DE851813C - Muffelofen mit Oberflaechenverbrennung - Google Patents
Muffelofen mit OberflaechenverbrennungInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
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- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/0043—Muffle furnaces; Retort furnaces
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Description
- Es sind Muffelöfen mit Oberflächenverbrennung bekannt, bei denen vor dem Muffelraum eine Vorbrennkammer vorgesehen ist, deren Querschnitt sich von der Eintrittsstelle des Gasgemisches zum Muffelraum hin stetig erweitert. Es . sind auch Muffelöfen bekannt, bei denen die Bodenplatte einfach finit einem Durchlaß für die Flammengase versehen ist. , Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf Muffelöfen mit Oberflächenverbrennung, bei denen der Einlaß für die Gase so ausgestaltet ist, daß der Boden einen konisch sich nach oben verengenden Durchtritt für die Brennergase aufzeigt, während nach innen, dem Muffelboden zugekehrt, die Wand stark zurückspringt. Durch diese besondere Ausbildung des Ofenbodens kann durch den konisch sich verengenden Durchtritt die Sekundärluft genauestens geregelt werden durch Verschieben des Brenners und die dadurch bedingte Querschnittsveränderung, während den Flammengasen nach Passieren der engsten Stelle im Ofenboden Gelegenheit gegeben wird', sich rasch auszubreiten und sodann gleichmäßig den ganzen Muffelboden zu bestreichen. Abgesehen von der genauen Regelung der Sekundärluft und der dadurch bedingten genauen Einstellung bestimmter Arbeitstemperaturen zusammen mit einem Mindestverbrauch an Gas wird ein Reißen der Muffel:bodenplatte, was bisher häufig bei langen schmalen Brennkammern der Fall war, restlos vermiedien. Es, wird im Gegenteil die zugeführte Wärme durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Ofenbodens vollkommen gleichmäßig auf die gesamte Bodenplatte verteilt, so daß auch im Innern des Ofens das Glühgut vollkommen gleichmäßig erwärmt wird.
- Die plötzliche und starke Erweiterung des Ofenbodens wird zweckmäßigerweise möglichst breit gehalten, so daß die Flammengase möglichst bis an den Rand des Muffelbodens heran gelangen. Auf diese Weise wird erfindungsgemäß durch die Vergrößerung der Strahlungsoberfläche die durch die Flammengase zugeführte Wärme weitgehend ausgenutzt, so daß mit einem Minimum an Gas ein Maximum an Wärme erzeugt wird.
- Eine noch .bessere Ausnutzung der Brennergase kann erfindungsgemäß dadurch erzielt werden, daß die Strahlungsoberfläche möglichst weitgehend vergrößert wird, was erfindungsgemäß dadurch erzielt werden kann, daß der Raum oberhalb der engsten Stelle des Austritts der Brennergase bis zum Muffelboden mit einem Hohlkörper ausgefüllt wird, der eine möglichst große Oberfläche aufweist. Dies kann dadurch erreicht werden, daß der Hohlkörper, der aus feuerfestem, keramischem Material, wie Schamotte, Korund oder Siliciumcarbid, bestehen kann, mit nach der Mitte strebenden Rippen versehen wird. Durch den erfindungsgemäß großoberflächigen Einsatzkörper wird nicht nur die. Wärme möglichst weitgehend ausgenutzt, sondern es können auch höhere Temperaturen erreicht werden, bedingt durch diebessere Ausnutzung der Brennergase; als dies bei ,bisherigen Bauarten der Fall war.
- Der großo'berflächige Einsatizkörper wird zweckmäßigerweise in Form eines Rohres ausgestaltet, das nach innen zeigende Rippen aufweist. Der Rundkörper wird zum Austritt der Flammengase unterhalb des Muffelbodens abgeflacht. Der die Oberfläche wesentlich vergrößernde Einsatzkörper wird unten so ausgestaltet, daß er möglichst gut auf der sich erweiternden Fläche des Ofenbodens aufliegt.
- Die am Brennerkörper sich bildende Flamme dringt in- die Spalten zwischen den Rippen und erhitzt dieselben.
- Die Flammengase werden durch einen oder mehrere Brenner zugeführt, beispielsweise durch Bunsen- oder Mekerbrenner. Die sich zunächst verengende Ausgestaltung des Ofenbodens wird naturgemäß jeweils dem .zur Anwendung gelangenden Brenner so angepxßt, daß die günstigsten Ergebnisse erzielt werden, wobei jedoch stets die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Ofenbodens im Prinzip beibehalten wird.
- Fig. i zeigt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Ofen mit vier Brennern. i stellt den Ofenboden dar, der für den Durchlaß und die Regelung der Brennergase zunächst mit einem konisch sich nach innen verengenden Durchlaß 2 versehen ist, der sich dann plötzlich von 3 an stark erweitert. 4 stellt die Seitenwände der Ausmauerung, 5 die Muffel dar. In den Brennerraum 6 wird der großoberflächige Einsatz 7 eingebracht, der aus einem Ring bzw. Rohr 8, an dem Rippen 9 nach innen zu angebracht sind, .besteht. Der Einsatzkörper wird bei io abgeflacht, um den Verbrennungsgasen einen einwandfreien Durchtritt nach dem Abzugskanal zu gestatten.
- Fig. 2 stellt einen Schnitt entsprechend' der Linie a-d der Fig. i dar und verdeutlicht vor allem die große Oberfläche, die durch den Ring 8 und die daran angebrachten Rippen 9 gewährleistet wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Muffelofen mit Oberflächenverbrennung, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß des Ofenbodens für die Flammengase sich zunächst konisch nach oben verjüngt und dann gegen den Muffelboden zu stark zurückspringt.
- 2. Muffelofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Verbrennungskammer durch Einsetzen eines ihrer Form angepaßten, in seiner Wirkung bekannten gerippten Rohres aus feuerfestem Werkstoff vergrößert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED4686D DE851813C (de) | 1942-04-12 | 1942-04-12 | Muffelofen mit Oberflaechenverbrennung |
Applications Claiming Priority (1)
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DED4686D DE851813C (de) | 1942-04-12 | 1942-04-12 | Muffelofen mit Oberflaechenverbrennung |
Publications (1)
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DE851813C true DE851813C (de) | 1952-10-09 |
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DED4686D Expired DE851813C (de) | 1942-04-12 | 1942-04-12 | Muffelofen mit Oberflaechenverbrennung |
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DE (1) | DE851813C (de) |
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1942
- 1942-04-12 DE DED4686D patent/DE851813C/de not_active Expired
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