DE1157331B - Schraegrost-Feuerung mit natuerlichem Zug und natuerlich zugefuehrter Verbrennungsluft - Google Patents
Schraegrost-Feuerung mit natuerlichem Zug und natuerlich zugefuehrter VerbrennungsluftInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/002—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor characterised by their grates
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- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
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- F23G5/08—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating
- F23G5/14—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion
- F23G5/16—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion in a separate combustion chamber
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- F23L9/00—Passages or apertures for delivering secondary air for completing combustion of fuel
- F23L9/02—Passages or apertures for delivering secondary air for completing combustion of fuel by discharging the air above the fire
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Description
- Sohrägrost-Feuerung mit natürlichem Zug und natürlich zugeführter Verbrennungsluft Die Erfindung bezieht sich auf eine Schrägrost-Feuerung mit natürlichem Zug und natürlich zugeführter Verbrennungsluft, bei der die Heizgase mit der Verbrennungsluft in einer Mischkammer durch Wirbelbildung vermischt werden. Sie soll für die Verbrennung stückiger Brennstoffe, insbesondere für die Verbrennung von Textil- oder Gerbereiabfällen, von Holzspänen od. dgl., verwandt werden.
- Bei Feuerungen, die ohne Sauggebläse zum Abziehen der Rauchgase oder Druckgebläse zum Zuführen der Verbrennungsluft arbeiten, bereitet die Zufuhr der Verbrennungsluft, insbesondere der Zusatzluft, und ihre Vermischung mit den Heizgasen zur Erzielung einer vollkommenen Verbrennung, Schwierigkeiten.
- Es ist eine Feuerung bekannt, bei der eine möglichst gute Verbrennung allein durch eine besondere Gestaltung der Verbrennungskammer erzielt werden soll. Bei dieser bekannten Feuerung werden die Feuergase tangential in eine hinter dem Rost liegende Verbrennungskammer eingeführt, die evolventenartig, d. h. in Spiralgehäuseform, ausgemauert ist. Über der Verbrennungskammer erhebt sich ein stark kegelförmiger oder kugelförmiger Aufbau, der in eine runde, düsenartige Einschnürung ausläuft. In dieser Verbrennungskammer sollen die Feuergase eine drehende und wirbelnde Bewegung erhalten.
- Die Praxis hat nun gezeigt, daß eine derartige Gestaltung der Verbrennungskammer bzw. des Feuerraumes mit tangentialer Einführung der Feuergase bei Verwendung natürlichen Zuges für die Rauchgase und natürlicher Zuführung der Verbrennungsluft nicht ausreicht, um eine wirksame Durchmischung der Heizgase mit der Verbrennungsluft zu erreichen. Weitere Nachteile der bekannten Feuerung bestehen darin, daß der gesamte Feuerraum eine schwierig zu mauernde Evolventenform aufweisen muß und daß der Durchtrittsquerschnitt der Heizgase an der düsenartigen Einschnürung stark eingeengt ist, wodurch starke Strömungsverluste verursacht werden.
- Bei Verwendung von Druckluftgebläsen zum Zuführen von Zusatzluft in die noch nicht vollständig verbrannten Heizgase ist es bekannt, die Zusatzluft durch tangential in den Verbrennungsraum einmündende Düsen oder Kanäle zuzuführen, so daß einerseits eine gute Vermischung der Verbrennungsluft mit den Heizgasen und andererseits eine möglichst vollständige Nachverbrennung erreicht werden kann.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Feuerung mit einfach gestalteter Verbrennungs- und Mischkammer zu schaffen, bei der ohne Benutzung von Gebläsen unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Feuerungen eine gute Vermischung der Heizgase mit der Verbrennungsluft erfolgt und Zusatzluft eingeführt wird, die eine vollständige Nachverbrennung bewirkt.
- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß oberhalb des _ Feuerraumes mit zur Achse der Mischkammer. etwa paralleler Achse Gewindegänge angeordnet sind, deren untere Flächen schräg aufwärts zur Michkammerachse verlaufen, und daß unmittelbar oberhalb der Gewindegänge radial gerichtete Lufteintrittsöffnungen vorgesehen sind.
- Diese erfindungsgemäße Feuerung bewirkt eine derartige Vermischung der Verbrennungsluft mit den Heizgasen wie sie bei bekannten Feuerungen nur mit künstlich zugeführter Verbrennungsluft erreicht werden kann. Durch die Anordnung der Lufteintrittsöffnungen unmittelbar über den Gewindegängen, die den durch die Mischkammer strömenden Gasen einen Drall verleihen, wird die Zusatzluft an einer Stelle der Mischkammer eingeführt, wo die heißen, schnell strömenden Gase einen starken Unterdruck hervorrufen, so daß eine wirksame Zuführung von Zusatzluft zu den noch unvollständig verbrannten Heizgasen erfolgt.
- Da die unteren Flächen der Gewindegänge schräg aufwärts zur Mischkammerachse geneigt sind, wird der Heizgasstrom in das Querschnittsinnere abgelenkt, was eine gute Durchmischung der Gase zur Folge hat. Die Gewindegänge gemäß der Erfindung können aus feuerfesten Formsteinen gebildet sein, die auch leicht nachträglich in schon bestehende Feuerungsanlagen eingesetzt werden können.
