DE2729476A1 - Kohlenstaubbrenner mit zuendfeuerung - Google Patents

Kohlenstaubbrenner mit zuendfeuerung

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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D17/00Burners for combustion conjointly or alternatively of gaseous or liquid or pulverulent fuel
    • F23D17/007Burners for combustion conjointly or alternatively of gaseous or liquid or pulverulent fuel liquid or pulverulent fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C7/00Combustion apparatus characterised by arrangements for air supply
    • F23C7/02Disposition of air supply not passing through burner
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
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    • F23D1/02Vortex burners, e.g. for cyclone-type combustion apparatus

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kohlenstaubbrenner mit
  • Zündfeuerung durch mehrere mit einem Zusatzbrennstoff, insbesondere mit Beichtöl betriebene Peuerungsaggregate im Brennerkopf, den eine von einem Brennerhemd umgebene Lanze durchdringt, mit der der Kohlenstaub mit der Verbrennungsluft zusammengebracht wird, welche in einen die Feuerungsaggregate beaufschlagenden Kopfluftstrom und einen Primärluftstrom aufgeteilt ist, der mit einem vor dem Brennerkopf angeordneten Leitapparat in eine Drallströmung im Brennerhemd umgesetzt wird.
  • Solche Kohlenstaubbrenner werden u.a. für die Erzeugung heißer Gase benutzt, die z.B. in Trocknungsanlagen industriell genutzt werden. Beispielsweise werden auf diese Weise Schlämme von Kohlenaufbereitungsanlagen soweit heruntergetrocknet, daß hieraus ein verkaufsfähiges Erzeugnis entstehen kann. Der Betrieb des Brenners mit Kohlenstaub ergibt sich vornehmlich aus wirtschaftlichen Erwägungen, welche vom Preis des Brennstoffes ausgehen. Aber auch die Verfügbarkeit der Kohle spielt hierbei eine Rolle, insbesondere wenn sie staubbförmig zur Verfügung steht, was bei der als Einsatzbeispiel beschriebenen Anlage der Fall ist, die solche Stäube produziert. Deswegen kommt es in der Regel darauf an, den Brenner mit möglichst wenig Zusatzbrennstoff zu betreiben und den Staub einer niedrigflüchtigen und ballastreichen Kohle einzusetzen. Hierbei richtet sich das Interesse insbesondere auf eine Kohle mit flüchtigen Bestandteilen von ca. 8 - 12 % und einem Aschegehalt von beispielsweise 15 %, wobei die Stäube zu wenigstens 60 % im Feinstkornbereich von unter 60/liegt.
  • Kohlenstaubbrenner dieser Art sind an sich bekannt und seit langer Zeit im Einsatz. Diese Brenner haben u.a. den Vorteil, daß sie im Bereich der hauptsächlich benötigten Wärmeleistung von ca. 1 - 10 G cal/h, insbesondere in der Größenordnung von ca. 3,4 G cal/h arbeiten. Der bekannte Kohlenstaubbrenner benötigt jedoch Propangas und Leichtöl als Zusatzbrennstoffe.
  • Zum Start des Brenners wird zunächst Propangas elektrisch gezündet. Dann läuft die Leichtölpumpe an, welche das öl eindüst, das durch die Propangasflamie gezündet wird. Dann wird die pneumatische Kohlenstaubzuführung eingeschaltet. Die kombinierte Propangas-Leichtölnamme zündet die eingeblasenen Kohlenstaubpartikel.
  • Nachteilig wirkt sich hierbei aus, daß die Propangaszündung bei niedrig-flüchtigen Kohlen aufrechterhalten werden muß. Dadurch kommt es zu einer Energiebilanz, in der der Kohlenstaub mit ca. 70 P, das Leichtöl mit ca. 26 % und das Propangas mit ca. 4 ffi beteiligt sind.
  • Bei dem bekannten Kohlenstaubbrenner wird der gesamten Verbrennungsluft mit Hilfe eines Leitapparates eine Drallbewegung aufgeprägt. Die größere Luftmenge wird zur direkten Verbrennung benutzt; ein Teil dieser Menge strömt unmittelbar am Brennerhemd entlang zumeist nach unten, um das Brennerhemd mit einem Kühlluftschleier zu kühlen. Aus der zur direkten Verbrennung dienenden Luft wird vorher eine geringe Menge als gopfluft entnommen. Die Kopfluft dient zur vertikalen Flammregulierung.
