DE1243960B - Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Beuteln aus Kunststoff - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

B 31b

Deutsche Kl.: 54 b - 3/60

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

M64579Vnb/54b
18. März 1965
6. Juli 1967

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur kontinuierlichen Herstellung von Beuteln aus Kunststoff, die mindestens zwei über »Lauf- und/oder Kettenräder« geführte endlose Ketten besitzen, die auf einer gemeinsamen Strecke zusammenarbeiten, wobei mit quer zur Eortbewegungsrichtung angeordneten Gliedern die Schweißung der mehrschichtigen Kunststoffbahn durchgeführt wird. .

Derartige Vorrichtungen sind in den verschiedensten Ausführungen bekanntgeworden, deren Nachteil jedoch darin besteht, daß die Herstellung jeweils nur eines Beutelformates möglich ist. Falls die Ausbildung der Beutel geändert werden muß, muß ein tiefgreifender Umbau der Vorrichtung durchgeführt werden. Das führt dazu, daß die Maschine in den seltensten Fällen umgebaut wird, sondern daß man es vorzieht, für jedes Beutelformat eine besondere Maschine anzuschaffen und, gemäß den jeweils auftretenden Erfordernissen, in Betrieb zu nehmen. :

Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, die damit dargelegten Nachteile der bekannten Maschinenausführungen zu ändern und die Vorrichtung so auszubilden, daß die Umstellung auf ein abweichendes Beutelformat mit verhältnismäßig wenigen Handgriffen, außerdem schnell und zuverlässig durchgeführt werden kann.

- Die Lösung der gestellten Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß wenigstens ein Teil der Kettenglieder längenveränderlich ist, während der Abstand der dem Umlauf der Ketten dienenden Lauf- und/oder Kettenräder veränderlich einstellbar ist.

Es ist also nur erforderlich, den Abstand der zur Ermöglichung des Umlaufes der Ketten vorgesehenen , : Lauf- und/oder Kettenräder zu verändern, damit sich in entsprechender Weise der Abstand von Schweißelementen ändert, die in die Kettenglieder teilweise verbindenden Trägern vorgesehen sind, um erreichen zu können, daß die Schweißstellen jeweils den gegenseitigen Abstand annehmen, der dem jeweiligen Format der gerade herzustellenden Beutel entspricht.

Die Längenveränderlichkeit der Kettenglieder wird in vorteilhafter Weise durch gekreuzte Lenker ermöglicht, so daß die Ketten in der Draufsicht die Ausbildung eines Pantographen aufweisen. Infolge des Wechsels zwischen längenveränderlichen und längenunveränderlichen Kettengliedern entsteht der bisher unbekannte Vorteil, daß jeder dieser Panto-Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Beuteln aus Kunststoff

Anmelder: --.-'■-■

Leonard van der Meulen, Amsterdam
(Niederlande)· ·

Vertreter: ■-.".'."

g· L. Meurer-Inffeld
und Dipl.-Ing. O. G. Beil, Patentanwälte,
München 22, Widenmayerstr. 29

Als Erfinder benannt:

Leonard van der Meulen, Amsterdam

(Niederlande)

Beanspruchte Priorität: ■

Niederlande vom 20. März 1964 (6403 047) -

den Formänderungen käme. Vorteilhaft skid dabei an den Kreuzungsstellen der Lenker gebildete Gelenkstellen im Verhältnis zueinander abgefedert, so daß sich die Ketten infolge des Kraftschlusses, unter dem die Kettenglieder im Verhältnis zueinander stehen, trotz des unvermeidlichen Spiels an den Gelenkstellen weich und geschmeidig den Abständsverstellungen der Zahnkränze anpassen.

Eine besonders übersichtliche Ausbildung der gesamten Anordnung ergibt sich, wenn die Ketten jedes Kettensatzes durch Querstäbe miteinander verbunden sind, wobei längenunveränderliche Kettenglieder je zwei aufeinanderfolgende Querstäbe zu einer in. sich starren Einheit verbinden, während je

graphen der Umlenkhewegung der Kette, die infolge 50 zwei aufeinanderfolgende Einheiten dieser Aft deren Führung über Lauf-und/oder Kettenräder ein- wiederum durch ein Paar gekreuzter Lenker unter tritt, folgt, ohne daß es zu Zwängungen oder bleiben- sich verbunden sind.

