AT202679B - Zyklonmuffel - Google Patents

Zyklonmuffel

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AT202679B
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gas outlet
outlet nozzle
pipe
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AT502357A
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Babcock & Wilcox Dampfkessel
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  Zyklonmuffel 
Die Erfindung betrifft eine Zyklonmuffel, deren Wände aus von Kühlmittel durchströmten Rohren bestehen,   mit einer aus Kühlrohren gebildeten Feuergas- Austrittsdüse, deren Kühlmittelstrom mit dem der   übrigen Muffelwände nicht unmittelbar in Verbindung steht. Sie besteht darin, dass die   Feuergas-Austrittsdü-   se aus   zwei Kühlrohrlagen besteht, von   denen die dem Brennstoff-Eintritt näher liegende von einem hei- sseren Kühlmittel durchströmt wird als die andere. 



   Zyklonmuffeln sind gewöhnlich kreiszylindrische Drehkörper, deren Wände aus Kühlrohren bestehen und deren eine Stirnseite eine   düsenförmige Aus- und Einstülpung   für den Austritt der Feuergase hat. Diese ebenfalls aus Kühlrohren gebildete Feuergas-Austrittsdüse hat zwei verschiedene Aufgaben. Ihre dem Brennstoff-Eintritt zugewandte Fläche soll die Gasströmung formen und dadurch den Ausbrand begünstigen. Daher wäre es vorteilhaft, wenn die wegen der Haltbarkeit notwendige Kühlung nicht stärker wäre als für diesen Zweck erforderlich. Die andere, den aus der Muffel austretenden Feuergasstrom begrenzende Fläche der Austrittsdüse soll besonders dann,. wenn ein Schlackenfangrost nicht vorhanden ist, die Feuergase möglichst rasch abkühlen. Ihre Kühlwirkung kann daher sehr stark sein. 



   Um diese beiden einander widersprechenden Wirkungen miteinander zu verbinden, soll gemäss der Erfindung die Feuergas-Austrittsdüse aus zwei Kühlrohrsystemen verschiedener Temperaturen bestehen. 



  Sie unterscheidet sich dadurch von den bekannten Ausführungsformen der Feuergas-Austrittsdüsen von Zy-   klonmuffein.   



   Eine gemäss der Erfindung ausgebildete Zyklonmuffel ist in Fig. l im lotrechten Achsschnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt in grösserem Massstabe einen Teilausschnitt durch die Wand der   Feuergas-Austrittsdüse.   



   Es handelt sich um eine Brennstaubfeuerung an sich bekannter Bauform zur Beheizung eines Dampf-   erzeugers-Die lotrechte Mnffel l   mit kreisförmigem oder auch rechteckigem Querschnitt ist durch einen Boden 2 abgeschlossen, durch dessen Öffnung 3 die flüssige Schlacke unter   Luftabschluss   abfliesst. An die Muffel schliesst der Strahlüngsraum 4 an, der durch die   Feuergas- Austrittsöffnungo 5   mit ihr in Verbindung steht. Die Muffel wird in bekannter Weise aus Tangential-oder Eckenbrennem mit Brennstaub befeuert. 



  Die Wände der Muffel 1 und des Strahlungsraumes 4 sind feuerseitig mit Verdampferrohren 7 des befeuerten Dampferzeugers verkleidet, welche von Verteilern 6 ausgehen und längs der Wände der Muffel 1 und des Strahlungsraumes 4, vorzugsweise jedes in einer lotrechten Ebene, verlaufen. Diesen Verteilern wird das Wasser aus der nicht dargestellten Kesseltrommel durch Fallrohre 8 zugeführt, während das in den Rohren 7 erzeugte Dampfwassergemisch von diesen in die Kesseltrommel zurückgeleitet wird. 



   Die Wand 9 der Feuergas-Austrittsdüse 10 besteht aus zwei je in viergängigen kegeligen Schrauben gewickelten Rohrgruppen 11 und 12, welche von Verteilern 13 bzw. 14 ausgehen. Dem Verteiler 13 wird durch Leitung 15 Speisewasser zugeführt, welches die vier   Rohrstränge   11 durchströmt, die im Viereck angeordnet, im unteren Teile der Muffel aufsteigen und sich in der Düse 9 in Schraubenwindungen fortsetzen, um schliesslich nach Durchdringen der Feuerraum-Wandung zur Kesseltrommel oder zum Vorverdampfer zu gelangen. Parallel zu ihnen verlaufen die Rohre 12, denen durch Leitung 16 aus der Kesseltrommel Sattdampf oder aus der Überhitzerstufe Heissdampf zugeleitet wird. 



   Die Rohre 11,12 sind gemäss Fig. 2 so angeordnet, dass sie, um den halben lotrechten Rohrabstand 

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 gegeneinander versetzt, einander ganz oder teilweise abdecken. Sie können durch Schweissung stellenweise oder durchlaufend miteinander verbunden sein. Die dichte Wand 9 der Düse kann somit durch Schweissung oder durch die bekannte feuerfeste Verkleidung 17, welche gegebenenfalls durch an die Rohre angeschweisste Stifte 18 gehalten wird, hergestellt werden. Zum Tragen der Rohre 11,12 können in die Rohrschrauben eingelegte   Stahlbänder   19 dienen, welche mit den Rohren 11,12 verschweisst und an einzelnen Rohren 7 mittels Schweissung befestigt sind. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Zyklonmuffel, deren Wände aus von Kühlmittel durchströmten Rohren bestehen, mit   einer''aus   Kühlrohren gebildeten Feuergas-Austrittsdüse, deren Kühlmittelstrom mit dem der übrigen Muffelwände nicht unmittelbar in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuergas-Austrittsdüse aus zwei Kühlrohrlagen besteht, von denen die dem Brennstoff-Eintritt näher liegende von einem heisseren Kühlmittel   durchströmt   wird als die andere. 



   2. Zyklonmuffel   nachAnspruch l, dadurch gekennzeicknet, dass   die kältere Kühlrohrlage von Wasser, die heissere von dem daraus erzeugten Dampf   durchströmt wird.  

Claims (1)

  1. 3. Zyklonrruffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlrohre der Feuergasaustrittsdüse in an sich bekannter Weise als mehrgängige Schrauben ausgebildet sind.
    4. Zyklonmuffel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungen der beiden Rohrlagen um den halben lotrechten Rohrmittenabstand gegeneinander versetzt sind.
    5. Zyklonmuffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rohrlagen miteinander verschweisst sind.
    6. Zyklonmuffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder'beide Rohrlagen in bekannter Weise von feuerfester Masse umgeben sind.
    7. Zyklonmuffel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittel-Zuflussrohre achsparallel paarweise durch die Muffel geführt sind.
AT502357A 1956-08-16 1957-07-29 Zyklonmuffel AT202679B (de)

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DE202679X 1956-08-16

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AT202679B true AT202679B (de) 1959-03-25

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