DE464653C - Kohlenstaubgefeuerter Regenerativofen - Google Patents
Kohlenstaubgefeuerter RegenerativofenInfo
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- DE464653C DE464653C DEL66953D DEL0066953D DE464653C DE 464653 C DE464653 C DE 464653C DE L66953 D DEL66953 D DE L66953D DE L0066953 D DEL0066953 D DE L0066953D DE 464653 C DE464653 C DE 464653C
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- coal
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- regenerative furnace
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D17/00—Arrangements for using waste heat; Arrangements for using, or disposing of, waste gases
- F27D17/008—Arrangements for using waste heat; Arrangements for using, or disposing of, waste gases cleaning gases
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
- F27B3/002—Siemens-Martin type furnaces
Description
- Kohlenstaubgefeuerter Regenerativofen Bei den bisher bekannten kohlenstaubgefeuerten Regenerativöfen wird die in den Feuergasen mitgeführte Flugasche größtenteils in die Regenerativkammern getragen und dort abgesetzt,_wodurch schnelles Zusetzen der Kammerzüge, Abschmelzungen und Zerstörungen, ungleichmäßige Zugverhältnisse und damit unregelmäßiger Ofengang hervorgerufen werden.
- Bei der vorliegenden Erfindung werden die Feuergase vor dem Eintritt in die Regenerativkammer von der Flugasche gereinigt, wodurch ein störungsfreier Betrieb des Ofens gewährleistet wird.
- Der Erfindung liegt die Beobachtung an kohlenstaubgefeuerten Ofen zugrunde, daß bei gewissen Strömungsverhältnissen die Flugasche sich an dem Gewölbe des Ofens hinter der Feuerbrücke stalaktitenartig wachend ansetzt, und daß die gebildeten Ansätze an den Enden schmelzen und abtropfen, wenn sie so lang geworden sind, daß sie in die heißeren Feuergase hineinragen.
- Der Erfindungsgedanke ist nun der: Zwischen Arbeitsherd und Regenerativkammer wird ein Raum geschaltet, in dem den durchstreichenden Feuergasen durch entsprechende Unterteilung mittels Zwischenwänden aus geeignetern Material eine möglichst große Berührungsfläche geboten wird. Um die Feuergase mit diesen Flächen in intensive Berühreng zu bringen, werden die Feuergase mit einer in diese geführte Zusatzfeuerung in starke Wirbeleng versetzt. Die an den Berührungsflächen abgesetzte Flugasche wird durch gleichzeitiges Erhitzen der Feuergase mit der Zusatzfeuerung geschmolzen und die abfließende Schlacke flüssig abgezogen. Die durch die Zusatzfeuerung abgegebene Wärmeenergie wird in der Regenerativkammer nutzbar gemacht.
- In der Abb. i ist eine nach den obigen Überlegungen ausgeführte Vorrichtung dargestellt. In dem Raume a zwischen Herd und Kammer, der durch Zwischenwände b unterteilt ist, sind Asbestplatten oder -fäden c parallel zur Strömungsrichtung der Feuergase angeordnet, an denen die Flugasche sich absetzt. Die Zusatzfeuerung e erteilt den Feuergasen eine Wirbeleng und genügende Geschwindigkeit, um den Widerstand durch die Anordnung der Asbestfäden oder -platten zu überwinden, und bringt die abgesetzte Flugasche zum Schmelzen. Die geschmolzene und abtropfende Schlacke fließt durch d ab und wird bei f abgezogen.
- Abb. 2 und 3 zeigen eine andere Ausführung. In dem Raum zwischen Herd und Kammer, der als Hohlkegel e ausgebildet ist, ist ein Innenkegel f so angeordnet, daß ein Zwischenraum entsteht, den die Feuergase spiralig durchströmen. Die spiralige Bewegong wird durch die tangential und unter einem Winkel angeordnete Zusatzfeuerung erzielt. Zudem erfolgt durch die Drehbewegung ein Ausschleudern der Flugascheteilchen an die Wandung des Hohlkegels. Im übrigen ist die Wirkung die gleiche wie oben beschrieben.