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Es war bereits darauf hingewiesen worden, daß die längenunveränderlichen Kettenglieder der einen Satz bildenden Ketten durch Träger miteinander verbunden sein können, die ihrerseits die Schweißelemente und auch Trennmittel tragen können, welche die Kunststoffbahn innerhalb der gemeinsamen Arbeitsstrecke unterteilen, die durch je zwei gegenüberliegende Ketten gebildet ist. Diese Träger stützen dabei die Kunststoffbahn ab, und sie haben den weiteren Vorteil, als Fördermittel für die bereits gebildeten Beutel wirksam zu sein, so daß diese auf einen Ablegetisch übergeführt und diesem als Fertigerzeugnis entnommen werden können.
■ Die Zeichnung gibt das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung wieder. In der Zeichnung ist

Fig. I eine Seitenansicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung;

F i g. 2 ist eine in größerem Maßstab gehaltene Draufsicht auf die gemeinsame Arbeitsstrecke, wobei die Blickrichtung durch die Pfeile Π-ΙΙ der F i g. 1 gegeben jtst. Ausgegangen bei der Darstellung der Fig. 2 ist von einer Lage der Teile, die in Fig. 1 in ausgezogenen Linien wiedergegeben ist;

Fig. 3 entspricht der Darstellung nach Fig. 2 mit dem Unterschied, daß eine Lage der Teile wiedergegeben ist, die eintritt, wenn die Vorrichtung den in Fig. 1 in gestrichelten Linien wiedergegebenen Zustand erreicht hat;

Fig. 4 ist ein Querschnitt nach LinieIV-IV der Fig. 1, wobei der Maßstab zwecks Verdeutlichung gegenüber demjenigen der Fig. 1 wesentlich vergrößert worden ist.

Wie aus F i g. 1 zu entnehmen ist, weist eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung zwei Sätze einander zugeordneter, endloser Ketten auf, wobei oberhalb der noch zu erörternden Kunststoffbahn ein oberer Kettensatz 1 und unterhalb letzterer ein unterer Kettensatz 2 vorhanden sind. Da sich in der Darstellung der Fig. 1 die Ketten eines oberen und eines unteren Kettensatzes gegenseitig überdecken, läßt sich aus den Fi g. 2 und 3 entnehmen, daß jeder Kettensatz aus jeweils zwei gegenüberliegenden Ket-^ ten besteht. Die Ketten des oberen Kettensatzes 1 sind über die Laufräder 3 und 4 geführt, während der untere Kettensatz 2 über die Laufräder 5 und 6 läuft. Der Antrieb der Kettensätze erfolgt über nicht dargestellte, in sie eingreifende Antriebskettenräder. Die Laufräder 3 bis 6 sind in einem Ständer 7 des Maschinenrahmens 8 gelagert. Die Lagerung der Laufräder 4 und 6 erfolgt über einen zweiten Stän-Ider 9, 'der das Kopfstück eines Schlittens bildet, der ■in dem von dem Maschinenrahmen 8 gebildeten Bett 10 geführt ist. Er ist durchsetzt von der, Gewinde-'spindel 11, die in dem Handverstellrad 12 endet. Es ist also mit Hilfe des Handrades 12 möglich, den Schlitten 9 aus der in ausgezogenen. Linien wieder- -gegebenen. Stellung in eine beispielsweise, gestrichelt wiedergegebene Stelltrag zu überführen, \in der die Laufräder 4,6 - einen wesentlich größeren Abstand Won den Laufrädern 3,5 als in. der mit ausgezogenen ■Linien wiedergegebenen. Stellung besitzen. Selbstverständlich kann in der gleichen-Weise jede Zwirschenstellung verwirklicht werden, sofern die die Üaüfräd'er verbindenden¹ Ketten so ausgebildet sind, ädaß sie: einer derartigen Verstellbewegung folgen; . τ» Wie. das· erreicht wird, "wird hauptsächlich in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Hervorzuheben: ist jedoch noch, daß sich bei der gewählten Anordnung je zwei Kettensätze 1,2 auf einer als Arbeitsstrecke 13 zu bezeichnenden Längenerstreckung gegenüberliegen, wobei das Arbeitsgut in Form einer mehrschichtigen Kunststoffbahn 14 durch diese gemeinsame Arbeitsstrecke geführt ist. Wie F i g. 1 zeigt, wird die zu bearbeitende Bahn 14 über Umlenkrollen 15 zugeführt. Nach durchgeführter Bearbeitung gelangt die Bahn 14 auf den etwas nach unten geneigten Tisch 16,

