DE579502C - Verfahren und Vorrichtung zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen

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DE579502C
DE579502C DES103247D DES0103247D DE579502C DE 579502 C DE579502 C DE 579502C DE S103247 D DES103247 D DE S103247D DE S0103247 D DES0103247 D DE S0103247D DE 579502 C DE579502 C DE 579502C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/40Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by indirect contact with preheated fluid other than hot combustion gases

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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Druckwärmespaltung von Kohlenwasserstoffölen Das vorliegende Verfahren gehört zu denjenigen, bei welchen die Kohlenwasserstoff-5le unter Druck in Rohren erhitzt werden. Der Druck soll dabei derart gewählt werden, daß sich der Vorgang im wesentlichen in flüssiger Phase vollzieht, wobei das 01 mit erheblicher Geschwindigkeit durch die Rohre hindurchgeführt wird. Als Mittel zur Erhitzung dient ein Bad von geschmolzenem :Metall, in welchem die Rohre eingebettet sind. Das geschmolzene Metall kann sich innerhalb des Beluilters frei bewegen. Bei Durchführung solcher Verfahren muß dafür gesorgt sein, daß das Bad die erforderlichen wärinemengen rasch aufnimmt und ebenso schnell wieder weitergibt, damit schädliche Wärmestauungen nicht auftreten können.
  • ,T stellt einen liegenden Behälter dar, der zur Aufnahme des Metallbades dient. Der Behälter wird zweckmäßig flach ausgeführt, damit das Volumen des Metallbades verhältnismäßig klein bleiben kann. In dem Behälter befinden sich Rohre, welche in Form einer hin und her gehenden Schlange den Innenraum möglichst ausnutzen. Die Rohre können an der Wandung des Behälters befestigt und mit Krümmern P, die an der Außenwand anliegen, verbunden sein. Dadurch wird der Behälter gleichzeitig gegen den Druck des Metallbades versteift. Die Einbettung der Rohre kann aber auch in anderer Weise stattfinden.
  • Um einen möglichst günstigen Wärmeaustausch herbeizuführen, wird die Beheizung so vorgenommen, daß das Metallbad von selbst in Bewegung kommt. Man erreicht diesen Zweck dadurch, daß man das Metallbad ungleichmäßig beheizt. Die eine Seite des Behälters wird- wärmer gehalten als die andere. Dadurch strömt das Metall an der heißeren Seite nach aufwärts und sinkt an der kälteren wieder herab. Die Bewegung wird dadurch hervorgerufen, daß man die eine Seite des Behälters ein Stück in das Mauerwerk einbettet, während die andere Seite der Wirkung der Beheizungseinrichtung ausgesetzt ist. Dadurch werden die erforderlichen Temperaturunterschiede erzielt. I.Tm die Bewegung der Metallmasse zu regulieren und zu beschleunigen, sind zwei Rührvorrichtungen eingebaut, von denen die eine horizontal, die andere vertikal wirkt. Die Rührer sind so angeordnet, daß sie die Umlaufsbewegung in gleichem Sinn leiten, wie sie durch die Beheizung hervorgerufen wird. Beispielsweise wirkt also der Rührer @11 so, daß er das Metall, bezogen auf die Zeichnung, von rechts nach links drückt, während der Rührer n" das Metall von oben nach unten führt. An Stelle mechanischer Rührer kann auch eine Rührung durch Einpressen eines inerten Gases erfolgen. Zweckmäßig zieht man zu diesem Zweck die Abgase der Heizungsanlage heran, welche, wie weiter unten ausgeführt wird, eine hohe Temperatur besitzen und dadurch gleichzeitig zur Erwärmung des Bades beitragen. Die Gase können durch Injektoren etwa in Richtung der vorher beschriebenen Rührer in das Metallbad eingeführt werden.
  • Der Öleintritt erfolgt beispielsweise am unteren Ende der Rohrschlangen bei 0, während sich der Ölaustritt oben bei R befindet, oder auch umgekehrt. Am Deckel des Behälters ist ein Mannloch vorgesehen, welches ein Steigrohr 0 trägt. Dieses Rohr dient dazu, bei gefülltem Behälter den Luftdurchtritt zu verhindern, um eine Oxydation des geschmolzenen Metalls zu vermeiden. Der Behälter kann durch ein Ventil und eine Leitung L entleert werden. Zur Aufnahme des abgelassenen Metalls dient ein Behälter K, der über der Feuerung liegt und von dieser direkt beheizt wird. In den gleichen Behälter kann auch der Inhalt der Rohrschlange abgelassen werden, falls ein Bedarf dazu vorliegt.
