DE931728C - Vorrichtung zur Herstellung von Spaetzle - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Spaetzle

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DE931728C
DE931728C DES26977D DES0026977D DE931728C DE 931728 C DE931728 C DE 931728C DE S26977 D DES26977 D DE S26977D DE S0026977 D DES0026977 D DE S0026977D DE 931728 C DE931728 C DE 931728C
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DE
Germany
Prior art keywords
housing
rollers
dough
slide
bends
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Expired
Application number
DES26977D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Xaver Sonntag
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C15/00Apparatus for handling baked articles
    • A21C15/04Cutting or slicing machines or devices specially adapted for baked articles other than bread

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Spätzle Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Spätzle, die aus einem oben und an einem Ende offenen länglichen Gehäuse mit gelochtem Boden und Handgriff und oben an den Längswänden einwärts gebogenen Führungsschienen für die Laufrollen eines in dem Gehäuse hin und her bewegbaren Teigschiebers besteht. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist der Teigschieber an seinen Enden mit von unten schräg hochgebogenen Blechstreifen versehen, die zu Lagerrohren für die Achsen der Laufrollen umgerollt sind. Die schrägen Aufbiegungen mit den Laufrollen an dem Schieber weisen den Nachteil auf, daß sie ziemlich weit herabfedern können, wodurch der Schieber im Gebrauch nicht mehr genügend auf die gelochte Bodenplatte des länglichen Gehäuses gedrückt wird. Dies hat zur Folge, daß der Schieber durch den sich durchzwängenden Teig vom Gehäuseboden abgehoben wird und der Teig seitlich austreten kann, anstatt durch die Löcher des Gehäusebodens hindurchgedrückt zu werden, so daß ein einwandfreies Funktionieren der Vorrichtung nicht mehr gewährleistet ist.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung ist der, daß sich das längliche Gehäuse infolge der Lochung des Bodenbleches und durch den Arbeitsdruck beim Gebrauch nach unten durchwölbt. Diesem Nachteil könnte durch die Verwendung eines stärkeren Bodenbleches abgeholfen werden, was jedoch zur Folge hätte, daß der Teig nicht mehr so gut abgeschnitten würde. Außerdem würde durch das stärkere Blech mehr Material verbraucht werden als bisher.
  • Diese Nachteile kommen bei der Vorrichtung zur Herstellung von Spätzle nach der Erfindung in Wegfall. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß die schrägen Aufbiegungen an den Enden des Teigschiebers zwischen den Laufrollen mit etwa senkrecht zu deren Achsrichtung verlaufenden Einschnitten versehen und zwischen diesen zu den Lagerrohren für die Achsen der Laufrollen -umgerollt sind. Außerdem weist der Teigschieber außerhalb dieser Einschnitte seitliche senkrechte Aufbiegungen auf, die im Bereich der Laufrollen nach oben bis an die Führungsschienen des .Gehäuses heranreichen, von den unbelasteten Laufrollen etwas überragt werden und nach der Schiebermitte zu in niedrigere Seitenwände übergehen.
  • Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß der Teig nicht mehr seitlich austreten kann, da die mit ihrer Oberkante gegen die Führungsschienen des Gehäuses anstoßenden seitlichen Aufbiegungen des Teigschiebers ein merkliches Abheben desselben von der gelochten Bodenplatte des Gehäuses verhindern. Dabei liegen die Laufrollen wie bisher federnd an den Führungsschienen des Gehäuses an. Ihre Abwärtsfederung wird jedoch durch die seitlichen Aufbiegungen begrenzt.
  • Die seitlichen Aufbiegungen bestehen zweckmäßigerweise aus einem Stück mit dem Schieber, wodurch dieser gleichzeitig eine große Starrheit und Festigkeit erhält.
  • Die gelochte Bodenplatte des Gehäuses ist mit längs und quer oder schräg verlaufenden Sicken versehen, wodurch das Gehäuse so versteift wird, daß sich der gelochte Boden ohne Verwendung von stärkerem Blech nicht mehr nach unten durchwölben kann. Die Quersicke nach dem Handgriff zu dient gleichzeitig zur Laufbegrenzung des Teigschiebers.
  • Zur Begrenzung des Schieberweges sind ferner die Bodenplatte des Gehäuses nach dem offenen Ende zu mit nach oben gepreßten Wölbungen und die seitlichen Führungsschienen an den beiden Enden mit nach unten herausgedrückten Querrillen versehen.
  • Durch die Ausbildung gemäß der Erfindung werden der Teigschieber sowie das Gehäuse so verstärkt, daß ein einwandfreies Arbeiten der Vorrichtung erreicht und durch die seitlichen Aufbiegungen des Schiebers gleichzeitig ein Austreten des Teiges vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist eine solche Vorrichtung zur Herstellung von Spätzle in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen teilweisen Längsschnitt des neuen Gehäuses mit alter- Schieberausführung, Fig. 2 eine teilweise Queransicht dieses Schiebers, Fig. 3 eine Unteransicht des Gehäuses, Fig. q. eine teilweise Längsansicht des Teigschiebers neuer Ausführung, Fig. 5 eine teilweise Queransicht des Schiebers, Fig. 6 eine Draufsicht des Schiebers mit weggelassener Laufrolle, Fig. 7 eine Längsansicht des Schiebers mit nach unten gefederter Laufrolle in Arbeitsstellung im Gehäuse, Fig. 8 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie A-B in Fig. 9, Fig. 9 einen Längsschnitt durch das Gehäuse mit einem Teil des Schiebers in der einen Endstellung und Fig. io einen Längsschnitt des Gehäuses mit Längsansicht des ganzen Schiebers.
