DE853933C - Feuerung ohne Rost mit Druckluftzufuhr - Google Patents

Feuerung ohne Rost mit Druckluftzufuhr

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DE853933C
DE853933C DEP41071D DEP0041071D DE853933C DE 853933 C DE853933 C DE 853933C DE P41071 D DEP41071 D DE P41071D DE P0041071 D DEP0041071 D DE P0041071D DE 853933 C DE853933 C DE 853933C
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Germany
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furnace
nozzles
compressed air
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water
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Expired
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DEP41071D
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English (en)
Inventor
David Herbert Dahlstrand
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L1/00Passages or apertures for delivering primary air for combustion 
    • F23L1/02Passages or apertures for delivering primary air for combustion  by discharging the air below the fire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Feuerung ohne Rost mit Druckluftzufuhr Feuerungen dhne Rost und mit Druckluftzufuhr, die mit kleinstückigem oder feinkörnigem Brennstoff geheizt werden, weisen Nachteile in wesentlichen Punkten auf. Teils bildet sich oft Asche am Boden der Feuerung und sammelt sich dort, wo sie wegen zu niedriger Temperatur nicht zu Schlacke schmilzt, was eine Voraussetzung für wirtschaftlichen und rationellen Betrieb ist, teils werden durch den intermittierenden Betrieb Schwierigkeiten verursacht, .die sieh in Gasauspuffen, Gasvergiftungen und Explosionen äußern können.
  • Bei derartigen Feuerungen wird dem Feuer im allgemeinen ein abwärts gerichteter Primärluftstrom unter Druck durch Kanäle zugeführt, die in den Seitenwänden der Feuerung ausmünden. Bei Feuerung insbesondere mit grushaltigem, gasarmem Brennstoff hat sich herausgestellt, daß die bis zum Boden der Feuerung abwärts strömende Luft von diesen Seitenkanälen unzureichend ist, um die Verbrennungstemperatur so hoch ansteigen zu lassen, daß die Asche dort schnnilzt und Schlacke bildet. Der mit Asche gemischte, am Boden befindliche feinkörnige Brennstoff bietet dem Luftdurchgang großen Widerstand, und da die an den Seitenteilen der Feuerung zugeführte Primärluft dem Gesetz dies geringsten Widerstandes. folgt, sucht sie sich einen Weg vorzugsweise durch die Stellen der Brennstoffschicht, wo deren Dicke am geringsten ist.
  • Es ist an sich bekannt, Verbrennungsluft unter Druck am Boden der Feuerung einzuführen; diese Anordnungen arbeiten jedoch in der Praxis nicht befriedigend, teils 4x die Zufuhrdüsen in der Regel nicht ausreichend wassergekühlt wenden und daher leicht durch die Wärme beschädigt werden:, teils da' die erforderliche Nachstellbarkeit. der Austrittsfläche der Düse fehlt und auch die bekannten Anordnungen in die Feuerung oberhalb des Feuerb6dens weit (hineinragen, @ so daß sie die Er#-: schlackung ^verhirndiern und auch stark einer Verbrennung ausgesetzt sind.
  • Die Erfindung bezweckt, Feuerungen, ohne Rost mit Druckluftzufuhr durch den wassergekühlten Boden zu verbessern. Gemäß der Erfindung ist bei Feuerungen ohne Rost mit Druckluftzufuhr durch den wassergekühlten Boden. der Feuerung mindestens eine aufwärts- . gerichtete Druckluftdüse mit nachstellbarer Lufedurc'hsatzöffnung, die am wassergekühlten Feuerungs'boden angebracht ist und sich durch diesen hindurch erstreckt, ohne mit nicht wassergekühlten Teilen nennenswert über den Boden hinauszuragen, vorgesehen. Die Düsen werden wirksam diurch den wasserummantelten . Boden der Feuerung gekühlt und können daher die auftretenden Temperaturen aushalten. Infolge der Naehstellfiarkeit !kann die gewünschte Luftmenge den gewünschten. Stellen des Feuerungsbodens zugeführt werden.
  • Je nach der Größe und. Form der Feuerung kann eine größere oder geringere Anzahl solcher Düsen zur Anwendung kommen, und diese stehen, zweckmäßig über einen Luftverteilun.gskasten mit einem Gebläseaggregat in Verbindung, das Druckluft an die Düsen liefert. Vorzugsweise . werden diese Bodendüsen in solchen Feuerungen angeordnet, die außerdem mit einen oder mehreren abwärts gerichteten Kanälen für: Luftzufuhr an- der einen oder an beiden Seiten der Feuerung versehen sind. Hierbei kann das gerahmte Gebläseaggregat gemeinsam sowohl für die Zufuhr der aufwärts gerichteten wie der abwärts gerichteten Luft sein; man kann jedoch für letztgenannten Zweck ein besonderes DruckIuftaggregat anordnen.
