DE883792C

DE883792C - Kuehlrohranordnung, insbesondere fuer Zyklonfeuerungen

Info

Publication number: DE883792C
Application number: DED8081A
Authority: DE
Inventors: Johann Koelling
Original assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Current assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Priority date: 1951-02-28
Filing date: 1951-02-28
Publication date: 1953-07-20

Description

Die Erfindung betrifft eine Kühlrohranondnung, insbesondere für Zyklonfeuerungen, mit dicht aneinanderliegenden Rohren, bei :der in die schmalen Schlitze zwischen benachbarten Rohren Flach- oder Profileisen eingesetzt sind, und besteht (darin, daß deren feuergasseitige Oberfläche etwa in der Fläche liegt, welche von den feuerseitig am weitesten vorspiringendetn Mantellinien der Rohre gebildet wird.
Es ist bekannt, zwischen benachbarte Brennkammerkühlrohre Flacheisen einzulegen und mit den Rohren einseitig zu verschweißen, um die Wand annähernd gasdicht zu machen. DieseLösung genügt nicht, wenn die Rohrwand von festen Stoffen dauernd gestreift wird, die mit großer Geschwindigkeit über sie gleiten, wie dies etwa bei der Zyklonfeuerung,der Fall ist. An den unehenen Stellen isst der Verschleiß so groß"daß @die Rohrwand in kurzer Zeit durchgeschliffen wind.
Es ist auch bekannt, die Kühlrohre von Feuerräum-en mit T-förmigen Platten zu verkleiden, welche zwischen den Rohren hi.ndurchgreifen und sie feuerseitig völlig umkleiden. Diese Anordnung erhält durch Einstrahlung eine so hohe Oberfl:äehentemperatur, ,daß die Oberfläche infolge der geringen Härte schnell verschleißt.
Gemäß derErfindung werden in an sich bekannter Weise :die Kühlrohre selbst als Feuerraumwand benutzt, jedoch nicht, wie es die Wärmeabgabe erfordern würde, eng aneinandergelegt., sondern mit Abstand, in welche Fugen Flach- oder Profileisien so einsgesetzt sind, @daß s.ie die Fuge verdecken. Um die Kopfbreite der Fugen klein zu halten, können entweder runde Rohre auf der Feuerseite flach gepreß-t werden., oder es können Vierkantrohre benutzt ,verden.
In der Zeichnung ist der gemäß der Erfindung ausgebildete -Gibergangsteil deiner Zyklonfeuerungsmuffel im Schnittdargestellt.
Dieser Teil i:st hesonders gefährdet, weil auf ihm ,die Kohle schleift, ohne zu brennen, und, dpa auch ein Schlackenfilm fehlt, die Rohre stärkste Wärmeeinstrahlung ;bekommen, wenn die Kohlenzufuhr a'bgestellt wird und der schützende Kohlenschleier verschwindet.
In den Brennerkopf i wird das Gemisch aus Brennstaub und Erstluft in reigelbarer Menge d urch den tangierend einmündenden Brennstau#bkanal 2 und Luftkanal 3 eingeführt. Das Bnennstaub-Luft-Gemisch zieht mit starkem Drall durch Aden Brennerkopf und gleitet über die kegelstumpfförmige Fläche .4 und das anschließende Übergangsstück an die Wand 6 der zylindrischen Muffel 7. Die Keigelstumpfwand a besteht aus kreisförmig gebogenen Rohren 8, welche auf der Feu-erseit° flachgequetscht und mit größerem Abstand, als dem Durchmesser entspricht, verlegt sind. In die -so entstan:denen Fugen sind unterteilte Flacbeisenringe 9 eingelegt und auf der Feuerseite nietartig verstemmt. Am Brenneraustritt ist ein Vierkantring io angebracht, der das Brennstoff-Luft-Gemisch anhebt, so daß es nicht zu stark auf der Kühlfläche schleift.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlrohranordnung, insbesondere für Zyklonfeuerungen, mit dicht aneinanderliegend@en Rohren, bei der in die schmalen Spalten zwischen benachbarten Rohren Flach- oder Profileisen eingelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß von der Feuerseite her Flach- oder Profileisen in die Fugen eingesetzt sind, deren feuerseitige Oberfläche etwa in dieir Fläche liegt, welche von ,den feuerseitig am meisten vorspringenden Mantellinien Ader Rohre gebildet wird.
2. Verfahren zur Herstellung einer Küblrohranordnung nach Anspruch i, @dadurch gekennzeichnet, daß ;die Flacheisen auf Ader Feuerseite durch .Hämmern zum Anliegen an die Rohrwände geibracht werden.
3. Kühlrohranordnung nach Anspruch i, da-:durch gekennzeichnet, :daß die Rohre auf- der Feuerseite flach sind. q..
Kühlrohranordnung nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrquerschnitt D-Form hat.
5. Kiihlrohranordnung nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrquerschnitt ein Rechteck ist. .
6. Kühlrohranordnung nach Anspruch i für Zyklonfeuerungen mit zum Brennstoffeintritt kegelstumpfförmig verengtem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, -daß vor :dem Übergang des Brennstoffes auf die ausgefugte Kühlrohrfläche ein Prellring (ro) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 240 i89.