DE1632148C - Maschine zum Entrippen und Glätten von Tabakblättern - Google Patents

Maschine zum Entrippen und Glätten von Tabakblättern

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Publication number
DE1632148C
DE1632148C DE1632148C DE 1632148 C DE1632148 C DE 1632148C DE 1632148 C DE1632148 C DE 1632148C
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DE
Germany
Prior art keywords
belts
brush
smoothing
tobacco leaves
machine according
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Erich 4981 Spradow Meyer
Original Assignee
Brockfeld & Meyer, 4981 Spradow
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Entrippen und Glätten von Tabakblättern, die eine Rippenausschneidevorrichtung aufweist,-, der die Tabakblätter mittels einer mechanisch getriebenen Mitnehmereinrichtung zugeführt werden und bei welcher der Rippenausschneidevorrichtung eine bürstenartige Glättvorrichtung vorgeschaltet ist, welche aus umlaufenden Teilen besteht, die zu beiden Seiten der. Mitnehmereinrichtung angeordnet sind, ■ wobei die Umlaufebene jedes Teiles einen spitzen Winkel mit dem der Ausschneidevorrichtung' zugewandten Teil der Längsachse der Mitnehmereinrich- ■ tung bildet. ·
Bei bekannten Maschinen dieser Art besteht die Glätteinrichtung aus über einem Tisch angeordneten walzenförmigen Bürsten. Diese Bürsten können die Tabakblätter nicht in ihrer ganzen Breite und auch nicht in der Nähe der Mittelrippen erfassen und sie unbeschädigt auseinanderziehen, da zwischen den Bürstenwalzen und den Tabakblättern nur eine linienförmige Berührung unterhalb der Walzenachsen stattfindet. Um mit diesen Bürstenwalzen ein Ausbreiten der Tabakblätter zu erreichen, müßte die Umfangsgeschwindigkeit der Bürsten größer als die Durchlaufgeschwindigkeit der Tabakblätter durch die Rippenausschneidevorrichtung sein. Das hätte aber wiederum ein starkes Reiben der Bürstenwalzen auf den Tabakblättern und damit ein Zerknittern und Zerreißen der empfindlichen Tabakblätter zur Folge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß ein Zerknittern, Beschädigen oder Zerreißen der empfindlichen Tabakblätter sicher ver-· mieden wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die zwei Teile der Glättvorrichtung aus paarweise übereinander angeordneten, gegenläufig angetriebenen Bürstenbändern und die Mit- ■ nehmereinrichtung aus zwei endlosen Riemen bestehen, die gleichfalls übereinander angeordnet und gegenläufig angetrieben sind, wobei die Geschwindig- " keit der Riemen zu der Geschwindigkeit der Bürstenbänder im gleichen Verhältnis steht wie die Länge der Ankatheten zur Länge der Hypotenusen der rechtwinkligen Dreiecke, welche die ziehenden Trume der Riemen einerseits und die ziehenden Trume der Bürstenbänder andererseits zwischen sich einschließen. .· . ·
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind auf jeder Seite der Mitnehmereinrichtung mehrere mit Abstand voneinander angeordnete sowie parallel zueinander verlaufende Paare von schmalen Bürstenbändern vorgesehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführurigsbeispiel def Erfindung dargestellt. ' ■
Fig. 1 zeigt eine schematische:Seitenansicht der erfindungsgemäßen Maschine, . .. -
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind über dem Aufgabeende eines Tisches 1 zwei um übereinander gelagerte sowie mechanisch antreibbare Rollenund 3 geführte endlose Riemen 4 und 4 a angeordnet, von denen einer ein Hohlprofil aufweist.
Zwischen diese beiden Riemen 4 und 4 a, die in der in F i g. 1 durch Pfeile angedeuteten Richtung gegenläufig angetrieben werden, werden die Mittelrippen der Tabakblätter eingeführt.
