DE14187C - Verfahren zur Raffination von Schlacken in einem Rotirofen zur Herstellung von Schlackensteinen - Google Patents

Verfahren zur Raffination von Schlacken in einem Rotirofen zur Herstellung von Schlackensteinen

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DE14187C
DE14187C DENDAT14187D DE14187DA DE14187C DE 14187 C DE14187 C DE 14187C DE NDAT14187 D DENDAT14187 D DE NDAT14187D DE 14187D A DE14187D A DE 14187DA DE 14187 C DE14187 C DE 14187C
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G. MOYSAN in Champigneules
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/54Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from molten material, e.g. slag refractory ceramic materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B28B11/24Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for curing, setting or hardening
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Schlackensteinen.
Man ist nicht immer in der Lage, während des Betriebes eines Hochofens die Schlacken zu verwerthen und läfst dieselben vorläufig unbenutzt abfliefsen. Um hierbei aus der schon erstarrten Schlacke Schlackensteine (Ziegel etc.) formen zu können, wird dieselbe in einem kleinen Hochofen, einem Cupolofen, unter Anwendung von Koks als Brennmaterial und kalter oder warmer Gebläseluft wieder flüssig gemacht.
Die Gichtgase dieses Ofens werden aufgefangen und zum Erhitzen des Raffinirofens oder des Brennofens verwendet. Nöthigenfalls mufs man die Erhitzung der genannten Oefen durch eine besondere Feuerung bewerkstelligen.
Wenn zum Beheizen des Raffinirofens Gas (Leuchtgas, Kohlengäs) angewendet wird, so ist es zweckmäfsig, dasselbe vor seinem Eintritt in den Ofen durch Kohlenwasserstoffe zu carburiren.
Die verbesserten Einrichtungen für das Verfahren sind in Fig. 1 und 3 im Längenschnitt und in Fig. 2 und 4 im Grundrifs dargestellt.
Die im Cupolofen A, Fig. 1 und 2, geschmolzene Schlacke fliefst über den Wallstein B nach dem Raffinirofen C. Die Gase der Feuerung des letzteren Ofens gehen diesem Schlackenstrom entgegen und verhindern ein Erstarren desselben.
Der Raffinirofen C ist nicht wie früher auf vier Rollen oder einem Wagen montirt, womit er in den Hochofen etc. gefahren werden kann, sondern ein stationärer Hohlcylinder, der um seine horizontale Axe langsam rotirt.
An den Raffinirofen C schliefst sich ein zweiter cylindrischer Ofen, der mit dem vorigen eine gemeinsame Axe hat, aber viel kürzer ist. Dieser Ofen D, der Giefsofen, nimmt fortwährend den Ueberlauf des Raffinirofens auf.
Der Ofen E wird entweder durch directes Feuer oder durch eine Gasfeuerung geheizt; die Flamme desselben bewirkt, dafs der Inhalt des Giefsofens und des Raffinirofens flüssig bleibt.
Der Giefsofen D hat zwei diametral gegenüberstehende Ausgufslöcher F, welche abwechselnd benutzt werden können.
Durch Drehen von D läfst man an einem der Löcher die flüssige Schlacke ausfliefsen. Man formt die zu bildenden Ziegel in einer flachen Giefsform und bringt sie dann halb erstarrt in eine in der Nähe stehende Presse G von der Construction der Ziegelpresse.
Nach Verlassen der Presse G gelangen die Ziegel in den Brennofen H, Fig. 3 und 4.
Derselbe besteht aus einer grofsen Anzahl röhrenförmiger Kacheln oder Retorten I, welche in verticalen Reihen über einander angeordnet sind. Zwischen diesen Reihen finden sich Zwischenräume yj welche durch Scheidewände K in einzelne Sectionen getheilt sind. Diese Wände K dienen zur Unterstützung der einzelnen Rohrstücke der Rohre / und theilen den ganzen
Ofen in einzelne Züge, durch welche die Feuergase der Heizung strömen.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Brennofen vollzieht sich die Heizung durch Gichtgase. Diese werden an der Gicht des Cupolofens A aufgefangen und durch das Rohr L nach dem Vertheilungsrohr M geleitet; von hier aus treten sie durch die Zweigröhren N in die Züge des Ofens, durchströmen denselben in der Richtung der Pfeile und ziehen durch den Zug O in die Kamine P ab.
Am anderen, unteren Ende des Ofens tritt kalte Luft durch die Oefrhungen R ein, circulirt in der Richtung der Pfeile durch die Züge des Ofens und zieht schliefslich durch den Zug S und die Kamine T ab. Die kalte Luft erwärmt sich auf ihrem Wege etwas und kühlt dabei die in den Rohren/liegenden Schlackensteine ab. Jedes dieser Rohre / ist an beiden Enden mit Thüren versehen, die obere zum Einlegen, die untere zum Herausnehmen der Schlackensteine bestimmt.
Hülfsfeuerungen U unterstützen die Wirkung der Gichtgase.
Die Rohre / sind so geneigt, dafs die Schlackensteine langsam nach unten rutschen; sie bestehen aus Gufseisen oder aus feuerfestem Thon.
Der Brennofen kann auch horizontal angelegt werden; es mufs jedoch dann das Vorwärtsschieben der Steine durch besondere Mechanismen erfolgen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Einrichtungen zum Raffiniren von Schlacken, bestehend aus dem Cupolofen^i zum Wiederflüssigmachen der Schlacken, dem cylindrischen, um seine Längenaxe rotirenden Raffinirofen C, dem gleichfalls cylindrischen Giefsofen D, der mit zwei Ausgufslöchern F versehen ist und gedreht werden kann, in Verbindung mit einer Gas- oder Koksfeuerung E.
2. Der geneigte Brennofen H zum Brennen und Abkühlen der Schlackensteine, der in seinem oberen Theile von den Gichtgasen des Cupolofens A und in seiner unteren Hälfte durch kalte Luft von unten nach oben durchzogen wird.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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