AT115202B - Rollgang mit zwei oder mehreren nebeneinander angeordneten Walzgutzuführungsrinnen. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Rollgang mit zwei oder mehreren nebeneinander   angeordneten Walzgutzuführungsrinnen.   



   Drittes Zusatzpatent zum Patente Nr. 105573. *) 
Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung des Rollganges mit zwei oder mehreren nebeneinander angeordneten Walzgutzuführungsrinncn nach Patent Nr. 105573. Bei dem durch dieses Patent geschützten Rollgange wird das in die Rinne einlaufende Walzgut in jeder der nebeneinanderliegenden Rinnen durch eine Hubvorrichtung bis in die Höhe der   Rinnenzwisehenwände   angehoben, worauf es dann über an den Wänden angeordnete. nach dem   Külbette   hin geneigte   Gleitflächen   nach diesen hin 
 EMI1.1 
 stufenförmig abgesetzt sein, oder sie können auch bis zum Kühlbette reichen. Sie endigen dann in grösserem Abstand über dem Kühlbette, und das Walzgut gelangt von den Gleitflächen im freien Falle auf das Kühlbett.

   Dies hat den Nachteil, dass das Gut während des Herabfallens sich leicht verbiegen 
 EMI1.2 
 Erfindung soll dies dadurch vermieden werden, dass z. B. bei einer Doppelrinne die an der Rinnenzwischenwand gelenkig angeordneten Gleitflächen verlängert werden, u. zw. so weit, dass sie mit ihrem freien Ende unmittelbar über dem Kühlbette münden bzw. auf dem Kühlbette ruhen, so dass das   Kühlbett   praktisch die Verlängerung der Gleitführungen bildet. Die   Gleitflächen   werden drehbar an der Rinnenwand befestigt, damit sie beim Anheben der Querfördermittel des Kühlbettes, z. B. der Rechen, ausweichen können. Das auf der   Gleitfläche   abrutschende Walzgut gelangt dann ohne Fall unmittelbar auf das Kühlbett.

   Sind mehr als zwei Auslaufrinne nebeneinander angeordnet, so lässt man zweckmässig die   Gleitflächen   der verschiedenen Rinnenwände in verschiedene Rasten des Kühlbettes münden. 



  So münden z. B. die Gleitflächen der Zwischenwand einer Doppelrinne in die zweite Rast des Kühlbettes und die   Gleitflächen   der unmittelbar neben dem Kühlbette gelegten Rinne in die erste Rast. 



   Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Rollgang mit zwei   nebencinanderliegenden Auslaufrinnen   in senkrechtem Querschnitte dargestellt. 



   Neben dem Kühlbette 1 sind die beiden Auslaufrinne 2 und 3 angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiele besteht jede dieser Rinnen aus einem ortsfesten Rinnenteile   4,   4'und einem beweglichen Rinnenteile 5, 5', der in an sich bekannter Weise gehoben und gesenkt werden kann. An der Rinnentrennwand 6 ist oben die Gleitführung 7 angelenkt, die nach dem Kühlbette hin geneigt ist. Das aus der Rinne 2 aus dem Rinnenteile 4 ausgehobene Walzgut gleitet an der Oberfläche des Hubstempels auf die Gleitführung 7 und rutscht auf dieser nach dem Kühlbette 1 hin selbsttätig ab. Das freie Ende der Gleitführung 7 ruht auf dem Kühlbette   1,   u. zw. in der zweiten Rast 9. Das aus der unmittelbar neben dem Kühlbette 1 gelegenen Rinne 3 ausgehobene Gut gelangt in die erste Rast 10 des Kühlbettes.

   Bei der Förderbewegung der Rechen 8 wird dann die Gleitführung 7 unter Schwenken um ihre Drehachse 11 immer mit angehoben und gesenkt und das in den Rasten 9 und 10 liegende Walzgut in die danebenliegende Rast quer weiter gefördert. Sind mehr als zwei Rinnen nebeneinander angeordnet, so sind auch mehrere, dann stufenförmig zueinander angeordnete Gleitführungen vorhanden, von denen jede in eine andere Rast des Kühlbettes mündet. An Stelle der dargestellten, zugleich als Teilleisten wirkenden   Aushebevorrichtungen   der Rinnen können natürlich auch Hubstempel und besondere Teilleisten, wie beim Hauptpatents, verwendet werden. 



     Fi,   Erstes   Zusatzpatent Nr.   111806, zweites Zusatzpatent   : NI'. 113G17.  

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Rollgang mit zwei oder mehreren nebeneinander angeordneten Walzgutzuführungsrinnen nach Patent Nr. 105573, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Rinnentrennwand bzw.-wände gelenkig angeordneten Gleitführungen mit ihrem freien Ende so dicht über bzw. auf dem Kühlbette münden, dass das Kühlbett praktisch die Verlängerung der Gleitführung bildet.

   2. Rollgang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitflächen mehrerer Rinnenwände an verschiedenen Stellen auf dem Kühlbette münden. EMI2.1