ίο wobei eine weitere, nicht bezeichnete Umlenkrolle zur Abstützung dient. Der Tisch 16 ist in einer nicht näher dargestellten Weise mit Schlitten 9 verbunden, so daß er der Bewegung der Laufräder 4 und 6 bei der Veränderung des Abstandes von den Laufrädern 3, 5 folgt.

Die Fig. 2 und 3 lassen erkennen, daß die Ketten der Kettensätze 1,2, uin ihrerseits den" Abstandsveränderungen der Laufräder folgen zu können, einerseits aus starren, längenunveränder-

ao liehen Kettengliedern 17 und längenveränderlichen Kettengliedern 18 bestehen, die ihrerseits aus gekreuzten Lenkern 19 bestehen. Die Lenker 19 bilden Gelerikstellen, zwischen denen jeweils Federn 20 angeordnet sind." Einander gegenüberliegende Kettenglieder der Ketten des oberen und unteren Kettensatzes 1,2 sind über Querstangen 21 miteinander verbunden. Auf den Stangen 21 sind jeweils zwei Buchsen angeordnet; die Buchsen 22 sind den Stangen· gegenüber verdrehbar, aber unverschiebbar, während die Buchsen 23 im Verhältnis zu den Quer-

• · stangen 21 sowohl verdrehbar als auch verschiebbar ausgebildet sind. Die beiden Enden eines Lenkers 19 sind dabei jeweils mit einer Buchse 22 und mit einer Buchse 23' gelenkig" verbunden. Infolge der An-Ordnung der starren, längenunveränderlichen Kettenglieder 17 bilden je zwei aufeinanderfolgende Querstangen mit diesen Kettengliedern eine bauliche, ■starre Einheit, die ihrerseits mit der nächsten Einheit wieder über die längenveränderlichen Kettenglieder 18 in Verbindung steht.

Die Querstangen 21 tragen weiter Kugellager, deren Außenringe Laufrollen 24 bilden. Die Laufrollen stützen sich an der Länge nach ebenfalls veränderlichen Laufbahnen 25 ab. Zu diesem Zweck bestehen die Laufbahnen, wie Fig. 2 erkennen läßt, jeweils aus zwei im Verhältnis zueinander verschiebbaren Schienen, wobei jeweils eine Schiene mit dem Ständer 7 fest verbunden ist, wenn die andere Schiene mit dem Ständer 9 in fester Verbindung steht.

. Die F i g. 1 und 4 lassen weiter erkennen, daß die Querstangen 21 Aufsteckmuffen tragen, die über die Träger 26 miteinander verbunden sind. Diese Träger stützen zunächst, wie Fig. 1 zeigt, die Kunststoffbahn auf der gemeinsamen Arbeitsstrecke 13 ab. Sie befördern weiter die Kunststoffbahn zum Ablegetiseh 16. Diese Träger dienen welter zur Aufnahme von Schweißelementen 27. Im allgemeinen reicht es fans, -drei derartige" Schweißelemente. 27 auf der Längeöerstreckung -einer Kette unterzubringen:. Demgemäß verändert, der. Abstand der Laufräder 3, 5 und 4, 6 auch den! gegenseitigen■_ Abstand der Sehweißelemente. Schließlich dienen die Träger 26, 27 zur Unterbringung der Trennmesseinrichtung"28. .zum .Durchschneiden der Bahn innerhalb ' der gemeinsamen . Arbeitsstrecke 13. Das Trennmesser ist in. einen. Seil·- ■zug .29-' eingeschaltet,, der; über. "zwei": gegenüber-

