892044D DE892044DA DE892044C DE 892044 C DE892044 C DE 892044C DE NDAT892044 D DENDAT892044 D DE NDAT892044D DE 892044D A DE892044D A DE 892044DA DE 892044 C DE892044 C DE 892044C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
fire
door
flame tube
air duct
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT892044D
Other languages
English (en)
Inventor
Essen Emil Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE892044C publication Critical patent/DE892044C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M7/00Doors
    • F23M7/04Cooling doors or door frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Feuergeschränk, vorzugsweise für Flammrohrkessel Die Erfindung betrifft ein Feuergeschränk, vorzugsweise für Flammröhrkessel, in welchem Luftkanäle für Zweitluft vorgesehen sind.
  • Es ist bereits eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der die Einführung der Zweitluft durch Düsen im Feuerschutzbogen über der Feuertür vorgenommen wird. Auch haben Versuche ergeben, daß man zu günstigen Wirkungsgraden gelangen kann, wenn man die Zweitluft bereits am vorderen Teil des Rostes von oben her derart eintreten läßt, daß ihre Strömungsrichtung etwa auf die Rostmitte hinführt; denn gerade in der Rostmitte pflegt ein gewisser Luftmangel zu herrschen, so dafl die Zweitluft sich dort im Gegenstrom zum Unterwind am günstigsten auswirkt.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung sollen derartige Feuergeschränkt verbessert werden; neben der bekannten Vorwärmung der Luft soll zugleich auch eine bessere Kühlung des Feuergeschränks erreicht werden.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Feuertür mit ihrer Schutzplatte etwa um die Breite des Luftkanals nach vorn gezogen ist .und der Luftkanal den Türrahmen hufeisenförmig umgibt, wobei in dem Luftkanal zwei Gruppen von Luftaustrittsdüsen vorgesehen sind, von denen die eine gegen die Innenseite der Tür gerichtet ist, während die andere die Luft an den entsprechend geneigten Wangen des den Feuerraum vom Geschränk trennenden Schutzbogens entlang zur Mitte der Rostfläche führt.
  • Durch die hufeisenförmige Führung des Luftkanals ist ein einfacher Aufbau des Feuergeschränks ermöglicht. Durch die Anordnung zweier Gruppen Luftaustrittsdüsen wird erreicht, daß die aus den gegen .die Innenseite der Tür gerichteten Düsen kommende Luft die Tür und ihre Schutzplatte kühlt; die Luft wird dabei erwärmt, und der stark vorgewärmte Luftschleier überströmt von der Feuertür her kommend die Kohlenschicht auf dem Rost. Der zweite Luftstrom ist gegen die Mitte der Rostfläche hin gerichtet, wo er die Verbrennung unterstützt.
  • Auch dieser Luftstrom wird nicht nur im Luftkanal des Feuergeschränks erwärmt, sondern auch an der Wange des meist aus feuerfesten Steinen hergestellten Schutzbogens zwischen dem Feuergeschränk und der Feuerung. Dadurch wird die Lebensdauer dieses Mauerwerks, daß hohen thermischen Beanspruchungen ausgesetzt ist, merklich -erhöht.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung, angewendet bei einem hohen handbefeuerten Flammrohrkessels dar, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt im Zuge der Schnittebene a-k durch die in Fig.2 wiedergegebene Vorderansicht des dargestellten Feuergeschränks.
  • Innerhalb des vom Kessel i umgebenen Flammrohres 2 liegt der Rost 3, der seine Auflage einerseits auf der Schürplatte 4, andererseits auf der Feuerbrücke 5 findet. Die Beschickung des Rostes erfolgt über das mit mehrteiliger Feuertür 'ausgestattete Feuergesehränk 6. Der Einfachheit halber wird die Erstluftzuführung, welche :beispielsweise mit Unterwind arbeitet, zugleich als Quelle der Zweitluft benutzt. Es .ist dies überall dort möglich, wo der Druck des Unterwindes ausreicht, um die Zweitluftzuführung mit einem Überblick von etwa 8o bis ioo mm WS zu betreiben. Man führt dann die gemeinsame Windzuleitung 7 zu einem Windkasten 8, der .durch eine Scheidewand 9 den Luftstrom in die Erstluftzuführungio und in die Zweitluftzuführung i i trennt. In jeden dieser beiden Strömungswege wird dabei zweckmäßig eine verstellbare Drossel ioa b.zw. iia eingebaut. Der zur Erstiuftzuführung dienende Unterteil des Windkastens 8 ist durch eine Tür 12 verschlossen, die den Raum unter dem Rost für das Entfernen der Asche zugänglich macht.
  • Das Feuergeschränk 6 ist nach der Erfindung doppelwandig ausgeführt, so .daß zwischen seinen beiden Wänden der hufeisenförmige Kanal 13 entsteht, dem die Zweitluft über die Leitung i i zuströmt. Der Querschnitt dieses Kanals kann quadratisch oder den jeweiligen Verhältnissen entsprechend so gestaltet sein, daß die Wandungen des Kanals einen möglichst großen Anteil derjenigen Wärmemenge aufnehmen, welche der Vorderwand vom Brennraum aus durch Strahlung und Leitung zufließt.
  • Am oberen Innenrand des Feuergeschränks 6 sind die Öffnungen 14 vorgesehen, durch welche die Zweitluft etwa in Richtung des eingezeichneten Pfeiles austritt. Um in der obenerwähnten Weise zugleich eine zusätzliche Kühlung,dier Feuertür zu erreichen, kann man außerdem noch die Düsen 15 vorsehen, welche einen abgezweigten Teilstrom der Zweitluft.ixi Richtung des zugehörigen Pfeiles gegen die Innenwand der Feuertür blasen.
  • Für die reihenmäßige Herstellung solcher Vorderwände empfiehlt es sich, zunächst eine Überzahl von Öffnungen bzw. Düsen 14, 15 vorzusehen. Beim Einbau können dann die günstigsten Düsenkombinationen ausprobiert und die unerwünschten Düsen einfach durch Schrauben verschlossen werden. Für Anlagen, die mit sehr verschiedenartigen Brennstoffen bzw. Lasten gefahren werden müssen, empfiehlt sich gegebenenfalls die Benutzung eines hinter den Düsen liegenden Schiebers, z. B. eines Ringschiebers, welcher während des Betriebes eine ,den jeweiligen Bedürfnissen angepaßte Verstellung der Zweitlufteinführungsöffnungen 14, 15 zuläßt.
  • Die Verwirbelung der Zweitluft mit den Feuergasen läßt sich besonders günstig gestalten, wenn man,den üblichen, zwischen Vorderwand und Brennraum liegenden Schutzbogen: 16 gemäß Fig. i als schräge Leitfläche für die streifend gegen ihn anströmende Zweitluft ausbildet. Hierdurch wird zugleich eine zusätzliche Vorwärmung der Zweitluft und eine entsprechende Kühlung des Schutzbogens erzielt, welche die Wirtschaftlichkeit der Feuerung und die Lebensdauer des Schutzbogens steigert.
  • Um beim Öffnen der Feuertür das Herausschlagen einer Flamme mit Sicherheit zu verhindern, empfiehlt es sich, in der Zuführungsleitung der Zweitluft eine mit der Feuertür mechanisch gekuppelte Drossel vorzusehen, die sich beim Öffnen ,der Feuertür selbsttätig schließt. An Stelle einer gesonderten Drossel kann man für diesen Zweck auch unmittelbar die Drossel ija benutzen.
  • Für die Anordnung gemäß der Erfindung empfiehlt sich besonders die Anwendung verhältnismäßig hoher Zweitluftdrücke (etwa 3oo bis 400 mm WS), wodurch eine starke Wirbelbildung und eine gute Durchmischung der Feuergase mit der Zweitluft bewirkt wird. Die Zweitfuftmenge kann dabei durch enge Bemessung der Düsen 14, 15 beschränkt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Feuergeschränk, vorzugsweise für Flammrohrkessel, in dem Luftkanäle für Zweitluft angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuertür mit ihrer Schutzplatte etwa um die Breite des Luftkanals nach vorn gezogen ist und der Luftkanal den Türrahmen hufeisenförmig umgibt, wobei in dem Luftkanal zwei Gruppen von Luftaustrittsdüsen vorgesehen sind, von denen die eine gegen die Innenseite der Tür gerichtet ist, während die andere die Luft an den entsprechend geneigten Wangen des den Feuerraum vom Geschränk trennenden Schutzbogens entlang zur Mitte der Rostfläche führt. Angezogene Druckschriften: Zeitschrift »Die Wärme«, 12 (i939), S.207.
DENDAT892044D Feuergeschränk, vorzugsweise für Flammrohrkessel Expired DE892044C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE892044C true DE892044C (de) 1953-08-20