  • Einer oder einigen dien Bodendüsen 'kann. Druckluft auch während der Perioden, während, derer das Hauptgebläse stillsteht, zugeführt werden, z. B. mittels eines besonderen kleineren Gebläses. Hierdurch gewinnt man dien; Vorteil, daß ein kleinerer Teil der Feuerung stets in Betrieb ist. In dieser Hinsieht (kann die Wirkung der Bodendüsen: mit Dauerflammen oder Zündflammen verglichen werden, die die Aufgabe haben, zu verhindern, daß die Rauchgasgeschwindigkeit in: Rauchkanälen und im Schornstein. auf einen kritischen Wert herabsinkt, und Gase anzuzünden., die sowohl Während Rdheperioden des Hauptgebläses als auch nach Inbetrielisetzung des letzteren sielt bilden. Mehr oder weniger stillstehende brennbare Gase werden vermieden, und das bei Inbetriebsetzung des Hauptgebläses gebildete Generatorgas wird ohne Verzug gezündet und kann keine Explosionen od. dgl. verursadhen.. Die Düsen sind außerdem zweckmäßig in der Nähe des tiefsten Niveaus des Feuerungsbodens angebracht, und ihre Mündungen ragen jedenfalls nicht in so hohem Maß über die Ebene der umgebenden .Bodenfläche hervor, daß die Düsen mit irgendwelchen nennenswert vorstehend(en!Teilen das Heräuskratzen von Asche und anderen Brennstoffresten aufs` der Feuerurng verhindern können.
  • Die Düse besteht vorzugsweise aus einem Rohr, in dem eine Spindel oder Führung mit Kopf derart ateebradht ist, daß .die Luft,durch den zwischen der Ro'htmündung und dem Kopf gebildeten ringförmigen Schlitzausströmen kann. Dieser Schlitz kann seiner Größe nach dadurch nachstel,lbar gemacht wenden, daß die Steueranordnung mit dem Kopf in Axialrichtung bewegt wird, oder auch dadurch, daß der Spindelkopf abgeschliffen wird. Auch der Spindelkopf soll nicht mit nennenswerten Teilen über die Fläche des ihn umgebenden Feuerungsboden:s hinausragen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt durch dien unteren Teil der Feuerung, Fig. 2 einen Teil des Feuerungsbodens in Draufsicht und Fig. 3 -und 4 Vertikalschnitte zweier Varianten von Bodendüsen in größerem ?Maßstab.
  • Die Feuerung besteht vorzugsweise aus einem mit einem Wassermantel i versehenen, zweckmäßig ganz oder teilweise zylindrischen Raum 2, der keinen Rost hat und dem der Brennstoff von einem nicht dargestellten, irrt oberen Teil des Raumes angebrachten Magazin od. dgl. zugeführt wird. Der Brennstoff fällt in: den (hauptsächlich. zylindrischen Raum 2 herab nach dem Feuerungsboden 3. Primärluft unter Druck kann gegebenenfalls durch einen oder mehrere Kanäle 4 zugeführt werden, die so angeordnet sind, daß die Druckluft abwärts in den vor den Kanälen (befindlichen Brennstoff strömt. Dadurch, daß die Mündungen der Kanäle 4 abwärts geneigt sind, entsteht eine Brennstoffböschungsfläche in gewissem Abstand von den Mündungen. Die obere, wassergekühlte Fläche der Kanäle4 kann eine Gleitbahn für den Brennstoff bilden, und die Kanäle können. aus mehreren, in der- Längsrichtung der Feuerung verteilten besonderen Kanälen bestehen. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt und kann. im übrigen auch ohne Kanäle 4 angewandt werden. Ein Luftkasten 5 kann für Verteilung der Druckluft auf die verschiedenen Kanäle angeordnet sein.
  • Durch den 'wassergekühlten Feuerungsboden 3 streckt sich eine Anzahl nachstellbarer Düsen 6 für aufwärts strömende Druckluft, und diese Düsen sind zweckmäßig in längs verlaufenden Reihen in der Nähe des niedrigsten. Teils des Bodens angeordnet.
  • In Fig. i sind drei solche Reiben gezeigt. Diese Düsen stehen mit einem Luftverteilungskasten 5 in Verbindung, der mit Druckluft gespeist wird, beispielsweise dadurch, daß er mit dem erwähnten Luftkasten für die Kanäle 4 verbunden ist: Die Anordnung !kann derart ausgeführt sein, daß die Druckluft den Düsen 6 unabhängig von der Druckluftzufuhr zu den Kanälen 4 zugeführt wird. Die Druckluftzufuhr zu einer oder einigen der Düsen 6 kann somit z. B. während der Ruheperioden des Hauptgebläses erfolgen, während derer keine Druckluft den Kanälen 4 zugeführt wird. Die Düsen können jedoch auch Druckluft gleichzeitig mit den Kanälen 4 erhalten.