liegende Seilscheiben 30 geführt ist. Ein Reibrad 31 ist mit einer der Seilscheiben verbunden und kann periodisch, so angetrieben sein, daß das Trennmesser zu vorgegebenen Zeitpunkten zur Wirksamkeit kommt. ·

Die Zeichnung^ insbesondere die Fig. 1 bis 3, geben demgemäß den Lösungsgedanken der Erfindung dahin wieder, daß die Ketten jedes Kettensatzes längenveränderlich sind und daß die Ketten in Abhängigkeit von dem jeweiligen Abstand der Kettenräder 3, 5 einerseits, 4, 6 andererseits ihre Länge selbsttätig ändern. Fig. 1 veranschaulicht dabei mit ausgezogenen Linien einen im wesentlichen zusammengezogenen Zustand der Ketten und damit der Kettensätze, wobei Fig. 2 den ausgezogenen Linien der F i g. 1 entsprechenden Zustand der gekreuzten Lenker 19 veranschaulicht. Die gestrichelten Linien der Fig. 1 geben dagegen die Ketten in einem wesentlich stärker auseinandergezogenen Zustand wieder, wobei F i g. 3 veranschaulicht, welchen Zustand dann die gekreuzten Lenker 19 angenommen haben. Daher ist es möglich, mittels des Handrades 12 die Länge der gemeinsamen Arbeitsstrecke 13 und damit den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Schweißelementen genau zu bestimmen. Das hat seinen Einfluß auf den Abstand aufeinanderfolgender Schweißnähte der Bahn 14, der auf diese Weise einstellbar ist. Infolgedessen besteht bei der Verwendung der Maschine zur Herstellung von Beuteln die Möglichkeit, innerhalb durch die Maschinenabmessungen gegebener Grenzen jedes gewünschte Beutelformat herzustellen, wobei es, wie gezeigt, keines Umbaues der Maschine, sondern lediglich einer Neueinrichtung derselben mit Hilfe bereits vorhandener Mittel bedarf.

Infolge der Anordnung der Buchsen 22,23 überträgt sich die bei der Halbkreisbewegung der Stangen 21 der Ketten auf den Kettenrädern eintretende Verdrehung der Stangen 21 um ihre eigene Achse nicht auf die Lenker 19, so daß diese kernen Formänderungen unterworfen werden.

Da die längenveränderlichen Ketten im wesentlichen stets die gleiche Ausbildung besitzen, besteht die Möglichkeit, sie einer Reihe von Maschinenunterteilen verschiedener Größen zuzuordnen, so daß sich eine wirtschaftliche Herstellungsweise für in verschiedenen Größen auftretende Maschinen ergibt. Weiter besteht die Möglichkeit, eine erfindungsgemäß ausgebildete Maschine unmittelbar hinter einem Extruder anzuordnen, um den austretenden Schlauch zu größeren und schweren Säcken, beispielsweise zur Aufnahme von Kunstdünger, verarbeiten zu können. Die gleiche Anordnungsmöglichkeit besteht in bezug auf Druckmaschinen, welche den zur Verwendung kommenden Kunststoff bedrucken.