Family

ID=581072

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT892044D Expired DE892044C (de) Feuergeschränk, vorzugsweise für Flammrohrkessel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE892044C (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE892044C (de) Feuergeschränk, vorzugsweise für Flammrohrkessel
DE3115236A1 (de) Wirbelbettfeuerung
DE1803985A1 (de) Waermegenerator,insbesondere Winderhitzer fuer Hochoefen
DE87306C (de)
AT201211B (de) Schmelzkammerfeuerung
EP1241408B1 (de) Brenner für ein Brennstoffgemisch aus Luft und Gas
DE615377C (de) OElbrenner fuer Kuechenherde, Zentralheizungen u. dgl.
AT153864B (de) Kohlenstaubfeuerung.
AT154912B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächenverbrennung von unter niedrigem Druck stehenden Gasen.
DE3104336A1 (de) "verfahren und vorrichtung zum regulieren der heisswindtemperatur in heisswinderzeugungsanlagen"
DE681885C (de) Feuerung fuer Dampfkessel, insbesondere Flammrohrkessel, mit einer ueber dem hinteren Rostteil in den Flammenweg eingebauten Stauplatte
DE938504C (de) Schmiedeeiserner Heizkessel fuer Sammelheizungsanlagen mit aeusserem Wassermantel und ausziehbarem Rohrkorb
AT126415B (de) Kohlenstaubfeuerung, insbesondere für Lokomotiven.
DE372860C (de) Treppenrostfeuerung fuer Braunkohle mit Vorrichtung zur Zufuehrung von Unterwind
AT201754B (de) Rostfeuerung für die Verbrennung von stark wasserhaltigem, minderwertigem Brennstoff
DE1451402C (de) Heizhaube für Schwerölfeuerungen für keramische Öfen
DE742327C (de) Ofen zum Entgasen von Brennstoffen mit aussenbeheizten Entgasungskammern
DE539690C (de) Muldenrostfeuerung mit Einfuehrung von Zweitluft in den Feuerraum
DE1034801B (de) Metallener Lufterhitzerkasten, angeordnet hinter einer auf einer Feuerbank aufsitzenden Feuerbruecke fuer Innenfeuerungen
DE1501767C3 (de)
DE853933C (de) Feuerung ohne Rost mit Druckluftzufuhr
DE457862C (de) Einrichtung zur Zufuehrung von Zusatzluft fuer Feuerungen mit Zuendgewoelbe, insbesondere fuer Dampfkesselfeuerungen
DE102012004711A1 (de) Biomasse Zyklonfeuerung
DE1111360B (de) Grossraum-Warmluftheizungsanlage mit oelbeheizten Waermetauschern
EP3376113A1 (de) Biomasseofen