DE609979C - Vorrichtung zum Erwaermen von schweren Arbeitsstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Erwaermen von schweren Arbeitsstuecken

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DE609979C
DE609979C DEH122864D DEH0122864D DE609979C DE 609979 C DE609979 C DE 609979C DE H122864 D DEH122864 D DE H122864D DE H0122864 D DEH0122864 D DE H0122864D DE 609979 C DE609979 C DE 609979C
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DE
Germany
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workpiece
burners
heating
burner
heating heavy
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DEH122864D
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Heimsoth & Vollmer GmbH
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Heimsoth & Vollmer GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/74Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material
    • C21D1/767Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material with forced gas circulation; Reheating thereof

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Description

  • Vorrichtung zum Erwärmen von schweren Arbeitsstücken Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erwärmen von schweren Rund-oder Achtkantblöcken, Zylindern, Schmiede-und ähnlichen Arbeitsstücken.
  • Bei älteren Ofen zum Erhitzen bzw. Ausglühen oder Anlassen von Geschützrohren, Stahlgußblöcken und anderen weiterzubearbeitenden Stücken von großem Querschnitt oder Umfang hat man eine annähernd gleichförmige Erhitzung auf jeder Seite und auf der ganzen Länge derselben nur dadurch möglich gemacht, daß man dieselben von Zeit zu Zeit so drehte, daß ihre Seiten nacheinander den heißesten Stellen des Ofens ausgesetzt waren, ein bisweilen gefährliches Verfahren, wozu eine Anzahl kostspieliger Hilfskräfte und Einrichtungen nötig war.
  • Dieser Nachteil soll bei einer bekannten Vorrichtung durch die Aufteilung der Beheizung in Zonen oder Teilöfen mit @spiralförmiger Führung der Flammen vom Anfang bis zum Ende der Zbnen beseitigt werden, indem die nebeneinanderliegenden, zu beiden Seiten .des waagerecht liegenden Werkstückes tangential angeordneten Brenner die Flammen unmittelbar um das Werkstück herumleiten.
  • Gemäß der Erfindung sind derartige Zonen nicht vorgesehen. Vielmehr soll die Beheizung durch Brennerpaare erfolgen, die zu beiden Seiten des Werkstücks derart angeordnet sind, .daß je ein Brenner schräg nach oben bzw. unten gerichtet ist. Man kann auf diese Weise jeweils den oberen Brenner der einen Seite und den unteren Brenner der anderen Seite in Gang setzen und so den Flammenring durch zwei sich ergänzende bzw. ineinander überfließende Teilringe erzeugen. Hierdurch wird schon eine günstige Beheizung erzielt, so daß das Drehen der Werkstücke nicht nötig ist.
  • Unterstützt wird diese Wirkung aber noch dadurch, daß man gemäß der Erfindung die Drehrichtung der Teilflammenringe ändern kann, indem man an jeder Seite den oberen bzw. unteren Brenner abstellt und dafür den jeweils unteren bzw. oberen in Gang setzt. Der Flanunenring umspült dann das Gut an der gleichen Stelle in umgekehrter Richtung wie vorher. Durch diesen Wechsel der Flammenrichtung, der selbsttätig erfolgen kann, wind ein nahezu vollständiger Ausgleich der Hitzewirkung, erzielt, indem die Stellen, an denen die von den Brennern ausgehenden Flammenstrahlen auf das Werkstück auftreffen, ebenso wie die Stellen des Auslaufs der Ringe in der betreffenden einzelnen Ebene ständig geändert wenden. Hierbei tritt zwar in bekannter Weise eine gewisse spiralförmige Ablenkung des Flammenringes ein, die jedoch nicht in Betracht kommt, da sie nicht so stark ist wie bei der bekannten Vorrichtung, indem nur ein einziger Abzug am Ende des Ofens vorhanden ist und nicht ein nach Zonen unterteilter.
  • Zwar zeigt eine bekannte Vorrichtung eine Anordnung von vier tangenti.al um das Werkstück verlaufenden Brennern. Der Unterschied gegenüber der Erfindung besteht jedoch darin, daß sie sämtlich im gleichen Drehsinne wirken, während bei .der Erfindung von den beiden Brennern des einzelnen Paares jeder im entgegengesetzten Drehsinne wirkt.
  • Andererseits ist zwar eine Beheizungsart für gasförmige, pulverförmige oder flüssige Brennstoffe bekanntgeworden, welche beidseitig des Werkstückes liegende tangentiale Brenner zeigt, jedoch sind diese in verschiedenen Ebenen angeordnet.
  • Die Zeichnung stellt als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Ofen zur Erwärmung eines schweren Schmiedeblockes dar.
  • Abb. i ist ein Aufriß.
  • An den Ofenlängsseiten sind die Brenner a, b, c und d so angeordnet, daß die Brenner a und c schräg nach oben und die Brenner b und d schräg nach unten arbeiten. Das zu erwärmende Arbeitsstück eist, wie allgemein üblich, auf Riegeln f gelagert, damit die Flamme auch unten durchtreten kann. Die Brenner sind zum Umsteuern eingerichtet, und zwar sind für Luft die Organe k und i, für Gas die Organe g und lt vorgesehen.
  • Man kann also durch dieUmsteuerorgane k, i, g, lt Luft und Gas jeweils den oberen, a, c, bzw. den unteren Brennern b, d zuführen und an jeder Seite entweder den unteren oder den oberen Brenner bzw. umgekehrt arbeiten lassen, so daß je nach Einstellung der Steuerung der Flammenring abwechselnd an der gleichen Stelle im Uhrzeigersinne und im entgegengesetzten Sinne das Werkstück umkreist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Erwärmen von schweren Rund- oder Achtkantblöcken, Zylindern, Schmiede- und ähnlichen Arbeitsstücken mittels tangential zugeführter Flammen, welche von nebeneinanderliegenden, zu beiden Seiten des waagerecht liegenden Werkstückes angeordneten Brennern unmittelbar um das Werkstück herumgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils vier Brenner (a, b, c, d) paarweise in denselben dicht hintereinander liegenden senkrechten Ebenen zur Ofenlängsachse derart an den Ofenlängsseiten angeordnet sind, daß von jedem mit Umsteuerorganen (k, i bzw. g, h) für Luft bzw. Gas versehenen Brennerpaar der eine Brenner (a bzw. c) schräg nach oben, der andere (b bzw. d) dagegen schräg nach unten gerichtet ist. Hierzu r Blatt Zeichnungen
DEH122864D 1929-08-11 1929-08-11 Vorrichtung zum Erwaermen von schweren Arbeitsstuecken Expired DE609979C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3459414A (en) * 1965-04-17 1969-08-05 Indugas Ges Fur Ind Gasverwend Heat-treatment apparatus
WO1999025883A1 (de) * 1997-11-18 1999-05-27 Thyssen Krupp Stahl Ag Coilboxofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3459414A (en) * 1965-04-17 1969-08-05 Indugas Ges Fur Ind Gasverwend Heat-treatment apparatus
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