DE467990C - Vorrichtung an Walzenbriefumschlag- und Beutelmaschinen zum Falzen und Umlegen der Seitenlappen - Google Patents
Vorrichtung an Walzenbriefumschlag- und Beutelmaschinen zum Falzen und Umlegen der SeitenlappenInfo
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- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
- B31B70/26—Folding sheets, blanks or webs
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- B31B2160/10—Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents
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Description
- Vorrichtung an Walzenbriefumschlag- und Beutelmaschinen zum Falzen und Umlegen der Seltenlapperi Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Falzen -und Umlegen der Seitenlappen von Briefumschlägen oder Beuteln an Walzenbriefumschlag- und Beutelmaschinen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an Stelle hin und her bewegter Schieber umlaufende Falzscheiben vorgesehen werden, welche die Seitenlappen der unter Faltschienen geführten Werkstücke bis annähernd in die senkrechte Stellung hochbiegen und ferner an der nächsten Arbeitsstelle umlaufende Scheiben angeordnet sind, welche diese Seitenlappen völlig auf den :Mittelteil des Werkstückes umlegen.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Einrichtung in Längsansicht unter Weglassung von zur Erklärung unnötigen Lagerteilen, Abb, 2 eine Draufsicht, ebenfalls unter Weglassung verdeckender, zur Erklärung des Erfindungsgegenstandes nicht erforderlicher Teile; Abb. 3 und 4 stellen Einzelheiten dar.
- Die Walzenpaare a, ä , b, b' und c, c'- sind die Transportwalzen einer Walzenbriefumschlaginaschine an sich bekannter Art. Auf dem Wege von a, ä bis c, c', den das Briefumschlagwerkstück in der Richtung des Pfeiles durchläuft, geschieht die Falzung seiner beiden Seitenlappen.
- Zwischen a, ä und b, b' geschieht die Vorbereitung der Faltung durch Hebung und Hochführung der Seitenlappen bis annähernd zur senkrechten Stellung gegenüber dem Mittelteil und zwischen b, b' und c, c' ihre völlige Umlegung gegen den Mittelteil und ihre Pressung durch die Walzen c, c'.
- Auf der quer zur Walzenstraße an der Maschine befestigten Schiene i sitzen verschiebbar die Lagerteile 2, 2', die als Hauptträger sämtlicher zu verschiebender Einzelteile der Vorrichtung dienen.
- Die in der Richtung der Walzenstraße verlaufenden Schienen 3, 3' sind mit ihren nach oben verlaufenden Holmen 15, 15' im Lager 2, 2' befestigt. In denselben Lagerteilen =, 2' sind ferner mittels Achsen 16 senkrecht die Scheiben 4 und 4' zum Hochführen der Seitenlappen gelagert. Die Scheiben 4, 4 besitzen Unterbrechungen, um den einlaufenden Werkstücken Raum zu geben, und außerdem an der Peripherie eine mit dieser verlaufende, allmählich ansteigende Erhöhung, mittels welcher die Lappen der Werkstücke um die Falzschienen 3, 3' hochgeführt werden. Die Scheiben 4, 4' können auch im Sinne der Erfindung waagerecht gelagert sein, so daß sie in senkrechter Richtung, nahe den Faltschienen 3, 3' umlaufen. Da hierbei die Arbeit nicht von der Fläche, sondern vorn Umkreis der Scheiben geleistet wird, fällt bei dieser Ausführung die mit der Peripherie der Scheiben verlaufende, allmählich ansteigende Erhöhung fort, während der Ausschnitt der Scheiben eine etwas andere Form erhält. Die im Raume zwischen den Walzenpaaren b, b' und c, c' umlaufenden Faltscheiben 5, 5' sind am unteren Ende der entsprechenden, im Lagerteil 2, 2 laufenden Achsen 6, 6' befestigt und ähnlich gestaltet wie die Scheiben 4, 4', doch mit dem Unterschiede, daß: sie an der Oberfläche glatt sind, während sie an der Unterseite eine von der Mitte nach der Peripherie hin verlaufende kegelförmige Erhöhung besitzen, die der Form des Querschnittes der Falzschienen 3, 3' angepaßt ist. Auf den Achsen 6, 6' sitzen ferner etwas höher die ähnlich geformten Vorfaltscheiben 7, 7' mit der Bestimmung, die Faltscheiben 5, 5' in ihrer Arbeit zu unterstützen. Der Antrieb der Scheiben erfolgt von der Welle 8 aus unter Vermittlung der Schraubenräder g und io.
