DE674904C - Auflaufrollgang fuer die Kuehlbetten von Walzwerken - Google Patents

Auflaufrollgang fuer die Kuehlbetten von Walzwerken

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Publication number
DE674904C
DE674904C DED74678D DED0074678D DE674904C DE 674904 C DE674904 C DE 674904C DE D74678 D DED74678 D DE D74678D DE D0074678 D DED0074678 D DE D0074678D DE 674904 C DE674904 C DE 674904C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller table
run
hood
rolling mills
cooling beds
Prior art date
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Expired
Application number
DED74678D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Zabel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE674904C publication Critical patent/DE674904C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/003Transfer to bed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Auflaufrollgang für die Kühlbetten von Walzwerken Die Erfindung betrifft einen Auflaufrollgang für die Kühlbetten von Walzwerken, bestehend aus abwärts geneigten -Rollen mit zwei oberhalb der Laufbahn miteinander starr verbundenen heb- und senkbaren Führungsleisten für die auflaufenden Walzstäbe. Derartige Auflaufrollgänge sind bekannt, und zwar werden bei diesen die beiden starr miteinander verbundenen Führungsleisten gleichzeitig gehoben und gesenkt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß beim Anheben der Leisten die dem Kühlbett zugekehrte Leiste den von ihr geführten Stab zuerst freigibt. Die Leisten müssen dann wieder in Haltestellung gebracht sein, ehe der nachrückende zweite Stab den Rollgang verlassen hat. _ Dabei werden außerordentlich rasche Bewegungen der Leisten notwendig, wodurch die Sicherheit des ganzen Arbeitsvorganges nur schwer aufrechterhalten werden kann.
  • Es sind nun auch Auflaufrollgänge bekanntgeworden, bei welchen zwei heb- und senkbare Führungsleisten vorgesehen sind, die miteinander nicht starr verbunden sind und durch den Antrieb wechselweise in Halte- und Freigabestellung gebracht werden. Diese Ausführungsform hat zwar die obenerwähnten Nachteile nicht; da aber jede Führungsleiste für sich gesteuert werden muß, um zu erreichen, daß die eine Leiste in der Haltestellung verbleibt, während die andere die Hubbewegung ausführt, ergibt sich ein verwickelter Antrieb.
  • Gemäß der Erfindung wird nun die gleiche Wirkung wie bei der letztgenannten Ausführungsform erzielt, jedoch mit wesentlich einfacheren Antriebsmitteln, indem bei der eingangs erwähnten Ausführungsform mit zwei oberhalb der Laufbahn miteinander starr verbundenen Führungsleisten für die auflaufenden Walzstäbe die beiden Führungsleisten zum wechselweisen Heben und Senken an einem Schwinghebel so aasgelenkt sind, daß sie um ihre auf dem Auflaufboden des Rollganges sich abstützenden Kanten Schwingbewegungen ausführen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt.
  • In dieser sind zwei übereinander angeordnete Rollgänge z und a als Auflaufbahnen vorgesehen, die dem Kühlbett 3 zugeordnet sind. Die Rollen der beiden Rollgänge haben Elektroeinzelantrieb, deren Motoren mit q. bezeichnet sind. Die Rollen sind derart geneigt angeordnet, daß sie eine selbsttätige, nach dem Kühlbett 3 hin gerichtete Querförderwirkung aufweisen. Durch 5 und 6 ist der Auflaufboden des Rollganges bezeichnet. Die Führung der auflaufenden und mit 7 und 8 angedeuteten Stäbe erfolgt durch den sich über die Länge des Rollganges erstrekkenden, im Querschnitt haubenförmig gehaltenen Teil g und 1o, der, wie die Abbildung zeigt, bei beiden Rollgängen bei ii an Lenkern angelenkt ist. Der obere Lenker ist mit 12 und der untere mit 13 bezeichnet. An den Lenker 12 greift der Schenkel :14 des Doppelhebels 1q., 15 an, der durch das angedeutete Gestänge innerhalb eines bestimmten Winkelausschlages hin und her geschwenkt werden kann. In gleicher Weise wird auch der untere Lenker 13 bewegt, nämlich mittels eines Doppelhebels 16. Mit 17 sind die vor und hinter den Rollen liegenden kleinen Stütznocken bezeichnet, die, wie noch im nachfolgenden beschrieben wird, den haubenförmigen Rinnen in ihren beiden Wirkungslagen eine Stütze geben.
  • An den oberen Rollgang schließt sich eine nach dem Kühlbett hin geneigte Tasche 18, ig an, die nach oben ausweichbar angeordnet ist. Außerdem ist dem oberen Rollgang noch eine Anschlagleiste 2o zugeordnet, die an dem freien Ende eines Hebels 21 befestigt ist, der an dem Lenker i2 bei 22 frei angelenkt ist. Mit 23 ist der bewegliche Rechen des Kühlbettes bezeichnet, der (vgl. die Bewegungslinien 2¢) eine Bewegung nach einer Ellipse macht.
