DE721273C - Heizkoerper fuer Gluehoefen - Google Patents

Heizkoerper fuer Gluehoefen

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DE721273C
DE721273C DEK156670D DEK0156670D DE721273C DE 721273 C DE721273 C DE 721273C DE K156670 D DEK156670 D DE K156670D DE K0156670 D DEK0156670 D DE K0156670D DE 721273 C DE721273 C DE 721273C
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DE
Germany
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furnace
recuperator
radiator
radiators
heating
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Application number
DEK156670D
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English (en)
Inventor
Rudolf Klefisch
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Individual
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor

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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

  • Heizkörper für Glühöfen Es ist bekannt, zum Beheizen von GlÜröfen sog. Strahlrohre zu verwenden; dass sind vornehmlich aus hitzebeständigen Stählen bestehende Rohre, in denen das Heizgas verbrennt und die ;ihre Wärme durch Strahlung an den Ofenraum und das Glühgut abgeben. Dabei können die Heizrohre sowohl an den Wandlungen des Ofenraumes vorbei alts .auch quer durch den Ofenraum geführt werden und an .ihrem dem Gas- und Verbrennungsluftzutritt entgegengesetzten Ende im,it einem Rekuperator ausgerüstet sein, der,',außerhalb des Ofenraumes liegend, die Veilbrennungsluft für. das. nächste Strahlrohr vorwärmt. Wenn zur Behaizung der Öfen solche zu einem Röhrensystem vereinigte Strahlrohre verwendet werden, sind Im allgemeinen außerhalb ,des Ofenmauerwerks liegende Umführwngen notwendig, die mit d'em ebenfalls abseits vom Heizraum gelegenen Rekuperator den Wirl<ungsgrad der Gesamtanlage erhelblich beeinträchtigen. Gegenstand der Erfindung ist nun ein Heizkörper, bei dem das eigentliche Heiz-oder Strahlrohr mit einam Rekuperator und der Zuleitung für die Verbrennungsluft so zusammengebaut (ausgestaltet ist, idaß sich durch Aneinanderreihung mehrerer Heizelemente der Nutzraum eines Gühofens bilden läßt, der dann noch durch diahinterstehendes feuerfestes Mauerwerk nach außen hin abgeschlossen ist. Bei einer solchen Ausgestaltung des einzelnen Heizkörpers und des Ofens selbst lassen sich .nicht nur beschädigte Heizkörper leicht und ohne andere Teile des Ofens auszubauen, ersetzen, sondern mit erfindiungsgemäßen Heizkörpern ausgestattete Glühöfen haben Bauch einen besonders ho'h,en. Wi,rInungsgra.d, weil,das Ofenmauerwerk, abgesehen von ,der Durchführung eines kleinen Gaszuführungsrohres, vol'lkonnmen ;gesch,lossem sein und eine Wärmeableitung durch außenliegende Rohre o. dgl. nicht erfolgen kann. Dabei bildet der mit dem Strahlrohr verbundene Rekuperator zweckmäßig die Decke des Glühofens, so daß die nach oben abstrahlende Wärme durch die in den Rek uperator eingeführte und dort vorgewärmte Luft stets wieder nach unten gebracht wird, wo :durch einen @entsprechenden Stutzen :das Heizgas in :das Strahlrohr eintritt. Die Luftzuführung vom Rekup:erator zum .untenliegend!en Gaseintritt geschieht .dabei erfindungsgemäß durch eine ,im Strahlrohr selbst liegende Leitung, so daß jedweder Wärmeverlust, :der bei den sonst üblichen Luftumleitungen außerhalb des Ofens @entsteht, ausgeschlossen ist.
  • Erfindungs;genn.äß können die Heizkörper eine :dem Querschnitt -des Ofenraumes entsprechende, in sich geschlossene Form besitzen; der Ofenraum kann jedoch auch aus zwei :entsprechend geformten, nach :dem Zusammensetzen den Hohlraum des Ofens umschließenden Körper gebildet werden. Auch kann .man die den Gegenstand,der Erfindung bildenden Heizkörper sowohl zum Aufbau einfies sog. Haubenglühofens, d. h. eines .unten offenem Ofens, als auch für einen sog. Topfglühofen, der oben offen ist und nach der Beschickung durch eine Deckenplatte verschlossen wird, verwenden. Schließlich lassen sich ,die erfindungsgemäßen Heizkörper auch so ausgestalten, daß ihr Rekuperator das Strahlrohr vollständig umgibt, was für Öfen vorteilhaft sein kann, bei ,denen das Glübgu:t nach dem Aufheizen schnell abgekühlt werden muß, beispielsweise :durch das Durchblasen kalter Luft durch den Rekuperator und -das Heizrohr.
  • In :dien Zeichnungen ist -der Heizkörper für Glühöfen u. dgl. gemäß Ader Erfindung sowie sein Einsbau in den Glühofen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i in perspektivischer Ansicht einen mit dem Heizkörper ausgestatteten Kammerofen, Abb. z den Heizkörper in Vorderansicht, zu .der Abb. 3 eine Seitenansicht gegen den Schnitt a-ca darstellt.
  • Abb. 4 ist :ein Schnitt nach der Linie b-1) und Abb. 5 ein Schnitt nach der Linie c-c .der Abb. :2. In Abb. 6 sind im teilweisen Längsschnitt und teilweiser Ansicht zwei Heizkörper gemäß :der Erfindung für einen Haubenofen zusamnne.ngestelilt, während in Abb. 7 gezeigt isst, :daßdiese bei'd'en Heizkörper auch zu einem einzigen vereinigt sein können.
  • Erfindungsgemäß wird der Glühraum i des Glüh- oder Wärmeofens aus .den Heizkörpern a.gebi:l@det, indem ,diese nebeneinander und mit ihren die Strahlrohre verbreiternden Rekuperatoren schließend in entsprechender Anzahl hintereinander aufgestellt werden. Das Ofenmauerwerk 3 bewirkt dann lediglich die äußere Isolierung des Herdraumes.
  • Zu diesem Zweck erhält (der Heizkörper zweckmäßig eine im senkrechten Querschnitt U-förmige Gestalt, so daß mehrere aus je zwei mit der offenen Seite ihres U-Profils ,aneinanderstoßeu den Heizkörpern bestehende und nebeneinander angeordnete Heizkörperpaare den Glühraum eines Kammerofens bilden.
  • Zum Aufbau von Hauben- oder Topföfen verwendet ,man zweckmäßig Glühkörper, die im senkrechten Querschnitt Winkelform besitzen und vereinigt mehrere aus zwei mit ihrem Re.kuperatorteil aneinamderstoßenden Heizkörpern bestehende Heizkörperpaare.
  • Der eigentliche Heizkörper besteht gemäß der Erfindung ;aus dem Strahlrohrteia 4, dem etwas breiteren Rekuperator 5 und der Luftumführung 6. Dem Strähl:rohr wird dabei das H.cizgats durch den Rohrstutzen 7 und dem Rekuperator diie Verbrennungsluft durch den Rohrstutzen 8 zugeführt. Der Austritt der Abgase aus dem Heizkörper erfolgtdurch ,den Abgasstutzen 9. Dabei wird in dem Rekuperator 5 die die verschiedenen Kammern io durchstreichende Verbrennungsluft @entsprechend vorgewärmt. Wichtig .ist nun, .d:aß diese heiße Verbrennungsluft erfindungsgemäß ihren weiteren Weg durch eine im Inneren ödes Heizrohres 4 gelegene Rohrleitung 6 nimmt, durch die sie schließlich in einen Bodenkanal i i gelangt, der durch eine den unteren Teil .des Heizrohres 4 und eine eingebaute, mit entsprechenden Öffnungen 12 verseherne Platte 13 gebildet wird. Der über :der Platte :liegende Raum 14 ist Bestandteil .des Heizrohres 4, ebenso wie der Raum 15 des Rekuperators, den wiederum eine Platte 16 gegen dessen Kammern io abschirmt. Eine Öffnung 17 an :dieser Platte gestattet den Durchgang der Abgase, die zickza-ckförmig durch den Rekuperator und um de§sen Heizkammern io geleitet werden.
  • Durch das als Doppelrohr ausgebildete Gaszuleitungsrohr 7 sind ein leicht auswechselbares Zündrohr 18 und ein Schaurohr i9 geführt. Ohne Änderung ges erfindungsgemäßen Vorschlages könnte :im Rekuperator die Führunig von Luft und Albgas naturgemäß auch gegeneinander vertauscht werden.