- Zur Unterstützung des Faltvorganges und für die richtige Führung der Werkstücke in das Walzenpaar c, c' sind am Ende der Faltschienen die Säu-mer i i, i i' so angeordnet, daß sie die Faltschienen 3, 3' überdecken, jedoch für den Durchgang des Papieres noch genügend Raum zwischen sich und den Schienen lassen. Die Säumer besitzen senkrechte Holme 12, i2', die in auf Naben der Lagerteile 2, 2' aufgesteckten Armen 13, 13' befestigt sind.
- Dadurch, daß sämtliche für den Fältvorgang bestimmten Einzelteile an demselben Lagerteil befestigt sind, wird erreicht, daß bei notwendig werdender Umstellung der Station von einer Größe von Umschlägen auf die andere ein Mindestmaß an Zeit gebraucht wird. Durch Verschiebung der Lagerteile 2, 2' werden sämtliche Teile im richtigen Verhältnis mitverschoben.
- Die in der Pfeilrichtung der Transportwalzen vorgetriebenen Werkstücke werden unter die Seitenfaltschienen 3; 3' geleitet, welche mit ihren äußeren Kanten als Lineal, zunächst für die durch die umlaufenden Hochführungsscheiben 4, 4' bewirkte Aufwärtsstellung der Seitenlappen und später auch für deren völlige Umfaltung durch die Faltscheiben 5, 5' dienen. Im Weiterlauf passieren die Werkstücke die Säumer i i, i i', welche die richtige Einführung bzw. die richtige Falzlage der Lappen sichern.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Walzenbriefumschlag- und Beutelmaschinen zum Falzen und Umlegen der Seitenlappen von Briefumschlägen oder Beuteln, gekennzeichnet durch umlaufende Scheiben (4,4!), welche die Seitenlappen der unter Faltschienen (3, 3') geführten Werkstücke bis annähernd in die senkrechte Stellung hochbiegen, und an der nächsten Arbeitsstelle angeordnete umlaufende Scheiben (5,5'), welche diese Seitenlappen auf den Mittelteil des Werkstückes umlegen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Einführung der Werkstücke in die Falzwalzen (c, c') am Ende der Faltschienen (3, 3') dem Querschnitt der Faltschienen (3,3') angepaßte Säumer (i i, i i') angebracht sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der Faltscheiben (5, 5') auf deren Achsen (6, 6') weitere gleichartige Faltscheiben (7, 7') befestigt sind.
- 4 Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Falzen der an der gleichen Seite des Werkstückes liegenden Seitenlappen bestimmten Werkzeuge an einem gemeinsamen Träger (2, 2') einzeln verstellbar gelagert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED49616D DE467990C (de) | 1926-01-17 | 1926-01-17 | Vorrichtung an Walzenbriefumschlag- und Beutelmaschinen zum Falzen und Umlegen der Seitenlappen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED49616D DE467990C (de) | 1926-01-17 | 1926-01-17 | Vorrichtung an Walzenbriefumschlag- und Beutelmaschinen zum Falzen und Umlegen der Seitenlappen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE467990C true DE467990C (de) | 1928-11-03 |
Family
ID=7052023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED49616D Expired DE467990C (de) | 1926-01-17 | 1926-01-17 | Vorrichtung an Walzenbriefumschlag- und Beutelmaschinen zum Falzen und Umlegen der Seitenlappen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE467990C (de) |
-
1926
- 1926-01-17 DE DED49616D patent/DE467990C/de not_active Expired
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