DE615796C - Auf ihrer Innenseite mit Drall versehene Windfuehrung fuer Schachtoefen, insbesondere Hochoefen - Google Patents

Auf ihrer Innenseite mit Drall versehene Windfuehrung fuer Schachtoefen, insbesondere Hochoefen

Info

Publication number
DE615796C
DE615796C DEV30766D DEV0030766D DE615796C DE 615796 C DE615796 C DE 615796C DE V30766 D DEV30766 D DE V30766D DE V0030766 D DEV0030766 D DE V0030766D DE 615796 C DE615796 C DE 615796C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnaces
wind guide
shaft
twist
wind
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV30766D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Stahlwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Stahlwerke AG
Publication date
Priority to DEV30766D priority Critical patent/DE615796C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE615796C publication Critical patent/DE615796C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/16Tuyéres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pre-Mixing And Non-Premixing Gas Burner (AREA)

Description

  • Auf ihrer Innenseite mit Drall versehene Windführung für Schachtöfen, insbesondere Hochöfen Durch das Patent 61o 239 wird vorgeschlagen, die Blasformen, die Düsen, die Düsenstöcke einzeln oder gemeinsam mit einem Drall zu versehen, der eine Beobachtungsmöglichkeit des Ofens gestattet. Durch den Drall wird die Windströmung in günstiger Weise beeinflußt.
  • Weitere Versuche haben nun gemäß der Erfindung dazu geführt, den Drall bzw. die den Drall aufweisenden Körper drehbar auszuführen, wodurch sich der außerordentlich günstige Erfolg einstellt, daß man es in der Hand hat, den Wind dahin zu lenken, wohin man ihn haben will. Je nach Anzahl der Windungen, Länge, Höhe und Steigung der Schraubenlinie ist der Windaustritt aus den Blasformen, die Windströmung und damit die Form des Verbrennungsraumes anders. Man kann also durch die Erfindung den Verbrennungsraum gleichmäßig verbreitern oder durch mehr seitliche Windströmung stärker nach unten, nach oben oder nach der Seite verlagern. Auf diesem Wege ist im Betriebe eine Verlagerung des Verbrennungsraumes vor den Blasformen möglich und damit ein großer Einfluß auf den Ofengang gewonnen. Man kann auch den den Drall bewirkenden Körper mit einem mechanischen Antrieb versehen und ihn ständig drehen oder von Zeit zu Zeit verstellen, je nachdem es der Ofengang erfordert oder je nachdem man die günstigste Stelle für den Windeintritt erreicht hat oder nicht. In den meisten Fällen genügt @es, nur den Drall der Düse bzw. die Düse zusammen mit dem Drall drehbar einzurichten. Praktische Schwierigkeiten sind hierbei nicht zu überwinden, und es hat sich im Betriebe gezeigt, daß diese Maßnahme vollkommen ausreicht, um in weitgehendem Maße auf die Windeinführung Ein-Ruß zu gewinnen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar eine drehbare Düse mit der Windform. In der Nuta liegt ein Flacheisenring mit Nocken zum Zusammenspannen von Düse und Düsenstock, b stellt den Angriffspunkt dar für das Werkzeug zum Drehen der Düse.
  • Es ist zwar an sich bekannt, die Windrichtung in Schachtöfen zu beeinflussen. So z. B. hat man für Gießereischachtöf .en bereits vorgeschlagen, in die Düsen Einsätze einzubringen, durch deren Verschiebung in der Düsenrichtung die Windrichtung verändert werden kann. Eine allseitige Verstellungsmöglichkeit für die Windrichtung, wie sie insbesondere bei Hochöfen erwünscht und wie sie gemäß der Erfindung möglich ist, ist jedoch damit nicht gegeben. Außerdem wäre diese Einrichtung für den Betrieb. mit erhitztem Wind nicht brauchbar, ganz abgesehen davon, daß ihre entsprechende übertragung auf die runden Blasformen, wie sie für Hochöfen benutzt werden, auf große Schwierigkeiten stoßen Würde. Für den Betrieb von Hochöfen ist auch schon vorgeschlagen worden, entsprechend gestaltete Blasformen drehbar vorzusehen. Demgegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch; daß er ein Drehen der Düsen ermöglicht, ohne den Ofen stills.etzen zu müssen. Ferner brauchen keine besonders gebauten Blasformen verwendet werden, da es ohne weiteres möglich ist, die bekannten Blasformen ohne Änderung zu benutzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf ihrer' Innenseite mit Drall verseliene Windführung für Schachtöfen, insbesondere Hochöfen nach Patent 61o 239, dadurch gekennzeichnet, daß die den Drall bewirkenden Mittel drehbar angeordnet sind.
  2. 2. Windführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Drall versehenen Düsen drehbar sind.
DEV30766D Auf ihrer Innenseite mit Drall versehene Windfuehrung fuer Schachtoefen, insbesondere Hochoefen Expired DE615796C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV30766D DE615796C (de) Auf ihrer Innenseite mit Drall versehene Windfuehrung fuer Schachtoefen, insbesondere Hochoefen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV30766D DE615796C (de) Auf ihrer Innenseite mit Drall versehene Windfuehrung fuer Schachtoefen, insbesondere Hochoefen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE615796C true DE615796C (de) 1935-07-12