  • Die Vorrichtung besteht aus dem oben und an einem Ende offenen, länglichen Gehäuse mit dem Teigschieber. Nach der Fig. i ist der Teigs chieber a1 nach der bekannten Ausführung in das Gehäuse neuer Ausführung gemäß der Erfindung eingezeichnet. Hierbei sind die Enden c und d des Teigschiebers a1 schräg hochgebogen und zu Lagerrohren e1 umgerollt, in denen die Achsen für die Gleitrollen bi gelagert sind. Diese Ausführung ermöglicht ein ziemlich weites Herabfedern der Enden c und d des Schiebers, wodurch der Schieber nicht mehr genügend auf die durchlochte Bodenplatte L gedrückt wird. Hierdurch kann der Teig seitlich austreten, ohne durch den gelochten Gehäuseboden durchgedrückt zu werden.
  • Gemäß den Fig. q. bis io ist der neue Teigschieber a an den Enden mit schrägen Aufbiegungen g versehen, die zwischen den Laufrollen b etwa senkrecht zu-deren Achsrichtung verlaufende Einschnitte h besitzen, zwischen denen die Aufbiegungen zu den Lagerrollen für die Achsen der Laufrollen b umgerollt sind. Außerhalb der Einschnitte h ist der Schieber a außerdem mit seitlichen senkrechten Aufbiegungen h versehen, die im Bereich der Laufrollen nach oben bis an die Führungsschienen t heranreichen, welche oben an den Längswänden f des Gehäuses einwärts gebogen sind. Die seitlichen Aufbiegungen h werden von den unbelasteten Laufrollen b etwas überragt, wodurch die Laufrollen b mit den schrägen Aufbiegungen g so weit nach unten federn können, bis sie in der Höhe der Oberkante der seitlichen Aufbiegungen h liegen. Die seitlichen Aufbiegungen la gehen nach der Schiebermitte zu in niedrigere Seitenborde i über. Die Aufbiegungen g, 1a, i sind mit dem Bodenflansch q des Schiebers aus einem Stück hergestellt, wodurch eine große Starrheit und Festigkeit des Schiebers entsteht. Die gelochte Bodenplatte Z ist mit längs und quer verlaufenden Versteifungssicken m, n, p versehen. Die Sicken können auch schlangenlinienförmig oder diagonal zwischen den Löchern der Bodenplatte L vorgesehen sein. Die Quersicke m ist auf der Seite des Handbügels o nach oben und die am anderen Ende der Platte befindliche Sicken nach unten durchgepreßt. Die Sicke m dient hierbei gleichzeitig als Laufbegrenzung für den Schieber a (Fig. 9).
  • In der Längsrichtung des Gehäuses sind seitlich in der Lochplatte 1 zwei Längssicken p eingepreßt, wodurch eine weitere Versteifung der Lochplatte L erreicht wird (Abb. 3 und 8). Der weitere Vorteil dieser Längssicken ist, daß der etwa seitlich noch vortretende Teig, der infolge der großen Gleitfläche zwischen den Längsseiten des Bodenflansches q des Teigschiebers a und der Lochplatte L leicht schwarz wird, in diesen Sicken nach vorn und hinten abläuft und daher nicht in den Topf zu den Spätzle hineinfällt. Die Bodenplatte l des Gehäuses f ist nach dem offenen Ende zu mit nach oben gepreßten Wölbungen r versehen, die eine weitere Versteifung des Gehäuses und eine Begrenzung des Schieberweges bewirken, damit der Schieber nicht unbemerkt zu weit nach vorn bzw. vorn hinausgeschoben wird und der Teig im Schieber auf den Topfrand und den Herd durchfallen kann. Die seitlichen Führungsschienen t des Gehäuses sind an beiden Enden mit nach unten durchgedrückten Rillen s versehen, welche ebenfalls den Weg des Schiebers a begrenzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Spätzle, bestehend aus einem oben und an einem Ende offenen länglichen Gehäuse mit gelochtem Boden und Handgriff und oben an den Längswänden einwärts gebogenen Führungsschienen für die Laufrollen eines in dem Gehäuse hin und her bewegbaren Teigschiebers, der an seinen Enden von unten schräg ansteigende Aufbiegungen aufweist, die zu Lagerrohren für die Achsen der Laufrollen umgerollt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Aufbiegungen (g) an den Enden des Teigschiebers (a) zwischen den Laufrollen (b) etwa senkrecht zu deren Achsrichtung verlaufende Einschnitte (k) aufweisen und zwischen diesen zu den Lagerrohren (e) für die Laufrollenachsen umgerollt sind, während außerhalb der Einschnitte (k) seitliche senkrechte Aufbiegungen (h) vorgesehen sind, die im Bereich der Laufrollen nach oben bis an die Führungsschienen (t) des Gehäuses heranreichen, von den unbelasteten Laufrollen etwas überragt werden und nach der Schiebermitte zu in niedrigere Seitenborde (i) übergehen. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbiegungen (g, h, i) mit dem Bodenflansch (q) des Teigschiebers (a) aus einem Stück bestehen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochte Bodenplatte (l) des Gehäuses mit längs und quer oder schräg verlaufenden Versteifungssicken (m, n, p) versehen ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Bodenplatte (l) nach dem Handgriff (o) zu angeordnete Quersicke (m) zur Laufbegrenzung des Teigschiebers (a) nach oben herausgedrückt ist. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zur Laufbegrenzung des Teigschiebers (a) die Bodenplatte (L) nach dem offenen Ende zu mit nach oben herausgedrückten Wölbungen (r) und die oben an den Längswänden (f) des Gehäuses einwärts gebogenen Führungsschienen (t) mit nach unten durchgedrückten Querrillen (s) versehen sind.
DES26977D 1941-04-30 1941-04-30 Vorrichtung zur Herstellung von Spaetzle Expired DE931728C (de)

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