DE1433702A1 - Vorrichtung zum Rueckgewinnen unverbrannter Gase,die von Frischoefen fuer Metalle abgegeben werden - Google Patents
Vorrichtung zum Rueckgewinnen unverbrannter Gase,die von Frischoefen fuer Metalle abgegeben werdenInfo
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Description
TELEGRAMME: ZUMPAT
ΡΟ8Τ80ΗΕ0ΚΚ0ΝΤΟ:Μ0Ν0ΗΕΝβ113β[
BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER
Lw 2/
58-53184-
Yawata Iron & Steel Co6 Ltd» und Yokoyama Engineering CoeLtd»,
Tokyo/ Japan
Vorrichtung zum Rückgewinnen unverbrannter Gase, die von 3?rischö£en für Metalle abgegeben werden.
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen" zum Rückgewinnen
von Gasen in unverbranntem Zustand, die von Frischöfen für
Metalle abgegeben werden.
Wird Stahl durch Säueretoffblasen in einem,Frischofen für
Metalle gefrischt, z.B. einem Sauerstoff oben blasenden Konverter, so wird eine große Menge an Gasen mit hohem CO-Gehalt
erzeugte Versuche, solche erzeugten Gase in unverbranntem Zustand rückzugewinnen und wirksam auszunutzen, sind
in Praxis schon vorgenommen worden·
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Z.Β« wurde ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem die in
einem Sauerstoff oben blasenden Konverter erzeugten Gase in
einen Kühler eingeführt werden, der dicht oben auf dem Konverter aufgebracht ist und ^erden^in einem Gasbehälter wiedergewonnen',
nachdem si,e vom Staub getrennt wurdene Dringt jedoch
Luft in die erzeugten Gase durch den Spalt zwischen dem Oberteil
des Konverters und dem Kühler ein, so besteht Explosionsgefahr·
Verschiedene Mittel zum Verhindern des Lufteintritts werden deshalb vorgeschlagen»
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung, mit der
Gase im unverbrannten Zustand rückgewonnen werden, wobei ein feuerfester Schutz im Spaltteil zwischen einem Kühler, derMiie
Abgase aus einem Frischofen für Metalle bestimmt ist. und diesem Frischofen für Metalle vorgesehen ist«
Andere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Erläuterung und den beiliegenden Zeichnungen*
Fig· 1 ist eine allgemeine Ansicht zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrene ο
Pig. 2 ist ein Schnitt durch den wesentlichen Teil einer
Vorrichtung zum Wiedergewinnen von Gasen, die von einem Sauerstoff
oben blasenden Konverter abgegeben werdenpdör mit der
Vorrichtung nach der Erfindung ausgestattet ist·
Die Figuren 3 bis 5erläutern jeweils Beispiele des er- .
findungegemäß zu Verwendenden Schutzes·
IMSPECTED
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5 6
Die Regelung des Drucks innerhalb des Gaskühlers wird so durchgeführt, daß automatisch der Betrieb eines Gasstromsteuerventils
in einer Gasleitung im Vviedergewinnungssystem
von dem untersuchten Ventil geregelt wird sowie der Druck innerhalb des Gaskühlers ο Das Prischen in einem Sauerstoff oben
blasenden Konverter wird jedoch mit einer Periode von 20 bis 30 Minuten ausgeführt, wodurch eine Pulsation im Druck innerhalb
des Kühlers auftritt, wodurch es schwierig wird, den Druck innerhalb des Kühlers zu stabilisieren«.
Beim Regeln des Drucks innerhalb des Kühlers in dem Gasr Wiedergewinnungssystem und der Steuerung des Öffnungsgrades
des Gasstromsteuerventils in einem Zug oder Kamin wird der Druck innerhalb des Gaskühlers einer so großen Fluktuation
mit der Verzögerung der Sauerstoffblaezeit unterworfen, daß
eine Regelung des Druckes fast als unmöglich zu befürchten ist, wenn der Oberteil des Ofens und der Kühler so eng miteinander verbunden werden müssen, daß jeder Spalt zwischen
ihnen beseitig wirdο
Wird dagegen der Spalt zu groß gewählt, so wird die
Empfindlichkeit des Wiedergewinnungssystemes des Druckes innerhalb
des Kühlers vermindert, was zu einer Verschlechterung in der Genauigkeit der Druckregelung führt, da aufgrund des
großen Spaltes erzeugtes Gas unkontrolliert austritt und der Einbruch von Luft in das Wiedergewinnungssyatem aufgrund der
Fluktuation im Druck innerhalb des Kühlers wird zu groß, so
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daß die Fluktuation im Druck im wesentlichen aufgrund der unmittelbaren
Verbindung mit der freien luft beseitigt wird.
