DE2000433B2 - Vorrichtung zum abrunden und polieren der enden biegsamer kunststoffborsten oder buerstenhaare - Google Patents
Vorrichtung zum abrunden und polieren der enden biegsamer kunststoffborsten oder buerstenhaareInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
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Description
3°
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abrunden und Polieren der Enden biegsamer Kunststoffborsten
oder Bürstenhaare mit einer Borstenhaltevorrichtung, welche auf einer annähernd senkrechten Achse
drehbar gelagert ist, sowie einer in einem Abstand von der Borstenhaltevorrichtung umlaufenden Formungsfläche mit konvexen Abschnitten.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus der DT-PS 8 10 867 bekannt. Der Abrundungs- und Poliervorgang
mittels dieser Vorrichtung ist jedoch äußerst umständlich und zeitaufwendig. Die über eine Handkurbel
drehbare Borstenhaltevorrichtung muß vor dem Arbeitsvorgang zunächst zur Befestigung der Bürste oder
Borsten von der als rotierender Teiler mit ggf. sphärischer Oberfläche ausgebildeten Formungsfläche
gelöst oder abgeschwenkt werden. Im Anschluß hieran muß dieser Teil der Vorrichtung wieder in den Bereich
der Bearbeitungsfläche zur Durchfürhung des Abrundungs- und Poliervorganges gebracht werden. Auch die
Entnahme der bearbeitenden Bürste oder Borsten zum Abschluß des Arbeitsvorganges ist auf die gleiche
umständliche und zeitaufwendige Weise zu bewerkstelligen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß ein Betrieb in einer kontinuierlichen Weise zeitsparend und einfach durchführbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß die Haltevorrichtung an einem senkrecht
zu deren Drehachse sich kontinuierlich fortbewegenden Förderkettenpaar angeordnet ist, während die Formungsfläche als gespanntes, endloses Band ausgebildet
ist, das quer zur Laufrichtung der Förderketten angeordnet ist. Hierdurch lassen sich die Kunststoffborsten oder Bürstenhaare kontinuierlich an der Formungsfläche vorbeiführen, ohne daß eine Betriebsunterbrechung für die Montage oder Demontage der Borsten
oder Haare erforderlich ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist an der die Borstenhalterung tragenden Welle ein Zahnrad
befestigt, das mit einer im Bereich des Schleifbandes angeordneten Zahnstange zum Eingriff bringbar ist.
wodurch eine selbsttätige und gleichförmige Drehung der Borstenhaltevorrichtung erzielt wird. Weiterhin ist
vorteilhaft an der die Borstenhalterung tragenden Welle ein Exzenter befestigt, der mit einer außerhalb des
Bereiches des Schleifbandes angeordneten Gleitstange zum Eingriff bringbar ist, wodurch eine Drehung der
Borstenhalterung vor dem Erreichen der Formungsfläche verhindert, und das Einsetzen neuer zu bearbeitender
Gegenstände wesentlich vereinfacht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert werden. Dabei zeigt im einzelnen
Fig. 1 eine teilweise schaubildliche Darstellung eines
Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung nach der Erfindung, .
Fig.2 einen senkrechten Schnitt durch eine Haltevorrichtung
für die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung
des Verfahrens zum Abrunden des Endes eines Kunststoffadens vermittels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und
F i f. 4 pine schematische Darstellung des Endes eines
vermittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung bearbeiteten Fadens.
Wie Fig. 1 zeigt, ist ein Paar kontinuierlich umlaufender waagerechter Förderketten 1 vorgesehen,
an denen mehrere Auflager 2 quer und in gegenseitigen Abständen zueinander parallel befestigt sind. Auf jedem
Auflager 2 ist eine Haltevorrichtung 3 zum Halten und Befestigen einer Fäden aufweisenden Bürste oder von
Bürstenborsten vorgesehen. Wie aus Fig.2 ersichtlich,
besteht eine Haltevorrichtung 3 aus einem Halter 14 zum Halten der Fäden- oder Borstenelemente 12 oder
der Bürstengrundplatte 12' für die Fäden 12 auf einem Brett 13, wobei das obere Ende einer senkrechten,
drehbar gelagerten Welle 4 mit dem Brett 13 verbunden ist. Die Welle 4 ist durch eine Ausnehmung 15 in dem
Auflager 2 hindurchgeführt. Zwischen Ausnehmung 15 und Welle 4 befindet sich ein Pufferlager 16, das eine
glatte Umdrehung der umlaufenden Welle 4 ermöglicht. Am anderen Ende der Welle 4 ist ein Ritzel 5 befestigt,
das mit einer Zahnstange 7 kämmen und die umlaufende Welle 4 und dadurch die Haltevorrichtung 3 um eine
senkrechte Achse drehen kann.
Eine um ein Walzenpaar 17 und 17' geführte endlose Schleifleinwand 9 ist in waagerechter Richtung oberhalb
der Förderkette 1 senkrecht zu deren Fortbewegungsrichtung beweglich angeordnet. Die Welle 18' der
Walze 17' für die Schleifleinwand 9 ist in zwei Armen 27' drehbar gelagert, die an einem Gestell 24 befestigt sind
(wobei nur ein Arm dargestellt ist). Die Welle 18 der anderen Walze 17 ist in entsprechender Weise wie die
Welle 18' durch zwei Arme 27 gelagert (von denen nur ein Arm dargestellt ist). Das andere Ende der Welle 18
weist eine (nicht dargestellte) Riemenscheibe auf, die über einen Keilriemen 21 mit einem Antriebsmotor 20
gekoppelt ist. Wenn der Motor in Betrieb ist, wird daher die endlose Schleifleinwand 9 im Endlosbetrieb
angetrieben.