Zu beiden Seiten der Riemen 4 und 4 a sind in gleicher Horizontalebene wie diese je drei um Rollen 5 geführte, mit Bürsten 6 bestückte Bürstenbänder 7 paarweise" ,übereinander angeordnet, die paarweise gegenläufig angetrieben werden, spitzwinklig zur Bewegungsrichtung der Riemen 4 und 4 a verlaufen und die Aufgabe haben, die beiderseits der Riemen 4 und 4a- liegenden Tabakblatthälften auszubreiten und sie zu glätten. Damit die Tabakblätter dabei nicht beschädigt werden, sind die Bewegungsgeschwindigkeit der Riemen 4 und 4 a einerseits und die Beweguhgsgeschwindigkeit der Bürstenbänder 6,7. andererseits so aufeinander abgestimmt, daß die Geschwindigkeit der Riemen 4 und 4 a zu der Geschwindigkeit der Bürstenbänder 6, 7 im gleichen Verhältnis steht wie die Länge der Ankatheten zur Länge der Hypotenusen der rechtwinkligen Dreiecke, welche die ziehenden Trume der Riemen 4 und 4 a einerseits und die ziehenden Trume der Bürstenbänder 6,7 andererseits zwischen sich einschließen.
Die Rollen des oberen Riemens 4 und der oberen Bürstenbänder 6, 7 sind unter einer Platte 4 b gelagert, die hochschwenkbar angeordnet ist, um eine Säuberung sowie das. Auswechseln von Teilen zu erleichtern. Die Platte 4 b ist ferner parallel zu sich" selbst höhenverstellbar angeordnet, beispielsweise durch eine Lagerung mittels Stellschrauben,· damit die oberen Bürstenbänder zu den unteren Bürstenbändern auf ein weiches oder härteres Arbeiten eingestellt werden können.
Nachdem die Tabakblätter durch die Bürstenbänder 6, 7 geglättet sind, gelangen sie vorzugsweise auf zwei nebeneinander in gleicher Horizontalebene liegende, ebenfalls mechanisch angetriebene und auf ihrer gesamten Oberfläche mit Löchern 9 versehene endlose Förderbänder 8, unter deren oberen Trumen sich ein mit einer gelochten Deckplatte versehener, an die Saugleitung 22 eines Ventilators 23 angeschlossener Kasten 10 befindet. Diese Anordnung bewirkt ein Haften der geglätteten Tabakblätter auf den- Bändern 8 und verhindert ein unerwünschtes Schrumpfen der Tabakblätter.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Entrippen "und Glätten von Tabakblättern, die eine Rippenausschneidevorrichtung aufweist, der die Tabakblätter mittels . einer mechanisch angetriebenen Mitnehmereinrichtung zugeführt werden und bei weicher der Rippenausschneidevorrichtung eine bürstenartige Glättvorrichtung vorgeschaltet ist, welche aus umlaufenden Teilen besteht, die zu beiden Seiten . der Mitnehmereinrichtung angeordnet sind, wo-. bei die Umlaufebene jedes Teiles einen spitzen Winkel mit dem def Ausschneidevorrichtung zugewandten Teil der Längsachse der Mitnehmereinrichtung bildet} dadurch gekennzeichnet, daß die zwei .Teile der Glättvorrichtung aus paarweise übereinander angeordneten, gegenläufig angetriebenen Bürstenbändern (6, 7) und die Mitnehmereinrichtung aus zwei endlosen Riemen (4 und 4 a) bestehen, die gleichfalls übereinander angeordnet und gegenläufig angetrieben sind, wobei die Geschwindigkeit der Riemen zu der Geschwindigkeit der Bürstenbänder im gleichen Verhältnis steht wie die Länge der Ankatheten zur Länge der Hypotenusen der rechtwinkligen Dreiecke, die die ziehenden Trume der
Riemen einerseits und die ziehenden Trume der Bürstenbänder andererseits zwischen sich einschließen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Mitnehmereinrichtung (4, 4 a) mehrere mit Abstand voneinander angeordnete sowie parallel zueinander verlaufende Paare von schmalen Bürstenbändern (6, 7) vorgesehen sind.
. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß die den oberen Riemen (4) und die oberen Bürstenbänder (6, 7) tragenden Rollen unter einer Platte (4 b) gelagert sind, die parallel zu sich selbst höhenverstellbar angeordnet ist. ■ · ' ■
4. Maschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (4 ft) verschwenkbar angeordnet ist.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Riemen der Mitnehmereinrichtung (4, 4 a) eine Längsnut zur Aufnahme einer Tabakblattrippe aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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