Beim Frischvorgang in einem Konverter, in dem Sauerstoff geblasen wird, tritt, wenn eine Fluktuation von mehr als 20 mm
Wassersäule auf den Druck innerhalb des Kühlers ausgeübt wird, ein Saugen im Gebläse ein, wodurch die Regelung des Druckes
innerhalb des Kühlers schwierig wird«,
Überraschend wurde-gefunden und Versuche haben dies bei
einer Anordnung zum kontinuierlichen Rückgewinnen von Gasen bewiesen, daß beim Aufrechterhalten der Empfindlichkeit des
Betriebes eines Gasstromsteuerventils in einer Gasleitung unter Einhaltung der oben genannten Bedingungen, ein Körper außerordentlich
wirksam ist, der der Fluktuation im Druck des wiedergewonnenen Gases widersteht unä auf dem gesamten Umfang des
Spaltes zwischen Oberteil des Konverters und Kühler vorgesehen ist.
Die Erfindung richtet sich also auf eine Vorrichtung zum Y/iedergewinnen unverbrannten Abgases, das von einem Sauerstoff
oben blasenden Konverters abgegeben wird und besteht aus einem Kühler, der im Oberteil des im Sauerstoff oben blasenden Konverters
eingebaut ist und wobei Kühlwasserrohre vorgesehen sind sowie eine Vorrichtung zum Absaugen unverbrannter Gase, die in
diesem Kühler mittels eines Gebläses über einen Staubsammler in einer Gasleitung aufgenommen werden und in einem Gasbehälter
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gespeichert werden; außerdem ist ein Gasstromsteuerventil zum Steuern der Strömungsmenge der Gase in diesen Gasführungsrohren
vorgesehen, sowie eine vertikal bewegliche Glocke in enger Berührung mit dem Kühler und es ist ein der Ventilation dienendes
Schutzteil an dieser Haube befestigt, vorgesehen, das sich in enger Berührung mit dem überteil des Konverters befindet.
Die Erfindung zeichnet sich also dadurch aus, daß bei einer Vorrichtung zur Wiedergewinnung unverbrannter Gase der Spalt
zwischen dem Oberteil eines Ofens und einem Gasrückgewinnungssystem, ZoBo einem Teil einer Glocke, das dicht auf dem Oberteil
des Ofens aufgebracht ist, mit einem feuerfesten Schutz verdeckt ist, d.e.r auf seiner ganzen Oberfläche der Ventilation
dient ο
Dieser erfindungsgemäß zu verwendende^ Schutz kann aus
einer feuerfesten Metallschirmplatte mit kleinen löchern bestehen oder einem feuerfesten Vorhang«
Vvie oben erläutert, ist das erfindungsgemäß einzusetzende
Schutzteil auf der gesamten Oberfläche ventilationsfördernd, das Verhältnis des Anteils der freien Fläche sollte aber zwischei
0,1 bis 0,8, vorzugsweise 0,6 liegen« Durch dieses genannte Verhältnis der freien Fläche soll ein Verhältnis der Gesamtflache
der Teile des Schutzteiles bezeichnet werden, die mit der Außenluft ventilieren zur Gesamtfläche des Schutzteiles,
das auf dem Gesamtumfang des oben genannten Spaltes eingesetzt wird«
ORlGiNAL INSPECTED
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Der Spaltteil zwischen Konverteroberteil und Kühler sollte derart sein, daß eine Störung beim Drehen des Konverters nicht
auftritt, er sollte z.Bo 30 bis 50 mm groß sein»
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nun beispielsweise
weiter erläuterte
In J1Ig. 1 ist mit 1 ein Konverter, mit 2 ein Schutzimetallschirm,
mit 3 eine vertikal bewegliche Glocke, mit 4 ein U-Rohr zur Messung des Differenzdruckes (in mm Wassersäule) zwischen