Die Zahnstange 7, die mit dem an dem unteren Ende der umlaufenden Welle 4 der Haltevorrichtung 3
befindlichen Ritzel 5 kämmen kann, ist in geeigneter Weise parallel zu denFörderketten 1 unterhalb der
endlosen Schleifleinwa.nd 9 gelagert. Wenn die Zahnstange 7 mit dem Ritzel 5 der durch die Förderketten 1
weitertransportierten Haltevorrichtungen 3 kämmt, wird die fortbewegte Haltevorrichtung 3 durch die
Drehung des Ritzels 5 vermittels der Zahnstange 7 in Drehung versetzt. Eine auf der Welle 4 der Haltevorrichtung
3 angeordnete Scheibe 6 weist einen abgeflachten Abschnitt 6' auf, der in eine Berührung mit
der flachen Seitenfläche einer langestreckten Führung 8 kommen kann, die parallel zu den Fö;derketten 1
angeordnet ist und eine gleitende Verschiebung der Scheibe 6 entlang der Führung 8 ermöglicht, wodurch
die Haltevorrichtung 3 an einer Drehung bis in einer Lage gehindert wird, in welcher sie sich unterhalb der
endlosen Schleifleinwand 9 befindet, bis zu welcher die Führung 8 durchgeführt ist. Obwohl die Führung 8 nicht
vollständig dargestellt ist, erstreckt sie sich von der einen Endlage, in welcher die Fadenelemente oder
Bürstenhaare auf die Haltevorrichtung aufgesetzt werden, bis zu der anderen Endlage unterhalb der
endlosen Schleifleinwand, in in welcher das Ritze) 5 in einen Eingriff mit der Zahnstange 7 kommt.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll kurz beschrieben werden. So lange wie der
abgeflachte Abschnitt 6' der Scheibe 6 auf der Welle 4 der mit den Förderketten 1 verbundenen Haltevorrichtung
3 in einem Eingriff mit der Führung 8 steht und die Scheibe gleitend verschoben wird, findet keine Drehbewegung
der Haltevorrichtung 3 statt, so daß die Fäden 12 an dem Halter 14 der Haltevorrichtung 3 befestigt
werden können (F i g. 2). Wenn die Scheibe. 6 der Welle 4 außer Eingriff mit der Führung 8 gelangt und
gleichzeitig das Ritzel 5 und die Zahnstange 7 in einen gegenseitigen Eingriff gebracht werden und die
Haltevorrichtung 3 gedreht wird, drehen sich die Fäden 12 auf der Haltevorrichtung 3 während ihrer Fortbewegung
unterhalb der endlosen Schleifleinwand 9. Da die Schleifleinwand 9 entsprechend der Darstellung der
Fig. 3 abwechselnd konkave Abschnkte 25 und konvexe Abschnitte 26 aufweist, ändert sich der
Schleifwinkel beim Schleifen der Enden der Fäden 12 kontinuierlich innerhalb eines vorbestimmten Bereiches.
ίο Da sich die Fäden 12 gleichzeitig mit der Drehung der
Haltevorrichtung 3 drehen, werden die Enden der Fäden 12 in eine abgerundete glatte Form geschliffen
und poliert und erhalten beispielsweise die in Fig.4 dargestellte halbkugelige oder halbellipsoide Form.
Anschließend werden die Fäden selbsttätig aus der Haltevorrichtung entfernt (was hier nicht dargestellt
ist). Die mit einer gewellten Schleiffläche versehene Schleifleinwand kann aus einem Riemen mit einer
äußeren gewellten Oberfläche bestehen, der aus Gummi, einem synthetischen Kunstharz od. dgl. hergestellt
ist und dessen Oberfläche mit fest aufgebrachten Schleifmitteln versehen ist. Die Schleifleinwand kann
auch aus einem normalen Riemen bestehen, dessen äußere Oberfläche mit Kunststoff und einem Schleifpapier
belegt ist, das eine wellenförmige Formgebung aufweist. Die Abmessungen der konkaven und konvexen
Abschnitte der wellenförmigen Schleiffläche der endlosen Schleifleinwand können entsprechend der
Länge, Dicke und Federeigenschaften der Fäden oder
Borsten bemessen werden, so daß das Abrunden der Fadenenden in sehr geeigneter Weise kontinuierlich
erfolgen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Abrunden und Polieren der Enden biegsamer Kunststoffborsten oder Bürstenhaare
mit einer Borstenhaltevorrichtung, welche auf einer annähernd senkrechten Achse drehbar gelagert
ist, sowie einer in einem Abstand von der Borstenhaltevorrichtung umlaufenden Formungsfläche
mit konvexen Abschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (3) an
einem senkrecht zu deren Drehachse (4) sich kontinuierlich fortbewegenden Förderkettenpaar(l)
angeordnet ist, während die Formungsfläche als gespanntes, endloses Band (9) ausgebildet ist, das
quer zur Laufrichtung der Förderketten (1) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der die Borstenhalterung (3)
tragenden Welle (4) ein Zahnrad (5) befestigt ist, das mit einer im Bereich des Bandes (9) angeordneten
Zahnstange (7) zum Eingriff bringbar ist.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der die Borstenhalterung (3)
tragenden Welle (4) ein Exzenter (6) befestigt ist, der mit einer außerhalb des Bereiches des Bandes (9)
angeordneten Gleitstange (8) zum Eingriff bringbar
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