DE488542C

DE488542C - Lufterhitzer

Info

Publication number: DE488542C
Application number: DEB127493D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-09-09
Filing date: 1926-09-09
Publication date: 1930-01-04
Also published as: DE521892C

Description

Lufterhitzer Die Erfindung betrifft einen Erhitzer zur Erwärmung von Luft oder Gas für die Zwecke der Heizung und Trocknung bei Dampfkesseln, Wärmeöfen, Hochöfen, und zwar einen sogenannten Röhrenerhitzer, bei dem das wärmeabgebende Mittel, z. B. Rauchgase, durch die einzelnen Röhren eines in einem Mantel steckenden Röhrenbündels strömt, während das wärmeaufnehmende Mittel, z. B. Luft, die Heizröhren im Gegenstrom umspült; dabei ist das Heizrohrbündel an einer Seite in einer an der Rauchgasleitung befestigten Rohrwand, an der anderen Seite in einer frei beweglichen Umkehrrauchkammer befestigt. Damit das Röhrenbündel sich ungehindert ausdehnen kann, obwohl seine Umkehrkammer mit der Abgasleitung verbunden ist, wird gemäß der Erfindung das die Rauchkammer mit der Abgasleitung verbindende Rohr so angeordnet, daß es in ein entsprechend erweitertes Heizrohr des Heizrohrbündels mit Spiel eintaucht und sich frei darin bewegen kann. Um eine möglichst gleichförmige Kühlung aller Heizröhren zu erzielen, wird das wärmeaufnehmende Mittel nicht bloß in einem Ringraum zwischen Rauchkammer und Mantel dem Röhrenbündel zugeführt, sondern auch mittels Röhrchen, welche in Richtung der Achse des Heizrohrbündels die Rauchkammer durchdringen.
In der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Schnitt durch den Röhrenlufterhitzer, Abb. 2 ein Querschnitt nach Linie I-II der Abb. i.
Abb. 3 ein Querschnitt nach Linie III-IV der Abb. i.
Das Heizrohrbündel B hängt an einer RohrwandMundmündetineineRauchkammerD. Die Rohrwand M ist ferner mit der Rohrwand der Rauchkammer durch ein in der Achse des Rohrbündels angeordnetes weites Rohr C verbunden. In dieses Rohr ist mit geringem Spielraum das Gegenrohr F eingeschoben, das an dem Zuführungsstutzen A für die Heizgase befestigt ist und diesen durchdringt. Es dient als Abzugsrohr für die abgekühlten Rauchgase. Das Heizrohrbündel-B kann sich bei dieser Art der Anordnung frei nach einer Seite ausdehnen.
Damit die Luft im Gegenstrom und in guter Verteilung durch die Zwischenräume zwischen den Heizröhren strömt, wird sie zumTeil ringförmig um das Rohrbündelgeführt,zumandernTeil durch Zwischenröhren E, welche den Rauchkasten D durchdringen,, in das Rohrbündel eingeleitet. Bei dieser Anordnung umspült das Heizgas die Luftröhren E und danach die Luft die vom Rauchgas durchströmten Heizröhren B.
Die Heizröhren werden, um an Gewicht zu sparen, möglichst dünnwandig ausgeführt und, damit sie an den heißesten Stellen nicht verbrennen, aus besonders hochwertigem, gegen hohe Temperaturen widerstandsfähigem Stahl hergestellt oder an jenen heißesten Stellen mit einem feuerbeständigen Überzug, z. B. Alit, geschützt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Lufterhitzer, bei dem das Heizrohrbündel an einer Seite m einer an die Rauchgasleitung , angeschlossenen feststehenden Rohrwandplatte, an der anderen Seite an einer frei beweglichen Rauchkammer befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die Rauchkammer (D) mit dem anderen Teil der Rauchgasleitung verbindende Rohr (F) in ein entsprechend erweitertes Heizrohr (C) des Heizrohrbündels (B) mit Spiel eintaucht.
2. Lufterhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das erweiterte Heizrohr in der Achse des Heizrohrbündels angeordnet ist.
3. Lufterhitzer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Rauchkammer Röhren (E) für die zu erwärmende Luft geführt sind, welche die die Rauchkammer und das Heizrohrbündel mit Abstand umschließenden Teile der Luftkammer miteinander verbinden.