dem ermittelten und dem vorbestimmten Druck im Kühler bezeichnet, 5 ist ein Kühler, 6 eine automatische Regelvorrichtung,
7 ein Staubsammler, 8 ein Gasstromregelventil, 9 ein Sauggebläse, 10 ein Gasbehälter, 11 ein Dreiwegumschaltventil, 12
ein Ablaßkamin und 13 ein mit Wasser abgedichtetes Ventil„
Der Differenzdruck 4 zwischen dem ermittelten und vorbestimmten Druck im Kühler wird durch Δ h dargestellt. Dieser
wird auf das Strämungsregelventil 8 und das automatische Regelsystem
gegeben, wodurch dieses auf einen positiven Druck von weniger als einigen mm Wassersäule eingestellt wird. Das gereinigte
Abgas, das vom Sauggebläse 9 geliefert wird, wird in die Atmosphäre durch den Gasaustragskamin 12 über ein Dreiwegumschaltventil
11 während der Anfangs- und Endblasperioden ausgetragen, in denen die erzeugten Gase einen niedrigen CO-Gehalt
haben und daher weniger wertvoll sind. Die wertvollen, an CO-Gehält reichen Gase, die während der mittleren Blasperiode erhalten
werden, werden im Gasbehälter 10 durch Umschalt en des
" ■ ORIGINAL INSPECTED
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Dreiwegumschaltventiles 11 gespeicherte D.h<, das vom Konverter
abgegebene Abgas wird zunächst im Kühler aufgenommen, indem es von der Temperatur von 1450 C zu dem Zeitpunkt der Wiedergewinnung
auf 4000C abgekühlt wird. Dieses gekühlte G-as wird
dann in den-Staubsammler geführt, in dem mehr als 99 i° Staub
abgeschieden werden und erreicht dann das Sauggebläse. Das so gereinigte Abgas wird dann in den Gasbehälter vermittels
des Gebläses gedrückt, das seine Pörderfunktion auch ausübt,
wenn das Gas wiedergewonnen werden soll.
Ein wesentlicher Teil deiJErfindung wird nun in Bezug auf Pig. 2 erläutert.
Nach Fig. 2 ist der Gaskühler 5 kurz oberhalb des Konvertermundes 1 vorgesehen und besitzt eine bewegliche Glocke
3 zum Einstellen des Abstandes νonvKonvertermund im unteren
Teil des Kühlers.
Die bewegliche Glocke 3 kann in üblicher Y<eise mit einer "
Vifaeserabdichtung versehen sein.
Ein Stützrahmen 19 trägt eine Dichtung 1ö und die bewegliche
Glocke 3 ist mit einer Stützeinrichtung H verbunden und weiterhin mit einem Ende mit einem Kolben 20 eines Öldruckzylinders
16, der mit einem Grundteil 17 passend fest verbunden ist.
Der Betrieb des Zylinder* 16, der Abstand zwischen beweglicher
Glooke 3 und dem Konvertermund können also eingestellt werden.
OFUGlNAL INSPECTS*
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Weiterhin wird im unteren Teil des Stützrahmens 14 das schirmartige Schutzteil 2 über den gesamten Umfang des Spaltes
zwischen beweglicher Glocke 3 und dem Konverteroberteil durch einen richtigen Rahmen aufgehängt und befindet sich mit dem
unteren Rand in enger Berührung mit dem Konverterkörper 1 und bildeb so einen eng berührenden Teil 15» für den gegebenenfalls
eine Dichtung verwandt werden kann«
Die Figuren 3 bis 5 zeigen Ausführungsformen für das Schutzteile
Fig. 3 zeigt ein schirmartig ausgebildetes Teil. Fig„4
zeigt eine Metallplatte, die mit kleinen Löchern versehen ist und Fig.5 ist ein feuerfestes,vorhangähnlich es Teil. Mit jeder
dieser Ausführungsformen kann das Ziel der Erfindung erreicht werden.
