DE1936246B2 - Strahltunnelofen zur Waermebehandlung von Werkstuecken - Google Patents
Strahltunnelofen zur Waermebehandlung von WerkstueckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Strahltunnelofen zur Wärmebehandlung laufend vorgeschobener Werkstücke
mit einem feuerfest ausgekleideten Tunnel von etwa halbkreisförmigem Querschnitt nebst zumindest
einem darin angeordneten, mittels Verbrennungsgasen zu beheizenden Strahlrohr.
Bekannte Strahltunnelöfen der erwähnten Art weisen meist zwei Gruppen von in dem Tunnel paarweise
parallel zueinander verlaufenden Strahlrohren auf. Eingehende Untersuchungen haben ergeben, daß
bei einer solchen Anordnung eine optimale Übertragung der Strahlungsenergie auf das oder die Werkstücke
nicht erreicht werden kann.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Strahltunnelofens mit einer demgegenüber verbesserten
und weitgehend optimierten Übertragung der Strahlungswärme auf die Werkstücke. Erreicht wird
dies allgemein dadurch, daß das Strahlrohr, ausgehend von dem Scheitel des Tunnels oder einer
durch diesen verlaufenden Vertikalen, zwei in ein und derselben Tunnelquerschnittsebene liegende, V-förmig
nach unten in einem Winkel zwischen 28 bis 70°, vorzugsweise etwa 60°, divergierende
Strahlrohrschenkel aufweist.
Ein bevorzugter Winkel von etwa 60° führt zu einer optimierten Übertragung der Strahlungswärme
auf Werkstücke mit einem verhältnismäßig weiten Bereich an Abmessungen und Formen.
Auf Grund des durch die Erfindung verbesserten Wirkungsgrades von Strahlrohre aufnehmenden
Strahltunnelöfen ist deren Anwendung nicht mehr auf eine bisher als Maximum angesehene Temperatur
von etwa 1100° C beschränkt, sondern es kann ein erfindungsgemäßer Strahltunnelofen auch in solchen
darüberliegenden Temperaturbereichen verwendet werden, in denen bisher Widerstands- oder induktionsbeheizte
Strahltunnelöfen als günstiger angesehen wurden.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Strahltunnelofens im Querschnitt,
F i g. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Strahltunnelofens im Querschnitt.
Der Strahltunnelofen nach Fig. 1 dient zur Wärmebehandlung
laufend vorgeschobener Werkstücke 14, welche auch mittels Rollwagen eingefahren werden
können (siehe Bereich unmittelbar rechts neben der strichpunktierten Mittellinie in F i g. 1).
Der Strahltunnelofen umfaßt einen feuerfest ausgekleideten Tunnel 28 von etwa halbkreisförmigem
Querschnitt mit einer Gruppe von (senkrecht zur Papierebene in F i g. 1) hintereinander angeordneten
Strahlrohren 38, welche ausgehend von dem Scheitel 30 des Tunnels bzw. einer durch diesen verlaufenden
Vertikalen zwei in ein und derselben Tunnelquerschnittsebene liegende V-förmig nach unten divergierende
Strahlrohrschenkel aufweisen. Der Winkel zwischen den Strahlrohrschenkeln beträgt erfindungsgemäß
28 bis 70°, vorzugsweise 60°.
Oberhalb des Tunnelscheitels 30 münden die beiden Strahlrohrschenkel ineinander sowie in eine gemeinsame
Abgasleitung ein, die durch einen Wärmetauscher 59 verläuft. Der Wärmetauscher 59 ist von
vorzuwärmender Luft durchsetzt, die einen Bestandteil der Verbrennungsgase bildet. An ihrem unteren
Ende sind die Strahlrohrschenkel je für sich mit Verbrennungsgasen von Brennern 50 beschickt, welche
ihrerseits sowohl über je eine Leitung 52 an ein Gasverteilerrohr 54 sowie ferner an einen Luftmischer 46
angeschlossen sind. Jeder Luftmischer 46 ist über eine Leitung 60 mit vorgewärmter Verbrennungsluft
von dem Wärmetauscher 59 und über einen Rohrverteiler 48 mit nicht vorgeheizter Frischluft beschickt.
Um möglichst hohe Strahlungstemperaturen zu erzielen, bestehen zumindest die Strahlrohrschenkel aus
Siliziumkarbid.
ίο Der Strahltunnelofen gemäß dem Ausführungsbeispiel
von F i g. 2 ist grundsätzlich ähnlich demjenigen nach Fig. 1 aufgebaut, wobei indessen die beiden
Strahlrohrschenkel des Strahlrohres 38 unterhalb des Tunnelscheitels über ein gebogenes Rohrstück miteinander
in Reihe verbunden sind und das untere Ende (in F i g. 2 das linke Ende) eines der beiden
Strahlrohrschenkel über den Brenner 50 mit dem brennbaren Gasgemisch beschickt ist, während das
untere Ende des anderen Strahlrohrschenkels (des rechten Strahlrohrschenkels in F i g. 2) in eine Abgasleitung
bzw. den Wärmetauscher 59 mündet.
Wie in F i g. 2 gestrichelt angedeutet ist, befindet
sich senkrecht zur Zeichenebene hinter dem veranschaulichten Strahlrohr 38 ein weiteres (nicht gezeigtes)
Strahlrohr, dem ein im rechten Teil von F i g. 2 veranschaulichter Gasbrenner 50 nebst Luftmischer
sowie ein im linken Teil von F i g. 2 veranschaulichter Wärmetauscher 59 zugeordnet sind. Die Strömungsrichtung
des Gases in den Strahlrohren 38 wechselt auf diese Weise von Strahlrohr zu Strahlrohr
von links nach rechts bzw. rechts nach links was zu einer weitgehend homogenen Wärmeeinstrahlung
führt.
Claims (5)
1. Strahltunnelofen zur Wärmebehandlung laufend vorgeschobener Werkstücke mit einem feuerfest
ausgekleideten Tunnel von etwa halbkreisförmigem Querschnitt nebst zumindest einem darin
angeordneten, mittels Verbrennungsgasen zu beheizenden Strahlrohr, dadurch gekennzeichnet,
daß das Strahlrohr (38), ausgehend von dem Scheitel des Tunnels oder einer durch
diesen verlaufenden Vertikalen, zwei in ein und derselben Tunnelquerschnittsebene liegende, V-förmig
nach unten in einem Winkel zwischen 28 bis 70°, vorzugsweise etwa 60° divergierende
Strahlrohrschenkel aufweist.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Strahlrohrschenkel oberhalb
des Tunnelscheitels ineinander sowie in eine gemeinsame Abgasleitung einmünden und an ihren
unteren Enden je für sich mit den Verbrennungsgasen beschickt sind (F i g. 2).
3. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Strahlrohrschenkel unterhalb
des Tunnelscheitels über ein gebogenes Rohrstück miteinander in Reihe verbunden sind,
und daß das untere Ende eines der beiden Strahlrohrschenkel mit dem brennbaren Gasgemisch
beschickt ist, während das untere Ende des anderen Strahlrohrschenkels in eine Abgasleitung
mündet (F i g. 3).
4. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Strahlrohrschenkel
aus Siliziumkarbid bestehen.
5. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasleitung durch einen Wärmetauscher (59) verläuft, welcher
von vorzuwärmender Luft durchsetzt ist, die einen Bestandteil der Verbrennungsgase bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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