- Man hat es in der Hand, durch Einstellung der Zusatzflamme die angesetzte Schlacke mehr oder weniger zum Abschmelzen zu bringen.
- Als Baustoff des Innenkegels kommt ebenso wie für die äußere, die Flugasche aufnehmende Fläche, eine feuerfeste Masse in Frage, die in vorteilhafter Weise im Innern gekühlt wird und zu diesem Zwecke beispielsweise einen eisernen Wasser- oder luftgekühlten Kern besitzt. Die feuerfeste Masse braucht nur im Anfang bei Betriebsbeginn vorhanden zu sein; sie kann mit der Flugasche und Schlacke eine mehr oder weniger zähflüssige Masse bilden oder unter der Flammenwirkung allmählich weggeschmolzen und durch Flugasche und Schlacke ersetzt werden. In beiden Fällen wird dann folgende Wirkung eintreten: Infolge der sich absetzenden Schlacke werden die Wandstärken der die Schlacke aufnehmenden Flächen zunächst wachsen; infolgedessen nimmt die Kühlwirkung ab, so daß schließlich eine derartig hohe Leichtflüssigkeit erreicht wird, daß kein weiteres Anwachsen der Ansätze eintritt. Die Flächen werden vielmehr an ihrer äußeren Haut zu laufen beginnen, die Ansätze schmelzen also ab, und die Kühlwirkung nimmt wieder zu. Nach einer gewissen Betriebszeit kann sogar der Fall eintreten, daß von dem ursprünglichen feuerfesten lUaterial nichts mehr übriggeblieben ist und an seine Stelle nur die aus dem Ofen stammende Schlacke getreten ist, wobei die ursprünglichen Formen durch die Wirkungen der Flamme und der Kühlung <lauernd gewahrt bleiben.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kohlenstaubgefeuerter Regenerativofen,: dadurch gekennzeichnet, daß in einem zwischen Arbeitsherd und Regenefativkammer geschalteten Raum Asbestplatten oder Asbestfäden angeordnet sind, an denen sich die Flugasche absetzt. z. Kohlenstaubgefeuerter Regenerativofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den zwischen Herd und Kammer geschalteten Raum eine Zusatzfeuerung eingeführt wird, durch welche den Feuergasen eine Wirbelung zum Absetzen der Flugasche an den eingebauten Flächen nach Anspruch i erteilt und durch welche die abgesetzte Flugasche geschmolzen wird. 3. Kohlenstaubgefeuerter Regenerativofen, dadurch gekennzeichnet, daß der nach Anspruch T zwischen Arbeitsherd und Regenerativkammer geschaltete Raum als Hohlkegel mit einem Innenkegel ausgebildet ist. Kohlenstaubgefeuerter Regenerativofen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzfeuerung nach Anspruch z tangential in den Raum nach Anspruch 3 eingeführt wird, wodurch die abziehenden Feuergase in Drehbewegung gesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL66953D DE464653C (de) | 1926-09-29 | 1926-09-29 | Kohlenstaubgefeuerter Regenerativofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL66953D DE464653C (de) | 1926-09-29 | 1926-09-29 | Kohlenstaubgefeuerter Regenerativofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE464653C true DE464653C (de) | 1928-08-23 |
Family
ID=7281721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL66953D Expired DE464653C (de) | 1926-09-29 | 1926-09-29 | Kohlenstaubgefeuerter Regenerativofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE464653C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937369C (de) * | 1942-12-11 | 1956-01-05 | Oesterr Amerikan Magnesit | Verfahren zum Betriebe von mit Waermespeichern arbeitenden, mit Generator-, Misch- oder Koksofengas und/oder Kohlenstaub gefeuerten Siemens-Martin-OEfen |
-
1926
- 1926-09-29 DE DEL66953D patent/DE464653C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937369C (de) * | 1942-12-11 | 1956-01-05 | Oesterr Amerikan Magnesit | Verfahren zum Betriebe von mit Waermespeichern arbeitenden, mit Generator-, Misch- oder Koksofengas und/oder Kohlenstaub gefeuerten Siemens-Martin-OEfen |
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