Bei der oben beschriebenen Wiedergewinnungseinrichtung hängt der Erfolg der Wiedergewinnung des Abgases von der Regelung des Differenzdruckes Zi h im Kühler durch das Gasstromsteuerventil 8 ab. \venn die Yvirkung des Gasstromsteuerventils
in der Folge Y/irkung auf die Fluktuation des Differenzdruckes /sh durch irgendeinen Grund vermindert wird, so wird die Regelung
des Druckes innerhalb des Kühlers gestört, das Abgas tritt durch die offenen Teile zwischen Konverter und dem Ra.nd aus
oder die Umgebungsluft dringt in den Kühler ein. Es muß jedoch darauf geachtet werden, daß keinerlei Abgas austritt, da CO-Gas
schädlich ist und, wie allgemein bekannt, soll auch das ungewöhnliche Eindringen der Umgebungsluft verhindert werden,
da Gefahr besteht, daß eine Explosion des C0-Gases herbeigeführt wird« 8098 10/0653 ORiGINAL INSPECTED
Erfindungsgemäß wird, da der gesamte Umfang des Spaltteiles zwischen dem Konverteroberteil und der Glocke mit dem oben näher
bezeichneten Schutzschirm bedeckt ist - gleichzeitig wird der Druck im Kühler auf einen positiven Wert von etwa 0,5 mm V/assersäule
gehalten - jede Fluktuation in die Umgebungsluft durch
diesen Metallschirm fortgetragen. Das ausgeströmte Gas verbrennt in der Umgebungsluft und bildet einen schwarzen Rauch nahe der
Konverterwand und dem Me tall schutzschirm. (|
Schwankt der Druck des wiedergewonnenen Gases in unerwarteter Weise und geht bis auf einen negativen Wert, so wird
Umgebungsluft durch den Metallschutzschirm eingeführt und der negative Druck in der Nähe des Metallschirms wird aufgehoben·
Duroh das Vorhandensein des Schutzteiles ist es möglich, die Druckschwankung im Konverter oder im Kühler auf das Minimum im
Spaltteil herab zu regeln.
Da ein Pulsieren im Kühler geregelt wird, kann das Gebläse stabil betrieben werden und jede Gefahr eines Ansaugens kann
verhindert werden.
Versuchen zufolge soll der Anteil der freien Fläche im Schutzteil 0,1 bis 0,8, vorzugsweise 0,6 betragen.
Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend mit Bezug auf die Wiedergewinnung von unverbrannten Abgasen beschrieben, die
von einem Sauerstoff oben blasenden Konverter stammten. Wird das Sohutzteil erfindungsgemäß verwandt, so braucht der Mmp
ORIGINAL INSPECTED 809810/0653
Spalt iia Oberteil des Konverters nicht mit einem inerten Gas
wie beim üblichen Verfahren dicht abgeschlossen werden. Um jedoch ein sicheres Arbeiten auf jeden Pail zu ermöglichen, kann
ein inertes Gas, z.B. Stickstoffgas f auch verwandt werden, um
die Atmosphäre nahe der Konverterwand arm an Sauerstoff zu machen, indem das Stickst offgas auf dem gesamten Umfang des
oben genannten Spaltteils diffundiert. Selbst wenn ein Teil des wiedergewonnenen Gases austreten sollte, wird es hierbei
in günstiger Weise durch dieses Stickstoffgas verdünnt«
ORIGINAL IWSPECTED
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Claims (1)
- PatentanspruchVorrichtung ium Wiedergewinnen unverbrannter Abgase, die aus einem Sauerstoff oben blasenden Konverter treten, mit einem Kühler, der in den Oberteil eines Sauerstoff oben blasenden Konverter« gesetzt ist und KUhiwasserrohre enthält, mit Einrichtungen ium Absaugen aufgefangener unverbrannter Abgase in diesem Kühler mittel· eines Gebläses Über einen Staubabscheider in ein Gasführendes Bohr, unter Rückgewinnen in einen Gasbehälter, mit einem Gasstromsteuerventil zum Steuern der Strömungsmenge der Gase in diesem Rohr, und mit einer beweglichen Glocke in enger Berührung mit dem Kühler, gekennzeichnet durch ein der Ventilation dienendes Schutzteil, das an dieser Haube befestigt ist und in enger Berührung mit dem Oberteil des Konverters steht.ORIGINAL INSPECTED8C9810/0653
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |