DE589214C - Heisslufterzeugungsapparat mit OElfeuerung, insbesondere zum inneren Anwaermen von Faessern - Google Patents

Heisslufterzeugungsapparat mit OElfeuerung, insbesondere zum inneren Anwaermen von Faessern

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DE589214C
DE589214C DEN31007D DEN0031007D DE589214C DE 589214 C DE589214 C DE 589214C DE N31007 D DEN31007 D DE N31007D DE N0031007 D DEN0031007 D DE N0031007D DE 589214 C DE589214 C DE 589214C
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hot air
oil
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barrels
furnace
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DEN31007D
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C A NEUBECKER GmbH
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L11/00Cellar tools

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Description

  • Heißlufterzeugungsapparat mit Ölfeuerung, insbesondere zum inneren Anwärmen von Fässern Die bisher bekannten Apparate zum inneren Anwärmen von Fässern zwecks Austrocknung derselben wie auch -zum Ausschmelzen der in Bierfässern befindlichen Pechschicht, in Weinfässern befindlichen Paraffinschicht o. dgl. waren so. gebaut, daß die Verbrennung des Heizöles in der Richtung des Windstromes erfolgte und die evt. Ableitung erst nach dem Verbrennen in mehreren Röhren nach den Verwendungsstellen erfolgte.
  • Diese Apparate haben den Nachteil, daß eine intensive Durchwirbelung des Luft- und Ölgemisches und demzufolge eine restlose Verbrennung nicht gewährleistet ist.
  • Da bei ,diesen Apparaten eine hohe Temperatur erzeugt werden muß, muß auch auf die Dehnung der Materialien Rücksicht genommen werden.
  • Bei den heutigen Apparaten, bei denen an der einen Seite der Ölbrenner angeordnet ist und an dem anderen Ende die Heißluftentnahme stattfindet, haben die Dehnungen infolge der Erwärmung schon große Unannehmlichkeiten durch Undichtwerden der Leitungen hervorgerufen.
  • Diese Nachteile zu beseitigen, ist der Anlaß zur Konstruktion des nachstehend beschriebenen und-auf der Zeichnung in Fig. z im Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellten Heißlufterzeugungsapparates.
  • Hier dreht es sich nicht um einen Apparat, der in der Tat heiße Luft erzeugt, vielmehr dreht es sich hier um Heißlufterzeugung durch Verbrennen von Öl, wobei die Luft das Öl zwecks Verbrennung zerstäubt.
  • Das verbrannte Produkt besteht in der Hauptsache aus Kohlendioxyd (C02) und Stickstoff (N) und wird in der Folge der Kürze halber Heißluft genannt.
  • Da, wie am Eingang erwähnt, diese Heißluft in Fässer geblasen wird, die nachher mit Bier, Wein, Öl u. dgl. gefüllt werden, so ist es das höchste Gebot, Heißluft zu erzeugen, welche das Faßinnere in keiner Weise geschmacklich oder sonstwie nachteilig beeinflußt.
  • Es muß also auf eine restlose Verbrennung auch der kleinsten Ölpartikelchen sowie auf die Möglichkeit der Regelung der Temperatur der Heißluft Rücksicht genommen werden, weil bei zu heißer Luft das Faßinnere bzw. das Holz leidet.
  • Es ist hier. ein Zweikammerofen z und 2 vorgesehen.
  • Der eigentliche Ofen besteht aus hochfeuerfestem Material und ist zweckmäßig mit einem Eisenmantel 3 umgeben.
  • Auf der einen Seite dieses Eisenmantels befindet sich der Brennerstutzen 4, in dem in der bekannten Weise ein Zündloch vorgesehen ist.
  • Vor dem Brennerstutzen 4 ist der eigentliche Brenner 6 montiert, der den Luft- und Ölzuführungsstutzen trägt.
  • In der Kammer r wird nun die Hauptverbrennung stattfinden, und die Ofenausmauerung wird nach kurzer Betriebszeit rot- bis weißwarm werden, insbesondere die hintere Aufprallfläche 7 der Ausmauerung.
  • Durch diesen Aufprall entsteht eine intensive Wirbelung, die durch die darauffolgende Richtungsänderung nach der Kammer 2 noch erhöht wird. Enthält die Luft hier noch unverbrannte Olteilchen oder Kohlenoxydgase, dann werden diese durch weitere zentrale Zufuhr von Luft bzw. Sauerstoff durch die Öffnung 8 restlos verbrannt.
  • Die Ableitung dieser so erzeugten technisch reinen Luft erfolgt durch den Stutzen 9 nach der Verwendungsstelle.
  • Trotz bester Schamotteausmauerung und Vorsehung einer hochwertigen Isolierschicht zwischen Schamotteausmauerung und dem äußeren Eisenmantel 3 erfolgt eine beträchtliche Wärmeausstrahlung.' Um nun einerseits diesen Wärmeverlust nutzbar zu machen und andererseits um die Nachbarschaft des Ofens vor Belästigungen durch diese Hitze zu schützen, ist der eigentliche Ofen in einem Blechmantel io montiert.
  • Die Anordnung des Brennerstutzens und des Heißluftausgangsstutzens auf einer rSeite hat nun den großen Vorteil, daß der äußere Mantel io nur zwei verhältnismäßig kleine Durchbruchstellen erhält.
  • Die Gebläseluft, ,die zur Betätigung des Ölbrenners, zur Nachverbrennung der Gase und zur Temperaturregulierung gebraucht wird, wird aus dem Zwischenraum zwischen den Mänteln 3 und io entnommen bzw. die kalte Luft vom Gebläse wird durch den Außenmantel beispielsweise bei i i zugeleitet.
  • Der Regelluftzuführungsstutzen 8 . trägt ein Ventil 12, das in ,diesem Falle entlastet ist, weil ja der Luftdruck in der Kammer 2 etwa der gleiche ist wie in dem Zwischenraum zwischen den Mänteln 3 und io. Die Verstellung des Ventils 12 erfolgt vorteilhaft von der vorderen Stirnwand durch entsprechend ausgebildetes Gestänge.
  • Dadurch, daß der eigentliche Heißluftofen nur mit der vorderen Wand des Außenmantels io verbunden ist, kann sich der Ofen nach allen Seiten frei und ohne Nachteil ausdehnen.
  • Da nun die Ausmauerung eines solchen Ofens nach gewisser Betriebszeit erneuert werden muß, ist die vordere Stirnwand des Mantels io abschraubbar angeordnet, und wird der Ofen zwecks Erneuerung der Ausmauerung auf den Schienen 13, die durch Schienen 1q. verlängert werden, herausgefahren. Der Mantel 3 des inneren Ofens wird vorteilhaft zusammengeschraubt und wird nach der Entfernung dieser Verschraubungen das Neuausmauern sehr erleichtert. Erwähnt sei noch, daß unter dem Ölbrenner eine Mulde 15 vorgesehen ist, in der das evtl. abtropfende Öl vom Brennerstutzen aufgefangen wird und somit das Tropfen desselben auf die heiße Rohrleitung verhindert.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜciir: i. Heißlufterzeugungsapparat mit Ölfeuerung, insbesondere zum inneren Anwärmen von Fässern, bei dem zwei Verbrennungskammern durch eine Einengung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß unter oder neben -der in der Flammenrichtung langgestreckten Ölverbrennungskammer (i) eine zweite Kammer (2) parallel angeordnet ist und beide nach derselben Seite sich öffnenden Kammern an dem dem Brenner (6) entgegengesetzten Ende miteinander verbunden sind.
  2. 2. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Heißluftofen auf allen Seiten von einem luftdichten Mantel (io) vollständig umgeben ist, der nur durch die Brennerdüse (6) und durch den Heißluftausgang (9) durchbrochen ist und in dem die zur Verbrennung dienende Luft vorgewärmt wird.
  3. 3. Apparat nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftzuführungsstutzen (8) ein Ventil (i2) trägt, das im Zwischenraum der beiden Ofenmäntel (3, To) liegt. q..
  4. Apparat nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche, auf Rollen ruhende Heißluftofen nur durch die beiden Stutzen für den Brenner (¢) und für die Gasabfuhr (9) auf ;der einen Seite des Mantels (io) befestigt ist, um die Dehnung des Ofens bei der Erwärmung unschädlich zu machen.
  5. 5. Apparat nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Ölverbrennungskammer und Nachv erbrennungskammer bestehende Ofen aus der Ummantelung (io) herausnehmbar bzw. fahrbar ist.
DEN31007D 1929-10-10 1929-10-10 Heisslufterzeugungsapparat mit OElfeuerung, insbesondere zum inneren Anwaermen von Faessern Expired DE589214C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746765C (de) * 1941-10-16 1944-08-23 Winkelstraeter Geb Anlage zum Reinigen von Faessern
EP0461036A1 (de) * 1990-06-07 1991-12-11 SEGUIN MOREAU & CO. Verfahren zum Ändern der chemischen Zusammensetzung von der Innenfläche eines Fasses und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Cited By (4)

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DE746765C (de) * 1941-10-16 1944-08-23 Winkelstraeter Geb Anlage zum Reinigen von Faessern
EP0461036A1 (de) * 1990-06-07 1991-12-11 SEGUIN MOREAU & CO. Verfahren zum Ändern der chemischen Zusammensetzung von der Innenfläche eines Fasses und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
FR2662967A1 (fr) * 1990-06-07 1991-12-13 Seguin Moreau & Cie Procede de bousinage de futs, et machine mettant en óoeuvre un tel procede.
US5331133A (en) * 1990-06-07 1994-07-19 Seguin Moreau & Co. Of Zone Industrielle Process permitting the modification of the chemical composition of the inner face of a barrel, and machine implementing such a process

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