  • Die Arbeits- und Wirkungsweise der neuen Einrichtung gestaltet sich wie folgt Bei der dargestellten Lage des unteren haubenförmigen Führungskörpers io wird der auflaufende und mit 7 bezeichnete Stab an der rechten aufsitzenden Innenwand geführt. Sobald der Stab von der Teilschere während des Auflaufens unterteilt ist, wird der Hebel i6 mit Bezug auf die Darstellung entgegen dem Uhrzeigersinne ausgeschwenkt. Das hat zur Folge, daß der Lenker 13 nach links bewegt wird, wobei dann der haubenförmige Führungskörper io um den rechten Stützpunkt ausgeschwenkt wird, so, daß die linke Führungsleiste ebenfalls zum Aufsitzen auf den Rinnenboden kommt. Im weiteren Fortgang der Hubbewegung des Lenkers 13 wechselt dann der Schwenkpunkt von der rechten Führungsleiste auf die linke, so daß die erstgenannte sich vom Rinnenboden abhebt und den auflaufenden Stab zum Abrutschen nach #dem Kühlbett hin freigibt. In dieser Lage des haubenförmigen Führungskörpers io (vgl. hierzu die gezeichnete Stellung der oberen Haube) kann der nachfolgende Stab ohne Gefahr auflaufen, wobei er sich an der linken äußeren Führungsleiste führt. Nachdem dann der im Innern der Haube eingelaufene Stab 7 in die mit 27 bezeichnete Rast gelangt ist, wird die Haube io aus der zuletzt geschilderten Stellung heraus wieder in die Anfangstellung geschwenkt, so daß der außenseitig der Haube aufgelaufene Stab in seiner Auflaufbewegung nach dem Kühlbett hin abrutscht, woran anschließend dann sich das obengenannte Arbeitsspiel des haubenförmigen Führungskörpers anschließt.
  • In dieser Weise unterliegt während des Kühlbettbetriebes die Haube io einer fortgesetzten o Schwenkung von rechts nach links, so, daß wechselnd die rechts und links sich aufsetzende Haubenwand den' auflaufenden Stäben die Führung gibt.
  • In gleicher Weise' arbeitet die Haube g des oberen Rollganges, so daß eine besondere Schilderung des Arbeitsspieles im einzelnen nicht notwendig ist. Die vom Rollgang 2 abrutschenden Stäbe werden hier im Gegensatz zu den vom unteren Rollgang dem Kühlbett zugeführten Stäben vor Einfallen in die Rast i9 in der durch die Anschlagleiste 2o 'gebildeten Stabauffangrinne 25 aufgefangen, in welcher sie dann zur Ruhe kommen. Wird dann aus der dargestellten Lage derHaubeg dieseindieLageeingeschwenkt, die in der Zeichnung gerade die untere Rinne einnimmt, so wandert der Gelenkpunkt 22 aus der in vollen Linien dargestellten Lage in die strichpunktiert dargestellte Lage. Auf diesem Wege findet relativ zu dem Lenker i2 eine Schwenkung der Schwinge 2i statt, -ohne daß hierbei die Anschlagleiste 2o aus ihrer Wirkungslage herausgebracht wird. Im letzteren Teil der Wanderung des Gelenkpunktes 22 kommt die Anschlagnase 26 zur Wirksamkeit, so daß, wie ohne weiteres ersichtlich, die Leiste 2o aus ihrer Wirkungslage heraus abgerückt wird und dabei den vorher in die Rinne eingelaufenen und zur Ruhe gekommenen Stab freigibt.
  • Die Ausbildung und Ausführung der Erfindung ist an die Darstellung nicht gebunden. Das gilt vor allem bezüglich des dargestellten Antriebes für den haubenförmigen Führungskörper und auch bezüglich des letztgenannten selbst.
  • Für die Erfindung kommt es grundsätzlich darauf an, daß die die Rinnen bildenden Wände nach oben wechselweise von der Auflaufbahn angehoben und wieder aufgesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Auflaufrollgang für die Kühlbetten von Walzwerken, bestehend aus abwärts geneigten Rollen mit zwei oberhalb der Laufbahn miteinander starr verbundenen heb- und senkbaren Führungsleisten für die auflaufenden Walzstäbe, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsleisten zum wechselweisen Heben und Senken an einem Schwinghebel (12) so angelenkt sind, daß sie um ihre auf dem Auflaufboden des Rollganges sich abstützenden Kanten Schwingbewegungen ausführen.
DED74678D 1937-02-20 1937-02-20 Auflaufrollgang fuer die Kuehlbetten von Walzwerken Expired DE674904C (de)

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DED74678D DE674904C (de) 1937-02-20 1937-02-20 Auflaufrollgang fuer die Kuehlbetten von Walzwerken

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DE674904C true DE674904C (de) 1939-04-25

Family

ID=7061728

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DED74678D Expired DE674904C (de) 1937-02-20 1937-02-20 Auflaufrollgang fuer die Kuehlbetten von Walzwerken

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DE (1) DE674904C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913526C (de) * 1948-12-03 1954-06-14 Heinrich Th Kleff Waagerechtes Kuehlbett fuer Walzstaebe
DE1033621B (de) * 1957-04-11 1958-07-10 Demag Ag Vorrichtung zur UEbergabe des Walzgutes vom oberen Auflaufrollgang an den feststehenden Rechen eines Kuehlbettes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913526C (de) * 1948-12-03 1954-06-14 Heinrich Th Kleff Waagerechtes Kuehlbett fuer Walzstaebe
DE1033621B (de) * 1957-04-11 1958-07-10 Demag Ag Vorrichtung zur UEbergabe des Walzgutes vom oberen Auflaufrollgang an den feststehenden Rechen eines Kuehlbettes

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