Es liegt im Wesen der Erfindung, daß sie sich nicht im Ausführungsbeispiel erschöpft. So ist es beispielsweise nicht erforderlich, an den Enden der Kettenglieder unveränderlicher Länge je eine durchgehende Stange 21 anzuordnen; man kann vielmehr, wobei auf Fig. 3 zu verweisen ist, auf die Verwirklichung von zwischen den Bunden auf den Stangen 21 liegenden Stangenverbindungen verzichten und sich mit den mit 21 bezeichneten Stummeln der Stangen 21 begnügen. Auch kann die Zahl der Verbindungsstangen 21 beschränkt werden. Sie brauchen nur an den Stellen angeordnet zu sein, an denen Schweißelemente vorzusehen sind. Dadurch und durch die vorher erwähnte Beschränkung auf die Stangenstummel 21 entstehen freie Mittelfelder, die benutzt werden können, um geschweißte und abgeschnittene Stücke der Bahn 14 abzuführen, beispielsweise in Richtung zum unteren Kettensatz 2 hin. Die dort gestapelten Bahnstücke werden seitlich abgeführt, so daß der Tisch 16 in Fortfall kommen kann. Das Zahnrad 6 ist durch eine Führung mit einem Zentriwinkel von 180° zu ersetzen, so daß dadurch Raum frei wird, der die seitliche Abführung der Fertigerzeugnisse erleichtert.

Lenker 19 können auch zu beiden Seiten der Buchsen 22, 23 angeordnet werden, so daß die Zahnketten auf diese Weise in beliebiger Weise zu versteifen sind, wobei die Laufräder 3 bis 6 zu einer Längsmittelebene der Maschine hin etwas versetzt angeordnet sind. Auch ist es nicht erforderlich, die Lauf räder 3 bis 6 in Richtung der Stäbe 21 so anzuordnen, wie dies in F i g. 4 beispielsweise veranschaulicht ist. Die Federn 20 brauchen nicht die Gelenke gekreuzter Lenker 19 zu verbinden, sondern sie können beispielsweise auch zwischen den Buchsen 23 angeordnet sein, um größere Federlängen unterbringen zu können, so daß die Federkräfte und damit Federbeanspruchungen bei gleichen Veränderungen der Abstände zwischen den Laufrädern herabgezogen werden können.

Es ist auch nicht erforderlich, daß die Kettenräder 4, 6 an einem beweglichen Ständer des Rahmens der Maschine angeordnet sind. Es besteht die weitere Möglichkeit, bei ausreichendem Abstand zwischen zwei festen Ständern ein drittes Kettenpaar anzuordnen, dessen Stellungen senkrecht zur Längsrichtung eines Kettentrums veränderlich sind, so daß auf diese Weise die Kette von einer kleinsten Länge über beliebig viele Zwischenstellungen in eine Kette größter Länge verändert werden kann.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Beuteln aus Kunststoff, die mindestens zwei über Lauf- und/oder Kettenräder geführte endlose Ketten besitzt, die an eine gemeinsame Arbeitsstrecke angrenzen, wobei mit quer zur Fortbewegungsrichtung angeordneten Elementen die Schweißung der mehrschichtigen Kunststoffbahn durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Kettenglieder (18) längenveränderlich ausgebildet ist, während der Abstand der zum Umlauf der Ketten dienenden Lauf- und/oder Kettenräder (3, 4; 5, 6) veränderlich einstellbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längenveränderlichen Kettenglieder (18) aus gekreuzten Lenkern (19) bestehen, wobei zweckmäßig Federn (20) zwischen aufeinanderfolgenden Kettengliedern veränderlicher Länge angeordnet sind, wobei die längenunveränderlichen Kettenglieder (17) mit den Kettengliedern veränderlicher Länge über Querstangen oder -bolzen (21) verbunden sind, deren Mittellinien parallel zu den Umlaufachsen der Lauf- und/oder Kettenräder verlaufen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstangen oder -bolzen mit den Kettengliedern (17) unveränderlicher

Länge faehwerkartig ausgebildete Einheiten bilden, die untereinander durch Kettenglieder veränderlicher Länge (18) verbunden sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten der Kettensätze (I, 2) Querträger (26, 27) für die Kunststoffbahn

(14) tragen Und diese Querträger die Schweißelemente sowie Trennmittel {28 bis 31) zur Zerlegung der Bahn in Einzelstücke aufweisen.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsehe Auslegeschrift Nr. 1143 010.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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