  • Nachteilig wirkt sich aus, daß der an der Innenseite des Brennerhemdes strömende Luftschleier den unteren Rand des Brennerhemdes nicht erreicht, sondern sich innerhalb des Brennerhemdes in einer unkontrollierten Strömung verliert. Zwar wird das Brennerhemd durch einen besonderen Kaltluftstrom von außen gekühlt, der einen Raum zwischen einem das Brennerhemd umgebenen Mantel und dem Brennerhemd selbst in Strömungsrichtung der heißen Gase durchströmt. Die Kühlwirkung ist aber unzureichend und kann auch nicht verbessert werden, weil sich der Luftstrom für den Kaltluftschleier an der Innenwand des Brennerhemdes nicht beeinflussen läßt.
  • Neben dem aus wirtschaftlichen Gründen unerwünschten Propangasverbrauch ergeben sich weitere Nachteile auch daraus, daß die gesamte Verbrennungsluft von einem Gebläse erzeugt werden muß und eine Aufteilung der Verbrennungsluft auf die einzelnen Brennstoffe nicht möglich ist. Zwar läßt sich die Kopfluft durch einen Abzweig führen, der von der die Verbrennungsluft zuführenden Rohrleitung abgeht; in diesen Abzweig wird üblicherweise eine Drosselklappe eingebaut. Gleichwohl kommt es dazu, daß die Kopfluft die Drallströmung im Brenner beeinflußt und stört. Außerdem haben Drosseln in Form von Drehklappen insbesondere im oberen Regelbereich den Nachteil, daß sie durch die unvermeidlichen Erschütterungen gestört und dadurch ungenau werden.
  • Diese ungünstigen Bedingungen führen dazu, daß wegen unzuteichender Steuerungsmöglichkeit der Verbrennungsluft der C02-Gehalt in den Abgasen nicht genau genug beeinflußt werden kann, so daß sich im Betrieb Probleme mit den Reinhaltungsvorschriften für Luft einstellen. Außerdem können Brenner der beschriebenen Art und Wärmeleistung bislang nicht ohne Brenngas, insbesondere Propangas betrieben werden, was ihre Wirtschaftlichkeit erheblich infragestellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bessere Steuerungsmöglichkeiten für die Verbrennungsluft zu schaffen und damit die Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Betrieb des Brenners herbeizuführen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß nach Abteilung des Kopfluftstromes der Primärluftstrom vor dem Leitapparat eine das Brennerhemd kühlende abfallende und eine daran anschließende, aufsteigende Zwangsströmung bildet, und daß im Kühlraum des Brennerhemdes mehrere Leitungen angeordnet sind, welche von außen zugeführte Sekundärluft über Düsen tangential in den vom Hemd umschlossenen Brennraum einblasen.
  • Dadurch, daß man den Kühlluftstrom vor dem Leitapparat aus dem Verbrennungsluftstrom abzweigt, braucht man den Kühlluftstrom nicht mehr einseitig aus dem Brennerdeckel herauszuführen, sondern kann ihn durch eine außen liegende Kopfluftleitung inden eigentlichen Brennerkopf transportieren. Infolgedessen beeinflußt der Kühlluftstrom nur noch die Flammlänge, nicht aber die Drallströmung im Brennerhemd und läßt sich außerdem feinfühlig regeln, wozu auch bessere Drosseln eingesetzt werden können. Dadurch, daß man das Brennerhemd mit dem gesamten Primärluftstrom kühlt, vermeidet man die bislang auftretenden Uberhitzungen und erreicht hinter dem Leitapparat erheblich höhere Temperaturen. Diese liegen beispielsweise in der Größenordnung von ca. 2500 C. Das wirkt sich positiv auf das Zündverhalten jeder Kohle, insbesondere aber auf ballastreiche Stäube aus niederflüchtigen Kohlen aus. Dadurch, daß man Sekundärluft in das Brennerhemd einbringt, verlängert man den an der Innenwand des Brennerhemdes auftretenden Verbrennungsluftschneier nach unten und vergrößert gleichzeitig die Wirbelströmung in der gleichen Richtung infolge der tangentialen Sekundärlufteinläufe.
  • Die hierdurch möglichen Vorteile bestehen einerseits darin, daß man durch Steuerung der Verbrennungsluft für den Zusatzbrennstoff und den Kohlenstaub den C02-Gehalt der Abgase und die Erhitzungen des Brenners, insbesondere des Brennerhemdes ausreichend beherrscht. Andererseits kann der Brenner auch ohne Brenngas, insbesondere Propangas und nur mit leichtem öl als Zusatzbrennstoff betrieben werden.
  • Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Abzweig, durch den die Kopfluft in den Brennerkopf einströmt, vor dem Brenner angeordnet, wobei den Abzweig zur Steuerung der Kopfluft eine Irisblende oder ein Drallregler eingebaut sind. Hierdurch werden die störanfälligen Drehklappen ersetzt und eine bessere Feinregulierung der Kopfluft erreicht.
  • Vorzugsweise wird ferner das Brennerhemd in zwei konzentrische Räume aufgeteilt; der außen liegende Raum erhält die über einen Leitapparat zugeführte und hinter diesem abfallende Primärluft, während der von dem aufateigenden Primärluftstrom beaufschlagte innere Raum die die Sekundärluft führenden Leitungen aufnimmt. Ein solcher Aufbau hat zur Polge, daß man auch die Außenseite des Brennerhemdes kühlen kann, indem man hierfür getrennte zugeführte Kaltluft verwendet.
  • Um die nötige Wärmeleistung der Zusatzfeuerung aufzubringen, empfiehlt es sich, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die für den Zusatzbrennstoff vorgesehenen Peuerungsaggregate in an sich bekannter Weise auszubilden und mit einer verschiebbaren Öllanze, Stauscheibe und Feuerungsautomat sowie mit einer von einem separaten Gebläse erzeugten Verbrennungsluftzufuhr mit Steuerdrossel zu versehen. Hierbei wird die Kopfluftzufuhr neben den Brennköpfen der Feuerungsaggregate angebracht.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 im Längsschnitt einen Brenner gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Einzelheit an der mit I bezeichneten Stelle der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1 in teilweise abgebrochener Darstellung.
  • Der in Fig. 1 wiedergegebenen gohlenstaubbrenner mündet in eine ausgemauerte Muffe 1. Auf das obere Ende 2 der Muffe ist eine Blechkonstruktion 3 aufgesetzt. Der Außenmantel hat einen einseitigen Rohrabgang 4 mit einem Flansch 5 zum Anschluß einer bei 6 angedeuteten Leitung, durch die Kühlluft eintritt. Im oberen Bereich der Blechkonstruktion 3 befindet sich ein Versteifungsblech sowie ein Leitapparat 15 zur Verteilung der Kühlluft, deren Strömungsrichtung in ausgezogener Linienführung wiedergegeben ist.
  • Oberhalb des Versteifungsbleches ist die Konstruktion 3 mit einem Flansch 7 versehen (Fig. 2). Auf einem Lochkres 8 sind nicht dargestellte Schrauben für einen Gegenflansch 9 angeordnet. Der Gegenflansch gehört zu einem Aufsatz 10, dessen oberes Ende einen dem Flansch 9 entsprechenden Flansch 11 besitzt. Auf einem Lochkreis 12 sind nicht dargestellte Schrauben vorhanden, die zum Anschluß eines Flansches 13 dienen, der an einem weiteren Aufsatz 14 befestigt ist.
  • Der Aufsatz 14 hat einen bei 16 angeflanschten Deckel 17, mit dem ein Brennerkopf 18 angeschlossen ist.
  • Aus dem Aufsatz 10 ist eine Rohrleitung 20 einseitig herausgeführt, deren freies Ende bei 21 einen Anschlußflansch für eine Leitung 22 (Fig. 1) aufweist, durch die Sekundärluft eintritt. Der Sekundärluftstrom ist in strichpunktierter Linienführung wiedergegeben. Das Anschlußrohr 22 mündet an einem im Querschnitt etwa dreieckförmigen Ringraum 24, der mehrere Öffnungen 26 aufweist. Die Öffnungen dienen zur Anbringung von Rohren 27, durch die Sekundärluft strömt.
  • An der der Rohrleitung 20 gegenüberliegenden Seite des Aufsatzes 10 befindet sich ein weiteres Anschlußrohr 28. Durch dieses Rohr strömt Verbrennungsluft, welche gestrichelt wiedergegeben ist. Die Verbrennungsluft strömt durch eine Zuluftleitung 29, welche an das Rohr 28 bei 30 angeflanscht ist. Hinter dem Flansch 30 und vor der Mündung des Rohres 28 in den Innenraum 31 des Aufsatzes 10 befindet sich ein Abzweig 33. An den Stutzen 33 ist ein Rohrabschnitt 34 angeflanscht, der eine Irisblende enthält, so daß der bei 36 abzweigende Luftstrom gedrosselt und dadurch gesteuert werden kann. Der Luftstrom ist durch eine Linienführung wiedergegeben, in der Kreuze und Striche abwechseln. Es handelt sich um die sogenannte Kopfluft. Sie strömt über einen Krümmer 38 in den Brennerkopf 18 ein und verläßt diesen durch eine Öffnung 39 in der Stirnseite des Brennerkopfes 18.
  • Durch die Öffnung 39 ist eine Lanze 40 geführt, die den Brennerkopf 18 durchdringt. Die Lanze besteht im wesentlichen aus einem Rohr, durch das Eohlenstaub eingeblasen werden kann. Der Kohlenstaubstrom ist durch eine Linienführung wiedergegeben, in der Striche und Kreise abwechseln.
  • Der Brennerkopf enthält z.B. vier in an sich bekannter Weise ausgebildete Leichtölbrennerbuchsen, die in der Decke 41 des Brennerkopfes 18 angebracht sind. Zwei der auf einem Teilkreis angeordneten vier Leichtölbrennerbuchsen sind in der Fig. 1 sichtbar und allgemein mit 42 bzw. 43 bezeichnet. Da die Brennerbuchsen an sich bekannt sind, sind ihre Einzelheiten nicht dargestellt. Sie enthalten dementsprechend eine Öllanze, Stauscheiben, die bei 44 angedeutet sind und eine Verbrennungsluftzufuhr, deren außen liegendes Zentralrohr mit 45 bezeichnet ist und wiederum eine Irisblende bei 46 enthält. Die Verbrennungaluftströmung für die Leichtölbrennerbuchsen ist durch eine Linienführung angedeutet, in der Kreise und Kreuze abwechseln.
  • Die Brennerbuchaen erzeugen Flammen, die bei 48 dargestellt sind und deren Länge durch den mit der Irisblende 34 regelbaren Kopfluftstrom eingestellt werden kann. Der Kopfluftstrom bildet nur einen Teil der gestrichelt wiedergegebenen Verbrennungsluft. Hinter dem Stutzen 33 wird der größere Teil der Zuluft als Primärluft benutzt und ist daher ebenfalls strichpunktiert wiedergegeben. Der Primärluftstrom gelangt zunächst in einen Leitapparat 50, der in dem Aufsatz 1o untergebracht ist. Infolge der beschriebenen Anordnung der Teile 20, 21 und 24 kann sich die Sekundärluft nicht mit der Primärluft vermischen. Hinter dem Leitapparat 50 entsteht dadurch ein abfallender Luftstrom, der allgemein mit 51 bezeichnt ist.
  • Er strömt durch einen Raum 52 in dem allgemein mit 53 bezeichneten Brennerhemd. Das Brennerhemd hat eine mit 54 bezeichnete Innenseite und eine mit 55 bezeichnete Außenseite. Es hat eine innere Trennwand 56, durch die der äußere Raum 52 und der ihm entsprechende innere Raum 57 entsteht.
  • Der abwärts gerichtete Primärluftstrom 51 gelangt dadurch bis an das freie Ende 58 der inneren Trennwand 56 und erfährt dort eine Umlenkung um ca.
  • 1800. Es bildet sich deswegen ein aufsteigender Strom 59, welcher schließlich in einen Leitapparat 60 gelangt, der in den oberen Aufsatz 14 eingebaut ist. Hinter dem Leitapparat 60 kehrt sich die Richtung des Stromes 59 bei 61 um und die Luft gelangt dadurch in einen weiteren Leitapparat 63. Durch den Leitapparat 63 wird die Luft, wie bei 64 angedeutet, in eine Drallströmung versetzt, die einen Wirbel 65 am inneren Ende des Brenners erzeugt.
  • Ein weiterer Wirbel entsteht durch die Sekundärluft, die durch das Rohr 20 und dadurch in den Ringraum 24 einströmt. Sie gelangt nämlich durch mehrere Rohre 27, die zwischen dem inneren Brennerhemd 66 und der inneren Trennwand 56 angeordnet sind, an eine Bohrung 67 im inneren Brennerhemd 66. Vor der Bohrung befindet sich ein Leitblech 68, welches dazu dient, dem betreffenden Teilstrom der Sekundärluft eine tangentiale Richtungskomponente aufzuzwingen, die bei 69 wiedergegeben ist. Dadurch entsteht ein weiterer Wirbel 70 am freien Ende des Brennerhemdes. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Leitbleche 68 Teile von Düsen, die die Tangentialströmung erzeugen, welche bei 69 angedeutet ist. Die Rohre 27 hängen frei. Sie sind zur Aufnahme der Wärmedehnung mit Stopfbuchsdehnstücken versehen, welche jedoch in den Zeichnungen nicht wiedergegeben sind.