  • Die Düsen 6 werden zweckmäßig in dem Teil des Bodens 3 angeordnet, der durch die Vertikalebenen 8 durch die Außenkanten der Kanäle 4 begrenzt wird. Gegebenenfalls können die einzelnen Düsen bzw. l)üsenrei'hen 6 getrennt abstellbar sein, so daß verschiedene Luftzufuhr in einzelne Teile der Feuerung ermöglicht wirdi.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer Düse,6. Gemäß dieser Ausführungsform besteht die Düse aus einem lZohr 9, das sich durch den Wassermantel t hindurch erstreckt und nach unten mit dem Luftkasten 5 in Verbindung steht. Im Rohr ist ein Bolzen oder eine Spindel io angebracht, die oben mit einem Kopf t i mit beispielsweise konischer Form versehen ist und unten in eine gegen einen festen Bügel 13 sich stützende Mutter iia eingeschraubt ist. Zwischen dem Kopf i i und der Mündung des Rohres 9 bildet sich ein ringförmiger Spalt 12, dessen Größe dadurch geregelt werden kann, daß die Spindel io durch Alus- bzw. Einschrauben in die Mutter i i° angehoben oder gesenkt wird. Der Bügel 13 ist natürlich so ausgeführt, daß er das Einströmen von Luft in d!as Rohr zuläßt. Die Spindel kann mit Führungsschienen 14 versehen sein, die gegen die Innenwandungen des Rohres anliegen.
  • Fig.4 zeigt eine andere Ausführungsform. Im Rohr 9 ist ein mit Führungsflanschen 14 versehener Kopf i 5 angebracht, der dadurch in unveränderter Vertikallage gehalten wird, daß -die Flansche 1,4 mit ihrem unteren Teil gegen einen Absatz 16 anliegen, der den freien Durchgang der Luft gestattet. Dagegen kann der Kopf 15 mit den Flanschen 14 sieh drehen und auch aus dem Rohr 9 herausgehoben werden. Die notwendige Nachstellung der Größe dies ringförmigen Spaltes 12 erfolgt durch Abschleifen der konischen Fläche t5° des Ventilkopfes 15 oder .durch Abschleifen der umgebenden Rohrwandkante.
  • Die Nachstellung des Spaltes 12 kann eventuell auch von der Außenseite der Feuerung 'her durch eine geeignete Betätigungsanordnung erfolgen. Je nach Wunsch kann die Nachstellung gemeinsam für alle Düsen oder einzeln für jede Düse unabhängig von den übrigen ausgeführt werden, so daß der Luftbedarf in den einzelnen Teilen der Feuerung genau abgepaßt werden kann.
  • Das Rohr 9 und der Kopf i i bzw. 15 ragen nur unerheblich oder überhaupt nicht über die umgebende Fläche des Bodens 3 hinaus. Eine Schweißung t56, die gegebenenfalls für die Befestigung des Rohres q angewandt wird, kann so ausgeführt sein, daß ein ebener Anschluß zwischen der Bodenfläche 3 und der Kante des Rohres 9 erhalten wird. Hierdurch wird die Arbeit mit dem Herauskratzen u. dgl. erleichtert.
  • Partikel, die eventuell durch den kreisringförmigen Spalt 12 zwischen dem Kopf ii bzw. 15 und dem Rohr 9 'herabfallen, können die Düse nicht verstopfen, da die Durchlauffläche infolge der konischen Form des Kopfes nach unten zunimmt. Diese Partikel passieren daher die Düse nach dem Luftkasten 5, der mit einer Reinigungsklappe versehen ist. Mittels einer über die Ablauföffnung der Düse geführten Kratzanordnung kann eventuell an dieser 1'Iündung gebildete Schlacke leicht und wirksam entfernt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerung ohne Rost mit Druckluftzufuhr durch den wassergekühlten Boden der Feuerung, gekennzeichnet durch mindestens eine aufwärts gerichtete Druckluftdüse mit nachstellbarer Luftdurchsatzöffnung, die am wassergekühlten Feuerungsboden angebracht ist und sieh durch diesen hindurch erstreckt, ohne mit nichtwassergekühlten Teilen über den Boden nennenswert !hinauszuragen.
  2. 2. Feuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die zusätzliche Anordnung einer oder mehrerer an einer Seite oder beiden Seiten der Feuerung oberhalb der Bodendüsen angeordneter Verbrennungsluftdüsen mit abwärts gerichtetem Ausblas.
  3. 3. Feuerung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen unabhängig voneinander abstellbar sind.
  4. 4. Feuerung nadh Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdüsen derart ausgestattet sind, daß sie je einen drehtbaren konischen Kopf aufweisen, der in einem durch den wassergekühlten Feuerungsboden geführten Rohr angeordnet ist, so daß. zwischen diesem Rohr und der konischen Fläche des Kopfes ein ringförmiger Austrittsspalt für die Verbrennungsluft bleibt.
  5. 5. Feuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf in zum Rohr axialer Richtung gegenüber der Rdhrmündung einstellbar ist.
DEP41071D 1945-04-27 1946-04-27 Feuerung ohne Rost mit Druckluftzufuhr Expired DE853933C (de)

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