Family

ID=7585906

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV30766D Expired DE615796C (de) Auf ihrer Innenseite mit Drall versehene Windfuehrung fuer Schachtoefen, insbesondere Hochoefen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE615796C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE615796C (de) Auf ihrer Innenseite mit Drall versehene Windfuehrung fuer Schachtoefen, insbesondere Hochoefen
DE664950C (de) Heizbrenner fuer Schmelzoefen, insbesondere Siemens-Martin-OEfen
DE466963C (de) Beschickungsvorrichtung mit ortsfestem Verteiler fuer Schachtoefen, insbesondere fuer Gaserzeuger
DE668230C (de) Vorrichtung zur Oberflaechenhaertung von sich drehenden Wellen
DE903264C (de) Einrichtung zur Behandlung von Fluessigkeiten mit ultravioletten Strahlen
DE969013C (de) Vorrichtung zum Haerten von Kurbelzapfen
DE645298C (de) Planrost mit hintereinander angeordneten Reihen von laengs liegenden Staeben
DE737027C (de) Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Senken, Heben und Weiterbefoerdern von Lasten, z.B. Gegenstaenden in Warmbehandlungseinrichtungen
DE3313165C2 (de) Ofen zur Herstellung von Tonwaren
DE393427C (de) Metallschmelzofen mit mehreren hintereinanderliegenden Schmelzwannen
DE733994C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen des Glasbandes bei Fourcaultmaschinen
DE674809C (de) Vorrichtung zum Erhitzen bzw. zum Waermeaustausch von Milch
AT257222B (de) Pflugrahmen mit verstellbarem Pflugkörperabstand
DE599974C (de) Russische Rechenmaschine
DE376509C (de) Duengerstreumaschine mit einer unter dem Duengerkasten liegenden Streuwalze, deren Streuorgane den Boden des Duengerkastens umfassen
AT150075B (de) Wannenofen für Glashütten.
DE496082C (de) Maschenrad mit Rundwirkmaschinen
AT113399B (de) Dosenöffner.
AT114786B (de) Zylindrische Kontaktbank für Wähler von Telephonzentralen.
DE647882C (de) Zehnerschaltung fuer Zaehlwerke
DE485767C (de) Walzeinrichtung zum Herstellen von Kugeln aus vorgeballten, warmen Stangenabschnitten mittels verschiedenen Durchmesser aufweisender Rillenwalzen
DE489611C (de) Stahlhalter
DE416639C (de) Abstreifvorrichtung fuer Waermoefen
DE801712C (de) Deckel an Brennern fuer Gasoefen
DE1519722C (de) Ventilboden fur Stoffaustausch kolopnen