  • Das Wesen der Erfindung und die :damit zu erzielenden Vorteile bestehen zus.ammengefaßt .in folgendem: Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Heizkörper sind Strahlrohr, Rekuperato@r und Luftleituing zu .einem einzigen in sich geschlossenen Bauteil vereinigt. Der Nutzratttm des Glühofens kann daher immittelbar aus einer Anzahl gleicher Heizkörper, die sich @dabei seit ihren Rekuperatoren berühren, gebildet werden. Nach Abnutzung ..oder Beschädigung eines ,der Heizkörper kann man ihn durch einen neuen .ersetzen, ohne andere Teile ,des Ofens um- oder ausbau-en zu mwsisen. Aus dem beheizten Teil des Ofens .geht nur ein verhältnismäßig kleines Gaszuführungsrohr -durch die Ofenwandung nach außen. Eine Wärmeleitung idureh Heizrohrteile ist @demnach nicht vorhanden. Der zur Luftvorwärmung der Vernbrennun;gsluft erforderliche Rekuperator wird durch eine entsprechende Erweiterung des oberen Heizrohrteiles gebildet. Die einzelnen Heizkörper werden,dann sio anesnantdergestellt, id,aß ihre Rekuperatoren ,die Decke des Ofens. bil-,den, so idaß hier ein besonderer Abschluß durch feuerfeste Steine o..dgl. nicht erforder-I!ich ist. Durch die dem Abgas ,und Ü:em WärmeabIiaaitunigsluß im Rekuperator entgegenströmende Luft wind die Wärme imvmier wieder nach unten gefördert und dem Ofen zugeführt, wdbed die Weiterleitung der Luft zur Brennstelle durch eine Im Heizrohr selbst gelegene Leitung erfolgt. Dadurch wird jeder Wänmeverlust idurch Luftumleitungen außerhalb des Ofens vermieden. Die Verbrennungsluftleitung wird zweckmäßigmöglichst nahe der Außenwandung des Strahlrohres verlegt, ,da :dort der Wärmeabfluß durch Strahlung geringer ist ,als an der Innenwandung. Auf diese Weise nimmt ,der Luftkanal .die im äußeren Teil des Strahlrohres überschüssige Wärme auf und fördert sie .in Iden dem Glühgut zugewandten Brennkanial, von dem sie idann nutzbringend an den zu wärmenden Einsatz abgegeiben wenden kann. Dabei wird die Vereinigung von Luft und Brenngas deswegen eine besonders gute, weil durch. idie mit zahlreichen Löchern versehene Trennwand im Heizrohr für eine gute Durchmischung des Heizgases mit ider vorgewärmten Verbrennungsluft Sorge ;getragen ist.
  • Wenn auch in -den Abb. r bis 6 die den Glühraum ides Ofens bildenden Heizkörper gemäß der Erfindung aus zwei E.inizelelemienten bestehen, ;dann ist es ohne Änderung des erfindungsgemäßen Vorschllages auch möglich, den Ofenraum aus Einzelgliedern zu bilden, die sich aus der Vereinigung von je zwei der in .den Abib. r !bis 6 gezeichneten Teile ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Heizkörper für Glühöfen, bestehend aus einem gasbeheizten Strahlrohr mit eingebautem Rekuperator zur Vorwärmung der Verbren.nungs,luft, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Rekuperätor zur Verbrennungs,stel;le des Heizgases führende Luftleitung (6) innerhalb &s Strahlrohres angeordnet ,ist. a. Heizkörper nach Anspruch r, da,-,durch ,gekennzeichnet, .daß mehrere der nebeneinander angeordneten Heizkörper denn Glühraum ides Ofens bilden. 3. Heizkörper nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, @daß er im senkrechten Querschnitt U-förrnig ist und daß mehrere aus je zwei mit der offenen Seite ihres U-Profils ianeinanderstoßendien Heizkörpern bestehende und nebeneinander angeordhete Heizkörperpaare Aden Glühraum eines Karnmerofens bilden. q.. Heizkörper nach Anspruch r, da-.durch gekennzeichnet, daß er im senkrechten Querschnitt winkelförmig ist und daß mehrere aus je zwei mit ihrem Rekuperatorteil aneinanderstoßenden Heizkörpern bestehende und nebeneinander angeordnete Heizkörperpaare den Glühraum eines Haubenofens bilden.
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