- In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, unmittelbar über der Mischkammer mit den Gewindegängen und den Lufteintrittsöffnungen eine in an sich bekannter Weise ausfahrbare Umlenkhaube anzuordnen, die einen erweiterten Nachverbrennungsraum umfaßt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die thermisch höher belasteten Gewindegänge leicht erneuert werden können.
- Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar. Es zeigt Abb. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch die Feuerung in Kombination mit einem Lokomobilkessel, der in den Einzelheiten nicht dargestellt ist, Abb. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II der Abb. 1. In einem unter Flur eingebauten Fundament 5, das mit feuerfesten Steinen 6 ausgekleidet ist, befindet sich ein Schrägrost 7 mit den Roststäben B. Der Schrägrost 7 wird von Stäben 9 getragen. Ein Gußeisenträger 10 verbindet den Rost 7 mit einer sich nach oben und vorn fortsetzenden, aus feuerfesten Steinen gemauerten Brücke 11. Die Beschickung erfolgt über einen Brennstoffbehälter 12 mit einer Einfüllklappe 13 und einer Regulierklappe 14, die es erlaubt, bei geschlossener Einfüllklappe 13 den Inhalt durch Verschwenken in Richtung des Pfeiles 15 auf den Rost 7 gelangen zu lassen. Der Brennstoff rollt über die Brücke 11 und den Gußeisenträger 10 auf die Roststäbe 8 und gelangt auf einen Schüttelrost 16. Die Verbrennungsluft tritt durch einstellbare Klappen 17, die Roststäbe 8, den Schüttelrost 16 und den zwischen beiden bestehenden Zwischenraum sowie durch eine schrägstehende rückwärtige Rostplatte 19 ein. Die Asche kann durch die Klappe 17 ausgetragen werden.
- Ein zweiter Luftstrom tritt über die einstellbaren Klappen 20 über dem Bett am Zündgewölbe 21 entlang in den Feuerraum, erwärmt sich am Zündgewölbe und mischt sich mit den Gasen.
- Im aufsteigenden Teil 22 des Feuerraumes 23 und an dessen Umfang sind Gewindegänge 24 oder Teile solcher Gewindegänge angeordnet, welche den Heizgasen einen Drall erteilen. Hierdurch wird eine Vermischung der bei 20 eintretenden Zweitluft mit den Heizgasen herbeigeführt. Zur weiteren Verbesserung der Verbrennungsvorgänge sind Lufteintrittsöffnungen 25 unmittelbar oberhalb der Gewindegänge 24 angeordnet, denen die Luft durch Luftklappen 26 über einen Kanal 27 und zum Teil über Frischluftklappen 29 zugeführt wird. Die Zuführung der Zusatzluft durch den Kanal 27 oberhalb des Zündgewölbes 21 hat den Vorteil, daß das Zündgewölbe wirkungsvoll gekühlt wird und andererseits die Zusatzluft vorgewärmt wird.
- Die Gewindegänge weisen Schrägflächen 30 auf, welche das Heizgas zum Querschnittsinnem der Mischkammer 22 (im Sinne der Pfeile 31 und 32) ablenken.
- Oberhalb der Gewindegänge 24 ist eine ausfahrbare Umkehrhaube 33 angeordnet, in der sich ein. Schauloch 34 befindet. Die Haube 33 ist in bekannter Weise auf Rollen 35 gelagert, die auf Schienen 36 geführt sind, so daß beim Reinigen der Feuerung und des in seinem Vorderteil angedeuteten Lokomobilkessels 37 die Haube zurückgezogen werden kann.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Schrägrost-Feuerung mit natürlichem Zug und natürlich zugeführter Verbrennungsluft und mit einer Mischkammer zur Vermischung der Heizgase mit der Verbrennungsluft durch Wirbelbildung, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Feuerraumes (23) mit zur Achse der Mischkammer (22) etwa paralleler Achse Gewindegänge (24) angeordnet sind, deren untere Flächen (30) schräg aufwärts zur Mischkammerachse verlaufen, und daß unmittelbar oberhalb der Gewindegänge (24) radial gerichtete Lufteintrittsöffnungen (25) vorgesehen sind.
- 2. Feuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in an sich bekannter Weise ausfahrbare Umlenkhaube, die einen erweiterten Nachverbrennungsraum umfaßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 488 292, 146 771, 932 861, 216131, 492 998, 635 092.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE11295A DE1157331B (de) | 1955-09-16 | 1955-09-16 | Schraegrost-Feuerung mit natuerlichem Zug und natuerlich zugefuehrter Verbrennungsluft |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1157331B true DE1157331B (de) | 1963-11-14 |
Family
ID=7068065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE11295A Pending DE1157331B (de) | 1955-09-16 | 1955-09-16 | Schraegrost-Feuerung mit natuerlichem Zug und natuerlich zugefuehrter Verbrennungsluft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1157331B (de) |
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DE3715648A1 (de) * | 1987-05-11 | 1988-11-24 | Thermo Anlagen Technik Miehe G | Verfahren und einrichtung zur thermischen verwertung von brikettierten brennbaren fest-stoffen, vornehmlich solchen aus abfaellen, bestehend aus mindestens drei in reihe geschalteten teilanlagen wie brennraeumen und gasreinigungen |
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1955
- 1955-09-16 DE DEE11295A patent/DE1157331B/de active Pending
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