  • Die Kühlung des Brennerhemdes wird durch die bei 6 zufließende Kühlluft vervollständigt, welche zwischen dem äußeren Blech 55 des Brennerhemdes und einem Mantelbelch 71 strömt.
  • Auf diese Weise ist, wie durch die verschiedenen Linienführungen wiedergegeben ist, das Brennerhemd außen zwischen Mantel 71 und äußerem Brennerblech 55, innen durch den Primärluftstrom und an seiner Innenseite durch einen Luftschleier 74 gekühlt, der an der Innenseite des Brennerhemdes abfließt und durch Linien angedeutet ist, die aus Kreuzen bestehen.
  • Die Sekundärluft wird von einem getrennten Gebläse erzeugt und ist hochgespannt. Sie läßt sich durch nicht dargestellte Drosseln regeln, so daß definierte Luftverhältnisse im Inneren des Brenners entstehen.
  • Auch die Verbrennungsluft, die bei 29 zugeführt wird, läßt sich durch ein Gebläse erzeugen, das getrennt von dem Sekundärluftgeblse arbeitet. Wiederum durch ein weiteres getrenntes Gebläse wird die Verbrennungsluft für die Ölbrenner erzeugt, die besondre Feuerungsaggregate im Brenner bilden.
  • Schließlich kann der Kohlenstaub durch getrennte Gebläse eingebracht werden. Die Verhältnisse lassen sich überwachen, indem Beobachtungen durch feuerfeste durchsichtige Scheiben bei 80, 81 an den freien Enden von Stutzen 82, 83 durchgeführt und entsprechend den Beobachtungen Steuerungen bei 84 betätigt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. "Kohlenstaubbrenner mit Zündfeuerung" Patentansprüche Kohlenstaubbrenner mit Zündfeuerung durch mehrere mit einem Zusatzbrennstoff, insbesondere mit Leichtöl betriebene Feuerungsaggregate im Brenner kopf, den eine von einem Brennerhemd umgebene Lanze durchdringt, mit der der Kohlenstaub mit der Verbrennungsluft zusammengebracht wird, welche in einen die Feuerungsaggregate beaufschlagenden Kopfluftstrom und einem Primärluftstrom aufgeteilt ist, der mit einem vor dem Brennerkopf angeordneten Leitapparat in eine Drallströmung im Brennerhemd umgesetzt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ilaß nach Abteilung des opfluftstromes vor dem Leitapparat A50,S0,63) der Primarluftstrom eine das Brennerhemd (53) kühlende, abfallende und eine daran anschließende aufsteigende Zwangsströmung (51, 57) bildet, und daß im Kühlraum (52, 59) des Brennerhemdes (53) mehrere Leitungen (27) angeordnet sind, welche von außen zugeführte Sekundärluft über Düsen (68) tangential in den von dem Hemd (53) umschlossenen Brennraum (70) einblasen.
  2. 2. Kohlenstaubbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsluft führende Zuleitung (29) vor dem Brenner einen Abzweig (33) aufweist, durch den die Kopfluft in den Brennerkopf (18) einströmt, wobei in den Abzweig zur Steuerung der Kopfluft eine Irisblende (34) oder ein Drallregler eingebaut ist.
  3. 3. Kohlenstaibbrenner nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennerhemd (53) in zwei konzentrische Räume (52, 59) aufgeteilt ist, und der außen liegende Raum (52) den über einen Leitapparat (50) zugeführten und hinter diesem abfallenden Primärluftstrom (51) aufnimmt, während der von dem aufsteigenden Primärluftstrom (56) beaufschlagte innere Raum (59) die Sekundärluft führenden Leitungen (27) aufnimmt.
  4. 4. Kohlenstaubbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die für den Zusatzbrennstoff vorgesehenen Feuerungsaggregate (42, 43) in an sich bekannter Weise ausgebildet und mit einer verschiebbaren Öllanze, einer Stauscheibe (44) und einem Feuerungsautomat sowie mit einer von einem separaten Gebläse erzeugten Verbrennungsluftzufuhr (45) mit Steuerdrossel (46) versehen sind, und daß die Kopfluftzufuhr (38) neben den Brennerköpfen (42, 43) der Feuerungsaggregate angebracht ist.
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