DE440035C - Brenner fuer pulverfoermigen Brennstoff - Google Patents

Brenner fuer pulverfoermigen Brennstoff

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DE440035C
DE440035C DEG59146D DEG0059146D DE440035C DE 440035 C DE440035 C DE 440035C DE G59146 D DEG59146 D DE G59146D DE G0059146 D DEG0059146 D DE G0059146D DE 440035 C DE440035 C DE 440035C
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Germany
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air
fuel
jet nozzle
cone
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WILLIAM BEAVAN WATTSON
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WILLIAM BEAVAN WATTSON
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D1/00Burners for combustion of pulverulent fuel

Description

  • Brenner für`.pulVerförmigen. Brennstoff. Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner für pulverförmige Brennstoffe, dem--übekannter Weise der Brennstoff durch Verwendung einer Luftstrahldüse zugeführt wird. Der Brenner ist an seinem hinteren Ende mit einer Brennerkammer versehen, in welcher die Luftstrahldüse, die zur Förderung des Brennstoffes dient, mündet, wobei gleichzeitig in die Brennerkammer die Rohrleitungen eingeführt sind, die von den Brennstoffbehältern kommen. Der Zweck der Erfindung ist, die sich an den Brenner anschließende Verbrennungskammer möglichst klein zu halten und insbesondere die Länge der Kammer, die sonst zur Entwicklung der Flamme notwendig war, wesentlich zu verringern. Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß die Entwicklung der Flamme, d. h. die Entflammungszone, innerhalb des Brenners liegt. In dem Hohlkegel des Brenners kann eine weit bessere Entwicklung der Flamme vor sich gehen, als es in dem Raum der Verbrennungskammer möglich ist, wo die einwandfreie Entwicklung der Flamme durch manche Umstände beeinflußt wird. Gemäß der Erfindung wird zur Erreichung des obengenannten Zweckes auf der Länge des Brenners von der Brennerkammer bis zur Brennermündung, den aus Luft und pulverförmigem Brennstoff bestehenden Gemischstrahl umgebend., .an verschiedenen Stellen Luft zugeführt. Um nun die für die Entflammung innerhalb des Brenners notwendige Temperatur für den Gemischstrahl zu erhalten, wird diesem auf der ganzen Länge des Brenners an verschiedenen Stellen Zusatzluft zugeführt, wobei sowohl die zur Förderung des Brennstoffes dienende, aus der Strahldüse austretende Luft als auch die Zusatzluft, die im Brenner zutritt, in einem den Mündungsteil des Brenners umgebenden Mantel stark erwärmt wird, aus dem sie durch Umlaufleitungen dem Brenner zugeführt wird.
  • Um die an verschiedenen Stellen des Brenners zugeführte Luft innig mit dem durch den Brenner strömenden Gemischstrahl zu vermischen, ist es vorteilhaft, an den Zuführungsstellen Wirbelbildungen der zugeführten Luft zu erzeugen. Gemäß der Erfindung wird dieser Zweck in einfacher Weise dadurch erreicht, daß die Ringkanäle, aus denen die Zusatzluft austritt, Kegelmäntel bilden, deren Kegelachsen mit der Brennerkegelachse zusammenfallen, wobei die Spitzen beider Kegel gegeneinander gerichtet sind. Man hat ferner festgestellt, daß durch diese Anordnung die Entflammung innerhalb des Brenners beschleunigt wird, da beim Austritt der Zusatzluft aus den Ringkanälen sich die Geschwindigkeit der Zusatzluft verringert und zum Teil in Drück umsetzt, wodurch auf der Länge des Brenners gewisse Zonen gebildet werden, in denen das durch diese Zonen ströinende Gemisch eine geringere Geschwindigkeit besitzt als auf der übrigen Länge des Brenners, derart, daß dem Gemischstrahl genug Zeit bleibt, auf seinem Strömungswege eine Temperatur anzunehmen, durch welche die Entflammung innerhalb des Brenners bedingt wird. Die vollkommen fertig entwickelte Flamme schlägt, sich 'vor der Brennermündung stark erweiternd, in die Verbrennungskammer hinein, in welcher sich nur die von der Flamme mitgeführten Aschenreste ablagern, ohne daß es zu einer Schlakkenbildung, bedingt durch unvollkommene Verbrennung, kommt. Dia Verbrennungskammer kann, da die Entwicklung der Flamme innerhalb des Brenners selbst erfolgt, sehr kurz gehalten werden.
  • Die Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Brenner.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt der Abb. i um 9o° gedreht.
  • Mit A ist der Brennerkörper bezeichnet, in welchem sich die hintere Brennerkammer C befindet. In diese Kammer münden die Kanäle Cl und C2, welche zu Behältern für den pulverförmigen Brennstoff führen. In den Boden der Kammer ist die Strahldüse D unter Verwendung der Verbindungsmuffe Dl eingeschraubt. Der Brenner besteht aus teleskopartig übereinander und auf den Brennerkörper A aufgeschraubten Hülsen E, F und G. Die Hülse E schließt mit dem Brennerkörper A einen als Ringdüse ausgebildeten Hohlraum E' ein, in den die Strahldüse EZ mündet, welche an eine Umlaufleitung H angeschlossen ist. Die Hülse E schließt wiederum mit der äußeren Hülse F einen Hohlraum F1 ein, der bei FZ als Ringdüse mündet und durch eine Strahldüse F3 ebenfalls mit der Umlaufleitung H in Verbindung steht. Auf dieser Hülse F sitzt ein die Brennermündung bildender Hohlzylinder G, der mit einer ringförmigen Aussparung G1 versehen ist, in welche die Strahldüse GI mündet, die an eine Druckluftleitung angeschlossen ist. Der Auslaß G3 dieses als Mantel dienenden Hohlraumes steht durch eine Rohrleitung H, H2 unter Zwischenschaltung eines Regulierventils Hl mit der Strahldüse D und mit den Düsen F3, EZ in Verbindung. Der Lappen K dient zum Befestigen des Brenners an einem Feuergeschränk.
  • Die Wirkungsweise des Brenners ist die folgende: Die durch den Einlaßstutzen G2, den Mantel I und die Rohrleitungen H, H2 strömende Luft tritt aus der Düse D aus und saugt, infolge der Strahldüsenwirkung, den pulverförmigen Brennstoff durch die Einlässe Cl, C2 in die Brennerkaminer C hinein. Der Brennstoff wird von dort aus mit der Luft nach der Mündung des Brenners zu gefördert. An den Stellen E3 und F= erfolgt eine Zuführung weiterer Luft, wobei, wie bereits oben beschrieben, an diesen Stellen eine kräftige Durchmischung infolge der Wirbelbildung des Brennstoffes mit der Luft stattfindet. Wenn der Brenner in geeigneter Weise zum ersten Male in Betrieb gesetzt worden ist und der vordere Mantel G, G1 durch die Flamme erwärmt wurde, dann tritt eine Vorwärmung der durch den Mantel G1 und die Rohrleitungen H, HZ strömenden Luft ein, die im vorgewärmten Zustande sich mit dem Brennstoff in der Brennerkammer C mischt. Gleichzeitig tritt eine Vorwärmung der aus den Ringdüsen E3 und FZ austretenden Luftströme ein. Die Fiamme beginnt sich an der Mündung bzw. an dem vorderen Teil des Brenners zu bilden, und die Erwärmung des vorderen Brennerteiles steigt weiter. Auf diese Weise findet eine immer stärkere Vorwärmung der durch den Mantel G1 einströmenden Luft statt, so daß diese Luft schließlich eine Temperatur besitzt, die zur Entzündung des Brennstoffes genügt. Auf diese Weise ist es möglich, die Entzündung und Entflammung in dein Brenner selbst vor sich gehen zu lassen, wodurch naturgemäß eine weitere Steigerung der Vorwärmung bewirkt wird. Die Flamme strömt vollkommen entwickelt aus der vorderen Br ennermündung heraus und breitet sich sofort in der Verbrennungskammer aus. Die besonderen Vorteile, die sich durch die Entflammung des Gemischstrahles innerhalb des Brenners ergeben, sind bereits oben beschrieben worden.