  • Die Beheizung erfolgt vorwiegend durch Strahlung. Es hat sich gezeigt, daß man auf dem Wege der Strahlung etwa sechsmal mehr Wärme in der Zeiteinheit dem Metallbehälter zuführen kann, als es durch eine Konvektionsbeheizung möglich ist. Die Feuerung ist zu diesem Zweck in einem gesonderten Raum untergebracht, welcher von dem Behälterraum durch eine Feuerbrücke C und durch ein Gewölbe F getrennt ist. Die Heizgase werden auf irgendeine geeignete Art, beispielweise durch den Ölbrenner A, erzeugt. Im Verbrennungsraum B herrscht die hohe Temperatur, welche bei der Verfeuerung des Brennstoffs entsteht. Die Heizgase werden nun über eine Feuerbrücke C längs eines Gewölbes G horizontal geführt und durch eine Brücke F nach dem Boden des Raumes D abgelenkt. Sie streichen nun längs des Bodens dahin und treten in den Raum ein, in dem sich der Metallbehälter befindet, wobei sie am Boden E dieses Raumes hinstreichen, und geben dabei ihren Wärmeinhalt an das feuerfeste Mauerwerk ab, durch welches der Boden E der Heizkammer gebildet wird. Dieser Boden wird hocherhitzt und strahlt die aufgenommene Wärme nach dem Behälter J ab. Die Abführung der Heizgase erfolgt durch die Öffnung H.
  • Die Entfernung zwischen dem Behälterboden, der zweckmäßig geneigt angeordnet ist, und dem direkt beheizten Boden der Heizkammer E wird vorteilhaft größer als q. m gehalten. Es hat sich herausgestellt, daß besonders günstige Beheizungsergebnisse erhalten werden, wenn die Entfernung zwischen Behälterboden und Heizkammerboden etwa 8 m beträgt. Die Heizgase werden nicht um den Behälter herumgeführt, sondern direkt aus der Heizkammer entnommen, damit die Beheizung soweit als möglich durch Strahlung erfolgt. Die freien Wandungen und der obere Teil des Behälters sind entsprechend isoliert.
  • Das Öl, welches dem Metallbad bei Q oder bei R zugeführt wird, hat zweckmäßig bereits eine Vorwärmung erfahren. Die Vorwärmung geschieht in bekannter Weise durch Konvektion, d. h. durch direkte Erwärmung, wobei die Röhren, in denen das 01 zirkuliert, von den Rauchgasen umspült werden. Die verbleibende Wärme der Rauchgase wird in der geschilderten Weise zur Aufheizung des Mauerwerks verwendet, welches seinerseits durch strahlende Wärme die Erhitzung des Metallbades vornimmt.
  • Durch das Metallbad sind die Vorteile der Strahlungsheizung mit den Vorteilen der Erwärmung durch Konvektion verbunden. Die strahlende Wärme ermöglicht es, ein großes Wärmequantum in konzentrierter Form durch eine kleine Fläche hindurchzubringen, hat aber den Nachteil, daß eine verhältnismäßig ungleiche Erwärmung eintritt, weil die Gegenstände, die die Wärmestrahlen zuerst treffen, am intensivsten beheizt werden unddadurch Wärmeschatten entstehen, die sich gerade bei Apparaturen zur Druckwärmespaltung von ,Kohlenwasserstoffölen nicht immer günstig auswirken. Dagegen hat die direkte Erwärmung durch Leitung oder Konvektion den Vorteil, die Wärme außerordentlich gleichmäßig zu verteilen.
  • Bei der in der Erfindung vorgeschlagenen Verfahrensweise wird die große Intensität der strahlenden Wärme dazu verwendet, das Metallbad intensiv und rasch zu erhitzen, wobei das Metallbad seinerseits wieder durch Wärmeleitung und Strömung die für die Spaltreaktion optimalen Bedingungen schafft, d. h. in dem 01 hohe und gleichmäßige Temperaturen, welche weitgehend geregelt werden können, erzeugt. Das in Bewegung befindliche Metallbad ersetzt dadurch die strömenden Heizgase, denen gegenüber es den Vorteil einer bedeutend größeren Wärmereserve, der besseren und gleichmäßigeren Übertragung und der Möglichkeit bietet, die Temperatur innerhalb enger Grenzen zu regeln. Eine wirksame Unterstützung der Temperaturregelung bildet auch die Einleitung der heißen Heizgase in das Metallbad, wie es oben beschrieben wurde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Druckwärmespaltung von Kohlenwasserstoffölen in Röhren, welche in einem heizbaren Metallbad angeordnet sind, wobei das Metallbad durch mechanische Mittel in- Bewegung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man durch ungleichmäßige Beheizung, eingebaute Rührer und Einpressen von heißem Gas eine gerichtete Umlaufsbewegung im Metallbad hervorruft.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuergase der Heizung gegen den Boden des Raumes gelenkt werden, in welchem der Behälter für das Metallbad in erheblichem Abstand vom Boden angeordnet ist, so daß die Heizung vorwiegend durch Strahlung erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallbadbehälter, der einen geneigten Boden besitzt, nur zum Teil im Heizraum liegt, während das andere Ende durch eine Mauer abgeschirmt ist.
DES103247D 1932-02-13 1932-02-13 Verfahren und Vorrichtung zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen Expired DE579502C (de)

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