DE575262C

DE575262C - Umfaltvorrichtung

Info

Publication number: DE575262C
Application number: DENDAT575262D
Authority: DE
Original assignee: JOHANNES NUMAN SCHROEDER
Current assignee: JOHANNES NUMAN SCHROEDER
Publication date: 1933-04-26

Description

Umfaltvorrichtung Die Erfindung .bezieht sich auf eine Umfaltvorrichtung für die Seitenkanten von Teigscheiben mit zwei seitlich über einem Förderband angeordneten längs liegenden Kegelwalzen.
Bei den bekannten Umfaltvorrichtungen dieser Art für die Seitenkanten von Teigscheiben werden glatte Kegelwalzen verwendet, deren Kegelspitzen gegen die Förderrichtung zeigen, woraus sich eine gewisse Stauchwirkung beim Umfalten ergeben kann.
Demgegenüber soll gemäß der Erfindung beim Umlegen der Teigränder jede Stauchwirkung auf das Teigstück dadurch vermieden und eine vorsichtige Behandlung dadurch ermöglicht werden, daß statt der ganzen Mantelflächen der Kegelwalzen nur auf den letzteren angebrachte, annähernd schraubenförmige Längsrippen das Aufnehmen und Umschlagen derTeigscheibenränder besorgen. Zweckmäßigerweise verjüngen sich die längs liegenden Kegelwalzen in der Förderrichtung, damit beim Einleiten der Umfaltbewegung die größte Angriffsgeschwindigkeit zur Verfügung steht. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die an die Rippen der Kegelwalzen innen angelegt gedachten senkrechten Berührungsebenen annähernd parallel zur Förderrichtung liegen und die untenliegende Erzeugende des Umhüllungskegels für jede mit Rippen versehene Kegelwalze annähernd parallel zur Förderebene verläuft.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und z eine schematische Darstellung einer mit Umfaltvorrichtung versehenen Teigforrnmaschine in Seitenansicht und - Grundriß, Fig.3 eine Stirnansicht der mit Rippen versehenen Kegelwalze.
Im Maschinengestell i ist ein in der eingezeichneten Pfeilrichtung angetriebenes Förderband q. auf zwei Walzen 2, 3 gelagert. Auf dem Förderband q. gelangen die Teigstücke zunächst unter eine Auswalzvorrichtung und werden bei 5 als Teigscheiben einer Umfaltvorrichtung 6 zugeführt, die die Seitenkanten gerade einschlägt. Nach nochmaligem Auswalzen der beiden übereinanderliegenden Teiglagen der Scheibe durch einen Walzensatz 7 wird das Teigstück bei 8 durch eine nicht dargestellte Aufwickelvorrichtung erfaßt, die ihm die endgültige Form erteilt.
Die Umfaltvorrichtung 6 besteht aus zwei mit annähernd schraubenförmigen Rippen i i versehenen Kegelwalzen 9, die seitlich über dem Förderband gelagert sind. Die Grundflächen der beiden längs liegenden Kegelwalzen sind dabei gegen die -Förderrichtung gekehrt, so daß die Enden der Teigscheibe zwecks Überwindung ihrer Trägheit zunächst mit verhältnismäßig hoher Griffgeschwindigkeit nahezu im Bereich der ganzen umzufaltenden Streifenbreite erfaßt und umgefaltet werden.
Nachdem der Umfaltvorgang einmal eingeleitet ist, verringert sich die Griffgeschwindigkeit allmählich infolge der Verjüngung der Walzen in der Durchlaufrichtung.
Wie aus Fig.3 ersichtlich, besitzt die Kegelwalze 9 z. B. einen kegelförmigen Kern. Zwecks Regelung der gewünschten Breite der Teigscheibe und zur Veränderung der Umfaltbreite können die Kegelwalzen 9 gegeneinander seitlich verstellt werden (vgl. Fig. 2).

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Umfaltvorrichtung für die Seitenkanten von Teigscheiben mit zwei seitlich über einem Förderband angeordneten längs liegenden Kegelwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelwalzen (9) annähernd schraubenförmige Längsrippen (i i) besitzen. z. Umfaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die längs liegenden Kegelwalzen (9) sich in der Förderrichtung verjüngen und so angeordnet sind, daß die an die Rippen (i i) der Kegelwalzen (9) innen angelegten senkrechten Berührungsebenen parallel zur Förderrichtung liegen und die untenliegende Erzeugende des Umhüllungskegels für jede mit Rippen versehene Kegelwalze parallel zur Förderebene verläuft.