Claims (1)

  1. PATENT ANS PR LTCHE: r. Brenner für pulverförmigen Brennstoff, dem unter Verwendung einer in die hintere Brennerkammer mündenden Luftstrahldüse Brennstoff zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gemischstrahl auf der ganzen Länge des Brenners an verschiedenen Stellen Zusatzluft zugeführt wird, wobei sowohl die zur Förderung des Brennstoffes dienende, aus der Strahldüse (D) austretende Luft als auch die Zusatzluft, die im Brenner zutritt, in einem den Mündungsteil des Brenners umgebenden Mantel stark erwärmt wird, aus dem sie durch Umlaufleitungen dem Brenner zugeführt wird. z. Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkanäle, aus denen die Zusatzluft austritt, Kegelmäntel bilden, deren Kegelachsen. mit der Brennerkegelachse zusammenfallen, wobei die Spitzen beider Kegel gegeneinander gerichtet sind.
DEG59146D Brenner fuer pulverfoermigen Brennstoff Expired DE440035C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2729476A1 (de) * 1977-06-30 1979-01-11 Ruhrkohle Ag Kohlenstaubbrenner mit zuendfeuerung
DE2816674A1 (de) * 1978-04-18 1979-10-25 Ruhrkohle Ag Kohleverbrennung
US10441306B2 (en) 2001-10-26 2019-10-15 Covidien Lp Reciprocating rotary arthroscopic surgical instrument

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2729476A1 (de) * 1977-06-30 1979-01-11 Ruhrkohle Ag Kohlenstaubbrenner mit zuendfeuerung
DE2816674A1 (de) * 1978-04-18 1979-10-25 Ruhrkohle Ag Kohleverbrennung
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